Bisher fand ich noch keine unlösbaren Probleme,
Jetzt habe ich meine Bude umverkabelt und alles soweit konfiguriert. Die Digitalisierungsbox synct etwas langsamer als eine 7590 oder der Hybridrouter, das ist aber verschmerzbar wenn die Verbindung stabil ist und das ist sie. Die Konfig ist eine Katastrophe, was man bei der Fritzbox an einem Tag fertig hat dafür brauchte ich eine Woche, so muß man eine einfache Portweiterleitung in 5 Schritten an 4 verschiedenen, gut versteckten Stellen im Expertenmenü einrichten.
Folgende Probleme traten auf: Man kann maximal 10 interne VoIP-Telefone einrichten. Das hat bei mir gerade so gereicht, die beiden übrigen Leitungen meines Asterisk melden sich nun direkt bei der 7590 an, im internen Netz kein Problem.
Beim Load Balancing werden alle IPv6 Verbindungen über DSL geroutet, das ist technisch bedingt und nicht anders möglich. Da das mittlerweile die meisten sind landen IPv4 Verbindungen eigentlich immer auf dem LTE-Zweig. Das ist soweit kein Problem, aber unschön. Man könnte da aber noch nachsteuern. Wegen dem nächsten Problem habe ich mich damit noch nicht weiter beschäftigt.
Hier nun das bisher unlösbare Problem. Auch eine intensive Recherche im Netz brachte mich nicht weiter: Mein Raspberry soll immer über DSL online gehen, weil sonst die Parallelrufe nicht funktionieren, der Speedport Hybrid blockt die sehr zuverlässig. Bei der Suche nach "lokale IPs über bestimmten WAN Anschluss routen" kommen nur Forenbeiträge wo steht das kann man einstellen, aber nirgends steht wie das bei be-ip oder deren Abkömmlingen zu bewerkstelligen ist. Deshalb habe ich derzeit LTE nur als Backup laufen womit dann bei gezogenem DSL-Stecker der Internetzugriff weiterläuft, aber die Telefone tot bleiben. Weil aber die Digitalisierungsbox einen Switch und eine als AP genutzte Fritzbox ersetzt ist die derzeitige Situation schon ein Fortschritt. Wenn AVM den Wan-Anschluß der 7590 als Backupverbindung nutzbar machen würde hätte man aber fast dasselbe Ergebnis.
Edit: Die Lösung brachte eine "erweiterte Route" für den Host auf den DSL-Port.
Hybrid läuft gut mit Load Balancing und die Telefonie ist bombenstabil. Ich habe 9 Rufnummern bei 5 Providern direkt in der Digitalisierungsbox eingerichtet, diese Nummern werden intern wieder als Sip-Accounts bereitgestellt wo sich dann die beiden Fritz-Boxen bei uns und bei Juniors registrieren. Somit kann jeder seine eigenen Wahlregeln nutzen und die Telefonie ist vollständig getrennt. Die Investition von ca. 30 Euro hat sich gelohnt, auch wenn das Modem der Digitalisierungsbox nicht das schnellste ist und auch wenig auskunftsfreudig, dafür läuft es super stabil wie das ganze Gerät. Komischerweise ist der Sync mit dem bei der Digitalisierungsbox mitgelieferten DSL-Kabel um ca. 5 Mbit/s höher als mit dem DSL-Kabel einer 7590.
Um mit diesem Gerät umzugehen braucht man allerdings professionelle Hilfe wenn man nicht selbst Netzwerkprofi ist. Das bisher unlösbare Problem wurde
hier gelöst. DSL-Sync ist etwa 65Mbit/s down und 26 Mbit/s up, LTE only bringt je nach Tageszeit zwischen 30 und 80 Mbit/s down und 20 bis 40 Mbit/s up. Einen Speedtest zur Primetime der mehrere Verbindungen nutzt habe ich verlinkt.
Speedtest