@löinuxstevie
Die Sache ist einfach die folgende: Da kommt eine Nase daher und ordert einen Komplettanschluß. So wei so gut, da zum Komplettanschluß nun auch gehört daß der Telefonanschluß von der T-Com abgeschaltet und bei 1&1 wieder aufgeschaltet werden muß und diese Schaltung ja nun von mehreren Firmen konzentriert zeitgleich durchgeführt werden muß wenn diese Nase nicht monatelang ohne Telefon sein soll, ist eine konzertierte Aktion von mindestens 5 T-Com-Abteilungen, mindestens 2 1&1-Abteilungen und dann noch diverser Abteilungen der Firma, die die ganze Technik verwaltet sowie bis zu 20 Firmen, die diese Arbeit draußen im Feld letztendlich durchführen, braucht es einfach jede menge Zeit um alle an dieser aufwendigen Aktion beteiligten Firmen und deren Mitarbeiter zeitlich abzustimmen. Das dauert Wochen bis Monate bis da endlich mal ein Termin abgestimmt ist. Innerhalb einer einzigen Firma 2 Mitarbeiter von nur 2 verschiedenen Abteilungen terminlich unter einen Deckel zu bekommen, ist schon schlimm und ein kaum lösbares logistisches problem, wie Dir bekannt sein sollte, wenn Du Mitarbeiter eines international tätigen Konzerns bist. Wie nahezu unlösbar dies wird wenn dann noch mehrere Mitarbeiter mehrerer Abteilungen von mehreren internationalen Konzernen daran beteiligt sind, solltest Du Dir vorstellen können. Doies braucht einfach Zeit und nochmals Zeit und dann zusätzlich extra Zeit.
Deshalb wird einfach mal nur schnell einfach mal DSL üauf den ja eh schon vorhandenen Telefonanschluß aufgeschaltet. Dies ist mit Anstrengung geradeso mal eben innerhalb 14 Tagen zu schaffen. Für die nahezu unlösbare Aufgabe den Telefonanschluß von T-Com weg und bei 1&1 aufzuschalten, steht dann alle Zeit der Welt zur zur Verfügung. Und so ganz ohne Termindruck werden Wunder wahr und die Terminkoordinierung wird möglich.
Oft genug muß zur Schaltung des Komplettanschlusses dann noch der eine oder andere km Straße aufgerissen werden um dort ein paar Kabelcjen zu versenken, dann muß da noch ein DSLAM aufgebaut werden, ein Rechenzentrum gebaut werden, reichlich Telefonhardware und Computer und weitere Spezialelektronik aufgebaut, verbunden und geschaltet werden. Auch dies ist keine Arbeit, die in Minuten erledigt ist. Gelegentlich ist diese komplexe Hardware nicht auf Lager, sondern muß erst bei diversen anderen Firmen eingekauft und von diesen geliefert werden.
Na gut, es kommt durchaus vor daß die Hardware schon installiert und aufgebaut ist und die Anschlußleitung dann "nur" noch umgesteckt werden muß: Stecker abziehen, an die schon verlege leitung anschließen, an anderer Stelle auf dem Kabelhaufen genau die 2 Drähtchen wiederfinden und verbinden und schon ist die Leitung von Deiner Wohnng umgestellt - und die Fehlersuche warum es denn doch nicht funktioniert beginnt!
Ernsthaft, ganz so chaotisch wie oben ist es nun doch nicht, allerdings nur weil die komplette Logistik um die Terminplanung durchzuführen schon automatisiert abläuft und von daher gewöhnlich (Ausnahmen passieren dann doch öfter als man denkt), Zeit den Umzug vollständig zu planen und zu prüfen brauchts halt doch und da ja nicht nur 1 Auftrag sondern tausende parallel durchzuführen sind und die eigentliche Arbeit nicht automatisiert werden kann nunmal noch immer von Menschen ausgeführt werden muß und die halt jeweils nur einen Auftrag zu einer Zeit ausführen können, dauerts halt. Menschen pflegen völlig außerplanmäßig krank zu werden, oder aus sonstigen, nicht planbaren Gründen auszufallen.
Kurz, es braucht alles seine Zeit.
Ein Bestandskunde hat ja schon sein DSL, da kann man schnell mal eben die Vertragsbezeichnung ändern, ein opaar Flags im Buchhaltungsprogramm eintragen und schon gibt es die versprochenen Gutschriften. Die technische Umstellung kann dann in Ruhe geplant und koordiniert werden und wenn die dazu nötigen technischen Voraussetzungen (und die sind durchaus weitreichender als nur irgendwelche Parameter zu ändern) geschaffen sind, die Umstellung nach Terminplan ausführen.
Mit den mäöglichen Problemen die bei einer routinemäßigen Umstellung eines herkömmlichen Vertrages auf Komplett auftreten können, lassen sich Regale von Büchern füllen.