[Testbericht] Auerswald COMmander Basic.2 VMF-Modul

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gandalf94305

Guest
Hallo zusammen,
heute komme ich mal dazu, einen kleinen Testbericht zum VMF-Modul zu schreiben, das seit Weihnachten letzten Jahres in meiner COMmander Basic.2 19" läuft.

Das VMF-Modul für die Auerswald COMmander Basic.2 ist ein neues Modul, das seit Dezember 2010 auf dem Markt ist. Es stellt als internes Modul zentrale Voicemail und Faxfunktionen für die Anlage bereit (8 parallele Kanäle für Voicemail und Fax, max. je 40 Voicemail- und Faxboxen im Grundausbau). Eine SDHC-Speicherkarte mit 4 GB Kapazität ist im Lieferumfang enthalten.

Für die Auerswald COMpact 5010 und 5020 werden diese Funktionen über ein 2VoIP- oder 6VoIP-Modul bereitgestellt, indem VoIP-Kanäle für Voicebox-Kanäle und Fax "geopfert" werden.

Weitere Details zur Voicemail- und Faxfunktion finden sich auf dem Website von Auerswald. Das Modul sollte inzwischen zügig lieferbar sein und kostet in Deutschland knapp EUR 620.

1. Auspacken und Einbauen

Das Modul kommt in einem unscheinbaren Karton ohne viel Dokumentation. Man muss wissen, daß die Dokumentation zum VMF-Modul nicht inkludiert oder separat erhältlich, sondern online in der aktualisierten COMmander Basic.2 Installations- und Konfigurationsanleitung bzw. Bedienungsanleitung enthalten ist. Der Download erfolgt über das Auerswald Service-Portal.

Die mitgelieferte SDHC-Speicherkarte ist in das Modul einzusetzen. Mit aufgestecktem Patchkabel wird das Modul dann problemlos in einem Slot plaziert. Das Patchkabel für die Verbindung zum Grundboard ist etwas kurz – gerade noch ausreichend lang - geraten, da das Modul bei mir in Slot D steckt.

Nach Einschalten der Anlage (Firmware 4.0A war installiert) wurde das VMF-Modul bereits erkannt und musste nur noch konfiguriert werden. Vor Konfiguration des Moduls führte ich jedoch einen Upgrade auf die Firmware 4.0B aus, den man laut Versionsinfos nicht durchführen sollte, solange noch kein VoIP- oder VMF-Modul gesteckt ist.

2. Konfigurationsplanung

Zunächst erhält das VMF-Modul eine eigene IP-Adresse im LAN. Idealerweise ist das eine fest eingetragene oder statisch per DHCP vergebene IP-Adresse. Dies wird unter "COMset -> Hardware -> Portkonfiguration -> Slot D VMF" erledigt.

Nun kann die Konfiguration der Voicemail- und Faxboxen folgen.


Vorab jedoch: ohne die vorige Erfahrung mit der COMpact 3000ISDN hätte ich wahrscheinlich etwas gepuzzelt, um die richtige Konfiguration letztendlich zusammenzubekommen, denn Voicemailboxen im Sinne des VMF-Moduls sind mitnichten wie in Anlagen anderer Hersteller so etwas wie virtuelle Teilnehmer, die analog zu einem externen Anrufbeantwortergerät aktiviert und anstelle von Teilnehmern in Rufverteilungen aufgenommen werden können.


Voicemailboxen sind eigene Komponenten in der Anlage, die mit Teilnehmern und Gruppen assoziiert werden und dann unter bestimmten Bedingungen in Erscheinung treten. Sie können nur dann in eine Rufverteilung eigenständig aufgenommen werden, wenn sie das einzige Ziel dieser Rufverteilung sind. Ein Berechtigungssystem regelt, wer die Voiceboxen abfragen darf.

Konzeptuell bietet also die Konfiguration schon mal eine kleine Hürde... und auch die nachfolgenden Schritte zur tatsächlichen Aktivierung der Voicemailboxen sind etwas holperig, da in der aktuellen Firmware 4.0B zur Propagierung bestimmter Änderungen an Voicemail- und Faxboxen leider Reboots der Anlage erforderlich sind. Auerswald ist darüber schon informiert und wird wohl in einer der nächsten Firmwares Abhilfe schaffen.



Man sollte sich also einen Plan machen, welche Rufverteilungen in welchen Konfigurationen wie aufgesetzt werden sollen, welche Gruppen und Teilnehmer dann dafür eine Voicemailbox benötigen, und wer sonst noch darauf abhörenderweise zugreifen können soll.


2. Konfiguration


Zunächst einmal stellt man fest, daß mit verfügbarem VMF-Modul in der Anlage in COMset ein weiterer Menüpunkt "COMset -> Interne Rufnummern -> Voicemail-/Faxboxen" erscheint. Unter „Voicemailboxen -> Rufnummern“ lassen sich die einzelnen Boxen konfigurieren. Legen wir also mal eine Rufnummer 90 als Voicebox an. Die Box wird einem Teilnehmer zugeordnet, der als „Besitzer“ fungiert und alle Administrationsrechte für diese Voicebox erhält. In unserem Beispiel wäre das der Teilnehmer 30 – mein Home Office.

Über den „Konfigurieren“-Button kommen wir zur Konfiguration der Voicebox.

Hier ist insbesondere der „Berechtigungen“-Tab wichtig. In dieser Liste werden neben dem Eigentümer die anderen Teilnehmer und Gruppen definiert, die Zugriff auf diese Voicebox haben sollen. Nur diese können die Voicebox potentiell nutzen und abfragen. Tragen wir hier eine Gruppe 60 ein, die gerufen wird, wenn jemand eine meiner Home Office Nummern anruft.

Der Tab „Ansagen“ erlaubt die Aufnahme von bis zu 10 spezifischen Ansagen pro Box, die in unterschiedlichen Situationen genutzt werden können. Recht trickreich gelöst ist die Aufnahme einer Ansage. Man muss hierzu eine Nebenstelle auswählen, die die Anlage dann anruft. Hebt man ab, erhält man nach einer kurzen Information die Gelegenheit, die entsprechende Ansage zu sprechen und aufzunehmen.

Der Tab „Rufannahme/Ansage“ konfiguriert, ob die Box immer an, immer aus oder konfigurationsabhängig zu schalten ist. Weiterhin kann für anonyme Anrufer, interne Rufe, externe Rufe, Türrufe oder benutzerdefinierte Rufnummernpräfixe definiert werden, ob der Ruf abzuweisen ist, nur mit einer Ansage versehen wird, oder auch eine Nachricht hinterlassen werden kann. Ansagen werden aus den vorher max. 10 aufgenommenen Ansagetexten ausgewählt.

Anonyme Anrufer erhalten bei mir die Nachricht, daß sie ohne Rufnummerkennung anrufen und daher keine Nachricht hinterlassen können. Externe Anrufer werden auf die Voicebox geleitet, bei allen anderen Fällen erfolgt keine Rufannahme.

Verwendet man einige Voicemail- oder Faxboxen, so können gemeinsame Einstellungen in Profilen zusammengefasst werden. Die Profile werden dann als Basiskonfiguration den jeweiligen Boxen zugeordnet.

Gehen wir nun zu den Teilnehmereigenschaften der Nebenstelle 30 („COMset -> Interne Rufnummern -> Teilnehmer -> Eigenschaften“ und dort den Teilnehmer 30 ausgewählt), so findet sich dort auch ein weiterer Tab im Gegensatz zu früher: „Voicemail-/Faxboxen“. Hier können nun aus den vorher per Berechtigungen Teilnehmern oder Gruppen zugeordneten Boxen eine Faxbox und eine Voicemailbox ausgewählt werden. Die Voicemailbox kann sofort, bei besetzt, bei Nichtmelden oder bei besetzt oder Nichtmelden aktiv werden.

Wichtiger jedoch aus meiner Sicht ist die Konfiguration der Gruppeneigenschaften („COMset -> Interne Rufnummern -> Gruppen -> Eigenschaften“ und dort die Gruppe 60 ausgewählt). Auch dort lassen sich Faxbox und Voicemailbox definieren.

Wird nun unter „COMset -> Externe Rufnummern -> ISDN-Anschlüsse -> Rufverteilung“ für eine externe MSN als Rufverteilung die Gruppe 60 zugeordnet, so klingeln bei einem eingegenden Anruf alle Telefone der Gruppe und bei besetzt oder Nichtmelden nimmt der Anrufbeantworter ab, wenn dies durch die Annahmeregeln erlaubt wird.

Man kann auch – z.B. für eine Nachtkonfiguration – direkt in der Rufverteilung eine Voicemailbox eintragen. Für eine nur für Fax verwendete Rufnummer kann man direkt eine Faxbox in die Rufverteilung eintragen.

Die Abfrage der Voiceboxen und deren Signalisierung per LED an COMfortel-Systemtelefonen können an den per Berechtigungen eingetragenen Teilnehmern oder Mitgliedern entsprechender Gruppen erfolgen.

Wird ein E-Mail-Server definiert, so kann auch eine Weiterleitung eingehende Nachrichten per E-Mail erfolgen.


Negativ fiel mir dabei auf, daß die Änderung bzw. Neueintragung von Voicemailbox-Rufnummern und Namen nicht korrekt an Telefone propagiert wurde. Die korrekte Tastenbelegung ist damit leider erst nach einem kompletten Reboot der Anlage wieder möglich.


3. Betrieb


Der Betrieb der Voiceboxen läuft bei mir seit ca. Weihnachten ohne Probleme. Zahlreiche Messages wurden bereits hinterlassen und abgerufen. Auch die Abweisung anonymer Anrufer konnte erfolgreich getestet werden.

An Systemtelefonen (COMfortel 1500 und 2500) können Tasten definiert werden, die das Vorhandensein von Nachrichten bzw. neuer Nachrichten in einer Voicemailbox per Tasten-LED anzeigen. Durch Druck auf die jeweilige Taste läßt sich dann die Voicemailbox abrufen. Die Navigation in der Voicemailbox erfolgt über die Softkeys am Display. An Nicht-Systemtelefonen oder den älteren Systemtelefonen lassen sich die Funktionen auch nutzen – hierfür steht eine Sprachmenüsteuerung zur Verfügung.

Der Weg für den Abruf von Voicemail und Fax über E-Mail und RSS ist für den Heimgebrauch wohl eher weniger nützlich (geringe Oma-Tauglichkeit), aber für Home Office und Unternehmen interessant. Auch die Möglichkeit der externen Weiterleitung auf diesem Wege ist nützlich, wenn man mal länger unterwegs ist und keine teure Rufumleitung auf das Handy einrichten möchte.

Die Faxfunktion werde ich ausgiebiger wohl erst in den nächsten Tagen und Wochen testen können. Ein Update folgt.

4. Fazit


Die Konfiguration des Moduls und die Einbindung in Rufverteilung sind etwas gewöhnungsbedürftig, sollte jedoch im wesentlichen den Anforderungen des täglichen Einsatzes zuhause oder in einem kleinen Unternehmen genügen.

Die Regelsätze an Voicemail- und Faxboxen zur Behandlung von Anrufern erlauben eine gezieltere Behandlung einzelner Anrufer, jedoch fehlt die Verteilung von Anrufertypen auf verschiedene Voicemail-/Faxboxen.

Die Einbindung in Rufverteilungen ist nach Konfiguration der relevanten Teilnehmer und Gruppen unmittelbar und erfordert keine weiteren Zuordnungen. Alternativ kann auch eine Voicemail- oder Faxbox direkt als einziges Ziel einer Rufverteilung angegeben werden, z.B. wenn eine Rufnummer ausschließlich als Faxnummer dient oder wenn nachts Anrufe direkt auf eine Voicemailbox geleitet werden sollen.

Die Signalisierung neuer Nachrichten per LED an den Systemtelefonen und die Abrufmöglichkeiten von allen Telefonen an der Anlage bieten damit mindestens den gleichen Komfort wie ein externer Anrufbeantworter, der als analoger Teilnehmer an der Anlage angeschlossen ist.

Geht man davon aus, daß ein gewöhnlicher, analoger Anrufbeantworter max. so um die EUR 50 kostet und viele DECT-Telefone für geringen Mehrpreis auch bereits einen Anrufbeantworter integriert bereitstellen, so ist für die meisten Privatanwendungen die dezentrale Lösung wahrscheinlich die bessere und deutlich kostengünstigere.

Interessant wird es also, wenn man eine gewisse Anzahl von Voiceboxen oder Faxboxen benötigt, um beispielsweise im Home Office oder einem kleinen Unternehmen Anrufe und Faxe abzuwickeln. Existierende Voicemail-Center von Auerswald oder Tiptel sind preislich nicht attraktiver und besitzen Nachteile durch die fehlende, enge Integration in die Telefonanlage. Insbesondere steht bei diesen separaten Geräten normalerweise nur ein ISDN S0-Bus mit zwei Kanälen für die Kopplung zur Verfügung. Das VMF-Modul bietet acht Kanäle und eine große Anzahl von Voicemail- und Faxboxen mit einer Reihe von Features für die Behandlung von Nachrichten.

Insgesamt betrachtet gibt es also beim VMF-Modul noch einige Holprigkeiten, aber wenn man diese kennt und auch die Konzeption von Voicemail- und Faxboxen verstanden hat, sollte es mit geringem Konfigurationsaufwand als direkter Ersatz anderer Voicemail- und Fax-Lösungen zu verwenden sein. Der stolze Preis ergibt sich durch die Positionierung gegenüber anderen, professionellen Lösungen für den Einsatz in kleinen Unternehmen, nicht als Konkurrenz zu dezentralen Anrufbeantwortern und Fax-Servern.

Auf der Skala von Schulnoten erhält das VMF-Modul von mir eine Note 2. Elegant gelöst, jedoch noch mit kleinen Stolpersteinen und einem stolzen Preis.
 
Hallo Gandalf, Danke für den interessanten Testbericht.

3. Betrieb


Der Betrieb der Voiceboxen läuft bei mir seit ca. Weihnachten ohne Probleme. Zahlreiche Messages wurden bereits hinterlassen und abgerufen. Auch die Abweisung anonymer Anrufer konnte erfolgreich getestet werden.

An Systemtelefonen (COMfortel 1500 und 2500) können Tasten definiert werden, die das Vorhandensein von Nachrichten bzw. neuer Nachrichten in einer Voicemailbox per Tasten-LED anzeigen. Durch Druck auf die jeweilige Taste läßt sich dann die Voicemailbox abrufen. Die Navigation in der Voicemailbox erfolgt über die Softkeys am Display. An Nicht-Systemtelefonen oder den älteren Systemtelefonen lassen sich die Funktionen auch nutzen – hierfür steht eine Sprachmenüsteuerung zur Verfügung.

Ich habe hier zwei COMfortel 2500 Systemtelefone, eines davon mit AB. Daher bin ich mit der Bedienung des AB gut vertraut. Ich sehe den Vorteil, dass die Voicemailboxen für Gruppen auch von mehreren Teilnehmern gleichzeitig abgefragt werden können. Hast du das schon mal versucht, wechselseitig den AB abzuhören? Werden Nachrichten, die schon ein Nutzer abgehört hat, dann auch an anderen Systemtelefonen als alt angezeigt? Gibt es Benutzerseitig eigentlich einen Unterschied zum AB im Systemtelefon oder fühlt sich beides genau gleich an?
Bei meiner TK-Anlage (5010 VOIP) ist der Aufpreis für das 2VOIP-Modul mit um ab 70 EUR durchaus eine Option zur AB-Freischaltung im Systemtelefon.

Zur Faxfunktion hat mir Auerswald mitgeteilt, dass nur G2-Fax bis 9.600 Bps möglich ist. Damit kann ich die Faxfunktion trotz Flatrates nicht gebrauchen. Da wären meine B-Kanäle zu lange blockiert (weil ich sehr viel zu faxen habe). 14.400 Bps/G3 sollte heute eigentlich jedes Gerät schaffen. Es muss ja nicht gleich Super-G3 mit max. 33.600 Bps sein.

Viele Grüße
zoo
 
Für die Auerswald COMpact 5010 und 5020 werden diese Funktionen über ein 2VoIP- oder 6VoIP-Modul bereitgestellt, indem VoIP-Kanäle für Voicebox-Kanäle und Fax "geopfert" werden.

Und das ist auch gut so, ein 620 Euro teures Modul in einer 5020 mag ich mir so gar nicht vorstellen... :shock:

Wir bekommen hoffentlich bald das 2VoIP für die 5020 und dann mal schauen, wie das dort läuft.
 
@zoo: eine VMF-Voicebox ist eine eigenständige Entität, die man gleichzeitig mehreren Gruppen und Teilnehmern zuordnen kann. Berechtigungen regeln, wer welchen Zugriff darauf hat (Gruppen berechtigen die enthaltenen Teilnehmer).

Die Rufverteilung erster Stufe (also unter Ignorierung irgendwelcher Voiceboxen, die etwa geschachtelten Gruppen oder in Gruppen enthaltenen Teilnehmern zugeordnet sind) bestimmt, welche Voicebox ggf. aktiv wird, wenn ein externer Anruf eingeht. Es könnte also die gleiche Voicebox zwei Gruppen 60 und 61 und einem Teilnehmer 33 zuordnet werden, aber nur eine der Gruppen, 60, und der Einzelteilnehmer 33 tauchen direkt in Rufverteilungen auf. Dennoch können auch Mitglieder der Gruppe 61 die Box abfragen. Weiterhin kann die Voicebox z.B. in einer Nachtkonfiguration direkt, d.h. ohne Gruppen und Teilnehmer zu referenzieren, in einer Rufverteilung genannt werden.

Jeder der Berechtigten kann nun auf die so gefütterte, zentrale Voicebox zugreifen, d.h. kann Nachrichten abhören, löschen etc. Da es eine zentrale Box ist, leuchtet bei allen entsprechend konfigurierten Teilnehmertelefonen die LED neuer Nachrichten, wenn solche vorliegen. Hört einer der Teilnehmer diese komplett ab, erlöscht die LED bei allen Teilnehmertelefonen. Es ist also wirklich eine zentrale Voicebox, die aber nicht an Gruppengrenzen gebunden ist.

Zur Faxfunktion: ja, es ist wohl derzeit nur G2 bis 9.600bd möglich. Das ist enttäuschend für ein Modul dieser Klasse. Ich hoffe, daß Auerswald hier noch nachbessert, wenn die tatsächliche Last auf das Modul durch Faxkanäle klarer ist. Letztendlich ist das so keine Lösung für Vielfaxer, lediglich für Seltenfaxer wie mich :) Andererseits gibt es durchaus für dedizierte Faxrufnummern auch Lösungen, die für Vielfaxen gemacht sind und nicht von Auerswald kommen. Dafür würde ich dann wahrscheinlich eher eine Internet-Faxlösung wie von sipgate et al. nehmen, die deutlich flexibler ist und überhaupt keinen B-Kanal belegt :hehe:

@zoo: Zur Vergleichbarkeit mit einem 2500AB Anrufbeantworter kann ich auch wenig sagen, da ich das nie in meinem COMfortel 2500 genutzt habe, auch nicht testweise. Hier gab es Probleme damit, daß der AB bei laufendem Gespräch wohl nicht korrekt zu aktivieren war. Das war ja auch mehr eine dezentrale, persönliche Voicebox am Telefon.

@kay1234: zur Vergleichbarkeit der Leistung des VMF-Moduls und der Module für die 5010/5020 mag ich wenig sagen. Die Konfiguration bei allen und auch der COMpact 3000 Reihe ist praktisch gleich, wenn man in 5010/5020 von der Notwendigkeit der Festlegung, wie viele Kanäle zu "opfern" sind, absieht.

--gandalf.
 
Hallo gandalf,

danke für den ausführlichen Bericht. Kannst du noch was zum Versand der Faxe sagen? Warscheinlich über einen Druckertreiber mit Angabe der Rufnummer. Was passiert mit den Faxen bei Erfolg / Fehler? Bekommt der Anwender lokal einen Sendebericht, oder in der Weboberfläche oder beides?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann einen Fax-Drucker-Treiber installieren, der beim Aufruf als Zieldrucker dann die Daten für das Versenden und die Anmeldung an der Anlage abfragt. Das geht wohl recht einfach, habe ich jedoch noch nicht getestet. Im Auerswald-Forum hieß es, man bekommt keinen Sendebericht... das muss ich die nächsten Tage jedoch selbst mal testen und werde dann hier posten. Für meine Anwendung war es erst mal erforderlich, die Voiceboxen zum Laufen zu bringen. Daher: Erfahrungsbericht - Teil 1 ;-) Fortsetzung folgt..

Wir sollten auch mal abwarten, was Auerswald in der nächsten Firmware-Version, die Richtung Februar erscheinen könnte, bietet. Es gibt sicher einiges an Verbesserungsbedarf.

--gandalf.
 
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