[Info] Neues Projekt. Die FritzBox als Zentrale für 433MHz

oliver69

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Hallo,

ich plane die Fritzbox (im Moment 7330) als Zentrale für 433MHz-Geräte zu verwenden. Dabei sollen nicht nur Aktoren (Steckdosen) gesteuert sondern auch von Sensoren eingehende Signale ausgewertet werden. Damit die Sache leicht portierbar ist sollen die eigentlichen Steuer- und Auswerteprogramme in Perl und die Weboberfläche in PHP erstellt werden.
Im Moment hat die Box bereits einen Webserver sowie PHP und Perl Unterstützung und wird zur Steuerung von IP-Cam's (Foscam) genutzt.
Nun stellen sich folgende Themenkomplexe:
- Hardware: Es müsste ein USB 433MHz-Sendeempfänger sein mit Unterstützung durch Linux (am besten durch die Box schon selbst). Hier bin ich noch am Suchen. Gross ist die Auswahl nicht und es scheint auch vieles dann nicht lieferbar zu sein.
- Software: Aufbau der Datenblöcke für verschiedene Steckdosentypen und sonstige Funksensoren - leider sind die Hersteller damit sehr zurück haltend.

Hat hier jemand schon sowas gemacht und könnte Info's beisteuern?

An 800MHz ist im Moment nicht gedacht da die Teile noch zu teuer sind. Die Fritz-DECT-Steckdose habe ich bereits im Einsatz aber leider ist dieses auch noch viel zu teuer. Hat hier jemand ggf. Info's wie man die von der Kommandozeile aus steuern kann?
 
Warum nutzt due nicht den FHEM Server?
 
Kannst du doch, der Server läuft auf der FB. Kannst selbst drauf basteln oder im Laborbereich fertig laden als FW.
 
- Hardware: Es müsste ein USB 433MHz-Sendeempfänger sein mit Unterstützung durch Linux (am besten durch die Box schon selbst). Hier bin ich noch am Suchen. Gross ist die Auswahl nicht und es scheint auch vieles dann nicht lieferbar zu sein.
Da Du Dich ja offenbar schon etwas länger mit dem Thema beschäftigst, kennst Du sicherlich das (nur Sender-) Projekt von hier ?

In Anbetracht der doch in einigen Baumärkten recht preiswert erhältlichen Intertechno-Kollektion kann man damit auch preiswert einen Sender realisieren, OpenWRT-Unterstptzung inklusive (das sollte auf die Box übertragbar sein).

Wenn man sich dann den Preis z.B. für einen kommerziellen TSDUO so ansieht, könnte man (wegen der an einigen Boxen knappen Resource USB-Schnittstelle, auch wenn die wg. des Wegfalls der separaten Stromversorgung ihre eigenen Vorteile hat) ja fast auf die Idee kommen, gleich auf eine TSNET zu schielen (der Aufpreis ist moderat) und - wenn man an die Firmware nicht direkt herankommen sollte - den "Steuerserver" (TelldusLive!) anstatt im Web auf der Fritz!Box zu faken. Dann hat man wg. der RJ45-Verkabelung m.E. mehr Möglichkeiten, den Sender zentral aufzustellen und wird vom Standort der Box unabhängig. Anders als beim WLAN gibt es ja m.W. (oder kennst Du so etwas) keine "433Mhz-Repeater", die für eine bessere "Ausleuchtung" sorgen könnten.

Hast Du schon einmal einen TSNET im Einsatz gesehen und weißt Du irgendetwas zur Kommunikation mit dem Server (Verschlüsselung etc.) ?

Die Möglichkeiten, mit einem RaspberryPi zu senden und zu empfangen, kennst Du sicherlich auch ... da ergibt sich dann gleich noch eine weitere Konkurrenz (besonders in preislicher Hinsicht), die man dann auch erst einmal schlagen muß, wenn es um die beste und preiswerteste Lösung geht und nicht nur ums Machen an sich.

mit Unterstützung durch Linux (am besten durch die Box schon selbst)
Wenn Du mit "durch die Box selbst" meinst "schon im AVM-Image", wird das wohl eher nichts. Im Image sind nur die Treiber für storage, host, verschiedene USB-Modems (auch ACM) und den simplen Druckermodus enthalten. Zusätzlich noch ein Treiber, den ich sonst nur bei USB-Serial-Adaptern gesehen habe (ftdi_sio.ko). Da wohl so ziemlich jeder Sender/Empfänger am USB-Anschluß irgendeinen Mikrocontroller zur Ansteuerung verwenden dürfte, kommt man um einen zusätzlichen Kerneldriver wohl eher nicht herum. Aber generell sollte sich da auch für kommerzielle Sender sicherlich immer ein passender Linux-Treiber (im Quellcode) finden lassen und die Kernel-Sources für die Übersetzung passend zur Box werden ja von AVM - wenn auch manchmal mit Verspätung - veröffentlicht.

Wenn das Projekt Formen annimmt, Intertechno-Komponenten unterstützt und Du Betatester suchen solltest, bin ich gerne dabei, wenn sich die Kosten für die Hardware an der Box in Grenzen halten, d.h. wenn der Preis eines RasPi zzgl. FS1000A/XY-MK-5V (die sind als Duo schon für rund 5 € erhältlich) deutlich unterboten wird. Ansonsten ist es in meinen Augen nicht mehr wirtschaftlich, außer die Reichweite ist um Längen besser (und dann muß man dafür auch noch den Bedarf der großen Reichweite haben).

Der RasPi brächte ja gleich noch einige zusätzliche Einsatzmöglichkeiten mit ... er wäre aber auch als eine Art "Selbstbau"-TSNET bzw. generell als "abgesetzter" Sender/Empfänger denkbar.

Wenn man nur immer genug Zeit für all die spannenden Projekte hätte ... :crazy:
 
Kannst selbst drauf basteln oder im Laborbereich fertig laden als FW.
Gibt es denn inzwischen irgendwelche Aussagen von AVM, wie das in der Zukunft weiter laufen soll, wenn die debug.cfg ausgebaut wurde ? Wird es vielleicht ein fertiges Fritz!OS-Image inkl. FHEM geben ?

Das kann ich mir für die 7390 wg. fehlendem Platz fast nicht vorstellen (konterkariert ja de AHA-Geschichte auch etwas), insofern würde ich die AVM-Unterstützung für FHEM eher "historisch" sehen (und damit in Kürze auch "der Vergangenheit angehörend").

Ansonsten bleibt ja erst einmal nur Freetz ... was für viele eine deutlich höhere Hürde sein dürfte, als einfach das FHEM-Image auf die Box zu werfen (und natürlich ist die Idee des TE auch ohne eigene umfangreiche Erweiterungen nicht lauffähig, das sehe ich schon, insoweit ist die Hürde ähnlich hoch oder sogar höher).
 
Wichtig ist für mich die Empfangsmöglichkeit da ich auch Sensoren wie Türkontake und Bewegungsmelder einbinden möchte. Die TS-Sachen wären schon in die Richtung, aber scheinbar im Moment überall schwer lieferbar. Für reinen Empfang hatte ich schon an das Brennenstuhl GWY 433 gedacht. Das ist recht günstig, aber halt wieder ein externer- Kasten und braucht auch noch einen Ethernet-Anschluss (meine zwei sind schon alle belegt da bräuchte ich dann auch noch einen Switch). Leider gibt es auch dafür keine wirkliche technische Dokumentation.
Toll wäre es wenn AVM die DECT-Steckdosen günstiger als reine Steckdosen anbieten würde - hier stecken im Moment wohl noch jede Menge Sensoren drin die noch gar nicht genutzt werden. Dann müsste es noch kleine Funkfernbedienungen geben. Mit dem Telefon ist das nicht so günstig da muss man jedesmal durchs ganze Menü.
 
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