Siemens Gigaset 3015 und FritzBox 7590

Mit Batterien liegen im Gerät dann 3 Volt statt der normalen 2,4 Volt an.
Was für eine Leerlaufpannung haben denn 2 in Reihe geschaltete und vollgeladene NiCD/NiMH-Akkus? 2,4V sind es nicht mehr, es sind ca. 2,8-2,9V. Und beim Laden dieser im/mit dem Mobilteil (welches dabei in der Ladeschale steht) können dort auch mal Spannungen von >3V auftreten.

2 Alkali-Batterien die zusammen im Neuzustand dann ca. 3,2V haben machen i.d.R. keine Probleme, das verkraften diese Mobilteile. Hatte vor vielen Jahren auch noch ein Gigaset 3000 Classic was ich zum testen mit Alkali-Batterien betrieb anstatt mit Akkus (und mit Mobilteilen von Swissvoice hatte ich das auch lange Zeit gemacht). Nur sollte man es damit halt nicht in die Ladeschale stellen…

Wenn man dann das Gerät auch noch (versehentlich) in die Ladeschale stellt können die Batterien explodieren oder die Ladeelektronik beschädigt werden.
So schnell explodieren die Alkali-Zellen auch wieder nicht (zudem die Ladeströme vglw. gering sind). Sind ja keine LiIon-Akkus. Aber sie versauen ggf. das Telefon wenn sie dann auslaufen. Das Problem ist dabei übrigens nicht, dass man Alkali-Zellen nicht wiederaufladen kann (das kann man durchaus, auch wenn nachher die erhöhte Gefahr besteht, dass diese auslaufen) sondern das die integrierte Ladeelektronik des Mobilteil beim erreichen der Ladeschlussspannung von RAM-Zellen von ca. 3,4V (2x1,7V) mutmaßlich nicht abschaltet (da ja für NiCD/NiMH-Akkus ausgelegt). Die Ladeelektronik hat damit i.d.R. noch kein Problem, evtl. schafft sie die 3,4V Ladespannung noch nicht einmal, sodass es sogar möglich wäre damit die Alkali-Zellen halbwegs gefahrlos aufzuladen (aber ich würde es natürlich trotzdem nicht machen und davon natürlich auch dringend abraten, insb. wenn das ganze auch noch unbeaufsichtigt passiert).

BTW, einige ältere Geräte mit NiCD/NiMH-Akkus hatten "präparierte" Zellen verbaut, die Isolierung der Zelle war seitlich an der Zelle nicht vollständig und beim Laden wurde der seitliche Masseanschluss verwendet und nicht der reguläre, sodass beim einlegen "normaler" Batterien das Gerät nicht geladen wurde. Aber auch nicht beim einlegen regulärer NiCD/NiMH-Akkus, wo die Isolierung seitlich vorhanden war. Aber wen man das weiß, kann man das "korrigieren".
 
Die 3000er Mobilteile funktionieren ganz gut an der Fritzbox. Besonders gut gehen die 3000Comfort, das sind die mit dem mehrzeiligen Display. Die Klangqualität erfüllt allerdings kaum noch heutige Ansprüche.
Meine 2000er (!) Handgeräte habe ich inzwischen entsorgt. Aber ein 2000T (DECT-Tischtelefon) habe ich behalten, selbst das flutscht richtig gut mit einer Fritzbox. Auf HD und Eco-DECT muß man zwar verzichten, Uhrzeitsynchronisation, Namensanzeige, Zugriff aufs Telefonbuch der Box und Anzeige verpasster Anrufe funktionieren aber.
 
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Mein Siemens Gigaset 3000 micro hatte ich geliebt (im Gegensatz zum 3000er Classic oder Comfort) und hätte es heute noch in Verwendung, wenn der darin verwendete 3-zellige prismatische NiMH-Akkupack nicht so eine besch… äh bescheidene Lebensdauer von tw. <1 Jahr gehabt hätte.

An einer Fritzbox profitiert man aber in allen Fällen der 3000er-Reihe davon, dass die Fritzboxen mit DECT (inkl. des W900V oder des W920V) das proprietäre Gigaset DECT-Protokoll (pnCAP) in großen Teilen unterstützen und man bei diesen Modellen eben nicht nur auf das GAP angewiesen ist.
 
Ein Sinus 700M, das ist die Telekom-Version vom 3000 4000 micro, habe ich auch noch im Schubfach. Leider stimmt das, was Du über die Akkus schreibst. Seit es die originalen Siemens-Akkus (vom Handy) nicht mehr gibt, bekam ich nur noch minderwertigen Schrott zu kaufen.
 
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