Sipgate: Frage zu IP-Adressen des Angerufenen

Old Europe

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Hallo zusammen,

wenn ich meine Freundin sipgate-intern anrufe, zeigt mir meine FritzBox 7170 als IP-Adresse der Gegenstelle teilweise eine IP-Adresse von Netzquadrat (d.h. sipgate), manchmal allerdings auch ihre eigene IP-Adresse an.

Bedeutet das, dass das Telefonat machmal direkt (d.h. von FritzBox zu FritzBox) und manchmal via sipgate-server läuft? Wenn ja, unter welchen Umständen geht es direkt und wann über den server?


Danke und Gruß

Old Europe
 
Bei Telefonaten zwischen Sipgate Teilnehmern laufen die Gespräche immer über den Sipgate Server. Egal welche IP angezeigt wird.
 
Die Fritzbox zeigt die Gegenstelle der Sprachpakete an. Die Signalisierung läuft immer über Sipgate, das ist richtig. Die Sprachpakete laufen allerdings direkt, wenn z.B. auf beiden Seiten eine Fritzbox, die direkt am Netz hängt, angeschlossen ist. Wenn eine Seite aber hinter einem nicht ohne Tricks überwindbaren NAT hängt, wird ein RTP-Proxy dazwischen geschoben. Der öffnet zwei Ports und reicht die Sprachdaten von einem Port zum anderen. Dann klappts auch mit dem Hören. ;)
 
Digga schrieb:
Die Sprachpakete laufen allerdings direkt, wenn z.B. auf beiden Seiten eine Fritzbox, die direkt am Netz hängt, angeschlossen ist.

das glaube ich nicht :-Ö
 
probier es doch einmal aus. Ich hab es mal angeschaut und die RTP Daten gehen direkt von UA zu UA. Warum sollte sipgate auch alle Gespräche durch
Ihr Netz ziehen, wären ja überflüssiger Trafficverkehr.
 
betateilchen schrieb:
das glaube ich nicht :-Ö
Und nun? Meinst Du die Fritzbox lügt? Die nimmt die Informationen, wo die Audiopakete hingehen und herkommen nur aus dem SDP-Teil des INVITEs oder des 200 OKs. Und dort steht definitiv die IP-Adresse des Gegenübers drin.

Nimm Dir doch einfach Deinen Asterisk und schalte mal SIP Debugging ein. Dann kannst auch Du die Pakete sehen und die Informationen aus dem SDP-Teil der SIP-Pakete entnehmen.

voipd schrieb:
Vielleicht weil sie es muessten, genauso die die Mobilfunker und PSTNler.
Meinst Du wegen Abhören? Ich könnte mir vorstellen, dass sie Gespräche bei Kunden, für die eine Anordnung zum Abhören vorliegt, über entsprechende Server in ihrem Netz ziehen. Allerdings wenn kein Bedarf da ist wäre es ja unsinnig, alles durchs eigene Netz zu schleifen, wenn doch eine Kommunikation auch direkt zwischen den beiden Endgeräten funktioniert.
 
Da bist du vielleicht nicht ganz auf demlaufenden.
Abgehoert werden darf jedes Gespraech ohne das eine Genehmigung vorliegt.
Fuer die Strafverfolgungsbehoerden braucht man eine Genehmigung. Fuer den bundesnachrichtendienst keine.
Der darf (muss) Gespraeche mithoeren koennen ohne das der Netzbetreiber es merkt und somit der Kunde.

voipd.
 
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