Speedport/Fritzbox richtig updaten

lou2k

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Hallo,

ist es korrekt, dass wenn ich auf meinem Speedport W701V irgendwann mal eine neue Firmware einspielen will wie folgt vorgehen muss?:

1. Einstellungen übers Webinterface sichern
2. Speed2fritz wie beim ersten Flashen ausführen und fimware einspielen
3. Einstellungen wiederherstellen


Oder muss ich dann den Speedport/Fritzbox komplett von Hand neu konfigurieren?

Übers Webinterface kann ich dann wahrscheinlich immernoch nicht updaten, wie bei einer originalen Fritzbox?

Gruss Basti
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkte 1-3:

Prinzipiell richtig, es empfiehlt sich jedoch, bei grösseren Firmwaresprüngen die Einstellungen nicht durch die vorher gesicherte Export-Datei wieder herzustellen, sondern von Hand neu einzugeben.

Ein Update über das Webinterface funktioniert nicht, aus folgendem Grund:

Beim Upload per Webinterface wird die Firmware zunächst im RAM der Box gespeichert, dort überprüft und erst dann intern geflasht, also nach mtd1 geschrieben. Das modifizierte Firmware-Image ist jedoch so gross, dass es nicht vollständig in das RAM geladen werden kann, schliesslich müssen die anderen Prozesse dort auch weiterlaufen. Die Überprüfung des Images, welche die Box nach dem Hochladen ausführt, schlägt also fehl, das Image ist unvollständig. Es wird in diesem Fall nichts geflasht, nach dem Neustart ist nach wie vor die alte Firmware auf der Box. Es bleibt deshalb nur der Upload per FTP.

Jetzt das grosse "Aber":

Die Fragen haben sich vermutlich erledigt. Sowohl das Speedport W701v als auch die Fritzbox 7170, von der die AVM-Firmware stammt, werden nicht mehr vom Provider/Hersteller vertrieben. Von daher ist nicht zu erwarten, dass es noch irgendwann ein Firmware-Update geben wird, zumal im Falle des W701v die jetzige 7170-Firmware speicherplatzbedingt bereits an ihre Grenzen stösst. Zu sehen ist das z.B. am Anrufbeantworter, welcher ohne einen zusätzlichen USB-Speicher nicht mehr funktionsfähig bzw. anwählbar (Menüpunkte ausgegraut) ist.

Abgesehen von den marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten, nach denen sich die Entwicklung einer neuen Firmware nicht mehr lohnen würde: AVM verwendet in den noch aktuellen Fritzbox-Modellen (FB 7270 usw.) eine Kernel-Version, die mit den für ein Speedport zusätzlich notwendigen Hardware-Treibern nicht kompatibel ist. Das bedeutet: nicht nur AVM, sondern auch die TKOM als Vertreiber der Speedport-Modelle müsste eine neue Firmwareentwicklung in Auftrag geben. Die neuen Speedport-Modelle der TKOM stammen allerdings nicht mehr von AVM, die Chance, dass sich dort noch etwas tut, tendiert also auch gegen Null.

mfg
 
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