Hallo!
Seit September/Oktober 2007 habe ich für 40 Euronen ein DLS-Phone-Surf16000-Mobile flat. Zuzüglich rund 20 EUR /Monat, die in der Flat nicht enthalten sind.
Vorher war ich zufriedener Kunde bei der Telekom + (damals noch) Conster + ePlus für insgesamt ca. 120 EUR/Monat.
Eigentlich lief das Umstellungsprozedere nach 1&1 ganz gut bis auf den Umstand, dass ein unangemeldeter Techniker eintraf, um die Leitung zu prüfen. Dieser Techniker, der äußerlich keinen Anschein eines Technikers machte, ließ meiner zufällig zu Hause anwesenden Partnerin keine Möglichkeit, mich kurz anzurufen. Sie wollte mich fragen; er drehte sich einfach um und fuhr weg.
Da es obendrein ein Freitag war und ich am Wochenende technische Probleme ausschließen wollte, rief ich, durch meine Partnerin alarmiert, 1&1 an, machte somit zum ersten mal Erfahrung mit dem 1&1-Sprachcomputer und bereute meinen Wechsel. 60 EUR pro Monat sind viel Geld. Die Demütigung, die ich als Kommunikationspartner des 1&1-Sprachcomputers erlebe, wiegt das für mich aber nicht auf.
Leider lassen sich das zu viele Leute gefallen. Da ich einen 24-Monatsvertrag habe und es trotz des letztlich nicht zustande gekommenen Technikerbesuchs technisch lief, hoffte ich, diese Servicenummer nicht mehr zu benötigen.
Bei über 20 Jahren Deutsche Bundespost und Telekom als Telefonanbieter hatte ich nur ein einziges mal ein technisches Problem. Das habe ich um 23 Uhr bei der kostenlosen Hotline berichtet und morgens um 8:30 Uhr waren zwei Telekomiker bei mir, die eine neue Leitung anschlossen und das Problem damit behoben.
Vor einigen Monaten hat 1&1 eine Zufriedenheitsumfrage gemacht. Da wurde alles mögliche gefragt zu Echos und Verbindungsabbrüchen und dergleichen. Die hatte ich alle nicht. Damals hätte ich lediglich die unangenehme Sprachcomputerthematik angekreuzt. Nach der wurde aber nicht gefragt. Mein Feedback war also sehr gut. Tenor etwa: Wunschlos glücklich.
Kurz danach stellten sich bei uns gelegentliche Verbindungsabbrüche und Verbindungsprobleme ein. Nicht viel, aber es war nicht mehr so gut wie vorher.
Aber darüber hätte ich vielleicht nie ein Wort verloren, wenn es jetzt nicht knüppeldick gekommen wäre:
Juli 2008 - Oktober 2007 = 9 Monate. Nach nur 9 Monaten habe ich kein Internet und kein VoIP. Jetzt ist Mittwochabend. Der Ausfall dauert seit Sonntagabend an. Drei Tage schon!
Am Sonntagabend rief ich mit dem Handy (wenigstens das tut noch) bei der 1&1-Hotline an, für über 90 Cent pro Minute. Der Sprachcomputer wieder! Er machte mich wütend. Dann hatte ich einen Servicemitarbeiter, der mir sagte, dass das Problem schon seit Tagen bei mir immer wieder mal aufgetreten sein müsste, vergewisserte sich, dass sie meine richtige Handynummer gespeichert haben, weil sich evtl. ein Servicetechniker bei mir melden müsse. Bis zur Behebung müsse ich mit 24 bis 48 Stunden rechnen.
Gesternabend klingelte eines meiner Telefone ganz seltsam. Heute morgen oder gestern spät in der Nacht waren die Telefone wieder benutzbar. Heute nach Feierabend wollte ich meine Router und Rechner wieder umkonfigurieren. Aber an der Haustür fand ich eine Nachricht vor. Ein Techniker der Telefonica habe mich heute um 11 Uhr nicht zu Hause angetroffen. Nun ja: Ohne Termin trifft man mich an Arbeitstagen um 11 Uhr vormittags zu Hause nun mal nicht an. Da arbeite ich, wie die meisten Menschen in diesem Land. Auf der Karte steht ferner "Bitte setzen Sie sich kurzfristig mit Ihrer Telekommunikationsfirma in Verbindung, um einen neuen Termin zu vereinbaren." eine Frechheit. Der erste Termin wird anscheinend nie vereinbart sondern von denen ausprobiert.
Nach Feierabend, nach 60 Minuten Heimfahrt für 8 km durch Berlin (ja, ich weiß: dafür kann 1&1 nichts) bekomme ich also eine solche schwachsinnige Benachrichtigung auf der übrigens keine Telefonnummer z.B. des Telefonica-Technikers steht. Also blieb mir nichts übrig als wieder die 0900er Nummer für über 90 Cent anzurufen (ja, ich weiß: von einer Telefonzelle oder Festnetz auf anderem Weg aus, wären es weniger (24Cent?)). Es dauerte ca. 8 Minuten, die ich mit dem Sprachcomputer zu brachte, bis ich endlich einen Menschen am Telefon hatte, der mir natürlich (seufz) keinen Termin machen konnte, sondern nur Unverständnis darüber zeigte, dass man mich nicht angerufen hat und der Störungsstelle wieder beschied geben wollte.
Bis hierhin mein Erfahrungsbericht. Nun meine Frage:
Mir reicht es.
Ich werde versuchen, bei 1&1 eine vorzeitige Beendigung meines Vertrages zu erreichen. Die subventionierte Fritzbox können die zurück haben. Meine Google- und Forensuche hat ergeben, dass das nicht besonders aussichtsreich ist. Wenn es nicht anders geht, werde ich eben parallel zu dem 1&1 eine weitere Leitung beauftragen. Ich habe zwar kein Geld,um es zum Fenster hinaus zu schmeißen, aber auf die Kosten kommt es mir nicht an, wenn ich dafür wieder mit einem zuverlässigen Anbieter und menschlichen Kontaktpartnern zu tun habe.
Ich interessiere mich aktuell für QSC. Das Geschäftskundenangebot ist mir doch eine Spur zu teuer. Bis auf den Service, die Zuverlässigkeit und die unangemessenen 0900er Nummern (unangemessen, weil ich die Störung nicht zu vertreten habe) war ich von dem Stil von 1&1 (z.B. gut gestaltete Service-Webseiten, schnelle Internetverbindung, verständliche Anleitungen, freundliche Mitarbeiter, falls man einen kriegt) angetan. Wo müsste ich bei QSC Abstriche machen?
Gruß
Delcour
Nachtrag:
Bei 1&1 gibt es noch irgendwas mit Filmen/Videos inklusive. Da ich Linux nutze und DRM ablehne, habe ich an sowas kein Interesse.
Bei QSC sind im Paket evtl. (wen ich es richtig gelesen habe) auch noch Webspace und Domain usw. enthlaten. Ist nett, aber nicht entscheidend. Mich interessiert Menschlichkeit (nach der Erfahrung mit 1&1), Zuverlässigkeit und Preis für Surfen, nationale Festnetztelefonie und nationale Mobilfunktelefonie. So viel Flat wie möglich.
Seit September/Oktober 2007 habe ich für 40 Euronen ein DLS-Phone-Surf16000-Mobile flat. Zuzüglich rund 20 EUR /Monat, die in der Flat nicht enthalten sind.
Vorher war ich zufriedener Kunde bei der Telekom + (damals noch) Conster + ePlus für insgesamt ca. 120 EUR/Monat.
Eigentlich lief das Umstellungsprozedere nach 1&1 ganz gut bis auf den Umstand, dass ein unangemeldeter Techniker eintraf, um die Leitung zu prüfen. Dieser Techniker, der äußerlich keinen Anschein eines Technikers machte, ließ meiner zufällig zu Hause anwesenden Partnerin keine Möglichkeit, mich kurz anzurufen. Sie wollte mich fragen; er drehte sich einfach um und fuhr weg.
Da es obendrein ein Freitag war und ich am Wochenende technische Probleme ausschließen wollte, rief ich, durch meine Partnerin alarmiert, 1&1 an, machte somit zum ersten mal Erfahrung mit dem 1&1-Sprachcomputer und bereute meinen Wechsel. 60 EUR pro Monat sind viel Geld. Die Demütigung, die ich als Kommunikationspartner des 1&1-Sprachcomputers erlebe, wiegt das für mich aber nicht auf.
Leider lassen sich das zu viele Leute gefallen. Da ich einen 24-Monatsvertrag habe und es trotz des letztlich nicht zustande gekommenen Technikerbesuchs technisch lief, hoffte ich, diese Servicenummer nicht mehr zu benötigen.
Bei über 20 Jahren Deutsche Bundespost und Telekom als Telefonanbieter hatte ich nur ein einziges mal ein technisches Problem. Das habe ich um 23 Uhr bei der kostenlosen Hotline berichtet und morgens um 8:30 Uhr waren zwei Telekomiker bei mir, die eine neue Leitung anschlossen und das Problem damit behoben.
Vor einigen Monaten hat 1&1 eine Zufriedenheitsumfrage gemacht. Da wurde alles mögliche gefragt zu Echos und Verbindungsabbrüchen und dergleichen. Die hatte ich alle nicht. Damals hätte ich lediglich die unangenehme Sprachcomputerthematik angekreuzt. Nach der wurde aber nicht gefragt. Mein Feedback war also sehr gut. Tenor etwa: Wunschlos glücklich.
Kurz danach stellten sich bei uns gelegentliche Verbindungsabbrüche und Verbindungsprobleme ein. Nicht viel, aber es war nicht mehr so gut wie vorher.
Aber darüber hätte ich vielleicht nie ein Wort verloren, wenn es jetzt nicht knüppeldick gekommen wäre:
Juli 2008 - Oktober 2007 = 9 Monate. Nach nur 9 Monaten habe ich kein Internet und kein VoIP. Jetzt ist Mittwochabend. Der Ausfall dauert seit Sonntagabend an. Drei Tage schon!
Am Sonntagabend rief ich mit dem Handy (wenigstens das tut noch) bei der 1&1-Hotline an, für über 90 Cent pro Minute. Der Sprachcomputer wieder! Er machte mich wütend. Dann hatte ich einen Servicemitarbeiter, der mir sagte, dass das Problem schon seit Tagen bei mir immer wieder mal aufgetreten sein müsste, vergewisserte sich, dass sie meine richtige Handynummer gespeichert haben, weil sich evtl. ein Servicetechniker bei mir melden müsse. Bis zur Behebung müsse ich mit 24 bis 48 Stunden rechnen.
Gesternabend klingelte eines meiner Telefone ganz seltsam. Heute morgen oder gestern spät in der Nacht waren die Telefone wieder benutzbar. Heute nach Feierabend wollte ich meine Router und Rechner wieder umkonfigurieren. Aber an der Haustür fand ich eine Nachricht vor. Ein Techniker der Telefonica habe mich heute um 11 Uhr nicht zu Hause angetroffen. Nun ja: Ohne Termin trifft man mich an Arbeitstagen um 11 Uhr vormittags zu Hause nun mal nicht an. Da arbeite ich, wie die meisten Menschen in diesem Land. Auf der Karte steht ferner "Bitte setzen Sie sich kurzfristig mit Ihrer Telekommunikationsfirma in Verbindung, um einen neuen Termin zu vereinbaren." eine Frechheit. Der erste Termin wird anscheinend nie vereinbart sondern von denen ausprobiert.
Nach Feierabend, nach 60 Minuten Heimfahrt für 8 km durch Berlin (ja, ich weiß: dafür kann 1&1 nichts) bekomme ich also eine solche schwachsinnige Benachrichtigung auf der übrigens keine Telefonnummer z.B. des Telefonica-Technikers steht. Also blieb mir nichts übrig als wieder die 0900er Nummer für über 90 Cent anzurufen (ja, ich weiß: von einer Telefonzelle oder Festnetz auf anderem Weg aus, wären es weniger (24Cent?)). Es dauerte ca. 8 Minuten, die ich mit dem Sprachcomputer zu brachte, bis ich endlich einen Menschen am Telefon hatte, der mir natürlich (seufz) keinen Termin machen konnte, sondern nur Unverständnis darüber zeigte, dass man mich nicht angerufen hat und der Störungsstelle wieder beschied geben wollte.
Bis hierhin mein Erfahrungsbericht. Nun meine Frage:
Mir reicht es.
Ich werde versuchen, bei 1&1 eine vorzeitige Beendigung meines Vertrages zu erreichen. Die subventionierte Fritzbox können die zurück haben. Meine Google- und Forensuche hat ergeben, dass das nicht besonders aussichtsreich ist. Wenn es nicht anders geht, werde ich eben parallel zu dem 1&1 eine weitere Leitung beauftragen. Ich habe zwar kein Geld,um es zum Fenster hinaus zu schmeißen, aber auf die Kosten kommt es mir nicht an, wenn ich dafür wieder mit einem zuverlässigen Anbieter und menschlichen Kontaktpartnern zu tun habe.
Ich interessiere mich aktuell für QSC. Das Geschäftskundenangebot ist mir doch eine Spur zu teuer. Bis auf den Service, die Zuverlässigkeit und die unangemessenen 0900er Nummern (unangemessen, weil ich die Störung nicht zu vertreten habe) war ich von dem Stil von 1&1 (z.B. gut gestaltete Service-Webseiten, schnelle Internetverbindung, verständliche Anleitungen, freundliche Mitarbeiter, falls man einen kriegt) angetan. Wo müsste ich bei QSC Abstriche machen?
Gruß
Delcour
Nachtrag:
Bei 1&1 gibt es noch irgendwas mit Filmen/Videos inklusive. Da ich Linux nutze und DRM ablehne, habe ich an sowas kein Interesse.
Bei QSC sind im Paket evtl. (wen ich es richtig gelesen habe) auch noch Webspace und Domain usw. enthlaten. Ist nett, aber nicht entscheidend. Mich interessiert Menschlichkeit (nach der Erfahrung mit 1&1), Zuverlässigkeit und Preis für Surfen, nationale Festnetztelefonie und nationale Mobilfunktelefonie. So viel Flat wie möglich.
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