[Frage] vDSL-Abschaltung wegen Glasfaser?

genuede

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Hallo liebes Forum,
mir wollte ein Komiker an der Haustüre einen Glasfaseranschluss aufschwätzen. Da ich aber mit meinem 50000er Anschluss voll zufrieden bin, habe ich das Interesse an Glasfaser verweigert.
Dann kam die Drohung, dass nach Glasfaserausbau nur noch 16000 möglich wäre.
Weiß da jemand was genaueres? Oder was ist, wenn man vDSL bei z.B. O2 hat über Telekomtechnik. Würde mir dann O2 kündigen müssen?
Ich denke ja, dass trotz Glasfaserausbau die alte Technik parallel erst mal weiterbetrieben wird.
Hat ein Glasfaserverweigerer hier schon Erfahrungen gesammelt?
Gruß Gerhard
 
Wie die Drückerkolonnen aber auch immer mit ihren Märchen für Angst u. Schrecken sorgen.
Der Job von denen ist aber auch nicht zu beneiden, Kohle gibt es nur wenn man erfolgreich einen Vertrag unterschrieben bekommt. Dafür ist das aber zu wenig Kohle was dabei rumkommt. Somit werden die Leute erfinderisch.
 
Ich glaube, dass das nicht so bald passieren wird, und wenn, dann wird 16.000 auch nicht mehr gehen. Die Telekom hat allerdings kürzlich das erste Mal von "Kupferabschaltung" gesprochen, natürlich nur in Gebieten mit Glasfaserausbau. Mittelfristig muss man das also auf dem Schirm haben. Wenn man allerdings bedenkt, wie lange Nachanschlüsse heute dauern (bis zu 2 Jahre), kann es nur eine Maßgabe geben: Nimm Glasfaser so schnell du kannst.
 
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Auch wenn "Kupferabschaltung" noch weit entfernt ist, hat die Telekom vorgestern mit dem Piloten "Fiber vor Kupfer" begonnen. In zahlreichen AsB sind keine xDSL Produkte mehr buchbar, da dort FTTH ausgebaut wurde. Das betrifft Neuanschlüsse genauso, wie ein Up- oder Downgrade des Tarifs.

Unabhängig davon, sollte man selbstverständlich so schnell wie möglich zu FTTH wechseln.
 
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Nimm Glasfaser so schnell du kannst.
Nur kann man mit GF (LWL) nicht einfach bei einem Umzug den mitnehmen wie einen DSL-Anschluß, der i.d.R fast immer umgezogen geht. Und bei GF aka FTTH hat der Hausbesitzer das Sagen u. auch Kosten, in einer Miet-Whng muß sich da der Vermieter oder Eigentümer drum kümmern.
Es ist einen bauliche Veränderung an seinem Haus. Und so wie angekündigt auf 16 MBit runterstufen wird die Telekom oder andere Provider auch nicht machen, damit verdienen die dann kein Geld mehr, u. laufende Verträge einfach kündigen geht nicht, noch dazu muß die Versorgung weiter aufrecht erhalten bleiben, selbst über einen Anbieterwechsel hinaus.
Also alles mehr oder weniger Schmarrn.
 
Die gleich "schnellen" Telekomtarife kosten übrigens bei VDSL und Glasfaser gleich.
Nur preislich kann die Telekom eben nicht mit o2 mithalten.
 
Glasfaseranschluss
Wer legt bei Dir alles Glasfaser? In manchen Regionen sind es nicht nur ein sondern zwei und mehr Verleger: Überbauung. Über telekom.de/glasfaser kannst Du dann schauen, ob es (auch) die Telekom Deutschland ist. Dort siehst Du dann auch den Preis für Hauseigentümer ohne Internet-Anschluss. In vielen Regionen kostenlos.
Bei wem bist Du aktuell? O₂ nutzt in vielen Regionen die Möglichkeit des Open-Access der Telekom Deutschland: Damit hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Anbieter auf einer Glasfaser. Angenommen Du wärest bei O₂ und hättest ab und zu mal „DSL-Synchronisierung“ in den Ergeinissen Deiner FRITZ!Box stehen … wäre ein Wechsel zu O₂ Glasfaser eine Option.
 
Bei eigenwirtschaftlichem Ausbau der Telekom mit FTTH wird das Netz nicht für alternative Anbieter geöffnet weil nicht Pflicht,
bei der Förderung durch Bund u. Länder ist das aber dann möglich, es gibt aber nur immer einen Anbieter der den Ausbau macht, u. die Telekom baut selber großflächig nicht aus, sie hat eine TochterGesellschaft ....
Die gleich "schnellen" Telekomtarife kosten übrigens bei VDSL und Glasfaser gleich.
Nur preislich kann die Telekom eben nicht mit o2 mithalten.
Die Telekomtarife kann man dazu einfach einsehen, bei O2 hängt sich regelmäßig mein Browser auf , 100 MBit zu 48 € und 250 MBit zu 55€ , und bei O2 so ?
Die Anfangsrabatte mal außen vor.
 
Bei eigenwirtschaftlichem Ausbau der Telekom mit FTTH wird das Netz nicht für alternative Anbieter geöffnet weil nicht Pflicht,
Nein, auch bei eigenwirtschaftlichem Ausbau muss die Telekom anderen Anbietern den Zugang gewähren (also Vorleistungsprodukte anbieten), was sie auch macht (und das auch schon länger als 1und1 oder O2 dieses Angebot nutzen). D.h. auch bei FTTH ist das bisher für die Telekom Pflicht. Nur eben nicht ex ante wie bei xDSL sondern ex post reguliert.

https://www.bundesnetzagentur.de/Sh...ungen/DE/2011/110125_LetzteMeileBruessel.html
 
@All
Vielen Dank für die zahlreichen Anmerkungen. Eigentlich geht es um zwei Personen:
einmal ich in Miete in MZ mit o2 50000, ISDN-Option, Flat in Fest- und Mobilnetz für 28€, da ich noch den ü60-Rabatt habe.
zum anderen ein guter Freund in ERH stadtnah schon immer Telekomkunde als Eigentümer einer Wohnung mit 8 Parteien im Haus.
Bei beiden drohen die Telekom-Ranger mit DSL-Abschaltung. Und dann müsste man für viel Geld Glasfaser sowieso bestellen.
Ich habe die Ranger wieder aus meiner Wohnung begleitet und nichts bestellt, obwohl alle anderen Mieter bereits Glasfaser bestellt haben (Lüge, denn ich habe die Nachbarn befragt!)
Mein Freund hat wohl bereits bestellt, hätte beim Haustürgeschäft aber noch ein Bestellung wegen der Drohung in Zukunft über Kupfer maximal 16000 zu bekommen. Hier wollen allerdings zwei Miteigentümer unbedingt Glas, der Rest wohl nicht.
 
Du musst ja nicht bei den Rangern bestellen. Aber dennoch würde ich dir dringend empfehlen, Glasfaser mitzunehmen. Bestell es online oder im Shop. Aber mache es.

Zum einen - wie geschrieben - dauern Nachanschlüsse ewig. Wenn der Zug erst mal abgefahren ist, schaut man für sehr lange Zeit in die Röhre. Zum anderen geht es um die Technologie an sich. Alle Welt beklagt sich über die mangelhafte Digitalisierung in Deutschland und dass es keine vernünftige Infrastruktur gibt, und schimpft auf die Politik. Aber wenn man sie ihnen anbietet, wollen sie sie nicht haben. Wie passt das zusammen?

Also, nicht lange fackeln. Man macht damit nichts falsch, so viel ist sicher.
 
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Die Telekom-Drücker mit ihren Haustürgeschäften interessieren sich nicht wirklich für die Realität und auf deren Gerede sollte man nichts geben.
Selbstverständlich will und wird man zuk. bei der Telekom in einem "langwierigen und kleinteiligen Abschaltprozess" Strom und Kosten für doppelte Technik vermeiden.

Der gute Freund und Telekomkunde sollte so schnell wie möglich wechseln.

Bei mir waren die Drücker kürzlich auch und diese konnten sich wegen meines 100er Tarifs von o2 für 25,- etwas entmutigt zurückziehen. Meine Wohnung ist in einem bereits überversorgten Gebiet, wo jetzt noch Glasfaser dazu kommen soll.
Natürlich bin ich mir sicher, dass man dann nach Ablauf aller Mindestvertragslaufzeiten (Super)VDSL hier auch abschalten wird. Aber da bin ich dann schon ausgewandert, u.a. dorthin wo das Glasfaser-Zwangsupgrade ablief mit "hier Glasfaser, Modem/Router und - natürlich - identischer Preis!".
 
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Hi,

ein Bekannter von mir hat(te) einen 50.000er DSL-Anschluss von 1und1 über die Telekom.
Die Telekom hat jetzt bei ihm Glasfaser ausgebaut und er wurde sofort von 1und1 umgestellt. 1und1 hat ihm ein Glasfasermodem zugeschickt (er musste allerdings die 9,90 Euro Porto bezahlen) und die Umstellung bei der Telekom angeleiert.
Das hat auch problemlos funktioniert. Jetzt hat er 50.000 über Glasfaser.

Grüße
Snyder
 
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(...)Wenn man allerdings bedenkt, wie lange Nachanschlüsse heute dauern (bis zu 2 Jahre), kann es nur eine Maßgabe geben: Nimm Glasfaser so schnell du kannst.
Bis gestern dachte ich ähnlich. Dann sollte an meinem Wohnort eine Online-Auftaktveranstaltung der Firma "Deutsche GigaNetz" zum Glasfaserausbau stattfinden. Aus irgendeinem Grund brachte mich der Link, der mir zugeschickt worden war, nur bis zum Countdown für die Veranstaltung, der Videostream startete dagegen nicht. Also habe ich die Zeit genutzt und ein wenig zum Anbieter recherchiert:
*Obwohl explizit mit symetrischem Up- und Download für das Glasfasernetz hier vor Ort geworben wird, bietet dieser Anbieter nur asymetrische Tarife an.
*Offenbar wird bei all diesen Tarifen die gesetzich gewährleistete Routerfreiheit ignoriert, vgl. auch:
*Der Anbieter wird bei Trustpilot ziemlich schlecht bewertet:
Da ich stabile 100MBit/s bei DSL habe und ggf. auch auf einen Kabelanschluss zurückgreifen könnte, werde ich mich von diesem Anbieter wohl nicht ans Glasfasernetz anschließen lassen. Ich habe keine Lust auf einen Monopolisten mit fragwürdigen Geschäftspraktiken.
 
Im Vergleich zur Telekom ist die Bewertung auf Trustpilot aber deutlich besser, die haben nur 1,5.

*Obwohl explizit mit symetrischem Up- und Download für das Glasfasernetz hier vor Ort geworben wird, bietet dieser Anbieter nur asymetrische Tarife an.
Ist das wirklich ein Nachteil? Wer macht die Werbung? Was genau steht da?

*Offenbar wird bei all diesen Tarifen die gesetzich gewährleistete Routerfreiheit ignoriert, vgl. auch:
Das ist ein allgemeiner Artikel, nicht bezogen auf die Deutsche Giganetz. Und es gibt handfeste technische Gründe für die Argumentation der Betreiber. Nicht zuletzt verwechseln viele "Routerfreiheit" mit "Endgerätefreiheit". Routerfreiheit gibt es bei allen Glasfaseranbietern, das geht nämlich auch hinter dem ONT.

In der Leistungsbeschreibung der DGN ist bereits der Prozess für einen kundeneigenen ONT beschrieben, und laut anderen Forenberichten klappt das auch. So vorbildlich hab ich es bei kaum einem anderen Anbieter gesehen.
Besonders im Bereich Peering/Backbone sind die gut aufgestellt, das liest man immer wieder. Die setzen auf Puretel/Telia im Backbone, was Besseres kann einem nicht passieren. Das ist bei anderen Anbietern zuweilen das Nadelöhr (ich erinnere da nur an die unsägliche Peering Politik des rosa DSL Anbieters).

Klar, wenn man das Haar in der Suppe mit aller Gewalt sucht, dann findet man es. Uns sei es nur deshalb, weil man es vorher selber reingelegt hat.

Es ist ja gut, wenn man sich vorher informiert, aber man sollte auf seriöse Quellen setzen bzw. die Informationen richtig einordnen. DGN ist sicher bei der Qualität des Anbgebotes ganz weit vorn in Deutschland.


Nachtrag:
Man fragt sich von außen so ein bisschen, was bei dir diese Vorbehalte gegen den Anbieter ausgelöst hat. Die Trustpilot Bewertung kann es nicht sein, die ist bei deinem jetzigen Anbieter schlechter. Der Heise Artikel ist allgemein gehalten und trifft konkret auf deinen Anbieter gerade nicht zu, denn die haben einen Prozess für den kundeneigenen ONT. Es ist also wirklich nur die Sache mit den symmetrischen/asymmetrischen Bandbreiten? Da würde mich echt interessieren, wie dieser Eindruck entstanden ist, der vermutlich eine katastrophale Fehlentscheidung auslöst.
 
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Die massenhaften schlechten Trustpilot-Bewertungen der letzten Zeit sind ja zu fast 100% die Folge von den aufdringlichen und herumlügenden Drückern. Da kann man dann kaum noch die echten Haare in der Suppe finden.
 
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(...)
Es ist ja gut, wenn man sich vorher informiert, aber man sollte auf seriöse Quellen setzen bzw. die Informationen richtig einordnen. DGN ist sicher bei der Qualität des Anbgebotes ganz weit vorn in Deutschland.


Nachtrag:
Man fragt sich von außen so ein bisschen, was bei dir diese Vorbehalte gegen den Anbieter ausgelöst hat. Die Trustpilot Bewertung kann es nicht sein, die ist bei deinem jetzigen Anbieter schlechter. Der Heise Artikel ist allgemein gehalten und trifft konkret auf deinen Anbieter gerade nicht zu, denn die haben einen Prozess für den kundeneigenen ONT. Es ist also wirklich nur die Sache mit den symmetrischen/asymmetrischen Bandbreiten? Da würde mich echt interessieren, wie dieser Eindruck entstanden ist, der vermutlich eine katastrophale Fehlentscheidung auslöst.
Watt? Welche meiner Quellen ist denn unseriös? Natürlich ist Trustpilot mit der nötigen Vorsicht zu genießen, aber wenn dir die Kommentare zur Vermarktungsstrategie nicht eindeutig genug sind, dann weiß ich nicht, wie deutlich es für dich werden muss.
Und so wie du mir gegenüber auf die Kacke haust, solltest du dir deiner Sache sicherer sein. Woher weißt du denn, welchen Provider ich aktuell habe? Ich habe gerade nachgesehen - er hat bei Trustpilot eine Bewertung von 4,1. Nein, es ist offensichtlich nicht die Telekom. Dein Post liest sich für mich wie der eines DG-Mitarbeiters oder Fanboys.

Nachtrag: Die Aussage, dass es um eine symetrische Anbindung gehe, stand in dem Informationsschreiben zur Auftaktveranstaltung, das an alle Haushalte hier ging. Da das per Post kam, kann ich es schlecht verlinken.
 
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Der Wortlaut der "symmetrischen Anbindung" hätte mich sehr interessiert, hast du evtl. Scanner oder Smartphone?
 
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Ich habe beides, aber auch eine Altpapiertonne, Abfuhr war vorhin. Da ist von meiner Seite nichts mehr zu machen.
 
Watt? Welche meiner Quellen ist denn unseriös?
Vielleicht die Quelle, die von der "symmetrischen Anbindung" redet? Die bist du uns bislang schuldig geblieben (na so ein Zufall). Wenn man mal googlet, dann findet man zahlreiche Ankündigungen der deutschen Giganetz zu Info Veranstaltungen in diversen Orten. Nirgendwo - auch nicht in den weiterführenden Informationen - ist die Rede von einer symmetrischen Anbindung. Im Gegenteil, häufig sind die weiterführenden Informationen direkt auf den Webseiten der deutschen Giganetz, und die entsprechenden (asymmetrischen) Tarife sind verlinkt. Deine findet sich da doch bestimmt auch, die Infoseiten reichen Jahre zurück. Ein Link sollte also schnell zur Verfügung gestellt werden können.

Ich habe gerade nachgesehen - er hat bei Trustpilot eine Bewertung von 4,1.
Davon hätte ich ebenfalls gern einen Link.

Natürlich ist Trustpilot mit der nötigen Vorsicht zu genießen, aber wenn dir die Kommentare zur Vermarktungsstrategie nicht eindeutig genug sind, dann weiß ich nicht, wie deutlich es für dich werden muss.
Das meinte ich mit "einordnen". Man sollte unterscheiden zwischen dem Anbieter und der Qualität des Anschlusses auf der einen Seite und (unabhängigen) Drückerkolonnen auf der anderen Seite. Machst du bei deinem aktuellen Anbieter ja offenbar auch. Hab ich ja oben schon geschrieben: Dort niemals einen Vertrag abschließen. Das macht man natürlich beim Anbieter direkt, online oder im Shop. Wenn ich sehe, auf welchen Kriterien du deine Entscheidung basieren lässt, dann führt das zwangsläufig zu einer Fehlentscheidung, denn die relevanten Aspekte für die Beurteilung der Qualität des Anschlusses spielen für dich offenbar keine Rolle.
 
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