Schaltet die T-Com beim Wechsel zum Konkurrenten auf eine schlechtere Doppelader?

Es gibt(? zumindest gab) Mixed-DSLAMs, die teilweise nur ADSL können/konnten und noch kein ADSL2+. Das war zu Aufbauzeiten der ADSL2+ -fähigen DSLAMs vielfach nachzulesen und hat sich im Laufe der Jahre erledigt - das ist schon lange Geschichte.

Du irrst ein wenig: rein ADSL könnende DSLAMs gibt es zumindest in unserer Stadt noch mindestens 1. Und der wird denke ich auch nicht so schnell gegen einen neueren ausgetauscht, da es noch im Einzugsbereich genug Kunden gibt, die Leitungstechnisch eh nur max DSL 2000 bis 6000 bekommen könnten.

Warum sollte man also da investieren, wenn man die Kunden auch jetzt schon maximal versorgen kann ?

Gruß
Sandra
 
:mrgreen: Da war ich nicht sicher, also habe ich bewusst in Gegenwart und Vergangenheit geschrieben, damit jeder die bei sich passende Variante heraussuchen kann...
...oder die falsche Variante, um mich damit in der Luft zu zerreißen :mrgreen:
 
Guude,

@schwebender, @sandra und @micro....kann es sein, dass ihr irgendwie alle in eurem jeweiligen Statements/Standpunkten ein wenig Recht habt....

und/aber wir es von hier unten eh nicht nachvollziehen können an welchen jeweiligen Strängen wir tanzend aufgehängt sind..?? ;)


und
das soll doch hier nicht weiter in ein gegenseitiges Wortklaubereispiel ausarten, oder..?
 
:lach: Wo hast Du denn diesen Witz des Tags gelesen? :lach:

Mal im Ernst, das ist völliger Humbug:
Die TAL bleibt erhalten, es wird nichts auf eine schlechtere Leitung umgeklemmt!

leider nicht..

es gibt keine Verpflichtung dass du die TAL behältst, die bei dir aufgeschaltet ist.

Was passiert wenn du von t-com zu einem alternativen KOMPLETT anbieter wechselst ist dass die TAL gekündigt wird, in den Pool wandert und du aus dem Pool wieder bedient wirst.

Sollte es z.B. eine Warteliste geben (gibt es hier bei uns vor Ort) wird die dann frei gewordene TAL (nämlich deine) einem anderen Teilnehmer zugeschlagen, der auf DSL wartet.

Bei mir hier schaltet Netcologne nicht mehr (eben weil es nur begrenzt DSL fähige TAL's gibt, Muxerprobleme) und Telefonica trotz ausbau kann mit nur ISDN Datenraten garantieren.

Meine TAL ist aktuell mit 1,5Mbit deutlich überschaltet (768kbps lt aktueller abfrage eben weill alle TAL's im Ort herabgestuft wurden, mein Anschluss ist der erste der hier geschaltet wurde und ich habe meine DSL2000 nie geändert) so dass meine einzige alternative T-com ISDN behalten, Easybell Linesharing via Telefonica aufschalten (da garantiert mir Telefonica 1Mbps)

Also so abwegig ist die Vermutung vom Mikrogigant dann nicht wenn es eben nicht genug DSL fähige TAL's gibt

Cheers, Tjobbe
 
Zuletzt bearbeitet:
leider nicht..

es gibt keine Verpflichtung dass du die TAL behältst, die bei dir aufgeschaltet ist.

Was passiert wenn du von t-com zu einem alternativen KOMPLETT anbieter wechselst ist dass die TAL gekündigt wird, in den Pool wandert und du aus dem Pool wieder bedient wirst.

Sollte es z.B. eine Warteliste geben (gibt es hier bei uns vor Ort) wird die dann frei gewordene TAL (nämlich deine) einem anderen Teilnehmer zugeschlagen, der auf DSL wartet.
Die TAL ist die TeilnehmerAnschlussLeitung, der Port ist der Anschluss am DSLAM. Ergo, Du vermischt hier unzulässig TAL und DSLAM-Port. Das hat nichts mit obiger Vermutung zu tun:
Wenn Du einen T.Com-DSL-Anschluss hast und zu einem alternativen Anbieter mit eigener DSL-Infrastruktur wechselst, dann wird Deine Leitung zu diesem weiter geschaltet. Ab welchem Punkt da abgezweigt wird auf ein anderes Leitungsbündel, werden die örtlichen Gegebenheiten vorgeben. Das heißt aber nicht, dass Du einfach so abgeklemmt wirst und nirgendwo mehr aufgeklemmt wirst, weil jemand anders vor Dir in der Liste der T.Com-DSL-Interessenten steht, denn mit diesen stehst Du ja nicht in Konkurrenz!
Wenn Du jedoch zu einem anderen DSL-Anbieter wechselst und der mietet Deinen DSL-Port an, um diesen Dir weiter zu vermieten, dann bleibst Du auch auf dem angestammten DSL-Port klemmen. Nur die Routing- und Berechnungsgrundlagen haben sich im Hintergrund geändert. Das tangiert Dich als Kunde jedoch nicht. Da fährt noch nciht einmal ein Techniker zur Vermittlungsstelle, um sein Auflegewerkzeug zu testen. Es bleibt alles wie gehabt, weil das einfach für beide Seiten viel günstiger ist.
Die Knappheit, die Du beschreibst, ist eine DSL-Port-Knappheit beim T-Com-DSLAM. Davon jedoch sprechen wir hier nicht. ;)
Wenn ich, warum auch immer, meinen T-Com-DSLAM-Port verliere und dort wieder aufgeklemmt werden möchte, dann kann es in Regionen wie bei Dir in der Tat so sein, dass dann schon jemand anders den Port belegt hat und Du dumm aus der Wäsche schaust. Solche Dinge habe ich auch schon beim Wechsel T.Com-intern gelesen, das ist einfach "dumm gelaufen", auch wenn es dem Ex-Portnutzer nicht weiterhilft.
 
Eine TAL kann bei Virtueller Kollokation auch schon mal 800-1500m länger werden wenn der DSLAM 800-1500m von der VSt entfernt steht.

So etwas gibts z.B. in Mühlenbeck (ca. 1200m) sowie in Kleinmachnow (Arcor, 600m).

In Velten beträgt bei Telefonica der Aufschlag ca. 50m.

Damit kann es von DSL 1000 zu DSL 0 kommen.
 
Ich sage einfach mal: Ich fühle mich in meiner Aussage von Euch bestätigt, denn wenn die TAL erst 14k Download vertrug (siehe Beiträge im ursprünglichen Thread), dann war sie ja schon hart am Limit, dann kommt noch eine Verlängerung zum neuen DSLAM hinzu, da kann bei ein paar 100m schon mal die Kapazität auf 10k sinken. Genau das habe ich ja auch geschrieben. Dass die Leitungsverlängerung irgenwann unzulässig lang wird, haben wir ja auch schon mehrfach nachlesen können. Das ist imo aber das Problem des neuen Providers, der dann auf Teufel komm raus versucht, den eigenen DSLAM 5 km weiter weg zu nutzen, statt einen Port vom nahen DSLAM der T.Com zu mieten. Das ist in der Tat krankhaft, hat mit obiger Vermutung aber nichts zu tun...
Wenn nun die TAL überhaupt nicht DSL-fähig ist, also bei einer gemuxten Leitung, dann brauchen wir hier eh nicht mehr von DSL reden, denn dann wird komplett umrangiert und nicht einfach auf eine "schlechtere" (aber trotzdem DSL-fähige) Leitung umgeklemmt. Dieses Szenario trifft hier also nicht zu.
 
Das ist imo aber das Problem des neuen Providers, der dann auf Teufel komm raus versucht, den eigenen DSLAM 5 km weiter weg zu nutzen, statt einen Port vom nahen DSLAM der T.Com zu mieten. Das ist in der Tat krankhaft, hat mit obiger Vermutung aber nichts zu tun...

Das nennen die Provider jedoch wirtschaftlichkeit...

Warum teuer bei der Konkurrenz anmieten wenn die eigene Technik günstiger ist. Dass es im Zweifelsfall Nachteile für den Kunden hat ist da erstmal egal und stellt sich erst hinterher raus, wird jedoch nicht von Anfang an ausgerechet.

Gruß
Sandra
 
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