T-Sinus ISDN44 und Fritz Box 7050

grisu63

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Hallo,
ich habe nun einige Telefonanlagen mit der 7050 gekoppelt und bis auf ein paar Leistungseinschränkungen der Telefonanlagen keinerlei Probleme gehabt,
Gestern ist mir nun eine T-Sinus 44ISDN unter die Fittiche gekommen. Das ist wohl eine DECT-Telefonanlage mit intigr. DECT Basis.
Den Anschluss habe ich vorgenommen wie bei allen anderen Anlagen auch, aber sobald die T-Sinus mit der 7050 gekoppelt wird, gibt es an den Mobilgeräten kein Amt.
Alle Festnetznummern sind freigeschaltet und werden auch als "Registriert" angezeigt. Der S0-Anschluss der 7050 funktioniert auch, ich habe die Box vorsichtshalber ausgetauscht.
Ich bin nun echt am verzweifeln. AVM meint auch, es könne nicht sein, dass die Anlagen nicht zu koppeln sein- es geht aber def. nicht.
Hat schon Jemand Erfahrung mit der 44 ISDN??
 
Hallo.

Die T-Sinus 44 ISDN ist meines Wissens identisch mit der Siemens Gigaset 2060.

Ich habe selber die Gigaset 2060 und habe leider ähnliche Probleme.
In meinem Fall ist aber eindeutig die Gigaset schuld, weil bei ihr die S0-Buchse einen Schaden hat.

Es kann aber auch am ISDN-Kabel liegen oder an den fehlenden Abschlußwiderständen am S0-Bus (sofern vorhanden).

Offensichtlich gibt es auch noch Unterschiede in der Stabilität je nachdem, ob der Basisanschluß ISDN oder analog ist.

Hier im Forum findest Du diverse Beiträge zur Anlagenkopplung über den "internen" S0-Anschluß der FBF zu einer ISDN-Anlage und über Probleme, die dabei auftreten
z.B. unter http://www.ip-phone-forum.de/forum/viewtopic.php?t=23312 und unter http://www.ip-phone-forum.de/forum/viewtopic.php?t=23961.

Eine recht gute Beschreibung zu der Anlagenkopplung an der FBF 7050 findest Du unter http://www.tkr.de/support/avm/anlagenkopplung/anlagenkopplung.html.

Viel Erfolg.
 
Bevor hier irgendwelche Mißverständnisse aufkommen:

ISDN-Endgeräte an die FBF 5050/7070 anschliessen,
hat absolut nix mit der Funktion "Anlagenkopplung" in der FBF zu tun!
 
Hallo Thomas.

Sorry.
Der Begriff "Anlagenkopplung" ist im Zusammenhang mit den Fritz-Boxen wohl ein bißchen vorbelastet.
Ich kenne nur die 7050 und meinte mit "Anlagenkopplung" den Anschluß der ISDN-Anlage (Gigaset 2060isdn o.ä.) an den "FON S0"-Anschluß der FBF.
Ich hoffe, daß ich mich jetzt richtig ausgedrückt habe.

Richard.
 
Ja, habe ich auch so verstanden! :)

Nur könnte es zu Mißverständnissen führen,
falls mal jemand wirklich nach "Anlagenkopplung" suchen würde,
und dann diesen Thread ohne diese Erläuterung finden würde! ;)

Sorry nur, dass ich nicht wirklich helfen kann!
 
Oh man, dieses Ding kostet die letzten Nerven! Ich bin wie folgt vorgegangen:
Anschluß:
1)Anschluss ISDN/Analog mit dem NTBA verbunden
2)Die ISDN44 an den S0 Bus der Fritzbox
3)Splitter an die DSL-Buchse der Fritzbox
4)Festnetznummern in das entspr. Menue eingetragen, Hauptrufnummer eingetragen
5) Alle Festnetznummern angemeldet (CC), die sind auch als registriert eingetragen
An der Fritzbox selber ist kein Telefon angeschlossen, also nur die T-Sinus ISDN!
Das Ding scheint wohl auch keine richtige Telefonanalage zu sein? Der Besitzer hat auch keine Software etc. dazu, bei der Tcom erhält man nur spärliche Informationen, die auch nicht weiterhelfen.

Egal was ich auch mache, die Telefonate gehen über das Festnetz raus :-(
Was kann ich noch machen, ausser die ISDN44 gegen die Wand zu pfeffern und mir 2 normale Basisstationen zuzulegen, um sie direkt an die Fritzbox anzuschliessen??!!
 
grisu63 schrieb:
An der Fritzbox selber ist kein Telefon angeschlossen, also nur die T-Sinus ISDN!
Das Ding scheint wohl auch keine richtige Telefonanalage zu sein? Der Besitzer hat auch keine Software etc. dazu, bei der Tcom erhält man nur spärliche Informationen, die auch nicht weiterhelfen.

Egal was ich auch mache, die Telefonate gehen über das Festnetz raus :-(
Was kann ich noch machen, ausser die ISDN44 gegen die Wand zu pfeffern und mir 2 normale Basisstationen zuzulegen, um sie direkt an die Fritzbox anzuschliessen??!!

6.) Alle MSN (Festnetznummern und VoIP-Nummern) in die Sinus 44 eingetragen?

Ich bin mir nicht ganz sicher, meine Gigaset-2060-Zeit ist lange her, aber man muss für jedes Mobilteil eine Liste mit MSN anlegen, auf die es reagieren soll. Die erste Nummer in dieser Liste ist die abgehende MSN. Die muss identisch mit einer deiner VoIP-Nummern sein, damit die implizite Wahlregel greift.

Ob die Sinus 44 eine vollwertige Telefonanlage ist, darüber kann man streiten. Immerhin kann man bis zu 8 DECT-Mobilteile und zwei analoge Geräte anschliessen und zwei externe und ein internes Gespräch führen. Zzgl. Makeln, Rückruf und dem ganzen Gedöns. Ich hab, nach der 1054isdn und 2060isdn nun eine 3075, die von den Grundfunktionen her sehr ähnlich ist, aber zusätzliche Gimmicks wie Anrufbeantworter und USB-Anschluss (Konfiguration über PC statt über Mobilteil) bietet.

Das Ding ist ideal für einen Mehrpersonenhaushalt. Hier hat jedes der 4 Familienmitglieder sowohl eine eigen Festnetz- als auch die zugehöhrige VoIP-Nummer. Die 3075 lässt sich besser konfigurieren (abgehende MSN wird unabhängig von den kommenden MSN eingestellt) aber prinzipiell muss das mit der Sinus 44 auch gehen.

Schau mal bei www.siemens.de nach einer Anleitung zur Gigaset 2060 und befolge die Konfigurationsschritte dort. Dann sollte es klappen...
 
Hallo grisu63.

Na immerhin kannst Du schon 'mal mit der Anlage telefonieren. Das sah ja letzte Woche noch weit bescheidener aus.

Da mir ein Arbeitskollege mittlerweile meine Gigaset 2060 repariert hat (S0-Buchse ausgetauscht) und die Anlage jetzt funktioniert, kann ich Dir hier 'mal meine eigenen Erfahrungen mit der Anlage schildern.

Ich hatte nämlich zunächst die gleiche Situation: alle Anrufe gingen ausschließlich über das Festnetz.
Ich habe mich peinlich genau an die Erläuterungen in der Anleitung von Siemens gehalten, was die Festlegung der Rufnummer bei ausgehenden Gesprächen betrifft (siehe Beschreibung auf Seite 96). Trotzdem nur Wahl über Festnetz.

Ich habe dann, wie hier im Forum mehrfach empfohlen, auch meine Festnetznummer bei 1 & 1 registrieren lassen. Selbst das half nicht. (Ehrlich gesagt hatte ich bis dahin auch nicht verstanden, welchen Sinn das Registrieren der Festnetzrufnummer eeigentlich haben sollte. Der ist mir erst später aufgegangen.)

Dann habe ich versuchshalber 'mal die automatische Leitungsbelegung für das Mobilteil, mit dem ich getestet habe, abgeschaltet (siehe Seite 27). Man bekommt dann am Mobilteil beim Drücken der Abnehmen-Taste und Auswahl von "EXT" netterweise alle MSN angezeigt, die dem Mobilteil zugewiesen sind (inklusive der Reihenfolge bei aktivierter automatischer Belegung für die abgehende Wahl), und man kann so gezielt die gewünschte ausgehende Nummer festlegen.
Wenn ich darin die VoIP-Nummer ausgewählt habe, ging der Anruf endlich übers Internet 'raus (bzw. entsprechend den festgelegten Wahlregeln). Das gleiche auch bei der Festnetznummer. Toll.
Nachdem ich wieder auf automatische Leitungsbelegung zurückgestellt hatte, hatte ich wieder nur Wahl über Festnetz. Das gab irgendwie keinen Sinn.

Nach einer kurzen Pause, um mich wieder einzukriegen, bin ich dann noch 'mal alle Einstellungen an der FBF und an der Gigaset durchgegangen.
Dabei habe ich dann, sozusagen als letzter Versuch, alle Rufnummern an der FBF gelöscht, die ich unter "Interne Nummern für ISDN-Telefone" (51 -> 51, 52 -> 52, etc.) für die Anwahl der einzelnen Mobilteile von den analogen Nebenstellen aus eingerichtet hatte, und auch die entsprechenden "MSNs" (51, 52, etc.) auf der Gigaset entfernt.

Und siehe da ... jetzt lief alles "wie geschmiert", auch bei automatischer Leitungsbelegung am Mobilteil. Kann sein, daß ich auch noch einen Reset der Gigaset durchgeführt habe.
Jedenfalls hatte ich die Gigaset dann genau so, wie ich sie haben wollte.

Vielleicht hilft Dir ja diese Beschreibung auch bei Deiner Anlage.
Zumindest wollte ich Dir Mut machen, daß es tatsächlich geht.

Übrigens habe ich jetzt nur noch die Gigaset 2060 (FON S0) und eine Gigaset 2011 (FON1) an der FBF angeschlossen. Vorher hatte ich wirklich 3 Gigasets 2011 an den analogen Anschlüssen.
Die eine Gigaset 2011 habe nur noch als "Fallback"-Lösung behalten, um sie direkt an meinem analogen Telefonanschluß anzuschließen, falls die 2060 oder die FBF 'mal ausfallen sollten.

Und mir gefällt die neue Lösung über die ISDN-Anlage weit aus besser als die alte Lösung mit den 3 analogen Basisstationen.

Gruß,

Richard.
 
Guten Morgen,
erst einmal herzlichen Dank für die vielen Tips. Ich habe gestern wieder Stunden mit dem Teil verbracht, bin aber nicht erfolgreich gewesen. Ich habe meinem Bekannten jetzt gesagt es soll sich 2 Basisstationen besorgen, die ich dann direkt an die Fritzbox anschliesse und fertig. Das Potenzial der 44ISDN wurde dort eh nicht genutzt (Nur 1 Rufnummer auf 2 Mobilteile vergeben).
Was man nicht so alles macht für die lieben Bekannten. Dabei hätte ich die Zeit viel besser und gewinnbringender verbraten können. Aber Ihr kennt das ja: Hey Du hast doch Ahnung von Computer, Internet etc.... kannst Du nicht mal KURZ rüberkommen, ich habe da ein kleines Problem .......
Vielleicht sollte ich meine soziale Einstellung doch noch einmal überprüfen, zumal der Bekannte den Anschluß NICHT bei mir bestellt hatte (Profiseller),dann hätte das Ganze wenigstens einen kleinen Sinn gehabt.
 
Hallo grisu63.

Ja, das kenne ich auch. Ich habe solche Anfragen von Bekannten oder von Nachbarn meiner Eltern meistens mit mangelnder Zeit (oder nicht vorhandener Kenntnis) erfolgreich abblocken können.

Außer vor ein paar Monaten bei meinem Nachbarn. Der hatte sich DSL von Versatel legen lassen. Das lief 'ne Zeit lang gut. Dann ging aber gar nichts mehr. Seine beiden Jungs spielen sehr viel mit unseren beiden Jungs, die bei uns per WLAN am Internet angeschlossen sind. Davon träumten die beiden Nachbarjungs natürlich auch, wo schon DSL im Hause lag.
Und weil es bei uns so gut mit dem Vigor 2500WE WLAN-Router von Draytek (gab's bei GMX günstig zum DSL-Anschluß) lief, habe ich dem Nachbarn das gleiche Gerät empfohlen. Auch die Nachbarjungs waren hellauf begeistert von der Aussicht, bald über WLAN ins Internet gehen zu können.
Ich habe also für meinen Nachbarn den gleichen WLAN-Router bei Ebay ersteigert (für knapp 40 Euro) und wollte das Teil 'mal ebenso nebenbei installieren. Ich war sehr zuversichtlich (oder so naiv, zu glauben !?!), das Ganze in einer halben Stunde erledigt zu haben.

Gebraucht habe ich dann aber zwei volle Wochenenden. Das erste Wochenende habe ich damit verbracht, den PC, der mehrere Wochen ohne Router oder Firewall und mit XP ohne jegliche Security Patches am DSL-Zugang von Versatel gehangen hatte, zu entwanzen. Ich kam zunächst noch nicht einmal auf das Web-Interface des Routers, weil sämtliche Systemresourcen innerhalb kürzester Zeit von anderen "Programmen" belegt waren. Da war so ziemlich jede Spyware und jeder Wurm drauf, der damals in freier Wildbahn anzutreffen war. Am Sonntag Abend schließlich habe ich meinem Nachbarn die unerfreuliche Mitteilung machen müssen, daß wohl doch nur eine komplette Neuinstallation in Frage kommt.

Am zweiten Wochenende, nachdem mein Nachbar (oder besser sein ältester Sohn) den Rechner auf Links gezogen hatte, stellte sich heraus, daß das DSL-Modem im Vigor-Router an dem Versatel-Anschluß jedesmal nach kurzer Zeit die Synchronisation verlor. Mein Nachbar hat mich wieder ganz verzweifelt angeguckt. Ich fühlte, daß leichte Zweifel an meiner Kompetenz und an dem Sinn meines ganzen Tuns aufkamen.
Den Rest des Wochenendes habe ich dann mit Internet-Recherchen verbracht, was es denn wohl für Abhilfe geben könnte, um die Lage zu retten.
In der darauf folgenden Woche habe ich bei Draytek angefragt, und die haben mir dann eine passende Firmware-Version zugemailt, mit der der Router seitdem auch stabil am Versatel-Netz läuft.

Das war das letzte Mal, daß ich mir so etwas aufbinden lasse.
Letztlich habe ich es nur für die beide Nachbarjungs gemacht. Die strahlenden Augen der beiden, als nach Wochen dann soch endlich alles wie versprochen lief und sie auch am WWW angeschlossen waren, waren Trost für die ganzen Nerven, die ich dabei gelassen hatte.

Noch eine dumme Frage zum Schluß: warum braucht Dein Bekannter zwei Basisstationen, wenn er eh' nur eine Rufnummer hat? Die beiden Mobilteile kann er doch auch an die gleiche Basisstation hängen, oder?

Übrigens gibt es Gigaset-Basis-Stationen (zumindest die älteren Geräte und ohne Mobilteile) bei Ebay für wirklich kleines Geld.

Gruß,
Richard.
 
Tja, warum braucht er sie? Wahrscheinlich weil er vor 4 Jahren 600.-DM dafür bezahlt hat. Er nutzt keinerlei Funktionen der Box, d.h. er telefoniert auschliesslich damit, ohne irgendwelche Komfortfunktionen!
 

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