O2 DSL S Flex Zwangstrennung?

mipo

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Hallo zusammen,

zugegeben, mein Routerlogfile ist ziemlich unübersichtlich. Ich habe relativ regelmäßig einen "Reconnect".
Hat O2 eigentlich noch immer eine Zwangstrennung? Telekom hat diese ja seit Umstellung auf VoIP ab-
geschafft. Oder zumindest einmal so deutlich verlängert, dass diese nur noch alle paar Wochen mal vor-
kommt.

Wie sieht es bei euch aus?

Gruß
Michael
 
Bei einem Kollegen, der VDSL100 bei O2 hat, wird in völlig unregelmäßigen Abständen - auch tagsüber während Telefonaten ! - eine neue IP-Adresse vergeben, wobei das akt. Telefonat abbricht und die Internet-Verbindung kurz weg ist. Das nervt ihn sehr. Der VDSL-Anschluss ist von Telekom als Vorleister für O2 bereitgestellt. Eigenartigerweise haben VDSL100-Kunden "direkt" bei der Telekom in der gleiche Straße viele Tage/tlw. Monate die gleiche IP-Adresse und diese Probleme mit abbrechenden Telefonaten eher nicht.

Ob die "sporadische Zwangstrennung" von der Telekom gegenüber dem anderen Anbieter initiiert wird oder der andere Anbieter verantwortlich ist ...?
 
@neuber18

So wie du das beschreibst, würde ich an Stelle deines Kollegen außer einer möglichen "Zwangstrennung" durch den Provider auch noch eine Trennung der Verbindung durch Sync-Verlust, also einen durch einen Fehler verursachten Abbruch, in Betracht ziehen.

Bekommt der Anschluss deines Kollegen nur eine neue IP bei bestehender DSL-Leitung oder bekommt der Anschluss eine neue IP weil der DSL-Sync abreißt? Bei einer Fritzbox kann man das im Ereignislog gut erkennen.
 
Laut Leistungsbeschreibung behält sich O2 zumindest eine Zwangstrennung weiter vor:

„Jeweils binnen 24 Stunden kann seitens des Anbieters ein Verbindungsabbruch, auch einer aktiven Internetverbindung, initiiert werden, nach dem sofort eine erneut Verbindung aufgebaut werden kann.“

Siehe https://static2.o9.de/resource/blob...b-leistungsbeschreibung-dsl-download-data.pdf (incl. Tippfehler)

Da ich seit 3 Jahren die Trennung nachts um 4:30 in der Fritzbox eingerichtet habe, kann ich es nicht aus eigener Erfahrung sagen.

Bei Business-Anschlüssen gibt es meines Wissens keine Zwangstrennung.
 
Hallo zusammen,

danke euch für eure Infos. Ich werde es einmal beobachten. Die FritzBox ist ja recht überschaubar, der bei mir stehende LANCOM Router zeichnet
sehr viele "Ereignisse" auf, die zu filtern ist mühsam. Denn nicht jede Neuregistrierung der VoIP Accounts hängt ja mit einem Reconnect zusammen.

Davon einmal abgesehen, ich war schon recht betrübt :), dass es so lange brauchte bis eine Reaktion auf meine Anfrage gekommen ist. Es scheint
doch so zu sein, dass dieses Forum die Blütezeit überschritten hat. Deutlichst weniger Leute hier unterwegs und noch weniger Leute mit profunder
Erfahrung im VoIP Bereich.

Viele Grüße + Dank
Michael
 
Naja, was ich geschrieben habe, war ja nichts was man nicht auch so herausbekommen hätte...
 
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@neuber18
Bekommt der Anschluss deines Kollegen nur eine neue IP bei bestehender DSL-Leitung oder bekommt der Anschluss eine neue IP weil der DSL-Sync abreißt? Bei einer Fritzbox kann man das im Ereignislog gut erkennen.

Der Kollege hat eine be.ip. Kann man dort die Info im Internen Protokoll bei Subsystem "Modem" ablesen oder wo genau? Stellt sich auch die Frage, wie viel später man nach einem aufgetretenen solchen Ereignis das überhaupt noch nachträglich abrufen kann, da im Protokoll sehr viele Einträge sind und der Ringpuffer bestimmt sehr schnell voll wird. Andere gangbare Möglichkeit dies herauszufinden?
 
@neuber18

Ich kenne die be.ip-Router leider nicht. Aber um einen möglichen Sync-Verlust zu erkennen, könnte dein Kollege im Ereignislog mal nach Begriffen wie bspw. "Training" oder "Synchronisierung" suchen.
Falls der Router den Versand des Ereignislogs per email unterstützt (push-mail), könnte sich der Kollege täglich eine solche Nachricht zuschicken lassen.
Wenn der Router eine passende Einstellung bietet, könnte man die Verbindung auch mal über mehrere Tage/Wochen gezielt alle 24 Stunden trennen und neu verbinden lassen, um einer möglichen Zwangstrennung durch den ISP "auf die Schliche" zu kommen.
 
Kollege hat nach einigen Wochen mit programmierter täglicher Neueinwahl in der Nacht nun die Erkenntnis gewonnen, dass dennoch manchmal auch tagsüber dennoch eine neue IP-Adresse vergeben wird. Gefühlt treten die unerklärlichen Neueinwahlen tagsüber allerdings seltener auf.

Ob O2 Zwangstrennungen durchführt oder nicht, kann damit also nicht schlüssig bewiesen werden. Noch Ideen hierzu?
 
Hallo,

ich kann bestätigen, daß O2 immer noch Zwangstrennungen durchführt. Experimentell bestätigt für einen ADSL-Business-Anschluß am Telekom-BNG. Die Frist ist ziemlich genau 24 Stunden (plus ein paar Sekunden).

Grüße.
 
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Das scheint zumindest beim Kollegen mit VDSL2 am Telekom-BNG allerdings nicht im 24-Stunden-Rhythmus zu gehen. War vor dem Test mit der Router-generierten Neueinwahl nach 24 Stunden auch so nicht erkennbar. Wahrscheinlich ist es bei ASDL- und VDSL-Anschlüssen anders.

Warum während der bestehenden Einwahl innerhalb der 24 Stunden gelegentlich doch noch Neueinwahlen vorkommen, konnte nicht geklärt werden. Jedenfalls hat der gleiche Router mit sonst gleichen Einstellungen früher mit Telekom-Einwahl (vor O2) teilweise monatelang nicht neu eingewählt und die gleiche IP-Adresse behalten.

Auch die wenig möglichen Variationen betreffs den DSL-Modem-Einstellungen im Router wurde schon ohne Verbesserung getestet. Laut Kollege soll da im wesentlichen der Signal-Rauschabstand zwischen 0 und 5 dB einstellbar sein, das "Transmit Shaping" ist wohl beim gleichen Provider nicht sinnvoll änderbar...
 
Das Modem bzw. Router hat nichts mit Zwangstrennung zutun.

Nur direkte Telekom Kunden haben diese nicht, bei Provider Kunden wird weiterhin getrennt, egal ob o2, 1&1 usw.
 
Genau, es ging hier um die Optimierung des Verbindungsverhaltens, falls nicht die Zwangstrennung, sondern "Leitungsgründe" für die relativ häufigen Trennungen verantwortlich sind.
 
@neuber18

Bei der be.ip lässt es sich IMHO im Routerlog unterscheiden.
ATM-Subsystem: deutet auf Syncverlust hin, Verursacht durch Störung, wartung oder Modemneustart
bedingt durch Neusynchronisierung Pause von min. 1 Minute

nur PPP-Subsystem - Zwangstrennung durch Provider, sofortige Neueinwahl möglich
 

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