uh,
alfred37 schrieb:
Discount Preise heißt in dieser Branche oft:
- ein Abzockermodell mit der Hoffnung auf Börsegang
hm. Verstehe ich nicht. Entweder, ich will Kunden abzocken, in dem ich z.B. mit billigen Preisen Geld einsammle, aber keine Leistung erbringe (dann will ich keinen Börsengang, denn da würde ich ja Teile meines Geschäftsmodells offenlegen müssen), oder ich mache mir Hoffnung auf einen Börsengang (dann brauche ich kein Abzockmodell, denn im Gegenteil, ich will ja so viele Kunden wie möglich haben, um meine Firma "wertvoll" erscheinen zu lassen.)
In beiden Fällen fallen mir VoIP-Beispiele ein, aber erstgenannte sind danach in einer angeblichen Insolvenz mit dem Geld verschwunden (bei interfoni dagegen kann man wirklich telefonieren, probiere es aus *g*, und es steckt sogar eine deutsche GmbH dahinter), und letztgenannte verkaufen keine Telefonie, sondern verschenken sie, d.h. da sieht ein Blinder, dass das ein Zuschussgeschäft ist, bei dem mögliche Einnahmen an anderer Stelle erhofft werden. Bei uns kannst Du ohne Geld nicht telefonieren, auch das kannst Du gerne ausprobieren. Und in der Kombination aus beidem, die Du ja oft vermutest, kenne ich es gar nicht, macht auch auf mich keinen Sinn.
Aber zur Sicherheit nochmal: Haben wir beides nicht vor. Börsengang hat unsere Muttergesellschaft schon seit ein paar Jahren hinter sich, und Kunden abzocken ohne gescheite Leistung zu erbringen würden wir uns als Tochter von deutschlands führendem Anbieter von Vertragshandys über TV und Internet nicht erlauben dürfen.
alfred37 schrieb:
- miese Qualität mit tlw. Arbitrage-Routing über Pakistan/Bangladesh usw.
wenn dem so wäre, warum dann die Preiserhöhung? Bei schlechter Qualität (Angebote gab und gibt es genug, neben Pakistan z.B. auch Base-Karten in GSM-Gateways, wo die Sprachqualität vermutlich sogar gar nicht schlecht ist) hätten wir die Preise ja halten können
alfred37 schrieb:
Da die Firma anscheinend nur aus 2 Leuten besteht, welche in die Technik/Tarifierung eingreifen können,
besteht sie nicht. Ich z.B. kann nicht gescheit in die Tarifierung eingreifen
Die Firma besteht aus ein paar mehr Leuten. Nur der Geschäftsbereich interfoni - einer von mehreren - zeichnet sich durch günstige Preise aus, die u.a. daher kommen, dass alles weitestgehend automatisiert ist und der personelle Aufwand eindeutig abgesteckt ist. Heisst in diesem Fall: Da es gar keinen Individualsupport, sondern nur dieses Forum hier gibt, kümmert sich im Normalfall ausschliesslich eine Person - wenn er da ist, also Thomas - um den Kontakt zu den Kunden (Newsletter, Forensupport). Nur weil wir ein CallCenter haben, heisst das nicht, dass das auch interfoni betreut.
Wem das als Kunde nicht reicht, der kann ja gerne zu z.B. sipNetworks.de gehen, einer Schwestermarke. Dort gibt es Individual-Support, dort wird man als Kunde bei Supportfällen sogar zurückgerufen, wenn nötig, dort gibt es Aufbuchen-von-2,50-Euro-Beträgen-per-Banküberweisung, dort gibt es sogar Tarife mit Lastschrifteinzug, dort gab es auch z.B. keine Preiserhöhung im Mobilfunk (weil wir das puffern konnten). Dort gibt es auch Sonderwünsche wie z.B. 0700-Nummern, und dort wird, wenn z.B. ein Kunde mit der Konfiguration seines uns unbekannten VoIP-Endgerätes nicht zurecht kommt, auch mal geguckt, ob wir nicht ein Testgerät auftreiben und dem Kunden Screenshots erstellen können (bei interfoni wird allenfalls geguckt, ob wir nicht Screenshots aus einem sipNetworks.de-Supportfall bereits vorliegen haben). Nur eben zu Tarifen, die auch noch Puffer lassen für Supportpersonal
Gruß
Mark