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Hi,
hab mich schon durch Google und durchs Forum gewühlt aber nichts wirklich nützliches gefunden.
Gibt es einen Standard, mit dem festgelegt wird wie die TOS-Bytes bei SIP und RTP-Paketen zu füllen sind? Die neue 14.03.85er Firmware hat ja die Funktion, um diese Pakete zu kennzeichnen.
Hi,
hab mich schon durch Google und durchs Forum gewühlt aber nichts wirklich nützliches gefunden.
Gibt es einen Standard, mit dem festgelegt wird wie die TOS-Bytes bei SIP und RTP-Paketen zu füllen sind? Die neue 14.03.85er Firmware hat ja die Funktion, um diese Pakete zu kennzeichnen.
einen Standard gibt es sicher nicht, da alle QoS Parameter auf ein Netz individuell abgestimmt werden müssen. Häufig setzt man aber für Voice Traffic IP Precedence 5 (critical) ein.
Was macht denn die 14.03.85er genau?
Das markieren von Voice Paketen in Richtung Internet halte ich für ziemlich sinnlos, da die Provider die Markierung nicht beachten und/oder diese an ihren Provider Edge Routern wieder zurücksetzen.
Auf der AVM Seite konnte ich leider keine weitere Info zu dem Feature finden.
Ich habe hier aber eine neue 7050 rumliegen, aber noch nicht angeschlossen (Zeitmangel). Sobald ich die Funktion ausprobiert habe gebe ich dir hier Feedback.
Bei mir steht jetzt, dass diese Pakete mit "0" gekennzeichnet werden (SIP & RTP). Sollte ich das nun auf "5" ändern? Zumindest bei RTP müsste das doch sehr viel bringen in Sachen Stabilität der verbindung (bezgl. Ausssetzer, etc.).
Was meint ihr?
Bei mir steht jetzt, dass diese Pakete mit "0" gekennzeichnet werden (SIP & RTP). Sollte ich das nun auf "5" ändern? Zumindest bei RTP müsste das doch sehr viel bringen in Sachen Stabilität der verbindung (bezgl. Ausssetzer, etc.).
Was meint ihr?
Bringen kann es nur etwas wenn dein Provider das Feld ausliest und dem Voice Traffic eine höhere Prio zuweist. Aber genau das machen Provider normalerweise nicht, da es zu gefährlich wäre sich auf die Markierungen der Kunden zu verlassen.
Falls der Provider Voice Traffic bevorzugt durch sein Netz leiten will wird er diesen wohl selbst markieren und entsprechend queuen (vorherige Markierungen werden überschrieben). Somit ist es vollkommen egal welche Settings ihr auf der Box setzt.
Wird in der Box DSCP oder die IP Precedence gesetzt? Steht da was?
Aber woher erkennt der Provider denn, welcher Datenstrom VOIP-Traffic ist? AM RTP/SIP-Protokoll, oder wie? Und dann noch etwas, natürlich wird der Provider (in meinem Falle 1&1) selber in deren Netz priorisieren, aber die können doch nicht beeinflussen, mit welcher Priorität ich meine Datenpakete zum ersten Provider-Knotenpunkt sende. Erst ab da kann dann 1&1 Prioritäten setzen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Der Datenstrom kann am Providereingangsrouter klassifiziert und markiert werden. Es ist möglich beliebige Protokolle zu matchen. Dies geschieht z.B. anhand des Protokolltyps (UDP, TCP, ...), der Portnummern oder es wird sogar der Inhalt analysiert.
Deine Pakete würden also mit deinen Markierungen am ersten Provider Router ankommen. Dieser markiert an seinem Eingangsinterface neu und priorisiert dann an seinem Ausgangsinterface nach seinen eigenen Vorstellungen
Keine Ahnung wie und ob 1&1 QoS für Voice einsetzt.
Bin kein Fachmann auf dem Gebiet, aber könnte es sein dass die Funktion dafür da ist, wenn man selbst einen Router zwischen Internet und Fritzbox verwendet? Irgendwie muss ich dem ja dann mitteilen, was VoIP und was "normaler" Traffic ist, damit dieser korrekt priorisiert...
Bin kein Fachmann auf dem Gebiet, aber könnte es sein dass die Funktion dafür da ist, wenn man selbst einen Router zwischen Internet und Fritzbox verwendet? Irgendwie muss ich dem ja dann mitteilen, was VoIP und was "normaler" Traffic ist, damit dieser korrekt priorisiert...
Scheinst aber doch ein Fachmann zu sein, denn das ist nach einigem Nachdenken die logischste Erklärung für die Funktion und ermöglicht so z.B. eine Kaskadierung von mehreren Routern (FBF hinter anderem Router oder auch einer anderen FBF für das DSL-Line-Sharing). Solche Konstellationen sind ja immer wieder aus den verschiedensten Gründen auch in diesem Forum diskutiert worden.
Bin kein Fachmann auf dem Gebiet, aber könnte es sein dass die Funktion dafür da ist, wenn man selbst einen Router zwischen Internet und Fritzbox verwendet? Irgendwie muss ich dem ja dann mitteilen, was VoIP und was "normaler" Traffic ist, damit dieser korrekt priorisiert...
ich denke auch das diese Funktion für den Einsatz einer FBF innerhalb eines Firmennetztes gedacht ist, ansonsten macht dieses Feature nicht viel Sinn.
Für Privat anwender ist es wohl ziemlich uninteressant, da 0815 DSL Router kein QoS unterstützen.
Ich bin auch gerade dabei mein Heimnetz umzubasteln und will zukünftig einen Cisco 1720 als DSL Router vor die FBF setzen, allerdings werde ich das Feature dennoch nicht nutzen, da ich den Traffic am Cisco besser markieren und anschließend queuen kann.