Problem: Immer wenn Speicher an Fritzbox angeschlossen ruft Unbekannt an

micha_pb

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Hallo,

ich habe folgendes Problem.

Immer wenn ich meine Netzwerkfestplatte von Fantec per LAN oder USB an die Fritzbox anschließe ruft direkt beim anschließen und dann in Unregelmäßigen abständen "Unbekannt" vom Festnetz an. Trenne ich die Verbindung wieder ist schluss mit den Anrufen.

Meine Fritzbox ist die 7270 mir der Firmware 54.04.80
Die Fritzbox ist mit dem 1&1 Onlinespeicher verbunden.

Mit der Suchfunktion habe ich nichts gefunden, ich bin mir auch nicht sicher, ob dies das richtige Unterforum ist.
Aber ich hoffe Ihr könnt mir trotzdem sagen woran es liegt.

Danke
micha
 
Guude,

das Problem klingt ja interessant...;)

Versuche zuerst bitte einmal diese Vorgehensweise um ein USB-Problem auszuschliessen....
 
Hallo,

das hört sich für mich nach Potentialdrift an. Also fließen Ausgleichsströme über LAN oder USB von der Platte in die Fritzbox (oder umgekehrt). Solche Ausgleichsströme mag die Box gar nicht. Von Phantomklingeln über Sync-Verluste bis hin zu kompletten Reboots ist alles drin. Benutze mal die Suche, das kommt öfter vor.

Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Es kann am Netzteil der Festplatte liegen, an schlechten Steckdosenleisten, an einem Problem in der Stromversorgung deines Hauses, ...
Teste es mal, den Stecker der Festplatte in der Steckdose umzudrehen (kein Witz: Einige billige Netzteile haben gewisse Sicherheitsschaltungen nur in einer Richtung). Im nächsten Schritt verzichte komplett für alle Geräte auf Steckdosenleisten und benutze nur "richtige" Steckdosen. Es kann aber auch helfen, alle Geräte nur in einer einzigen Steckdosenleiste zu betreiben.
 
Vielleicht hat micha_pb aber auch einfach nur n ganz witzigen Nachbar :)
 
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@prodigy7: Das ist ja eine sehr witzige und hilfreiche Antwort :-(
 
Hallo,

danke für eure Antworten. Potentialdrift und Ausgleichsströme hört sich interesant an,
könnt vielleicht sein. Immer wenn ich das ALU-Gehäuse des Fantec anfasse habe ich ein leichtet Kribbeln in den fingern (Kein Scherz). Wenn die 7270 so empfindlich ist könnte dies eine Ursache sein. Ich werde aber mal die Steckdosen durchtesten.

Habe mich sowieso jetzt entschieden ein Qnap TS-219P zu kaufen und wahrscheinlich eine One AluDisc eSATA/USB für den Backup.

Dann kann die Fantec in die Tonne. War ich sowieso nicht zufrieden mit.
 
.. habe ich ein leichtet Kribbeln in den fingern

Ich würde ja fast behaupten, dass das Netzteil der Fantec defekt ist, oder aber (hat die einen Stecker mit Erde?) Deine Steckdose ist nicht in Ordnung. Das sollte dann aber auf jeden Fall von einem Elektriker überprüft werden.
 
Falls sich jemand wie ich hierher "verirrt" um Hilfe bei "Phantomklingeln" bzw. "Geisterklingeln" zu suchen:
Ich hatte mal das gleiche Problem und es wurde gelöst.

Zuerst fiel der Verdacht auf den neuen Kabelanschluss von KD an den die FRITZ!Box Fon ata
angeschlossen war, die bis dahin ihren Dienst an einem analog/DSL Anschluss versehen hatte.
Nach einiger Zeit hatte sich dann das Problem von selbst behoben. Das war vor vielen Jahren...

Nun lebt die FRITZ!Box Fon ata immer noch. Vor ein paar Tagen trat das Problem verschärft auf.
Echt übel!
Mein erster Gedanke: "Wir haben jetzt mehr im Kasten. Deutsche Telekom". Mehr im Kasten
bedeutet höhere Übertragungsraten und damit auch mehr Störstrahlung. Das Kabelnetz lässt
sich natürlich ebenfalls nicht lumpen und rüstet mit immer höheren Übertragungsraten auf...

Die Quelle der Störung war schnell gefunden.
Sobald das Verbindungskabel vom Kabelmodem (Tel 1) zum Fritz (ISDN/Analog) eingesteckt war,
fing es mit dem "Phantomklingeln" an.

Was aber war nun die Ursache bzw. wie wird man die Störeinstrahlung los? :rolleyes:
Zuerst wurde ein alter Splitter zwischengeschaltet (Amt - Analog). Das brachte nix. :(

Laut AVM soll für den WAN Anschluss der Fritz! Box ein UTP Kabel benutzt werden.
Damit wird Störeinstrahlung vermieden, die sich über Erdschleifen einkoppeln kann.
Der Fritz ist da offensichtlich eine Mimose...
Der Schirm des verwendeten LAN Kabels war auf der Seite der Fritz! Box nicht aufgelegt.
Es gab auch keine unbenutzten Kabel, die Störstrahlung hätten einfangen können...

Was nun :confused:
1. ErsatzFritz eingebaut! ;) Hat leider nix bebracht :mad:
2. Fritz aufgedröselt und reingeschaut :oops:
2.1 Die Schaltung an der ISDN/Analog Buchse ist recht hochohmig. Hmmm... :rolleyes:
2.2 Die Nachbildung eines Telefons mit 1uF+600 Ohm wurde an den ISDN/Analog Anschluss
gelötet. Hat nix gebracht. Also wieder weg damit. o_O
2.3 GND des Fritz ist mit keinem Bezugspunkt verbunden und "schwimmt",
ebenso wie die Abschirmungen der daran angelöteten LAN und USB Buchsen!
Ahaaa! Da fehlt doch was: ein vernünftiger Bezugspunkt an GND. Zum Glück "wohnt"
mein Fritz im Keller gleich neben der Potentialausgleichsschiene (Erde). Der bislang
unbenutzte USB Anschluss des Fritz wurde nun mit einem abgeschirmten USB Kabel
belegt. An das Blech des anderen Steckers (Abschirmung) wurde ein Draht angelötet.
Dieser Draht wurde mit der Potentialausgleichsschiene verbunden.

[ATTACH94921[/ATTACH]

Jetzt ist endlich Ruhe! Oder: Kein Schwein ruft mich an... :D
Problem gelöst :cool:

P.S.: Probeweise wurde der Erdanschluss einer Steckdose mit Nullung getestet.
Das "Phantomklingeln" ging sofort wieder los. Es muss also eine wirklich gute Erde sein.

//edit by stoney: Bild geschrumpft
 

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Immer wenn ich das ALU-Gehäuse des Fantec anfasse habe ich ein leichtet Kribbeln in den fingern (Kein Scherz).
Falls Du einen Phasenprüfer besitzt, kannst Du mal probieren, ob das Glimmlämpchen des Prüfers leuchtet, wenn Du die Schraubspitze an das HD-Gehäuse hälst (so wie man eine Steckdose prüfen würde). Sollte die Glimmlampe leuchten: das Netzteil AUSSER BETRIEB NEHMEN!!! Dann liegt eine lebensgefährliche Spannung am Gehäuse!

Noch besser wäre ein Multimeter: Auf 200V Wechselspannung einstellen. Eine Prüfspitze an's HD-Gehäuse (in Betrieb, aber nicht mit PC verbunden) und eine Spitze an's PC-Gehäuse halten. Zeigt das Multimeter 42V oder mehr an: lebensgefährlich ==> HD-Netzteil außer Betrieb nehmen und, falls noch möglich, reklamieren.
 
HD-Netzteil außer Betrieb nehmen und, falls noch möglich, reklamieren.
Reingefallen ... uralter Thread, nur #8 ist neu und von einer HD ist schon seit 8 Jahren nichts mehr geschrieben worden. Da hat das Netzteil (bei Dauerbetrieb) vermutlich ohnehin inzwischen den Geist aufgegeben und auch (erfolgreiche) Reklamationen dürften nur noch auf Basis extremer Kulanzregelungen möglich sein.
 
Ack ... das hab ich gar nicht gesehen ... da muß wer vorher durchgefegt haben, sonst hätte ich die Staubschicht gesehen.

Es kann aber immer noch vorkommen, daß solcher Billigscheiss in die EU und in den Handel gelangt.
 
Naja, die Hardware, um die es ging, stammt aus 2010 oder früher ... gemäß dem Datum des Original-Posts, auf das PeterPawn hingewiesen hat.

Ich hatte selbst mal ein (damals mit 30 Euro normalpreisiges) HD-Gehäuse, dessen Netzteil nicht ganz koscher war. Mein damaliges DSL hatte jedes Mal Schluckauf, wenn ich die HD per USB angeschlossen hab - man konnte sogar den kleinen Funken sehen, der zwischen USB-Schirm und Buchse übergesprungen ist. Der Laptop damals war per Shielded-LAN-Kabel angeschlossen; der DSL-Aussetzer kam bei WLAN nicht auf.
 
Na ja, Billigscheiss war das früher nicht.
Damals wurde auch noch Wert auf Störstrahlungsfreiheit gelegt.
Was heute an Störstrahlung auftritt, hätte vor 10 Jahren niemand
für möglich gehalten.
Heute kann man mitunter nicht mehr Radio hören...

Mein Fritz tut nun schon seit gut 10 Jahren seinen Dienst.
Zuerst mit Analoganschluss und DSL Modem, dann mit
Kabelmodem und Auerswald ETS-3216 Fax
Ein Bruder hängt seit einigen Jahren in Rio de Janeiro
an einem DSL Modem. Die hohen Umbebungstemperaturen
steckt er gut weg.

OK - Der hochohmige ISDN/Analog Anschluss und das
"Erdungskonzept" sind nicht so toll..
 
Update
---------

Nachdem es immer wieder kurze Aussetzer bei
Telefongesprächen gab, habe ich die Anschaltung
der Fritz FON ATA an das Kabelmodem verbessert.
Grund: Der Telefonausgag des Kabelmodems ist
innerhalb des Geräts elektrisch mit dem Aussenleiter
des Koaxialkabels verbunden. Darauf muss man erst
mal kommen... :confused:
Die "Erdung" der Fritz Box mittels USB Stecker ist nun
direkt mit dem Aussenmantel des Koaxialsteckers am
Kabelmodem verbunden.
Die notwendige kleine Schlauchschelle ist leider sehr
schlecht zu bekommen . Drauf steht ganz klein "Gardena"
Also ein Interface von Gardena nach Koaxialstecker ;)

Jetzt ist endgültig RUHE :cool:
Somit ist das die beste Lösung.


Nochmal die erforderlichen Schritte, damit man nicht
alles zusammensuchen muss:
1. Zwischen Kabelmodem und Fritz nur UTP Kabel für die
Internetverbindung verwenden. Der "Alte Fritz" kann mit
Gigabit eh nix anfangen.
2. Den USB Anschluss am Fritz mit einem abgeschirmten
USB Kabel belegen. An das Blech des anderen Steckers
(Abschirmung) einen Draht anlöten (siehe Bild im Beitrag #8).
Diesen Draht mit dem Aussenleiter des Koaxialkabels am
Kabelmodem verbinden (siehe Bild unten).

P.S.: Warum nutze ich eigentlich eine alte Fritz FON ATA?
1. Das Teil war mal übrig - warum wegwerfen?
2. Es lässt sich praktisch mit allen Providern nutzen
3. Es funktioniert problemlos seit vielen Jahren auch bei
hohen Umgebungstemperaturen
4. Die Teile lassen sich heute noch billig ersteigern



IMG_20181208_153149671[1].jpg


//edit by stoney: Bild geschrumpft

### Zusammenführung Doppelpost by stoney

Apropos Billigscheiss, Funken beim Einsteckendes USB Steckers
und kribbeln in den Fingern:

"Moderne" Geräte haben keinen Schutzleiteranschluss mehr und dadurch
auch keine Erdverbindung. Damit man einen elektrischen Bezugspunkt und eine
Möglichkeit zur Entstörung hat, wird ein vermaledeiter Y-Kondensator eingebaut. :mad:

Das betrifft Geräte vom Ladegerät für´s Smatphone bis zum Monsterfernseher...
So etwas nenne ich Billigscheiss, auch wenn der grosse, neue 8K Fernseher
einige Tausender gekostet hat. Der grün/gelbe Schutzleiter für die Erde und der
Schukostecker kosten einige Cent mehr als ein kleiner Kondensator, made in PRC.
Gewinnoptimierung ist halt angesagt...

Die Geräte selbst sind schutzisoliert und damit ungefährlich. ABER zwischen
den Steckverbindern dieser Geräte und Erde besteht eine Potentialdifferenz.
So kommt es zwischen Geräten mit Y-Kondensator und solchen mit echter Erde
aber auch anderen Geräten mit Y-Kondensator zu Ausgleichsströmen über
Koaxialverbinder für den Antennenanschlus, BK Anschluss, USB , HDMI, Netzteil-
stecker, Gigabit Kabel usw. Das äussert sich in Funken beim Einstecken von Steck-
verbindern und kribbeln in den Fingern. Bei defektem Y-Kondensator kann der
Strom sehr hoch werden und dann auch tödlich sein... :eek:

Hauptsache die Kasse stimmt.
Schöne neue Welt!

Bleibt gesund
Gruss Karl
 
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Reaktionen: H´Sishi
Oh, das war mir bislang neu - ich bin immer von defekten bzw. schadhaften Netzadaptern ausgegangen, wenn ich so etwas erlebt habe. Daß eine kapazitiv an die Netzspannung gekoppelte Entstörstrecke absichtlich verbaut wird, war mir neu.
 
Es ist in der Tat unglaublich.
In Wikipedia kann man den Unterschied schön sehen.

Im linken Bild ist das Gerät mit den Y-Kondensatoren schutzisoliert.
Es besteht keine Verbindung nach aussen und die Sache ist sicher.
Im rechten Bild ist die Schaltung mit den Y-Kondensatoren in ein leit-
fähiges Gehäuse eingebaut. Das Gehäuse ist mit dem Schutzleiter
verbunden und damit geerdet. Es kann bedenkenlos berührt werden.
Auch hier besteht keine Verbindung nach aussen (keine Steckverbinder etc.)
Diese Schaltungsvariante ist ebenfalls sicher.

Nun gibt es noch die "Schmutzige Schaltung". Sie ist vor allem eins:

Billig und im Fehlerfall tödlich.

Eine Schaltung mit Y-Kondensatoren wird in ein schutzisoliertes Gehäuse
eingebaut. Über Steckverbinder bekommt die Schaltung jedoch Verbindung
mit der Aussenwelt. Bei defekten Kondensatoren kann die volle Netzspannung
an den Steckverbindern anliegen.

Diese Schaltung ist mittlerweile in fast allen Geräten zu finden,
die mit Netzspannung betrieben werden und eine Verbindung
mit der Aussenwelt haben (Steckverbinder).

Das ist so unglaublich, dass "Mani Normal User" vermutlich denkt, ich hätte
einen an der Klatsche.

Deshalb mal ein Beispiel: Ich habe gerade das zufällig herumliegende
Netzteil eines Laptops aufgeschraubt. Ja, richtig! Es hat unter den Gummi-
füssen wirklich echte Schrauben - kaum zu glauben! *ggg*
Das Gerät trägt eindeutig die Kennzeichnung für Schutzisolierung - zwei
ineinander verschachtelte Quadrate. So sieht Sicherheit aus- leider nur von
aussen, wie sich zeigen wird...

Schutzisoliert.jpg

Auf dem folgenden Bild kann man die Unterseite des PCB sehen. Es ist
deutlich zu erkennen, dass der linke Schaltungsteil direkt mit der Netz-
spannung in Verbindung steht. Der rechte Schaltungsteil ist über einen
Transformator von der Netzspannung getrennt. daran angeschlossen ist
der Steckverbinder für den Laptop. Das sieht erst mal gut aus.
Dann gibt es noch eine kleine feedback Schaltung für die Spannungsregelung.
Hier ist zwischen Hochvolt- und Niedervoltschaltung sogar das PCB durchtrennt.
Für die elektrische Trennung der Schaltungsteile sorgt ein Optokoppler.
Vorbildlich - aber nur wenn man nicht genau hinschaut...

PCB.jpg

Regelschaltung.jpg

Schauen wir mal genauer hin:

PCB Y1.jpg

Zwischen Hochvolt- und Niedervoltschaltung gibt es eine kleine "Insel". Durch die
Bohrung in dem PCB kann man etwas blaues sehen. Da scheint sich etwas vom
Hochvoltteil zum Niedervoltteil zu "schleichen"... Es sind zwei Y-Kondensatoren.

2xY1.jpg

Es kommt aber noch dicker!

Kühlblech.jpg

Das im Bild oben zu sehende Kühlblech ist mit dem Hochvoltteil - Lötpunkt ganz unten rechts -
und der Niedervoltschaltung - zwei Lötpunkte am Niedervoltteil rechts oben - verbunden.
Wieder ist eine verdächtige "Insel" zu sehen. Darunter sieht man etwas blaues...

Wieder zwei blaue Y-Übeltäter. So wird der Netzanschluss über zwei Killerkondensatoren
über das Kühlblech mit dem Niedervoltteil und so mit dem Steckverbinder verbunden. Den
fasst manbesser nicht an, so lange das Netzkabel eingesteckt ist...
Über dem Netzanschluss ist übrigens ein X-Kondensator mit dem Aufdruck MKP X2
zu sehen.

2xY1-2.jpg

Ein Einzelfall? Keineswegs, sondern gängige Praxis.
Warum eigentlich? Y1 Kondensatoren sind zugelassen - nicht nur in China.
Es wird einfach angenommen, dass die Kondensatoren niemals defekt werden...

Übrigens: die Fritzbox FON ATA wird mit einem Netzteil betrieben, in dem noch ein
"altmodischer" Transformator steckt. Das ist wirklich sicher :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Panikmache - mehr nicht.

Ein Y2-Kondensator ist geeignet die Netzspannung vom Menschen vollständig zu isolieren. Bei Steckergeräten werden Impulsspannungen von 2,5kV erwartet. Ein einzelner Y2-Kondensator verkraftet 5kV. Damit nichts passiert wurden hier 2 Y2-Kondensatoren in Reihe geschaltet. Wenn einer durch Kurzschluß ausfällt ist noch ein zweiter da. Das ist vorbildlich!

Und der Optokoppler? Na, der hat zwischen Mensch und Netzspannung eine gerade einmal 0,4mm dicke Isolierung. Warum wird der nicht angemeckert?

Und der Trafo? Bei solchen Geräten ist es zulässig, die Isolierung allein durch einen 3-fach isolierten Draht zu bewerkstelligen. Folien oder gar getrennte Kammern sind nicht erforderlich.

Und die Geräte sind trotzdem weiterhin schutzisoliert. Trafo und Optokoppler zählen als Isolator, die Y-Kondensatoren als sogenannte Schutzimpedanz. Also kein Grund zur Panik!

Gefährliche Netzteile entstehen durch:
- Eklatante Verletzung der Luft- und Kriechstrecken
- Falsche oder gefälschte Bauteile (z.B. normaler Kondensator statt zertifizierter Y-Kondensator)
- Fehlerhafter mechanischer Aufbau (sich ablösender innerer Draht verletzt die Isolierung)
- Nichtbeachtung von Fehlerbedingungen (Brand zerstört Isolierung)



Gruß

akapuma
 
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