Auf dem Foto in #16 gefällt mir zumindest überhaupt nicht, wie die weiße Ader in die Schneidklemme gepreßt wurde. Aber 100% genau sehen kann man das nicht. Ich habe bei mir zu Hause schon "fette" Netzwerk-Aufputzdosen durch Unterputzdosen mit LSA-Anschlüssen ersetzt und komischerweise funktionierten sie auf Anhieb, obwohl ich das zuvor noch nie gemacht hatte. Ich hatte zum Glück eine unbenutzte Buchse und bei der konnte ich mit dem Anlegewerkzeug üben: wenn man die Ader zu vorsichtig hineindrückt, dann sieht es ein wenig so aus wie bei Dir die weiße Ader und es bleiben Reste der Isolierung im Kontaktbereich. Zu schnell und fest drücken ist aber auch nicht gut.
Daß die Adern vorher weder abisoliert noch auf die richtige Länge gekürzt werden (wie Du in #14) schreibst, ist ja gerade der Vorteil bei der LSA+ Technik: Man legt die Adern in der Telefondose in Position und drückt sie mit dem Anlegewerkzeug nach unten. Dabei wird die Isolierung durch die Schneidklemmen in der Telefondose "verletzt", das Kupfer freigelegt und die Verbindung kommt zustande. Weiterhin hat das Anlegewerkzeug vorne einen Mini-Seitenschneider, welcher die Ader automatisch kürzt. Daß die Adern danach ein wenig aus dem Quadrat der Anschlußklemme herausragen ist normal und ohne Bedeutung.
Trotzdem kann so eine Störung viele Ursachen haben. Vor den Technikerbesuchen war bei Dir ja auch nicht alles ok, Du hattest periodische Verbindungsabbrüche. Da aber seit dem Besuch des zweiten Technikers solch markante Unterschiede im DSL-Spektrum bei Dir sichtbar sind und trotzdem noch Neusynchronisationen auftreten, könnte der Tausch der Telefondose etwas damit zu tun haben.