[Frage] Nebenstellen-Rufnummern

alexyz

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Hallo Ratgeber,

besitze einen C&S-Univ.-Anschluß (2000) am Outdoor-DSLAM mit D-Link-Modem, Router und 4 PC's
Außerdem eine alte Eumex-306-TK-Anlage (ohne keypad!) (bei der sind 4 analoge Telefone angeschlossen mit Nummern 1,2,3, und 4...)

Möchte nun auf den C&S-IP-Basis-Anschluß wechseln (wg. 16000 und Laufzeit 12 Monate)

Dachte an eine FB 7170 (und wegschmeißen der Eumex) (viell. auch eine FB 7270)
Dort 3 analoge Telefone plus ein ISDN-Telefon...
Jetzt lese ich hier bei euch bzw. im entspr. Handbuch, dass die Interngespräche dann mit 51 ..., bzw. 620... etc. angewählt werden

Stimmt das?
Der Hintergrund ist, dass ich einem (älteren)Teilnehmer weiterhin die Möglichkeit geben will die Interngespräche einfach mit 1,2,3 oder 4 anzuwählen
bzw. Externgespräche mit einer führenden 0

Wie kriegt man das sonst hin? Was gibts für Möglichkeiten(C&S-Univ.-Comfort möchte ich nicht)?

Danke für Tipps... und Gruß
 
Der interne Wählplan hat nichts mit dem Amtsanschluss zu tun und ist fix. Daran lässt sich nichts ändern. Schon allein die Anzahl der möglichen angeschlossen Geräte würde die einstellige Variante sprengen. Außerdem kann man aus dem Wählplan ableiten, um welche Art Gerät es sich handelt. Das ist für nicht so technikaffine Nutzer eher von untergeordneter Bedeutung, aber daraus leiten sich einige Einschränkungen ab (einstellig-analoge Fon, zweistellig 50er - ISDN, dreistellig 60X - Anrufbeantworte, dreistellig 61X - DECT-Mobilteile und 62X - VoIP-Accounts). Es bleibt also nur die Möglichkeit, die vorhandene Hardware weiter zu nutzen oder die Benutzer an das neue Gerät zu gewöhnen oder eben nur die analogen Fon-Anschlüsse zu nutzen, wobei die bei den modernen Boxen auch ziemlich rar sind. Nur die 7170 hat noch drei Anschlüsse, ist aber total veraltet und nicht mehr empfehlenswert.

Gruß Telefonmännchen
 
a.) würde prüfen ob Annex-J bei dir verfügbar
b.) wenn evtl. in Kürze zu bekommen, sodann auch drauf achten, dass man entsprechende Hardware erwirbt.

c.) evtl. die "internen Nummern" als Kurzwahl ablegen
 
Dachte an eine FB 7170 (und wegschmeißen der Eumex) (viell. auch eine FB 7270)
Dort 3 analoge Telefone plus ein ISDN-Telefon...
Jetzt lese ich hier bei euch bzw. im entspr. Handbuch, dass die Interngespräche dann mit 51 ..., bzw. 620... etc. angewählt werden

Stimmt das?
Ja, das stimmt. Es kommt sogar noch schlimmer: bei ISDN- und DECT-Nebenstellen ist das Abschalten der automatischen Amtsholung nicht möglich. D. h. man ist unmittelbar nach Abheben des Hörers mit der Amtsleitung verbunden und muss daher zum Wählen von Interngesprächen und Kurzwahlen immer 2 Sternchen vorwählen. Zusammen mit den bis zu 3 Ziffern muss man also insgesamt 5 Zeichen wählen, was speziell manche ältere Teilnehmer überfordern dürfte.

Am einfachsten umzusetzen wäre die bereits vorgeschlagene Lösung, die entsprechenden Zeichen-/Ziffernfolgen auf Kurzwahlen im Telefon zu legen. Das setzt natürlich voraus, dass die verwendeten Telefone Kurzwahlen überhaupt unterstützen. Wenn die Telefone nicht vom gleichen Typ sind, ist die Bedienung außerdem u. U. uneinheitlich.

Wer wirklich komfortabel mit mehreren Nebenstellen telefonieren will, sollte eine "richtige" Telefonanlage anschaffen. Zum Betrieb an einem IP-Anschluss muss der Anlage dann noch ein VoIP-Wandler vorgeschaltet werden. Das könnte u. U. eine Fritzbox sein. Deren Einschränkungen und der krude Nummernplan spielen keine Rolle mehr, wenn die Nebenstellen von einer nachgeschalteten "richtigen" Telefonanlage mit benutzerfreundlicherer Bedienung verwaltet werden.

Es gibt auch "richtige" Telefonanlagen mit integriertem VoIP-Wandler, z. B. von Auerswald oder Agfeo. Die sind aber vergleichsweise teuer.

Der VoIP-Wandler kann entfallen, wenn du nicht auf einen IP-Anschluss umsteigst, sondern bei echtem ISDN bleibst. Dann tut es auch eine preiswertere ISDN-Telefonanlage. Dafür, dass die Bestellung eines IP-Anschlusses zur Bedingung für DSL 16000 gemacht wird, gibt es eigentlich keine technische Rechtfertigung. Vielleicht kannst du die Telekom mit etwas Hartnäckigkeit dazu überreden, dir doch einen Universal-Anschluss mit DSL 16000 zu schalten. Ich weiß zwar, dass du den eigentlich nicht willst, aber er würde das ganze doch sehr vereinfachen. Ansonsten bleibt dir eigentlich nur die Speicherung von Internrufnummern im Kurzwahlspeicher der Nebenstellen, die Bastellösung aus VoIP-Wandler (Fritzbox) + Telefonanlage (wobei du aber u. U. die Eumex wegen fehlender Keypad-Fähigkeit ersetzen müsstest) oder die teure Variante mit einer VoIP-fähigen Telefonanlage.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... die teure Variante mit einer VoIP-fähigen Telefonanlage.
naja würde bspw. ja auch mit einer Gigaset-IP-Basis gehen.

@alexyz
ein Fritz!Fon wäre komplett eingebunden in die F!B (bspw. 7270) und leicht vom handling (für User und Admin)
 
naja würde bspw. ja auch mit einer Gigaset-IP-Basis gehen.
Die es samt der zugehörigen Handteile auch nicht umsonst gibt ;)

ein Fritz!Fon wäre komplett eingebunden in die F!B (bspw. 7270) und leicht vom handling (für User und Admin)
Auch das erfordert eine Neuanschaffung und man hätte dann immer noch mit dem komischen Nummernplan und der fehlenden Möglichkeit zu tun, die automatische Amtsholung zu deaktivieren.

Außerdem hat die vergleichsweise preiswerte FB 7170 keine DECT-Basisstation. Zum Betrieb von Fritz!Fon müsste man also zur teureren 7270 greifen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Danke für die raschen Antworten, waren doch recht hilfreich...
Bin froh, dass ich hier nochmal nachgefragt habe...

...mit bis zu fünfstelliger Vor-Vorwahl hat's für mich/uns natürlich keinen Zweck...
Muss die anderen Alternativen verfolgen, evtl. 2 Tel.-Apparate nebeneinander stellen (Haustelefon und Amt)

Gruß
 
Naja, es geht auch sehr kompfortabel: Mit ´ner 7270 und einem AVM-MT! (Für den o.a. Hintergrund!)

Da gibt´s beim Drücken der "int"-Taste alle vorhandenen Nebenstellen im Klartext!
Also max. 2x Drücken und schon ist man mit "Anna", "Berta", "Christine" verbunden und nicht mit Nst.2, Nst 3 usw.

Das geht imho sogar mit diversen Gigaset´s an den DECT-Basen der entsprechenden Fritz!Boxen.
 
Naja, es geht auch sehr kompfortabel: Mit ´ner 7270 und einem AVM-MT!
Im vorliegenden Fall würde das die Anschaffung einer 7270 und 4 AVM-Mobilteilen erfordern. Für das Geld bekommt man auch eine Auerswald Compact 3000 VoIP. Die kann zusammen mit den bereits vorhandenen Telefonen direkt an einem VoIP-Amtsanschluss betrieben werden (benötigt also keinen zusätzlichen Wandler) und verfügt im Gegensatz zu den Fritzboxen über ausgereifte und flexible Telefoniefunktionen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ich würde auch eine Lösung mit einer VoIP-fähigen Fritz!Box wie die 7330 (nur DSL) oder 7360 (DSL+VDSL) oder gar eine 7390 zusammen mit passenden AVM DECT Hörern wie das C3 (normale NiMH-Akkus) oder MT-F (größeres Display, liegt besser in der Hand) nehmen ... klar kostet das was, dafür funktioniert das alles gut und einfach zusammen.

Tipp: Wenn Du Telekom C&S IP orderst, mach das am besten via Telefon und lass Dir direkt mehrere MSN-Nummern geben. Der Standard sind nur drei, ich hätte bis 10 kostenfrei bekommen. Wenn der Auftrag erst einmal läuft, kostet jede zusätzliche Telefonnummer eine einmalige Gebühr.
 
Dieses "Kompfort"-Merkmal mit dem AVM-MT braucht der TE momentan genau 1 mal.
Möglicherweise. Die Rede ist aber von 4 Telefonen. Und der TE hat uns nicht verraten, ob der betreffende Teilnehmer nur eines davon oder mehrere nutzt.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Wenn der TE sich erstmal eins davon besorgt, dann kommen sicher auch noch welche dazu. ;)
Ich hatte bisher noch kein besseres Telefon als das MT-F, wobei ich zugegebenerweise einigen Kompfort einer Gigaset-ISDN-Basis vermisse.

Das war von mir auch nur eine "einfache" Lösung, die hier noch nicht genannt wurde.
Die 7270 hat der TE ja eh schon in Betracht gezogen und so teuer ist ein C3 auch wieder nicht.
 
Nochmals Danke für die Vorschläge ...
Habe der Einfachheit halber die gegenwärtige Inst. verkürzt dargestellt...
Wollte DECT(evtl.?) sowie WLAN(auf jeden Fall) vermeiden, bin einfach kein Freund davon...(deswegen auch die FB7170 mit 3 TAE)

Meine Vorstellung geht zu einer FB7270(für die Zukunft gerüstet) mit nur noch 2 TAE (auf das dritte TAE muss/kann ich verzichten) und mein eigenes Tel. als ISDN-Tel. (DECT kann man dann immer noch!)
D.h. 1.Stock TAE(1), 2.Stock FB7270 mit ISDN-Tel., 3.Stock TAE(2), Kabel liegen
TAE(2) wird fast ausschließl. von TAE(1) angerufen(Haustelefon)...
TAE(1) (Teiln. ist älter!) müsste eins mit Kurzwahlspeicher werden, darin werden TAE(2) und ISDN hinterlegt (mit '1' und '2' beispielsweise)
Geht doch, oder?
TAE(1) sollte aber auch extern berechtigt werden können, kann man da im Kurzwahlspeicher also '3' als Amt hinterlegen?
Und nach Drücken von '3' gibts dann den Freiton, um dann den gewünschten gesprächspartner anzuwählen?

Sorry für die Bezeichnungen auf die Schnelle, und sorry für den komplizierten Sch...
Mach daran schon lange herum

Gruß
 
TAE(1) (Teiln. ist älter!) müsste eins mit Kurzwahlspeicher werden, darin werden TAE(2) und ISDN hinterlegt (mit '1' und '2' beispielsweise)
An TAE 1 lässt sich die automatische Amtsholung abschalten. Danach muss man zum Anrufen von TAE 2 nur noch '2' und zum Anrufen von ISDN 1 nur noch '51' wählen (beides ohne Sternchen). Für Externgespräche muss eine 0 vorgewählt werden (man kann natürlich die '0' auf die Kurzwahl '3' legen, was aber m. E. keine Vereinfachung darstellt). Vielleicht bekommt das ja auch der ältere Nutzer hin. Außerdem ist es bei manueller Amtsholung auch einfacher, die in der Fritzbox hinterlegten Kurzwahlnummern zu wählen. Sie erreicht man (ebenfalls ohne Vorwahl von Sternchen) über 701..799. Wenn man allerdings mal eine externe Rufnummer wählen möchte, die mit '7' anfängt, und dabei vergisst, die '0' vorzuwählen, dann wählt man stattdessen eine Kurzwahl und ruft den dort gespeicherten Teilnehmer anstelle des gewünschten an. Es ist also wichtig, dem Teilnehmer an TAE 1 klarzumachen, dass er bei Externgesprächen die Vorwahl der '0' auf keinen Fall vergessen darf.

An ISDN-Nebenstellen lässt sich die automatische Amtsholung dagegen nicht deaktivieren. Man muss also bei Interngesprächen und bei Nutzung der Kurzwahlnummern die Sternchen vorwählen. Für TAE 1 muss man demnach '**1' wählen, für TAE 2 '**2'. ISDN-Nebenstellen erreicht man über '**51'..'**58', die Fritzbox-Kurzwahlen wählt man mittels '**701'..'**799'. Externgespräche werden dagegen direkt, d. h. ohne vorangestellte Sternchen oder '0' gewählt.

Verzichtet man auch an den analogen Nebenstellen auf das Abschalten der automatischen Amtsholung, ist man auch dort sofort nach Abheben des Hörers mit der Amtsleitung verbunden. Für Externgespräche muss dann ebenso wie bei den ISDN-Nebenstellen weder eine '0' noch Sternchen vorgewählt werden. Dafür werden die Sternchen bei Interngesprächen und Kurzwahlen benötigt. In diesem Fall könnte man das Telefon an TAE 1 so programmieren, dass '**2' auf der Kurzwahl 1 und '**51' auf der Kurzwahl 2 liegt. Dann erreicht man TAE 2 über die Kurzwahl 1 und die ISDN-Nebenstelle über die Kurzwahl 2. Auch das sollte einigermaßen leicht zu merken sein. Voraussetzung ist natürlich, dass das Telefon an TAE 1 Kurzwahlen unterstützt. Bei manchen Telefonen ist die Kurzwahl '1' auch fest mit der Abfrage des Anrufbeantworters belegt und lässt sich nicht für eigene Rufnummern nutzen. Dann muss man eben die Kurzwahlen '2' und '3' verwenden.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo mikrogigant,

Danke für die Erläuterungen (auch gleich im voraus), die letztgenannte Alternative würde passen ...

Die beiden analogen Anschlüsse an der FB7270 sind doch separat einstellbar, oder?
Also TAE(1) hat z.B. autom. Amtsholung und TAE(2) nicht, etc.?

Gruß
 
Ja, die automatische Amtsholung lässt sich für TAE 1 und TAE 2 individuell einstellen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Der Trick mit der '99999' hat unerwünschte Nebenwirkungen, u. a. die, dass ausgehende Externgespräche dann immer über die Haupt-MSN laufen (das passiert immer, wenn man einem Endgerät eine Abgangs-MSN zuweist, die nicht zum Anschluss gehört). Es ist dann nicht mehr möglich, den Nebenstellen individuelle Abgangs-MSNs zuzuweisen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Noch eine Frage zum Thema,

ging bisher immer von einer FB7270 aus (einer beschrieb die 7170 sogar schon als total veraltet) ...

Sind die o.a. Punkte/Konditionen uneingeschränkt gültig auch für eine FB7390?

Hintergrund ist der, dass bei Neubeschaffung einer FB die Preisdifferenz von der 7270 zur (auch gleich VDSL-fähigen) 7390
nicht mehr so gravierend ist (sprich WennschonDennschon...).

Weiss zwar, dass es eine Diskussion 7270/7390 gibt, frage aber trotzdem mal nach...

Gruß
 
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