Snom D385 über Draytek an Fritzbox: Keine Rufannahme

BillCo

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Hallo zusammen,
bei meiner Fehlersuche komme ich nicht alleine weiter:

Ich habe ein Snom D385 im lokalen Netz.
Dies geht über einen Draytek 2927 Loadbalancer an die Fritzbox, von dort ins Internet.

In der Fritzbox habe ich dieses Gerät mit 3 Identitäten angelegt unter Telefonie > Telefoniegeräte > LAN/WAN Anschluss.
Das Snom ist erfolgreich über das lokale Netz an der Fritzbox, die Registrar spielt, angemeldet.
Der Anruf nach draußen ist bei allen 3 Identitäten erfolgreich.
Der Ruf von draußen kommt nicht beim Telefon an.

Testhalber habe ich das Snom direkt in die Fritzbox gestöpselt. Dasselbe: Registriert sich, Ruf nach außen OK; Keine Rufsignalisierung im Snom.

Ergänzung: Ich habe ein anderes Snom D385, das sich bei einem anderen externen Registrar über Port 5090 prima verbindet.
Liegt es an der Fritzbox?

Fritzbox Telekom Konfig
Telefonie > Rufbehandlung > keine Rufumleitung
Telefonie > Telefoniegeräte > Die drei Identitäten als IP-Telefon angelegt mit Registrar 192.168.100.1; ausgehende und ankommende Anrufe auf dieselbe Nummer
Telefonie > eigene Rufnummern > Sicherheit > Anschlusseinstellungen > Sicherheit : keine Eingaben
Heimnetz > Netzwerk > Vigor2927 > LAN 1 192.168.100.21
Fritzbox ist als Internet Router konfiguriert
Aktuellstes Fritz!OS
Portfreigaben auf Heimnetzgeräte; keine < liegt hier der Fehler?

Draytek Konfig:
WAN1 in der Draytek ist die Telekom-Fritzbox; WAN2 ist die Vodafone Fritzbox. keine weiteren WAN Einstellungen.
LAN 189.168.89.x. Keine weiteren LAN Einstellungen
Routing: Load Balance Routing eingestellt; IP-basierter Lastausgleich; Standard Gateway; Paketweiterleitung NAT erzwingen. Sonst nichts eingestellt
NAT: keine Portumleitung eingestellt, keine DMZ, offene Ports 43439, 8888, 48335
Kein ALG aktiviert
Firewall: Datenfilter aktiviert; Große eingehende und fragmentierte Pakete durchlassen; Strikte Firewall-Sicherheit aktivieren;
ARP Stoofing Abwehr aktiv
keine weiteren Einstellungen
Software QoS für beide WANs eingestellt; APP QoS nein
Höchste Priorität für VoIP SIP/RTP aktivieren; SIP UDP Port 5060
Diagnose IP-Routingtabelle:
* 0.0.0.0/ 0.0.0.0 via 192.168.100.1 WAN1
C 192.168.100.0/ 255.255.255.0 directly connected WAN1
C~ 192.168.89.0/ 255.255.255.0 directly connected LAN1
C 192.168.200.0/ 255.255.255.0 directly connected WAN2

Snom Konfig
Identität > Anmelden > Registrar 192.168.100.1; Angezeigter Name, Nutzerkennung, Passwort, Registrar angegeben
Identität > SIP > Unterstützung für kaputte Registrar: ja; Identität kann angerufen werden: ja;
Identität > NAT > STUN-Server stun.sipgate.net:3478; STUN Intervall: 30; Keepalive: 30
Identität > RTP > keine Veränderung der defaults
Erweitert > Netzwerk > IP-Gateway 192.168.89.1
Erweitert > Netzwerk > DNS-Server 1: 192.168.100.1
Erweitert > Netzwerk > IP-Gateway: 192.168.89.1
Erweitert > SIP/RTP > SIP-Session-Timer (s) 3600
Erweitert > SIP/RTP > Höre auf SIP TCP Port: aus
Erweitert > SIP/RTP > Höre auf SIP TLS Port: aus
Erweitert > SIP/RTP > RFC 3264 Halten
Erweitert > SIP/RTP > Dynamischer RTP-Startport; 10000
Erweitert > SIP/RTP > Dynamischer RTP-Endport; 10253
Erweitert > QoS / Sicherheit > nur default Einstellungen

hier noch ein Bild des Netzwerks:
Snom Draytek Fritzbox Netzwerk Konfiguration 20240825.jpg
Das rote Telefon ist das, welches keine Anrufe empfängt.
Die anderen Telefone hinter der Telefonanlage klingeln.
 
Wenn das SNOM auch direkt an der Fritz!Box keine Anrufe empfängt und du ausschließen kannst, dass du die Rufnummernzuordnung in der Fritz!Box vergessen hast, dann würde ich den Fehler im Snom suchen.

Ich würde mal damit anfangen, den Stun Server zu deaktivieren.
 
Herzlichen Dank für den Tipp: Jetzt habe ich den STUN-Server deaktiviert.
Dasselbe Ergebnis bei Anruf von draußen.

Die Rufnummern Zuordnung ist korrekt;
ABER: In der Fritzbox gibt es den Fehler "Internettelefonie mit D385 über 192.168.89.12.:5060 war nicht erfolgreich. Ursach: (408)
 
Von mir gibt es immer noch die Behauptung (da mehrfach hier im Forum so aufgetreten), dass die Kombination VoIP Endgerät -> Router -> Fritz!Box an der Fritz!Box scheitert, da diese mit dem anderen IP Netz des VoIP Endgeräts nicht zurecht kommt.


In diesem Beitrag, ab diesem Post wird jedoch das Gegenteil behauptet und am Ende eine Lösung präsentiert. In wie weit das so stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht hilft es dir.
 
chrsto, du bist Klasse; werde es probieren

So, der Tipp hat nicht funktioniert :confused:
Schrittchenweise geht es weiter:
  1. Snom auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, IP-Telefon in der Fritzbox neu angelegt.
  2. Im Snom nur Admin und HTTP User/passwort angelegt und die Identität 1 mit den Daten aus der Fritzbox eingetragen.
  3. Die Finger von allem anderen gelassen.
=> Lokal an der Fritzbox angeschlossen funktioniert es jetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo SonyKatze,

du hast absolut recht – deine Lösung wäre deutlich einfacher umzusetzen!

Zur Erklärung: Der Draytek 2927 wird bei mir verwendet, um die Telekom-Leitung (DSL über Fritzbox) und die Vodafone-Leitung (Kabel über Fritzbox) bzw. zukünftig Glasfaser zu bündeln und für ein Failover zu sorgen. Auf dem Land ist die Netzstabilität leider nicht immer gegeben.

Die Telekom-Fritzbox brauche ich weiterhin, weil darüber die Telefonie läuft. Meine alte Euracom ISDN-Telefonanlage und die Faxgeräte (die nach wie vor bei Behörden beliebt sind) sind damit verbunden. Außerdem habe ich ein Snom IP-Telefon in der Fritzbox eingerichtet, das jedoch die genannten Probleme aufweist.

Mir ist bewusst, dass diese Konfiguration mittlerweile veraltet ist – eine „Zombie-Lösung“. Eine Modernisierung werde ich in Angriff nehmen, sobald die Renovierungsarbeiten beginnen.

Sobald der Glasfaseranschluss verfügbar ist, geht die Vodafone-Fritzbox an den Anbieter zurück.


 
Die Telekom-Fritzbox brauche ich weiterhin, weil darüber die Telefonie läuft.
Wie geschildert, könntest Du das über eine FRITZ!Box im Modus IP-Client lösen. Du musst dann (im DrayTek) dafür sorgen, dass die FRITZ!Box sowohl DNS als auch VoIP/SIP über die DSL-Leitung macht. Also reines DSL-Modem für quasi lau kaufen, kosstet gebraucht keine 25 €. Und bestehende FRITZ!Box dann in den Modus IP-Client umschalten und dem DrayTek nachlagern.
Sobald der Glasfaseranschluss verfügbar ist, geht die Vodafone-Fritzbox an den Anbieter zurück.
Das heißt, Du behältst dann DSL und machst beides über Telekom Deutschland?
Auf dem Land ist die Netzstabilität leider nicht immer gegeben.
Hat eigentlich nichts mit dem Land zu tun. Internet-Abbrüche hast Du genauso in der Stadt; wäre jedenfalls mir neu, dass hier signifikante Unterschiede herrschen. Allerdings sind Internet-Abbrüche so selten, dass ich das eher über Mobilfunk abfedern würde. In Deinem konkreten Fall hilft Dir Statistik aber nicht weiter; welche Probleme hast Du genau? Nicht dass wir hier eigentlich ein ganz anderes Problem haben.
 

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