Rep 310 bzw. 1750 stören Bewegungsmelder

Danke,
die Option hab ich tatsächlich immer übersehen,
peinlich das, aber im höheren Alter kommt das so vor.
 
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Die Endgeräte (zumindest ein Teil) suchen sich eben nicht immer den besten Punkt aus.
Wenn sich z.B. eine Kamera nicht am nächsten Rep, sondern an der entferntesten Box einloggt mit 2/1 MB
und dort hängen bleibt, kann ich sie auch aus lassen.

Diese Problematik ist mir bestens bekannt.
Bei mir war aber nicht MESH das Problem, sondern WPA3 mit seiner 12 Stunden Zwangstrennung.

So wie du habe auch ich viele Smart Home Clinets und Kameras in meinem Netz. Wobei ich mittlerweile alle stationären Kameras verkabelt habe.

Die meisten SmartHome Geräte werden durch AVM Mesh nicht einmal beeinträchtigt, da diese kein 11v oder 11k unterstützen und meistens sowieso nur 2,4 Ghz können. Somit fällt neben dem AP-Steering auch Band-Steering flach.

Das Problem, zumindest war das bei mir der Fall, war die angesprochene 12 Stunden Zwangstrennung, die durch WPA3 ausgelöst wird. In diesem Moment erkennt der Client, dass keine Internetverbindung besteht und verbindet sich im ungünstigsten Fall mit dem AP oder Basis, die am weitesten entfernt ist. Und da bleibt das Teil auch verbunden und rührt sich keinen mm. Mit etwas Glück kann man die Kameras von der Ferne her noch neu starten, damit sie sich anschließend wieder mit dem für die am stärksten AP verbinden. Bei den stationären SH-Clients ist das leider nicht der Fall...
Ebenfalls sorgt die Einstellung "Autokanal" für ähnliche Probleme, wird eine "Störquelle" erkannt und der Kanal gewechselt, würfelt es die Clients ebenfalls wild durcheinander.

Was bei mir geholfen hatte:
- feste Vergabe der Kanäle
- Umstellung von WPA3 auf only WPA2
- PMF aus

Somit hat man nach wie vor AVM Mesh, zumindest für die Geräte, die 11v und 11k unterstützen.
Wobei das auch nur - meiner persönlichen Meinung nach - Augenwischerei ist, da in geschätzten 95% der Fälle der Client sowieso schneller ist als der "Stupser" von der Mesh Masterbox und sich normalem WLAN Roaming bedient.

Bei massiveren Problemen, bleibt wirklich nichts anderes übrig als unterschiedliche SSID´s zu vergeben und dem Client somit keine Möglichkeit mehr zu geben, sich mit einem anderen AP zu verbinden. Somit hast du mMn alles richtig gemacht.
Da hat sich die Ansicht in der MESH Übersicht stark verbessert, da diese nach wie vor grafisch und vor allem sauber dargestellt werden, auch wenn die Repeater/AP´s nicht im Mesh sind.
Das war früher leider grausam dargestellt.

Evtl. sorgen häufige Kanalwechsel, WPA3, PMF oder bestimmte Kanäle auch für die Problematik mit den Bewegungsmeldern. Das müsste man alles mal bei Gelegenheit testen, um den "Schuldigen" ausfindig zu machen.

Vor allem, wenn es vorher problemlos funktionierte und erst nach dem Update zu den angesprochenen Problemen kam.

Viel Glück!

Roland
 
Das Problem, zumindest war das bei mir der Fall, war die angesprochene 12 Stunden Zwangstrennung, die durch WPA3 ausgelöst wird.
Wie ich schon mal an anderer Stelle erläutert habe: Das hat nichts mit WPA3 zu tun. WPA2 hat ebenfalls ein Re-Keying Intervall, durch die Umstellung kann man das Problem also allenfalls verlagern, aber nicht lösen. Wenn du dich im Forum mal umsiehst: Vergleichbare Berichte gibt es auch massenhaft bei WPA2.

Wenn es durch das Re-Keying der Verschlüsselung zu Verbindungsabbrüchen kommt, dann sind meistens Energiesparmechanismen die Ursache. Der Client „verschläft“ das Schlüsselupdate durch die Basis und muss dann anschließend die Verbindung neu aufbauen. In dem Umfeld solltest du anfangen, zu suchen, das wird die Probleme deutlich gründlicher beseitigen.
 
Hallo @frank_m24

das kann alles möglich sein, und auch zutreffend.

Bei mir kam es zu den angesprochenen Problemen, die ich eben durch Umstellung auf WPA2 beheben konnte.

Nicht das wir aneinander vorbeireden, ich meinte die Trennung zu den AP´s, nicht zu den Clients.
Der Client bemerkt, dass über den verbundenen AP keine Internetverbindung besteht, und wechselt deshalb selbstständig den AP.
Das hat direkt nichts mit dem verpennen des Schlüsselupdates zu tun.

Wie bereits geschrieben, konnte ich meine Probleme mit den besagten Einstellungen beseitigen.

Gruß

Roland
 
Nicht das wir aneinander vorbeireden, ich meinte die Trennung zu den AP´s, nicht zu den Clients.
Der Client verliert die Verbindung zum AP. Nur so wird ein Schuh draus.

Wenn der Client einfach nur feststellen würde, dass über eine verbundene WLAN SSID keine Internetverbindung besteht, dann sucht er sich eine andere SSID. Lediglich einen anderen AP mit der gleichen SSID zu suchen, macht ja überhaupt keinen Sinn, denn er muss ja davon ausgehen, dass er dort auch kein Internet bekommt.

Wenn er aber die physikalische Verbindung zu seinem aktuellen AP verliert, dann macht es sehr wohl Sinn, sich mit der gleichen SSID, aber einem anderen AP zu verbinden. Der lokale AP ist für ihn in diesem Moment nicht erreichbar (da seine lokal bekannten Schlüssel nicht greifen), deshalb sucht er eine Alternative.

Wie gesagt, Ursache dafür ist in 99% eine fehlerhafte Energiesparfunktion. Glaub es mir, wir haben es lange genug untersucht. Der Group Key Exchange geht schief, weil AP und Client vorher bei der Vereinbarung der Sleep Intervalle aneinander vorbeigeredet haben.
 
Hallo @frank_m24

das ist alles gut erklärt und auch - für mich - logisch nachvollziehbar.
Zumal auch die Verschlüsselung zwischen den AVM Komponenten nach wie vor auf WPA2+WPA3 läuft.

Allerdings ist das für mich jederzeit reproduzierbar, wenn ich auf WPA3 umstelle, dass die stationären Clients wild durcheinandergewürfelt werden.
Stelle ich auf only auf WPA2, gibt es keinerlei Probleme und die Clients bleiben brav da, wo sie hingehören.

Somit muss es einen Zusammenhang geben, evtl. trifft das auch auf den TE zu.

Gruß

Roland
 
Wird es nicht langsam Zeit, daß AVM etwas mehr Information zum "mesh" preisgibt?
So, wie es jetzt ist, komme ich mir vor, wie ein Gefangener im Höhlengleichnis von Platon!
 
Und was hättest du von mehr Informationen, wenn sich anschließend die Anwendung für dich nicht ändert? Ich wage zu bezweifeln, dass man mit mehr Informationen zum Standard oder zur Umsetzung im Einzelfall Probleme besser eingrenzen oder auf die konkrete Ursache zurückschließen könnte. Weil dafür bräuchte man am Ende von allen beteiligten Geräten im Netz die gleichen Informationen - bis hin zum Sourcecode.
 
Mit solchen Praktikern wie Dir und @Exodus könnte man eventuelle Fehler bei der Anwendung viel besser vermeiden und die Nebeneffekte verstehen.
Aber, wenn Ihr selbst Gefangene in der Höhle seid, und vom Licht von AVM nur den eigenen Schatten seht....
 
Eins der Hauptprobleme dürfte schon sein, dass AVM nur für einen kleinen Teil der Implementierung verantwortlich ist. Der Chip-Hersteller hat durch Firmware und Treiber maßgeblich Einfluss auf das Verhalten. Und der ist mit Sicherheit nicht bereit, diese Infos herauszugeben.
 
Um mich mal wieder einzuschalten, sämtliche Energiesparoptionen in allen WLAN Geräten sind zumindest bei mir 100 % deaktiviert.
Diesen Luxus leiste ich mir schon von Beginn an meiner Nutzung von Fritzboxen und die geht bis auf die 7050 zurück.
Als Ursache fällt das also bei mir aus. Ebenso WPA3 weil ich grundsätzlich WPA2 nutze.
Bei meinem z.T. etwas in die Jahre gekommenen Gerätschaften ist das sinnvoll.
Noch verrückter ist aber, daß die Störung wie ich jetzt festellen durfte erst ab ca. 20 Uhr auftritt.
Ich habe probehalber noch einen Rep in der Nähe des Melders platziert. Absolut kein Einfluß.
Erst ab Abend.
Und deutlich häufiger mit Mesh als ohne.
Da ich mein Haus aber bis auf den Melder- und Fritzboxstromkreis komplett stromlos gemacht habe,
bleibt nur der Repeater oder ein Nachbar als Ursache, eine Einstrahlung aus dem Netz und nur (täglich) am Abend schließe ich mal aus.
Zigbee läuft auf Kanal11, WLAN ebenfalls, also weit auseinander, Z-Wave spielt in einer anderen Liga und ist auch weit entfernt.
Dect und Gigasetanlage ebenfalls.
Ich habe für Melder und Rep leider keine Ausweichmöglichkeit, beides ist jeweils am optimalen Ort,
besonders der Rep. und lief bisher ja auch einwandfrei zusammen.
 
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Kurz und schmerzlos einen Aqara BM auf den gestörten BM gesetzt,
diesen erstmal deaktiviert und jetzt per Homey die Steuerung übernommen.
Seltsam, in den frequenzmäßig viel näherliegenden Aqara (Zigbee) stört nichts rein.
 
Habe mal einen kleinen "Feldversuch" mit einer gerade herumliegenden, batteriebetriebenen LED-Lampe mit Bewegungsmelder unternommen:

1. Lampe (eingeschaltet, aber abgedunkelt) neben einen angeschalteten, aber "resetteten" Repeater1750E gelegt. Abstand 80cm.
Ergebnis: sporadische "Erleuchtungen" alle 10-30 Sec. , trotz abgedecktem Sensor.
Nach der Einbindung des Rep. ins Netz kommen keine "Erleuchtungen" mehr.
2. Lampe neben einen meiner "Tenda" Nova MW3 - Repeater (keinerlei Abschirmung) gelegt:
Ergebnis1: Beim Abstand 80cm - gelegentliche Reaktion der Leuchte .
Ergebnis2: regelmäßige "Erleuchtungen" nach 3-4Sec., trotz abgedecktem Sensor.
Die Lampe leuchtet im angeregten Zustand ca. 20 sec.
Der Tenda sendet auf Kanal 2-6 und 40-42.
Es ist aber nichts Neues, daß im direkten Umfeld von HF-Strahlern auch Einstreuungen auf andere Geräte, speziell elektronische auftreten.
Bei den Bewegungssensoren könnte man mit geeigneten Filtern und/oder Abschirmungen Abhilfe schaffen. Aber, der beste Schutz ist doch eine Montage, die gegenseitige Beeinflussung minimiert.


,
 
Es streut also in diverse Geräte ein.Eigentlich auch verständlich in mittelbarer Nähe.
Dumm nur, wenn man nicht Abstand halten kann.
2 nebeneinander liegende Dosen sind nicht ohne baulichen Aufwand und Renovierung zu verändern.
Abschirmung ist optisch nicht so der Bringer, habs versucht, brachte aber auch nichts.
Der Aqara hat keine Probleme, den hab ich testweise sogar mal auf den Rep. geklebt.
Bedeutet nur Batteriewechsel, kein Aufwand, aber bei 60 Aqara Geräten bringts dann die Masse.

PS. der zurückgesetzte 1750 war nun bei mir ganz ruhig, da ist nichts passiert. So verschieden kanns sein.
 
Es ist aber nichts Neues, daß im direkten Umfeld von HF-Strahlern auch Einstreuungen auf andere Geräte, speziell elektronische auftreten.
Naja, das sollte aber nicht so sein. Wofür haben wir in der Typzulassung aufwendige EMV und EMVU Tests? Die Regeln sind klar: Ein Gerät darf nur im Rahmen der regulatorischen Zulassung Störausstrahlung absenden (EMV Prüfung), aber andere Geräte müssen ihre Schaltungen so auslegen, dass sie mit diesen zulässigen Ausstrahlungen zurechtkommen (EMVU Prüfungen). Zu einer ordentlichen CE Zulassung gehören die Prüfungen dazu, und die muss ein Hersteller im Zweifel auch rausgeben. Wäre interessant zu sehen, ob der Hersteller der Bewegungsmelder die hat.

Da war damals die Diskussion mit den Handys in Flugzeugen und Krankenhäusern, was ja eigentlich auch kein Problem der Handys, sondern der Flugzeuge bzw. der Medizingeräte war (wenn es jemals eins war, was ja nach wie vor nicht wirklich klar ist). Das Gleiche gilt aber auch für alle anderen elektronischen Geräte, und kein Hersteller eines Bewegungsmelders kann mir plausibel machen, dass ein Einsatz im Umfeld eines WLAN Gerätes unwahrscheinlich ist.
 
...EMV-Prüfungen: warum fallen mir da die Machenschaften der Autohersteller beim Abgastest ein?
Die Physik läßt sich nicht so leicht überlisten. Vielleicht grübelt mancher Anwender gerade über genau diese Störungen seiner Installation nach?
Ich habe den Test mit dem Bewegungsmelder auch nur rein Interessehalber gemacht - und weil draußen so schlechtes Wetter ist...
Eine praktische Anwendung wäre ja jetzt eine Zufalls-Steuerung der Weihnachtsbaumbeleuchtung.
Aber nein, keine Chance dem Elektro-Smog!
Heute ist Nikolaus-Tag.
 
Ich vermute mal schon, derzeit ist ein Kopp (hat CE) drin, also kein 0815, die hab ich auch noch getestet, ebenso wie Radar.
In den Störungen nimmt sich da keiner aus.
Da könnte man fast auf die Idee kommen AVM ist dran schuld, was aber völliger Blödsinn ist, denn ein Repeater sendet nun mal.
Ist halt ein unglücklicher Umstand, war übrigens mit einem 310 exakt genauso.
Allerdings, warum es bis vor einiger Zeit jahrelang völlig ohne Störungen lief, vielleicht hat der Weihnachtsmann eine Idee.
 
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