1. Ich habe 10 ISDN Nummern als Anlagenanschluss (speedport Telekom) und 10 IP Telefonnummern(Fritzbox Vodafone).
5 Mieter sollen sich Netzwerk und die IP Nummern teilen(Fritzbox 7590) und der 6. Mieter wollte sich selber abschotten, (als Rechtsanwalt) und hat dazu seinen Speedport w723 mit den 10 ISDN Nummern an den Switch gelegt.
Die Router habe ich dann beim Switch unterteilt.
Das ganze klingt wie ein Co-Working-Space. „Ihr“ stellt die Infrastruktur (Internet, LAN) und der „Mieter“ findet eine fertige Struktur vor und arbeitet nur noch in seinem Raum. Um es lieb zu formulieren: So geht das nicht, denn das Problem sind die Telefonnummern. Die gehören dem Mieter. Er besitzt die. Folglich müssten die Telefonnummern
(a) unabhängig vom Internet-Anschluss sein (kein Festnetz, nur noch Mobilfunk; oder Sipgate, …) oder
(b) jeder Mieter holt sich seinen eigenen Internet-Anschluss (Telekom DSL, Vodafone Cable, Fiber, Mobilfunk, …)
Meine Vermutung: Du hast eine
strukturierte Verkabelung, das bedeutet haufenweise LAN-Anschlüsse landen auf einem Patch-Panel. Nicht bei jedem Mieter in seinem Raum ist ein DSL- bzw. Cable-Anschluss möglich. Stattdessen landen auch diese Anschlüsse auf dem Patch-Panel. Du verbindest dann diese Internet-Anschlüsse direkt auf dem Patch-Panel, ganz ohne Switch. Dann kommt in dem jeweiligen Mietsraum auf einem Port auf einer LAN-Dose der Internet-Anschluss an. Bei DSL (und Fiber) steckt der Mieter seinen Router in diese Dose. Bei DSL das DSL-Kabel. Passt das nicht, bastelst Du ein entsprechendes Kabel (mittige zwei Adern belegt). Bei Vodafone-Cable muss das Cable-Modem hinter die Coax-Leitung und vor das Patch-Panel. Auch hier gehst Du vom Cable-Modem dann auf das Patch-Panel, kein Switch. Der Mieter schließt dann (s)einen Switch an seine LAN-Dose.
ganz so streng müsste es eigentlich nicht sein, da teilweise miteinander gearbeitet wird
Nehmen wir mal an, Ihr alle (inklusive der „Mieter“) seit
eine Firma, also quasi eine Holding mit Beteiligungen aller.
Der Rechtsanwalt hat seinen DSL-Anschluss mit seinen Rufnummern. Auch hier: DSL-Anschluss auf Patch-Panel legen. DSL-Anschluss kommt im Raum des Rechtsanwalt an. Hier hängt er seinen
Telekom Speedport W 723V Typ ? an. Will er mit den anderen Daten austauschen, macht er das so, als wären die anderen nicht nebenan sondern irgendwo, also per Telefon, E-Mail bzw. Cloud-Speicher.
Die anderen Mieter teilen sich einen Vodafone-Cable-Anschluss. Du holst Dir einen
Switch (mit entsprechender Anzahl Ports). Du verbindest FRITZ!Box Cable mit dem Switch. Du verbindest jeden Raum über das Patch-Panel mit diesem Switch. Du stellst die Yealink in die Räume. Du buchst die Yealink in die FRITZ!Box als
IP-Telefone ein. Die AVM-Wissensdatenbank nennt hier schon Dein Problem: Maximale Anzahl der
gleichzeitig möglichen Gespräche. Du kannst nur maximal vier gleichzeitig, und auch nur bei den großen/starken/mächtigen FRITZ!Box Cable.
(a) Damit leben. Oder
(b) Du überzeugst einen der „Mieter“ sich einen VoIP/SIP-Anschluss in der Cloud zu holen, also z. B. bei
Dus.net,
Easybell bzw.
Sipgate.
Welche IP Telefonanlage wäre dazu imstande?
Du hast mit einem Vodafone Cable Anschluss (für Privatkunden), leider den falschen Internet-Anschluss. Du kannst dessen inkludierte Telefonie am mächtigsten nur über eine FRITZ!Box Cable nutzen. Das bedeutet maximal sechs Gespräche mit viel basteln: DECT = +3, IP-Telefon = +2, Analog = +1. In Deinem Fall wäre also der Verzicht auf ein IP-Telefon und stattdessen ein dreimal DECT vielleicht eine Lösung. Problem ist beim Vodafone-Tarif selbst (erneut wieder) die maximale Anzahl an gleichzeitigen Gesprächen. Welchen Tarif hast Du genau?