[Frage] Repeater, oder zweite FB hinter 5530

UsAs

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Guten Abend zusammen,

Ich habe folgendes Ausgangsszenario, zudem ich Hilfe erbitte.

Älteres Gebäude. Wird mit Glasfaser erschlossen. In den Keller kommt der HÜP und dahinter laut Auftrag eine 5530. Diese macht die Einwahl und den Medienbruch auf Kupfer.

Ins EG existiert kein LAN. Aber Coax. Nach oben gedenke ich mit einem Giga Copper Set über die vorhandene Coax Verkabelung zu gehen. Da fällt dann wieder LAN raus.

Jetzt zur eigentlichen Frage. Hinter dem oben abgegriffenen LAN hänge ich nun was?

Repeater 3000AX? Eine FB 4050?

Da drüber gibt es noch das OG, wo geschlafen wird und auch WLAN erwünscht ist. Hier ist aber kein Zugang per Kabel physikalisch vorhanden, daher muss der Empfang bestenfalls bis oben reichen.

Was bietet sich hier an? Ich würde ungern über einen Repeater nochmal nach oben müssen. Welches Gerät ist da am ehesten prädestiniert?

Eine 7690 wäre natürlich auch eher nochmal preislich hoch als AP angesiedelt und das Modem wird ja nie gebraucht.

Ich danke für Input!

Beste Grüße
 
Nach oben gedenke ich mit einem Giga Copper Set über die vorhandene Coax Verkabelung zu gehen
Würde ich nicht machen.
Endweder per LWL oder Lan in einem Leerrohr oder Kabelkanal (für auch künftige Anpassungen) aus dem Keller an gewünschten Ort verlegen. Ich würde auch die vorhandene Fritzbox aus der Signatur als AP (Mesh Repeater) im Obergeschoß weiterbetreiben.
Repeater 3000AX? Eine FB 4050?
Das ist natürlich auch möglich im Mesh-Betrieb.
 
Es geht um einen anderen Standort und da steht meine Hardware nicht zur Verfügung, hätte ich erwähnen sollen! Daher suche ich was Zusätzliches.

Ein LAN Kabel ist in Ermangelung des Leerrohrs momentan nicht möglich und daher gehe ich den Umweg über Coax to LAN, statt DLAN Getöse. Eine spätere Erschließung wird dann CAT8 enthalten. Aber nicht im ersten Schritt :)
 
DLAN ist recht langsam, je nach Anschluss die Bremse schlechthin.
Ich habe in der Garage verschiedene Szenarien ausprobiert um WLAN/LAN für meine Kameras bereit zu stellen.
DLAN ist aufgrund der alten Stromkabel wackelig.
Repeater gehen einigermaßen, scheint aber die Grenze der Reichweite zu sein: Aussetzer.
Mit einer älteren 7530 ist die Verbindung über WLAN stabil => beste Option ( meine ich )
 
Wie gesagt, physikalisch fällt für mich oben aus Coax RJ45 raus. Ich hab das schon mal verbaut und da kommt ein Gigabit raus.

Wichtig wäre jetzt zu wissen, womit ich vermesht im EG bis bestenfalls OG WLAN ausstrahle. Die 4050 würde sich, da man kein Modem mitbezahlt, hier anbieten. Nur weiß ich nicht um dessen Reichweite. Geschwindigkeit ist sekundär, nur ein bisschen Streaming.
 
Wie gesagt: eine FB ist meiner Meinung nach die beste Lösung da die WLAN Leistung größer zu sein scheint
 
Das hätte ich auch vermutet. Nur wollte ich es gerne nochmal verifizieren.

Ob eine günstige FB einem Repeater 3000/6000 überlegen ist.
 
So was wie eine 7530 bekommt man für deutlich unter 50 Euro in den einschlägigen Plattformen. Der 3000, und erst recht der 6000, sind erheblich teurer
 
Das ist richtig. Stellt sich noch die Frage, ob eine 4050 auch noch interessant wäre.

Als aktuelle, modemlose Box wäre sie als AP wahrscheinlich nämlich auch sinnvoll.
 
Na ja, wenn ein Modem drin ist stört das nicht.
Warum mehr ausgeben für weniger?
 
Ob eine günstige FB einem Repeater 3000/6000 überlegen ist.
Wenn wir mal ausschließlich vom WLan reden (also Repeatermodus):
  • Die FritzBox muss im ersten Schritt das WLan-Signal holen, im zweiten dann abstrahlen; damit verdoppelst du die Zeit für jedes Datenhäppchen -> entspricht einer Halbierung des Datendurchsatzes!
    Dieses WLan-Repeating können längst nicht alle FritzBoxen!
  • Nimmst du aber einen 3000, 3000ax oder 6000, dann entfällt die Aufteilung in 2 Schritte, weil simultan schon abgestrahlt wird. Vergiss den 3000, betrachte den 3000ax genauer und du wirst erkennen, dass kein anderes AVM-Gerät dein WLan effizienter auch mit 160 MHz repeaten kann
Es geht natürlich auch der Modus per Heranführung des Datensignals per Netzwerkkabel für beide Arten (Router/Repeater); in diesem Fall arbeiten die Geräte im Access-Point-Modus. Die Halbierung bei den Routern findet nicht mehr statt; der Repeater 3000ax hat aber den Nachteil, dass er nur eine bzw. 2 Ethernet-Schnittstelle(n) mit 1 Gbit/s hat - wenn also mehr vom Master kommt, ist genau hier ein Engpass (bottleneck, wie der Ostfriese sagt :)). Der 6000 hat dazu 2,5 GbE.

Beide Betriebsarten haben also Vor- und Nachteile, die Grundlagen dazu sollten aber jedem bekannt sein.

CU, Jürgen
 
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Danke dir.

Uplink am Gerät wird per Kupfer sein, mehr als 1G ist hier erstmal auch nicht notwendig, da Internet langsamer gebucht und auch sonst kein Traffic geschoben wird.

Der Einwand mit mehreren RJ45 Ports an der fritzbox ist berechtigt, allerdings wird maximal ein weiterer Kupfer Port für den Fernseher benötigt (und selbst das wäre aufgrund WLAN optional).

Ich gucke mich mal nach einer günstigen 7530AX um (für das WLAN im EG), die dann hinter der 5530 im Keller Mesh Client sein könnte.

Ich hatte nur explizit nach der 4050 gefragt, weil es relativ junge Hardware für ein Eiergeld ist. Daher bin ich darauf gekommen.
 
Die Preise für eine gebrauchte 7530AX sind aktuell ziemlich hoch.
Eine Fritzbox ist für deine genannte gelegentliche Nutzung mit Erweiterungsmöglichkeit die günstigste Lösung. Eine 4050 ist relativ rar, 7520 , 7530 oder 7490 schon günstig gebraucht auffindbar. Die Modemfunktion ist deaktivierbar.
 
Ich habe irgendwo sogar noch eine 6591 rumliegen, wenn ich mich nicht täusche.

Die müsste über LAN1 ja auch Mesh Client spielen können. Das würde ja vollkommen ausreichen, nur um ein bisschen AP zu spielen.
 
Ja, die kann man auch als Mesh Repeater konfigurieren und auch noch die 4 TV-Kabeltuner nutzen.
 
Ja, nur über LAN1 als Mesh Client geht sie dann nicht, wenn es keine Retailbox ist.
 
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