[...] kann die 7590 gute 35% mehr an Leistung unter Vollast abfordern. Auch wenn man den Hardwareunterschied berücksichtigt finde ich das ganz schön viel.
Ich dachte schon (und bin immer noch nicht ganz vom Gegenteil überzeugt, weil auch das Handbuch ja falsch (abgeschrieben) sein könnte - wäre auch nicht das erste Mal), daß die USB-Ports am Gerät jetzt tatsächlich beide wenigstens 900 mA (also die "normalen" 4,5 W für USB3) liefern können oder gar USB-BC-tauglich wären, was dann 1,5 A, resp. 7,5 W wären. Warum? Weil vermutlich die wenigsten Kunden das Handbuch wirklich lesen und/oder die Probleme der unterschiedlichen Leistungen (und damit die Dimensionierung der elektronischen Sicherungen in den USB-PHYs) überhaupt kennen. Da ist dann schnell mal ein Tablet zum (Schnell-)Laden an eine FRITZ!Box angeschlossen, weil die gerade in Reichweite steht und da paßt der USB-Stecker ja auch rein.
Eine externe USB3-Umsetzung (falls der USB-PHY im GRX350 und dessen interne Anbindung die Schwachstelle sein sollten, wobei da ja keine Spezifikationen zu finden sind) könnte auch die Erklärung sein für die von AVM postulierte Feststellung:
avm.de schrieb:
Zwei USB-3.0-Ports binden Speichermedien mit zwei- bis viermal höheren Datentransferraten als das Vorgängermodell ein.
- welches das erwähnte Vorgängermodell sein soll, ist halt die Frage.
Das könnte/würde dann auch wieder erklären, wo dieser Leistungssprung herkommen soll. Das dann i.V.m. wirklich anders dimensionierten Spannungswandlern und "echten" 900 mA pro Port (wenn das Handbuch vielleicht wirklich nicht stimmt, denn das behauptet auf Seite 146 immer noch, daß max. 500 mA für beide Ports zusammen zur Verfügung stehen) würde auch in etwa diese Differenz in der max. Leistungsaufnahme ergeben - bei BC-Support sogar etwas mehr. Das wären dann ~10-12,5 W zusätzlich, je nachdem, was da für die 7580 dann richtig wäre, denn auch da erscheinen mir die 500 mA (nach Handbuch) zuwenig (zumindest liefert sie bei mir auch 600 mA).
Rein durch höhere (Maximal-)Taktung einen 35% höheren (Gesamt-)Leistungsbedarf zu erzielen, halte ich für unwahrscheinlich (weiß es aber auch nicht, das sind alles nur theoretische Überlegungen) - wobei natürlich (wenn der GRX350 auch variable Spannungen verträgt) eine Erhöhung der Spannung für stabilen Betrieb bei höherer Taktfrequenz auch beim Strombedarf quadratisch spürbar wäre.
Vielleicht findet sich ja doch jemand mit den Support-Daten zum USB-Anschluß und auch mal einer (objektiven) Messung, ob/wie weit AVM das Versprechen mit "zwei- bis viermal höheren Datentransferraten" halten kann und wenn ja, wie das umgesetzt ist.
Bei der Frage der dimmbaren LEDs ist jetzt auch AVM aufgefallen, daß die ursprüngliche Formulierung
avm.de schrieb:
Mit der FRITZ!Box 7590 punktet AVM erneut bei Komfort und Energieeffizienz: Erstmals bei einer FRITZ!Box ist jetzt das automatische Dimmen der LEDs je nach Umgebungslicht möglich.
(nachzulesen unter
https://avm.de/presse/presseinforma...-kabel-ausbau-von-fritzwlan-mit-mesh-komfort/) wohl eher mißverständlich war (der Energiebedarf der LEDs ist praktisch zu vernachlässigen ggü. dem Rest des Systems) und daraus wurde dann unter
https://avm.de/presse/presseinforma...ind-da-fritzbox-7590-und-fritzbox-6590-cable/ nur noch
avm.de schrieb:
Mit der FRITZ!Box 7590 punktet AVM erneut bei Komfort: Erstmals bei einer FRITZ!Box ist jetzt das automatische Dimmen der LEDs je nach Umgebungslicht möglich.
