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Nö, starkes Biegen schadet zwar auch, aber das merkt man erst bei höheren Frequenzen
und mit sehr guten Meßmitteln.
Gleichstrommäßig wie du es mit deinem Tester machst, sollte noch alles durchkommen.
Ob es Schaden genommen hat ist bis jetzt nur reine Spekulation. Wobei mich eine extrem unsachgemäße Verlegung des Kabel (wodurch vielleicht doch einzelne Adern gerissen sind) in diesem Fall noch nicht einmal mehr wirklich wundern würde (aber bis jetzt gehe ich davon noch nicht aus, die Adern kann man schließlich auch einzeln durchmessen um das festzustellen und nach dem Ergebnis dann auch entsprechend handeln). Wobei unsachgemäße Verlegung von >=CAT6-Installationskabel (ohne die oben verwendete Steigerungsform "extrem") in der Praxis leider durchaus normal ist und in der Regel noch nicht zu diesen Fehlern führt...
Liegen die jetzt verlegten Kabel nicht in Kabelrohren?
Da kommt normalerweise nur das alte Kabel raus und ein neues Kabel rein ohne Dreck und neue Durchbrüche.
Leider nicht. Ich kann leider nicht sagen wie Sie verlaufen. Ich habe zwar eine Vermutung, aber ich möchte der Vermutung nicht durch Löcher aufklopfen und Nachsehen nachgehen.
„Enfach“ an das Kabelende am Patchpanel ein neues Kabel bspw mit Paketklebeband verbinden und oben aus der Netzwerkdose das Kabel herausziehen bis das neue Kabel hervorkommt, geht angeblich nicht :-/
Wenn sich ein Kabel nicht ziehen läßt, gibt's mehrere Gründe:
- Feste Verlegung *im* Putz, also ohne Schutzrohr
- Scharfer Knick, z.B. Verlegung im Kabelkanal und Richtungswechsel ohne Kurve
- Festhängen in einem Kabelkanal (enge Schlaufe vor einem Wanddurchbruch)
- Mehrere Kabel wurden zusammengebunden (Kabelbinder, Isolierband; evtl. auch mehrfach auf dem ganzen Weg) und gemeinsam verlegt; hier hilft dann auch keine Verlegung im Rohr
Wenn sich die Kabel nicht vom Patchfeld aus erneuern lassen, geht's evtl. andersherum.
Und Eisbärin hat recht - bei Patchfeldern verlegt man die Kabel immer mit viel Reserve. Bei uns in der Firma ist die Reserve mindestens 2 Meter im Datenschrank; bei Strecken von 100 Metern machen die zwei Meter nix mehr aus.
Klugschei*modus:
Bei 100m +x zum Patchfeld bist Du min x m zu weit. Immerhin kommen alle Patchkabel und Reservestrecken noch dazu und die Spez sagt max 100m
Was aber nicht heißt, daß bis 100,0 m das Kabel perfekt ist und bei 100,1m nur noch Datenmüll ankommt. Und Spezifikationen sind wie Mindesthaltbarkeitsdaten - wenn die überschritten werden, könnte höchstens die Qualität leiden, aber schlecht muß es noch nicht sein.
@flow87 Ja, wenn es sich von einer Seite nicht ziehen läßt, versuch's von der anderen Seite her. Gehen beide Seiten nicht, sind die Kabel entweder im Putz eingebettet oder irgendwo zusammengebunden mit den übrigen Kabeln.
Zusammengebundene Kabel erkennt man, wenn man an einem Kabel zieht und alle Kabel sich gleichzeitig dasselbe Stück mitbewegen, auch wenn's nur ein kurzes ist.
Von Patchpanel aus gehen mehrere Kabel in das Lock nach oben; hinter der Netzwerkdose im OG sehr ich auf einen Coax Verbinder. Mehrere Kabel liegen dort somit auf jeden Fall; ob sie verbunden sind, weiß ich nicht.
Da ich befürchte, dass ein ziehen des Duplex Kabels mehr kaputt macht (andere Kabel werden beschädigt, Netzwerkkabel lässt sich auf einmal nicht mehr weiter ziehen und ich habe statt kein Gigabit Garkein Netzwerk) belasse ich es wohl lieber so, wie es ist.
Was aber nicht heißt, daß bis 100,0 m das Kabel perfekt ist und bei 100,1m nur noch Datenmüll ankommt. Und Spezifikationen sind wie Mindesthaltbarkeitsdaten - wenn die überschritten werden, könnte höchstens die Qualität leiden, aber schlecht muß es noch nicht sein.
Die Qualität meine ich auch nicht primär - die geht sukzessive zurück, bei vernünftigem Kabel ist die bei 110m aber immer noch völlig ok. Das größere Problem sehe ich bei der Laufzeit der Signale - da ist oberhalb von 100m recht schnell das Ende erreicht, wenn die Signale deshalb ins Timeout rein rauschen - ich habe es selbst mehrfach erlebt
Nur so als Hinweis:
Die für Telefonie verwendeten Drähte eines Netzwerkanschlusses (Kontakte 4 und 5) haben die Standard-Farbkodierung Blau und Blau/Weiß.
Noch eine Warnung: Es gibt durchaus RJ45 Panele, die es einem richtig übel nehmen, wenn man ein RJ11 oder ein P8C4 (RJ45 Gehäuse, aber nur 4 Pins drinne) Stecker reinsteckt. Habe ich bis vor kurzem noch nicht gesehen, aber bei einem Austausch eines Panels hat der Elektriker anscheinend so ein Pfuschpanel eingebaut - und selbst die Stecker wieder reingesteckt. Ergebnis: Beim rausstecken der Kabel bleiben anscheinend die Pins in den Buchsen am Stecker hängen und verbiegen sich.
Und wohlgemerkt ist das sowohl bei RJ11 als auch RJ45 P8C4 Steckern passiert. Da hat es dann meist 3-4 der nicht benutzten Pins verbogen.
Jo, Ausschuß gibt es leider fast überall.
Das kann dir dann aber an diesem Panel auch mir einem P8C8 passieren.
Ich kenne zumindest RJ45 Kupplungen, die so mies sind.
Eigentlich sind die Kontakt-Drähte nur 1mm zu kurz.
Wieder mal am falschen Ende gespart.
Ja, es ist immer wieder herrlich, wenn ein Zahlenjunkie nach Einsparmöglichkeiten sucht:
8 Drähte pro Buchse.
Jeweils 1 mm gekürzt spart 8 mm vergoldeten Draht. Pro Buchse.
Schafft die Maschine 1000 Buchsen pro Stunde, sind das schon 8 Meter pro Stunde, macht 192 m pro Tag.
Und schon sieht man die Dollarzeichen in den Augen rotieren.
Beispielsweise mit einem Ohmmeter (das Gerät, nicht die Maßeinheit). Oder einem Multimeter. Oder eben beispielsweise auch mit einer Batterie, einer Glühlampe (die zur Batterie passt, siehe Spannung) und n' bissl Droohd gehds och.