[Gelöst] T-Anlagenanschluss in Mehrgeräteanschluss ändern

Friendlywater

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Hallo,

genau das richtige Forum ist das hier für diese Frage sicher nicht, aber ich kenne kein besseres.

Kann man einen Anlagenanschluss der Telekom in einen Mehrgeräteanschluss umwandeln lassen und die Hauptrufnummer behalten?


Hintergrund:
Meine Eltern haben seit den 80ern einen Anlagenanschluss der Telekom, der im Laufe der Zeit mit DSL ergänzt wurde und vor einigen Jahren in einen Anlagenanschluss über IP geändert worden ist. Dafür ist eine Digitalisierungsbox hinzu gekommen, die die ISDN-Anlage mit Systemtelefonen versorgt. Da meine Eltern ihr Gewerbe inzwischen nicht mehr betreiben, ist der Anschluss unnötig groß und teuer.
Ziel ist, die monatlichen Kosten auf ca. 40 Euro zu senken, wobei eine Festnetzflat und 16MBit/s DSL mit Datenflat enthalten sein sollten.
 
Hier im Forum ist auch das @Telekom hilft Team unterwegs, das dir da sicherlich (wahrscheinlich erst nach dem Ausfüllen eines Formulars) kompetent weiterhelfen wird.
 
Kann man einen Anlagenanschluss der Telekom in einen Mehrgeräteanschluss umwandeln lassen und die Hauptrufnummer
Technisch sollte das möglich sein nur praktisch wird das nicht gemacht. Aber frage mal die Telekom dazu an u. teile das hier mit, denn es gibt noch andere Wege das Problem zu lösen.
 
Entscheidend ist die Größe des Nummernblocks. Bei 100er Blöcken werden praktisch nie "zerrissen", bei 10 Nummern ist das eigentlich kein Unterschied mehr, außer natürlich bei den Telekom-Kosten. :cool: Sollte es nicht möglich sein, einfach mit der Telefonie zu easybell abwandern.
 
Easybell office komplett: 34,95/Monat inkl. 16 MBit DSL - auch mit einem 100er Block bleibt es bei diesen Kosten
 
Hier hilft ein Blick in die Verfügung der Bundesnetzagentur zur Nummerierung, ab Seite 28:

Dem Teilnehmer muss mitgeteilt werden, dass die Zuteilung der Rufnummern mit der Änderung des NZ entfällt; die Zuteilung von Rufnummern für den neuen Zugang richtet sich dann nach Anlage 1. Ausnahme: Der Kunde bekommt für den Zugangstyp 1 genauso viele Rufnummern wie für den bisherigen Zugang und die betreffenden Rufnummern sind mindestens zehnstellig. In diesem Fall dürfen die bisherigen Rufnummern belassen werden; der Kunde hat hierauf aber keinen Rechtsanspruch.

Es geht, aber nur bei Rufnummernblöcken von 0-9 und ohne Anspruch.

Oder halt zu einem Anbieter wechseln, der günstiger ist.
 
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Erst mal vielen Dank für eure Hinweise.

Es handelt sich hier nur um einen 10er-Nummernblock.

Der Tipp mit easybell klingt gut. Auf deren Webseite sehe ich allerdings keine Infos dazu, ob die 34,95 auch für einen Anlagenanschluss gelten. Gibt es dafür eine andere Bezeichnung, nach der ich suchen könnte?
Gibt es einen Haken bei dem Laden? Instabilere Verbindungen? Störungen?

Mein Plan wäre im Moment, bei easybell nach der Umsetzung zu fragen und ggf. auch bei der Telekom selbst nach einer Alternative zu fragen.

Wie ich gestern herausgefunden habe, haben meine Eltern eine Digitalisierungsbox Premium und dahinter eine Telefonanlage, die ich nicht identifizieren kann. Auf dem vergleichsweise riesigen Gehäuse ist keine Modellbezeichnung zu finden und auf dem darin befindlichen Board, welches nicht mal die halbe Grundfläche bedeckt, sehe ich auch nix. Kennwörter oder überhaupt irgendwelche Unterlagen für die Digitalisierungsbox und die TK-Anlage hat meine Mutter natürlich nicht. Aber ich nehme an, dass die TK-Anlage auch nicht neu konfiguriert werden muss, sondern nur die Box davor.
 
Das Zauberwort heißt SIP-Trunk, was mal ein AnlagenAnschluß in der Form war.
Ob bei der Portierung das Format geändert werden darf, bezweifle ich aber stark. Danach sollte das schon gehen wenn das easybell auch so möchte.
Was hängt denn für eine Anlage hinter der DigiBox (ein Foto hilft auch weiter) u. wie ist diese angeschaltet, per LAN also IP oder per ISDN? Und dann muß die Anlage auch noch geändert werden wenn es ein MGA Einzel-Ruf-Nr. Anschluss werden soll.
 
Die Portierung eines Anlagenanschlusses zum easybell-SIP-Trunk stellt nie ein Problem dar. Ist auch logisch, denn bei VoIP ist es am Ende nur noch ein simpler Rufnummernblock.
 
Ich habe versucht durch Bildvergleich das Modell der Anlage herauszufinden, war aber nicht erfolgreich. DeTeWe Aastra Opencom 130 sieht ähnlich aus.

[Edit Novize: Verlinkte Riesen-Bilder vom Bilderhoster auf Link verkleinert - Bilder bitte immer(!) auf unseren Server laden und nur max. Vorschau einbinden]

Angeschlossen ist die über ISDN/S0 an die Digitalisierungsbox. Es geht aber auch ein weiteres Patchkabel (schwarz) ab, kann aber im Moment nicht sagen, wohin. Von der Digitalisierungsbox gehen merkwürdigerweise zwei Patchkabel ab, was für mich im Moment auch keinen Sinn ergibt, weil direkt neben den beiden Teilen ein kleiner Switch steht. Das müsste ich vor Ort alles noch mal klären.

Braucht man spezielle Software, um die TK-Anlage konfigurieren zu können oder kommt man über ein Webinterface dran?

Wenn easybell den Anlagenanschluss mit dem Nummernblock übernehmen kann, dann ist das die einfachste Variante. Dann muss ich wahrscheinlich nur die Adressen für den Nummernblock in der Digibox anpassen und brauche mich um die TK-Anlage nicht zu kümmern. Ich nehme an, die Digibox bereitet die IP-Telefonie so auf, dass die TK-Anlage wieder einen herkömmlichen ISDN-Anlagenanschluss "sieht".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja, diese Umstellung sollte ohne Anpassung der ISDN-Anlage gehen.
Die Digitalisierungsbox simuliert der ISDN-Anlage einen ISDN-Anlagenanschluss.

Wenn die Zugangsdaten der Digitalisierungsbox nicht vorhanden sind: diese Boxen gibt es sehr preiswert in der Bucht.
Man könnte die Konfiguration auf einer anderen Box neu einrichten damit man die aktive Box nicht gleich komplett zurücksetzen muss.
So wäre dann ein Fallback auf den alten Zustand durch einfaches Umstecken immer noch möglich.
 
Im Vergleich zum Neupreis sind die ja tatsächlich mitunter sehr preiswert zu haben. Wenn wir allerdings den Anschluss umstellen lassen, bekommen wir mit der alten Konfiguration der vorhandenen Digibox ohnehin keine Verbindung mehr, sodass eine zusätzliche Box wenig Nutzen bringt.
Ich habe meine Mutter aber auch angespitzt, dass sie nach den Passwörtern sucht. Falls sie welche findet, werde ich sie mir selbst abspeichern, denn das ist schon oft ein Problem gewesen, denn es erzeugt imm wieder unnötigen Aufwand.
 
@Friendlywater

Bitte Bilder dem Forum (als Vorschaubild) anhängen, so kann man diese auch in der Zukunft noch sehen.
 
Hallo TE!

Ganz so einfach wird es nicht werden, wie man sich das vorstellt.

Die vorhandene Anlage ist eine extra gelabelte Aastra-PBX für die Telekom!

Wenn die jetzt vom PTP-Anlagenanschluss auf PTMP-Mehrgeräteanschluss umgestellt werden soll, muss ebenfalls an der Anlage das geändert werden.
Die vorhandenen Systel werden vermutlich ebenfalls von Astra sein, ausser es gibt nur mehr div. einfache Analoge Endgeräte ala Schnurlos-Telefone?

Die Anlage muss dann so programmiert werden, dass die neuen div. MGA-Rufnummern, dann auch die gewünschten Apparate rufen kann.

Das geht aber nach der Umstellung von PTP auf MGA, doch nicht ganz so ohne weiteres, egal von welchem Provider die neuen Ext. Rufnummern sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
in der Digitalisierungssbox werden die beiden ISDN-Schnittstellen konfiguriert. Entweder PTP oder PTMP (Anlagen- oder Mehrgeräteanschluss).
Genau diese Schnittstelle soll ja NICHT umgestellt werden damit keine Anpassung der ISDN-Anlage notwendig wird.
An der Stelle ist auch nicht relevant wie die Digitalisierungssbox in Richtung Provider geht.

Die SIP-Anbindung der Digitalisierungssbox zur Telekom ist ja bereits heute ein SIP-Trunk ("was soll es denn sonst sein....")

So gesehen ist das hier eigentlich nur ein Providerwechsel zu einem günstigeren Anbieter.
Entweder komplett DSL und SIP im Bundle zu einem neuen Anbieter.
Oder DSL von Telekom zu Anbieter A (was evtl. auch wieder die Telekom mit einem Privatkundentarif sein kann)
und SIP von einem Geschäftskundenprodukt der Telekom (mit SIP-Trunk) zu Anbieter B (ebenfalls mit SIP-Trunk).

Die Kostenersparnis entsteht weil viele Anbieter nicht wie die Telekom keine Zwangsheirat von einen SIP-Trunk mit einem Geschäftskundentarif praktizieren.
 
Aber trotzdem muss ebenfalls was in der TK-Anlage korrigiert werden.
Aus dem PTP Anschluss mit dem alten Gobal-Call plus der "0", muss dann ein MTMP Anschluss abgeändert werden, inkl. neuer Amtsrufverteilungen, wenn man dann wie üblich, vermutlich 3 ganz neue MSN-Rufnummern erhalten wird.

Ich weiss wie kompliziert manche Provider sich anstellen können, aus einer bereits bekannten Rufnummer, was anderes daraus machen zu wollen.
 
Hallo.
Ist die Digibox und Anlage Dein Eigentum oder ist das gemietet. Oder was ist so teuer.
Brauchst Du denn überhaupt noch die ganzen Nebenstellen.
Wenns Dir nicht gehört langt doch auch eine FB an Deinem DSL.
Die Rufnummern können dann ja weiter auf die FB egal von wem.
 
also das Ziel war Kostensenkung auf monatlich unter 40 Euro.
Den Rufnummernblock kann kein Provider in Einzelnummern aufteilen (siehe BNetzA)
Also wird es weiterhin ein SIP-Trunk sein - wie bereits heute.
Also wird es in von der Digitalisierungsbox in Richtung Telefonanlage weiterhin ein "Anlagenanschluss" ein - wie bereits heute.

Somit ist das quasi ein Wechsel zur nächsten Tankstelle die 7 Cent günstiger ist.
Einfach dort tanken und glücklich sein. Ohne Umstellung auf Erdgas oder ähnliches.....

Lediglich die Digi-Box muss hier auf den neuen Provider angepasst werden.
Wenn man es komplizierter machen will gibt es sicher noch viele Möglichkeiten dazu....bin gespannt was noch kommt....
 
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Die Digitalisierungsbox ist vor wenigen Jahren gekauft worden, als der Anschluss von ISDN auf VoIP umgestellt worden ist. Die TK-Anlage ist schon älter und mWn. auch gekauft. Laut meiner Mutter gibt es zumindest keine Rechnungen für Mietpreise.

Die 6 Nebenstellen werden nicht mehr benötigt. Ein analoges Fax soll erhalten bleiben und ein Anschluss im Keller und einer im OG, jeweils am besten als DECT. Wenn man die Anlage aus dem Keller ins EG legen könnte, würde auch ein DECT-Gerät reichen, aber das wäre mit hohem Aufwand verbunden, der nicht betrieben werden soll.

Im Moment tendiere ich stark zu easybell "Office komplett Trunk" für 35 Euro/Monat, weil das dann den geringsten Aufwand bei der Umstellung bedeutet. Wenn meine Mutter noch das PW für die Digibox findet, sollte ich ja den größten Teil der Konfiguration übernehmen können und nur den neuen Provider eintragen müssen.
Einziger "Nachteil" wäre, dass es dort keine Sprachflat gibt, aber 1000 Freiminuten fürs Festnetz und 200 für Mobil sollten ja eigentlich reichen und die Minutenpreise sind im Vergleich zu Telekom und Vodafone sehr human.

Die TK-Anlage mit den schnurgebundenen Telefonen (Systemtelefone?) rauszuschmeißen ist aber auch noch nicht vom Tisch. 3 analoge Geräte kann die Digibox ja.
Könnten wir auch den SIP-Trunk behalten und die Digibox als TK-Anlage verwenden?

Die vorhandene Anlage ist eine extra gelabelte Aastra-PBX für die Telekom!
Ist das mit Einschränkungen verbunden? Haben wir dadurch selbst keinen Zugriff darauf, bzw. auf die Programmierung? Geht das per Webinterface oder braucht man spezielle Software? Ich würde gerne mal reinsehen und dabei auch gleich prüfen, ob ein PW notwendig ist, bzw. ob die bei meinen Eltern üblichen funktionieren.
 
Hallo.
Wenns Deine ist kannst die Digibox dann allein für den Anlagenanschluss nehmen.
Musst sie umschalten vom Gateway Modus in Telefonanlage und dann einrichten.
 

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