Hallo Andre,
danke für deinen langen Kommentar! Ist zwar jetzt total off-topic, möchte aber trotzdem was erwidern.
Ich habe bei meinem NAT Router entsprechende Forwardings eingerichtet und mein Grandstrem lauscht auch auf einem nicht registrierten Account (6 gibts ja) auf eingehende Gespräche ohne Provider. Sicher ist es noch günstiger den UA oder die PBX im Router integriert zu haben. Dann ist die WAN IP auch ohne STUN bekannt.
Bei allen Tricksereien, die Provider haben schon eine gewisse Berechtigung. Ich sehe es schon als Service an, dass ich eben nur ein handlesübliches SIP Telefon, einen Username und Password brauche und loslegen kann.
Um die Provider zu umgehen (reine SIP Telefonie), braucht es wesentlich mehr, z.B. einen (bzw. mehrere) DNS Records, bzw. DynDNS in den meisten Fällen, sowas wie die Fritzbox und entsprechende Konfiguration.
Die Designer von SIP haben nicht umsonst einen Registrar, die REGISTER Methode, etc. spezifiziert. Vielleicht möchte ich meinen mobilen VoIP Client auch unterwegs nutzen, auch wenn zu Hause alles duster ist. Sprich ich will Carrier Grade Reliability und Services nutzen.
Im Prinzip stimmt es aber, dass mehr Intelligenz zum Endgerät wandert, und die Provider Rolle geschwächt ist.
Macht denn die Fritzbox das Direktrouting zur gerufenen SIP URI auch über einen registrierten SIP Account (würde mich wundern), oder nur bei unregistrierten, oder ist das eine wählbare Option?
Dass bei einem Call über mehrere SIP Provider (idealerweise maximal 2) die From: und To: Header modifiziert werden, ist nicht nötig und auch nicht vorgesehen. Für's Routing sind die URIs in INVITE und CONTACT vorgesehen.
Ganz gut erklärt ist das hier:
http://www.kempgen.net/voip/sip-request-uri-vs-to-header-routing.html
Einzig der From: Header muss vom ersten Provider korrigiert werden, wenn für die Registrierung eine andere ID benutzt wird als die öffentliche.
In der Praxis wird aber von Standards gerne abgewichen. SIP Telefonie ist doch eine wunderbare Spielwiese.
Ein Sonderfall sind sicher SIP URIs mit numerischem user Teil, die Telefonnummern darstellen. Hier macht es Sinn ggf. die Vorwahl vorzustellen, oder ins internationale Format umzuwandeln, bei PBXen die Einwahlnummer, etc. Aber nicht mehr.
Schade, dass enum nicht mehr von den Fritzboxen unterstützt wird! Das wäre mit ein Kaufgrund gewesen. Aber ein Registrar, der auch externe Registrierung zulässt, ist noch dabei? Das wäre auch noch interessant.
Enum ist ja ne feine Sache. Von Telekom und Co. nicht gerne gesehen. Aber letztendlich verlängert das nur die Bindung an E.164, welches stark reglementiert und kontrolliert ist. Besser wäre es, wenn wir alle unsere SIP URIs publizieren, die am besten unserer Email Adresse entspricht, die so oft wie möglich nutzen und langsam E.164 vergessen. Unsere Smartphones haben alle Telefonbücher, und ob ich da einmalig eine Nummer oder eine SIP URI eingebe, ist doch egal.
Gruss
Stefanix
danke für deinen langen Kommentar! Ist zwar jetzt total off-topic, möchte aber trotzdem was erwidern.
Ich habe bei meinem NAT Router entsprechende Forwardings eingerichtet und mein Grandstrem lauscht auch auf einem nicht registrierten Account (6 gibts ja) auf eingehende Gespräche ohne Provider. Sicher ist es noch günstiger den UA oder die PBX im Router integriert zu haben. Dann ist die WAN IP auch ohne STUN bekannt.
Bei allen Tricksereien, die Provider haben schon eine gewisse Berechtigung. Ich sehe es schon als Service an, dass ich eben nur ein handlesübliches SIP Telefon, einen Username und Password brauche und loslegen kann.
Um die Provider zu umgehen (reine SIP Telefonie), braucht es wesentlich mehr, z.B. einen (bzw. mehrere) DNS Records, bzw. DynDNS in den meisten Fällen, sowas wie die Fritzbox und entsprechende Konfiguration.
Die Designer von SIP haben nicht umsonst einen Registrar, die REGISTER Methode, etc. spezifiziert. Vielleicht möchte ich meinen mobilen VoIP Client auch unterwegs nutzen, auch wenn zu Hause alles duster ist. Sprich ich will Carrier Grade Reliability und Services nutzen.
Im Prinzip stimmt es aber, dass mehr Intelligenz zum Endgerät wandert, und die Provider Rolle geschwächt ist.
Macht denn die Fritzbox das Direktrouting zur gerufenen SIP URI auch über einen registrierten SIP Account (würde mich wundern), oder nur bei unregistrierten, oder ist das eine wählbare Option?
Dass bei einem Call über mehrere SIP Provider (idealerweise maximal 2) die From: und To: Header modifiziert werden, ist nicht nötig und auch nicht vorgesehen. Für's Routing sind die URIs in INVITE und CONTACT vorgesehen.
Ganz gut erklärt ist das hier:
http://www.kempgen.net/voip/sip-request-uri-vs-to-header-routing.html
Einzig der From: Header muss vom ersten Provider korrigiert werden, wenn für die Registrierung eine andere ID benutzt wird als die öffentliche.
In der Praxis wird aber von Standards gerne abgewichen. SIP Telefonie ist doch eine wunderbare Spielwiese.
Ein Sonderfall sind sicher SIP URIs mit numerischem user Teil, die Telefonnummern darstellen. Hier macht es Sinn ggf. die Vorwahl vorzustellen, oder ins internationale Format umzuwandeln, bei PBXen die Einwahlnummer, etc. Aber nicht mehr.
Schade, dass enum nicht mehr von den Fritzboxen unterstützt wird! Das wäre mit ein Kaufgrund gewesen. Aber ein Registrar, der auch externe Registrierung zulässt, ist noch dabei? Das wäre auch noch interessant.
Enum ist ja ne feine Sache. Von Telekom und Co. nicht gerne gesehen. Aber letztendlich verlängert das nur die Bindung an E.164, welches stark reglementiert und kontrolliert ist. Besser wäre es, wenn wir alle unsere SIP URIs publizieren, die am besten unserer Email Adresse entspricht, die so oft wie möglich nutzen und langsam E.164 vergessen. Unsere Smartphones haben alle Telefonbücher, und ob ich da einmalig eine Nummer oder eine SIP URI eingebe, ist doch egal.
Gruss
Stefanix