Dafür wird jetzt beim Zugriff auf die Box nicht mehr die Meldung von den "nicht vom Hersteller unterstützen Anwendungen" auf der Weboberfläche der FB ausgegeben.
Wer das - trotz "ar7login" - nicht will und nicht einfach nur die Meldung aus dem GUI rauspatcht, der kann auch etwas wie das hier:
dynamic package management for AVM routers. Contribute to PeterPawn/YourFritz development by creating an account on GitHub.
github.com
einfach in die "/etc/profile" mit aufnehmen ... die Möglichkeiten sind da vielfältig. Auch ein "Inkludieren" weiterer Dateien in die "/etc/profile" ist keine so schlechte Idee, wenn man sich regelmäßig mit der Shell in der Box beschäftigt ... die wird schließlich bei jedem Login ausgeführt und solche Sachen wie zusätzliche Verzeichnisse im Pfad oder andere Umgebungsvariablen, bis hin zu irgendwelchen Shell-Prompts und "bunter Anzeige" im Terminal, sind am besten in einer eigenen Datei aufgehoben, die man dann nur noch mit dem "dot"-Kommando in die AVM-Datei einfügt - damit muß man die nicht bei jedem Update komplett neu zusammenschreiben (lassen).
Aber wie gesagt ... da führen nicht nur viele Wege nach Athen, sondern praktisch jeder und man muß sich überlegen, wie man die Eulen transportieren will.
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Beim Blick in die Kernel-Symbole (alles mit "ipsec" liegt im "kdsldmod"-LKM) und in die Einstellungen zur Build-Time, würde ich erst mal sagen, daß für IPSec wohl doch noch kein Hardware-Support genutzt wird.
Zumindest sehe ich da keine Variable, die ich irgendwie mit EIP97 o.ä. in Zusammenhang bringen würde. Aber ggf. stimmt ja auch nur mein "ipsec" als Bestandteil von exportierten Kernel-Symbolen zu diesem Thema nicht (wobei im "kdsldmod" schon jede Menge davon vorhanden sind) ... aber ich hätte bei den Config-Variablen dann immer noch etwas wie in diesem Patch (bzw. das ist ein Ausschnitt aus einem solchen) erwartet als aktives Symbol:
Code:
16 diff --git a/drivers/crypto/Kconfig.grx500 b/drivers/crypto/Kconfig.grx500
17 new file mode 100644
18 --- /dev/null
19 +++ b/drivers/crypto/Kconfig.grx500
20 @@ -0,0 +1,37 @@
21 +config CRYPTO_DEV_LANTIQ_EIP97
22 + tristate "Support Lantiq Crypto"
23 + depends on LANTIQ && SOC_GRX500
24 +
25 +config LTQ_CRYPTO
26 + tristate "Lantiq Crypto Hardware support"
27 + depends on CRYPTO_DEV_LANTIQ_EIP97
28 + select CRYPTO_AUTHENC
29 + select CRYPTO_SHA1
30 + select CRYPTO_SHA256
31 + select CRYPTO_SHA512
32 + select CRYPTO_MD5
33 + select CRYPTO_AES
34 + select CRYPTO_DES
35 + select CRYPTO_MANAGER_DISABLE_TESTS
36 +
37 + default n
38 +
39 +config LTQ_CRYPTO_TEST
40 + tristate "Lantiq Crypto Test"
41 + depends on m && LTQ_CRYPTO
42 + help
43 + Test suites for the hw crypto algs
44 +
45 +config LTQ_MPE_IPSEC_SUPPORT
46 + bool
47 + depends on LTQ_PPA_MPE_IP97
48 + default y
49 +
50 +config LTQ_CRYPTO_MAX_RING_USED
51 + int "Maximum number of ring used in the driver"
52 + default "4" if LTQ_MPE_IPSEC_SUPPORT
53 + default "2"
54 + help
55 + Number of rings used in the driver. By default, the driver supports up to
56 + two rings. However, if MPE firmware is used, we only use 1 ring in the driver
57 +
und davon ist auch nichts zu sehen in der "config.gz" (vielleicht bei den nicht aktivierten, wenn AVM einen ähnlichen Patch von Lantiq/Intel auf die Kernel-Quellen losgelassen hat).
Ich hätte halt irgendwas in der Richtung erwartet (und tatsächlich auch als "exportierte Symbole", die in jedem Falle in der "ksymtab" auftauchen, schon damit andere Module beim Laden die Adressen auflösen können):
C:
202 int ltq_ipsec_setkey(struct ltq_crypto_ipsec_params *ipsec_params);
203 int ltq_get_ipsec_token(struct ltq_crypto_ipsec_params *ipsec_params);
204 void ltq_destroy_ipsec_sa(struct ltq_crypto_ipsec_params *ipsec_params);
205 int ltq_ipsec_enc(u32 spi, u8 *in, u8 *out, void (*callback)(struct ltq_ipsec_complete *done),
206 unsigned int buflen, void *ip_data);
207 int ltq_ipsec_dec(u32 spi, u8 *in, u8 *out, void (*callback)(struct ltq_ipsec_complete *done),
208 unsigned int buflen, void *ip_data);
209 int ltq_get_length_params(u32 spi, unsigned int *ivsize, unsigned int *ICV_length,
210 unsigned int *blksize);
, weil auch AVM in der "avm_eip97.c" darauf zurückgreifen würde, wenn man den (alten) 7.01-Quellen glauben will.
Also vertagen wir das Thema erst mal ... irgendwann rückt AVM hoffentlich auch die 07.19-Quellen raus, meine Anforderung dafür (bzw. meine Bitte um Bereitstellung derselben) ist schon vom 10.12.2019. Ich glaube nicht so richtig daran, daß sich da am Montag noch etwas tun wird ... also wird es wohl eher "nächstes Jahr" werden, hoffentlich nicht erst nach dem Erscheinen einer Release-Version.
Anfang Januar hake ich noch einmal nach und wenn sich dann auch nichts tut, versuche ich mal das "legal team" der FSFE zu kontaktieren, was man da aus deren Sicht machen könnte. Schon die fehlende Vollständigkeit der Kernel-Quellen ist eine "Unsitte", die immer mehr einreißt bei AVM (auch wenn ich die inzwischen bereitgestellten Quellen der 07.11/07.12 noch nicht daraufhin untersucht habe - ich hatte das noch einmal explizit in meiner Mail an AVM geschrieben, daß auch "__avm_kernel_config" durchaus dabei sein darf).
AVM geht eben mit der Nutzung des Rechts, den Linux-Kernel für die FRITZ!Boxen zu verwenden, auch gleichzeitig die Verpflichtung ein, sich an die Lizenzbestimmungen der GPLv2 für diesen Kernel zu halten. Das ist also keine "Nettigkeit" oder "Gnade" seitens AVM, wenn man diese Daten bereitstellt ... sie sind schlicht dazu verpflichtet und zwar auch in dem Umfang, wie es die Lizenzbestimmungen verlangen. Weigern sie sich (wobei sie ja das nicht einmal explizit ausgesagt haben bis zu den 07.0x-Quellen - da läßt man eben einfach etwas weg und geht auf entsprechende Nachfragen gar nicht weiter ein), muß man als Lizenznehmer eben auch schauen, wie man so viel Lärm veranstalten kann, daß man da doch noch zum Ziel kommt. Vielleicht reagieren sie ja auf eine Anfrage der FSFE oder von Journalisten dann doch noch anders und "erklären" sich wenigsten mal - für den Fall, daß sie das mit der "Verpflichtung" zur Veröffentlichung anders sehen wollen.