Rauschen am Splitter sowie an FB, an erster TAE jedoch nicht

Linki

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Hi @all,
nachdem mein Problem nicht direkt mit VoIP zu tun hat, habe ich mich entschlossen, hier ein neues Thema zu eröffnen.

Wie schon im Titel gesagt, habe ich bei mir beim Telefonieren über Analognetz ein starkes Rauschen auf der Leitung. Wenn ich das Telefon direkt an den Splitter stecke, ist das Rauschen ebenfalls vorhanden. Wenn ich das Telefon direkt an die erste TAE, vor allem, einstecke, dann habe ich kein Rauschen mehr bzw. nur noch minimalst.

Dies tritt nach einer Änderung der Verkabelung auf.

Bisher hatte ich folgenden Aufbau:
Amt ---> Splitter ---> Fritzbox --> 1. TAE --> Telefon

Seit dem Wechsel des Standorts nun folgender Aufbau (der auch mehr Regelkonform sein müsste, wg. 1. TAE):
Amt --> 1. TAE --> Splitter --> Fritzbox --> Telefon


Telefon ist ein analoges Schnurloses, sollte aber egal sein, da ja bei direkter Nutzung an der 1. TAE kein Rauschen auftritt.

Kann mir jemand helfen?

Grüße,
Linki
 
Kannst du mal den Splitter austauschen?
Was bedeutet 1. TAE? Hast du noch mehr davon?
 
Nein, habe nur einen Splitter, wo kann ich einen anderen bekommen?

1. TAE ist die Dose, die von der Telekom gesetzt wird, soweit ich weiß. Diese darf man (eigentlich) nicht verändern...bitte korrigieren sofern ich falsch liege.

Gruß
 
Nein, habe nur einen Splitter, wo kann ich einen anderen bekommen?
Frag mal einen Nachbarn.
Poste mal das DSL Spektrum der Fritz!Box - manchmal kann man daran auch schon einen defekten Splitter erkennen.

Startmenü / Einstellungen / Erweiterte Einstellungen / Internet / DSL-Informationen / Spektrum.
 
Verändert sich das Rauschen, wenn Du die Verbindungsleitung zwischen Splitter und Fritz-DSL-Eingang ausstöpselst (bzw den RJ45 am Splitter ausstöpselst)?
Rauschen und Brummen am analogen Amt
 
Nachbarn habe ich heute nicht erreicht und morgen bin ich nicht zu Hause, von demher komme ich da erst nächste Woche dazu...wo bekäme ich einen neuen Splitter, sofern der vorhandene Defekt wäre? Vom Provider?

Spektrum als Screenshot anbei...was mir bisher nie aufgefallen wäre, ist der "kompensierte Leitungsstörer"...außerdem sehr viele FEC, wenn ich richtig beurteile...

Gruß



Edit:
Wenn ich das DSL-Kabel der Fritzbox abziehe wird das Rauschen für wenige Sekunden sogar schlimmer und verstummt dann, ist also von einem DSL-Problem auszugehen, passt dann ja mit dem schlechten FEC-Wert zusammen...
Wo bekomme ich nun nen neuen Splitter her?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Schau mal hier, da ist ein Spektrum eines defekten Splitters. Sieht deinem Spektrum irgendwie ähnlich.
 
Das ist wohl wahr, habe mich nun mal an meinen Provider gewandt und um einen neuen Splitter gebeten, damit sollte sich das Problem zumindest bessern. Ich danke euch vorerst und melde mich entsprechend nach neueren Erkenntnissen ;-)

Gruß
 
Wenn ich das DSL-Kabel der Fritzbox abziehe wird das Rauschen für wenige Sekunden sogar schlimmer und verstummt dann [...]
Wenn Du das DSL Kabel entfernst, hört das DSL.Modem in der Vermittlungsstelle auch auf, zu synchronisieren. Damit sendet es kein hochfrequentes Signal mehr, welches der (defekte) Splitter sehr wahrscheinlich unzureichend aus dem analogen "Zweig" herausfiltert. Ich hab das jetzt mal so formuliert, auch wenn technisch nicht ganz korrekt. Aber es soll ja jeder verstehen können.
 
Neben dem Splitter gibt es weitere mögliche Störquellen:

1.) Zwischen Amt und Splitter darf keinesfalls irgend etwas "elektronisches" an a/b angeschlossen sein, wie z.B. paralleles Telefon, 2. Klingel, oder eine AWADO bzw. AMS (automatischer Wechselschalter für 2. TAE, welcher oft von außen nicht erkennbar ist). Die Halbleiter in der Elektronik "mischen" das DSL Spektrum in den Hörbereich.

2.) Ein "Wackelkontakt" auf a/b kann ebenfalls Rauschprobleme auslösen (und zeitgleich FEC bei DSL). Das Modem "denkt" sich nämlich: Oha, hohe Fehlerrate, dann dreh ich mal den Pegel hoch. Die DSL-Sendestufe in der Fritzbox übersteuert oder aufgrund endlicher Splitter Dämpfung "mischt" sich das DSL Signal in dem analogen Amtseingang.
Ursächlich ist allerdings der Wackelkontakt (z.B. wurden früher von der Post Telefondrähte im Erdreich einfach durch verdrillen zusammengespleisst).
Einen solcher schlechter Kontakt macht sich im analog-Telefon an der 1.TAE (Modem ausgeschaltet !) durch gelegentliches Knirschen und Lautstärkeänderungen bemerkbar und kann auch Wetterabhängig sein (z.B. nur bei bestimmten Temperaturen).

3.) Wenn die Amtsleitung sehr kurz ist (sehr geringe Leistungsdämpfung, weil man direkt neben dem DSLAM wohnt) kann es ebenfalls solche Probleme geben. Die Isolation des Splitters reicht nicht und der starke DSL Pegel demoduliert im Analog-Teil des Telefons..

Sobald geweils das Modem außer Betrieb ist, verschwindet das Rauschen, weil sich das DSL Signal nach einigen Sekunden abschaltet.
 
Hi an alle,
nachdem heute der Splitter kam habe ich ihn sofort angeschlossen. Leider keine Verbesserung, immerhin nicht noch schlechter ;-)

Verstehe das ganze nicht wirklich.

Geräte vor dem Splitter habe ich nicht, der hängt direkt am Hausanschluss der T-Com (leider ohne 1. TAE...?).

Leitung zu kurz ist auch eher unwahrscheinlich, die Vermittlungsstelle ist ca 1,5km entfernt.

Ob ein Wackelkontakt vorhanden ist, kann ich nicht sagen. Allerdings war das mit der 7170 alles bestens, nur seit ich die 7270 nun habe kommen diese Probleme auf. Werde heut noch die 7170 wieder ranhängen und mal schaun ob wieder alles beim Alten ist.

Sonst noch eine Idee, was ich machen könnte?

MfG,
Linki

Edit:So, mit 7170 schlecht wie mit 7270, daher habe ich mal versucht alles auf den alten Stand zu bringen, und siehe da: wenn ich die 7270 mit den Originalkabeln in den Keller lege, dann habe ich kein Rauschen mehr und ein Klasse Spektrum (siehe Anhang "dsl_spektrum_neuer.jpg". Nun stellt sich die Frage, was an der neuen Verkabelung (die mir die Fritzbox ins Wohnzimmer legt) falsch ist. Verlegt ist ein Standard-Telefonkabel mit 10 Adern, das auf eine Cat5-Dose geht und von da mit Patchkabeln in die Fritzbox. Sollte das verdrillte Telefonkabel evtl ausgetauscht werden?
 

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Habe nochmals rumprobiert, kann es evtl. sein, dass die (bereits beim Einzug verlegten) Telefonkabel, ohne Schirmung, als eine Art Antenne wirken und somit Störspannungen einstreuen? Welche Kabel sollte man verwenden, um die DSL-Leitung zu verlängern?

Den Splitter würde ich, wenn möglich, gerne da lassen wo er ist, nämlich im Keller.

Gruß,
Linki
 
Laufen da noch andere Signale über das 10 adrige Kabel, oder nur das DSL Signal ?
Störend können (nah) parallel laufende Stromkabel sein, Schaltnetzteile in der Nähe des Kabels, Leuchtstofflampen, Dimmer etc.
Starke lokale Mittelwellensender könnten ebenfalls in die Leitung einkoppeln.
 
Oh, dass die 1. TAE mit einem 10-adrigen Kabel verlängert wurde, habe ich nicht gewusst bzw. überlesen.
Kannst ja mal ein anderes Adernpaar des 10-poligen Kabels probieren, nimm aber ein verdrilltes Adernpaar.
 
Hallo,

also ein Standard-Telefonkabel mit 10 Adern ist mir bisher noch nicht untergekommen - das wird irgendwas ungeeignetes sein oder Du hast Dich verzählt....

DSL nach dem Splitter zu verlängern ist ohnehin kritisch, besonders wenn noch andere Signale im selben Kabel laufen oder Signale nicht auf verdrillte Aderpaare aufgelegt sind, und wenn ich Deine Schilderung richtig verstanden habe, gibt es keinen vernünftigen Grund, den Splitter im Keller zu montieren und den Rest woanders.

Verlängere Deine Amtsleitung nach Belieben, setze ne TAE-Dose und den Splitter am Standort der Fritzbox, und es wird funktionieren. a/b-Ports und ISDN der Fritzbox kannst Du ggf. wieder auf der Verlängerungsleitung zurückführen.

Absolut wichtig ist wie gesagt, die Signale auf paarweise verdrillten Adern zu führen; besonders bei Installationskabeln werden gerne mal die weissen Adern falsch zugeordnet - durchpiepsen hilft da nicht, nur sorgfältig nachschauen - ggf. hat ja auch der Elektriker geschlampt beim Auszählen...

Anbei mal ne Anleitung dazu.

Gruß
 

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Hallo,
also ein Standard-Telefonkabel mit 10 Adern ist mir bisher noch nicht untergekommen - das wird irgendwas ungeeignetes sein oder Du hast Dich verzählt....

DSL nach dem Splitter zu verlängern ist ohnehin kritisch, besonders wenn noch andere Signale im selben Kabel laufen oder Signale nicht auf verdrillte Aderpaare aufgelegt sind, und wenn ich Deine Schilderung richtig verstanden habe, gibt es keinen vernünftigen Grund, den Splitter im Keller zu montieren und den Rest woanders.

Kann durchaus sein, dass ich mich verzählt habe, werde ich heute Abend nochmals überprüfen. Weitere Signale auf dem Kabel ist das "normale" a/b-Signal für den Analog-Anschluss der Fritzbox. Im Prinzip habe ich nichts anderes gemacht, als das Y-Kabel der Fritzbox selbst verlängert, indem ich das 10(?)-adrige-Telefonkabel am Splitter aufgeklemmt habe und im Wohnzimmer auf eine Cat5.Dose aufgelegt habe, sollte an sich funktionieren. Dachte ich. Dem ist wohl nicht so.

Was quasi neben der Fritzbox steht, sind das schnurlose Telefon, 2 Pieper von der Feuerwehr (mit Ladegerät) und das wars, also alles in allem 3 Netzgeräte. Sonstige Geräte sind nicht dort und nicht in der Nähe, hinter der angrenzenden Wand steht der Kühlschrank.

Zur Zeit habe ich, wie gesagt, die Fritzbox mit dem Standard-Y-Kabel im Keller stehen, funktiniert soweit auch gut, und das Y-Kabel ist länger als meine aufgelegte Leitung....

Grüße,
Linki


Edit: der Grund, dass ich den Splitter im Keller haben will, ist der, dass im Wohnzimmer schon genug Geräte rumstehen und liegen etc und der Splitter an der Wand keine so gute Figur macht. Vernünftig ist der Grund wahrscheinlich nicht ;-) Allerdings müsste ich ja ab Splitter ebenso wieder das normale Y-Kabel nehmen und meiner Ansicht nach macht es ja auch keinen Sinn, 6m Kabel irgendwo verstecken zu müssen. Die 6m würden in den Keller zum Splitter nämlich gut reichen...
 
Hallo!
Aufgrund der Threadlänge habe ich mir erlaubt, eine neue Antwort zu erstellen, ohne zu editieren, hoffe das ist ok.

Bzgl. des verlegten Kabels habe ich nachgezählt, sind 6 Paare a 2 Adern, also sollte soweit "normal" sein. Allerdings habe ich mir das Kabel nochmals genauer angeschaut, die Adernpaare sind (in sich) nicht bzw kaum merklich verdrillt! Habe das Kabel ausgezogen und ein Netzwerkkabel eingezogen, nun läuft es soweit mal ohne Rauschen, zumindest wenn man nur das Leerzeichen hört. Werde nun noch telefonieren und so testen, aber ich hoffe, dass sich das Problem erledigt hat.
Im Anhang noch der Vergleich: "keller" bedeutet, die Fritzbox hängt im Keller direkt mit den Originalkabeln am Splitter, "wz" heißt, sie steht im Wohnzimmer und der Splitter ist im Keller, die Strecke dazwischen nun mit einem Cat5.-Kabel verlängert. Leitungskapazität ist wie ihr seht etwas gesunken, außerdem sieht das Spektrum etwas anders aus, der Rest scheint identisch. Kann nun noch testen, den Splitter mal ins Wohnzimmer zu ziehen und das noch zu Vergleichen, dann habe ich alle Möglichkeiten durch ;-) Mache ich wahrscheinlich morgen, Bericht folgt.

Grüße,
Linki
 

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Naja, es gibt Kabel, da kann man erst nach 5 Halben erkennen, dass die Adern paarweise verdrillt sind...:mad:

Dennoch ist auch dann die paarweise Beschaltung erforderlich, um die Störfestigkeit zu optimieren. Andernfalls würde sich in diesem Falle z. B. die effektive Qualität des Splitters drastisch verschlechtern.

Gruß
 
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