Damit meinte ich eigentlich nur, daß die Verwaltung der FRITZ!Box-Benutzer nicht wirklich - wie sonst unter Linux üblich (daher "originär"), wenn es keine anderen Verzeichnisdienste gibt (Stichwort NSS) - über die /etc/passwd erfolgt ... dort gibt es also keine Einträge für den Anmeldenamen eines FRITZ!OS-Accounts und auch für den Benutzer "root" normalerweise kein Kennwort (auch nicht in der /etc/shadow).
Zwar gibt es tatsächlich für die Benutzer-Accounts auch dort Einträge, aber mehr oder weniger nur für die Verwaltung unterschiedlicher Zugriffsrechte im NAS-Bereich. Die "üblichen" Benutzernamen werden dort auf "boxusrXX[int]" gemappt (XX ist die ID aus dem Eintrag in "boxusers") und die dort enthaltenen Kennwörter (die /etc/passwd wird bei jedem Systemstart neu erstellt hinter dem Symlink, der ins "tmpfs" verweist) verwendet m.W. nur der "ftpd", weil der mit den Funktionen der C-Library bei der Prüfung einer Anmeldung arbeitet und dort nur zuvor die Anmeldenamen des FRITZ!OS auf dieses "boxusrXX" abgebildet werden, bevor die Kennwörter geprüft werden. Dabei kommt dann - je nach Herkunft des FTP-Clients - auch das "int" zu Einsatz ... wenn ich es richtig im Kopf habe, steht das für "aus dem Internet" und nicht für "intern".
Man kann sich aber tatsächlich auch ohne "ar7login" mit einem der "boxusrXX"-Konten anmelden, wenn man das Login-Applet der BusyBox benutzt ... allerdings muß man dann auch den Login-Namen "boxusrXX" verwenden (samt passendem Kennwort), wofür man erst mal die Benutzer-ID ermitteln muß (steht aber in der "ar7.cfg"). Verwendet man "ar7login" nicht (was nur bei eigenen Änderungen geht, die "internen" Versionen rufen auch Shell-In-A-Box mit "ar7login" als Login-Programm auf), wird auch das Flag nicht gesetzt ... zumindest nicht durch ein simples Login für eine Shell-Session.