Nach Anbieterwechsel nur noch VDSL 25Mbit statt vorher 50Mbit

@VDR-Fan

Es gibt zwei Möglichkeiten für diese Ursache,
  1. entweder VDSL kann bei dir auschließlich über Telekomtechnik geschaltet werden (z.B. keine Kollokation im HVt. oder Telekom FTTC-Gebiet) und aufgrund z.B. insg. höherer Anzahl an VDSL2-Anschlüssen hat sich die berechnete Dämpfung nach Flexprod zu deinen ungunsten verändert und somit wirst du kein VDSL50 mehr bekommen können, egal bei welchem Anbieter (wenn FTTC-Gebiet besteht in Zukunft jedoch wieder Hoffnung VDSL50 dank Vectoring zu bekommen) oder
  2. bist du mit deiner Aktion von Telefonica-Technik im HVt. zu Telekom-Technik (incl. entspr. Dämpfungsgrenzen) gewechselt. Durchaus ein wenig unklug in so einem Fall zu 1&1 zu wechseln da 1&1 aufgrund von Kontingentverträgen mittlerweile auch bei vorhandener Kollokation im HVt. mittlerweile häufig über Telekomtechnik schaltet (man kann bei 1&1 den Vorleister nicht frei wählen) und selbst wenn du nun zurück zu O2 gehen solltest wird dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht besser werden da O2 neue Anschlüsse mittlerweile ebenfalls bevorzugt über Telekomtechnik schaltet (der Grund ist, dass sich O2/Telefonica langfristig von der eigenen Kollokations-Infrastruktur trennen möchte).

Im 2. Fall bleibt dir also primär eigentlich nur Easybell (noch Telefonica als Vorleister) oder Vodafone als Anbieter um VDSL50 zu erhalten, dazu müsstest du aber aus deinem jetzigen 1&1 Vertrag vorzeitig herauskommen.
Im 1. Fall gibt es derzeit allerdings keine Chance mehr VDSL50 zu bekommen, man hätte unter diesen Umständen nicht kündigen dürfen. Evtl. in Zukunft wieder mit Vectoring falls es sich um einen Outdoor-Anschluss und nicht Indoor handelt oder eben evtl. auch Hybrid als alternative in Betracht ziehen.

BTW:
Meine Glaskugel vermutet bei dir liegt Fall 2 vor.

PS:
Es gibt theoretisch auch noch eine dritte Möglichkeit, dir wurde ausversehen ein 25Mbit/s-Profil geschaltet, so etwas kommt vereinzelt schon mal vor normalerweise wird aber immer das höchste verfügbare gewählt. Finde mal deinen Vorleister heraus (WHOIS-Abfrage mit deiner IP-Adresse) und schaue zusätzlich was die Telekom-Verfügbarkeitsprüfung an deiner Adresse ausspuckt sowie folgender Test (mit dem kann man die bestehende Situation am besten feststellen):
http://www.arcor.de/asb/vertrieb/lookup_plus.jsp


Man vertröstet mich auf Vectoring, aber das kommt in diesem Münchner Gebiet sicherlich nicht vor 2018 (wg. der vielen Mitbewerber auf dem Leitungsbündel).
Wenn es VDSL2-Mitbewerber auf dem betreffendem "Leitungsbündel" gibt (also Indoor-Anschluss) wird es für dich auch nach 2018 auf absehbare Zeit kein Vectoring geben. Bei Outdoor-Anschluss (FTTC-Gebiet) ist damit aber bis 2018 zu rechnen, hat dann aber nichts mit Mitbewerbern zu tun sondern mit bestehenden VDSL2-Anschlüssen i.V.m. PSTN welche über MSAN-Technik (für Vectoring notwendig) nicht geschaltet werden, insb. auch problematisch bei bestehenden GK-Anschlüssen da es bis jetzt noch keine IP-basierten Produktalternativen für alle GK-Kunden gibt sondern nur tw., das fängt mit etwas Glück in größerem Umfang erst in diesem Jahr an.


(leider bietet easybell derzeit - noch - nur Indoor-VDSL von Telefonica an).
Würden sie es nicht mehr machen hätte der TE evtl. wieder das gleiche Problem, also in diesem Fall nicht "leider" sondern "zum Glück"... ;)
 
Ja und nein.
Denn zu O2 zurück will er sicher nicht.
Wenn sich 1&1 stur stellt - was macht er dann? Die "Aussteigefrist" - die für mich indiskutabel ist, denn sie besteht derzeit noch! - läuft aber irgendwann ab. Wann? Und dann ist nämlich Pumpe, weil er sich glorreicherweise natürlich wieder GANZ FREIWILLIG für den 24-Monats-Vertrag "frei entschieden" (an die Rummotzer: bewußt doppelt gemoppelt) hat, obwohl 1&1 ja auch Monatsverträge anbietet.
Und das hier ist wieder ein ganz klarer Fall, der zeigt - egal wie es am Ende ausgeht - daß meine totale Ablehnung von 24-Monats-Verträgen (für die ich ja oft unflätigst beschimpft werde) volle Berechtigung hat!

Also VDR-Fan: leider und zum Glück - was sagt die Prüfung bei easybell?
 
Also VDR-Fan: leider und zum Glück - was sagt die Prüfung bei easybell?

Zitat aus der Mail von Easybell:
"An Ihrer Adresse erreichen Sie voraussichtlich eine Bandbreite von 50000 kbit/s.

Wir garantieren Ihnen eine Bandbreite von 35000 kbit/s."

Schade, das Kabel Deutschland auch drosselt, sonst wäre ich dahin gewechselt :/
Aber Easybell klingt in der Tat nicht schlecht.

Grüße,
VDR-Fan
 
Zuletzt bearbeitet:
An Ihrer Adresse erreichen Sie voraussichtlich eine Bandbreite von 50000 kbit/s.

Dann wie vermutet Fall 2, da war es nicht besonders hilfreich zu 1&1 zu wechseln (da hätte man sich vorher informieren müssen)...

@ciesla
In seinem Fall kann die Antwort nur ja lauten. Zurück zu O2 (unabhängig der Diskussion der Drosselung) würde ihm auch nicht helfen da O2 seit einiger Zeit bei Neuanschlüssen ebenfalls über Telekomtechnik schaltet und somit den entspr. dort gültigen Dämpfungsgrenzen auf VDSL25 verbleibt. Bleibt wirklich nur Easybell oder Vodafone um möglichst sicher wieder VDSL50 zu erhalten, Vectoring wird in seinem Fall (Indoor-Anschluss) nicht kommen.
 
Und das hier ist wieder ein ganz klarer Fall, der zeigt - egal wie es am Ende ausgeht - daß meine totale Ablehnung von 24-Monats-Verträgen (für die ich ja oft unflätigst beschimpft werde) volle Berechtigung hat!

Da ist er wieder, unser Prediger mit Leib und Seele ;)

Dieser Fall zeigt meiner Meinung nach auf, dass man sich vor einem Anbieterwechsel informieren sollte (welche Carrier sind verfügbar, welche Bandbreite habe ich zu erwarten etc.). Denn nur wenn man das nicht macht findet man sich ggf. in so einer (unglücklichen) Situation wieder. Einen direkten Zusammenhang mit 24-Monatsverträgen sehe ich hier nicht. Soll hier aber auch bitte nicht wieder Thema werden.
 
Wenn 1&1 das mit dem Probezeitraum ernst meint und ihn gehen lässt, dann ist es mit dem Vertrag sogar besser, weil keine Anschlusskosten anfallen...
 
Ich vermute, dass der Probezeitraum mit der Schaltung des 16000er Anschluss begann. Der Wechsel auf VDSL wird vermutlich nur als Tarifwechsel angesehen - was es ja auch war.
 
Zugegebenermaßen bin ich recht naiv an die Sache gegangen (ich glaub/te noch an das gute am Menschen).
Zu meiner Verteidigung aber, das 1&1 ja sowohl bei der Verfügbarkeitsprüfung als auch telefonisch versprochen wurde, das ich die 50MBit bekomme. Und da ich ja diese Geschwindigkeit bereits hatte, glaubte ich auch daran. Den technischen Hintergrund, das es nur wenige Slots gibt, diese noch in telefonica und Telekom getrennt sind etc... war mir nicht bewusst.

Aber ich habe denen ja was gefaxt. Sie haben jetzt 14 Tage Zeit zur Nachbesserung. Mal sehen was nun kommt. Ansonsten wechsle ich eben wieder.

Danke nochmal für die Hilfe!

Güße,
VDR-Fan
 
Ich vermute, dass der Probezeitraum mit der Schaltung des 16000er Anschluss begann. Der Wechsel auf VDSL wird vermutlich nur als Tarifwechsel angesehen - was es ja auch war.
Das wäre aber dreist. Ich konnte ja aus technischen Gründen nicht sofort bei Aufschaltung VDSL haben, sondern nur über ADSL. Und dieses hatte ich übergangsweise rund 6 Wochen ehe ein Slot frei war womit dann endlich VDSL geschaltet werden konnte. Und für mich beginnt erst jetzt die Probephase, weil ich habe VDSL bestellt und nicht ADSL mit Tarifwechsel auf VDSL.

Gruß,
VDR-Fan
 
Zu meiner Verteidigung aber, das 1&1 ja sowohl bei der Verfügbarkeitsprüfung als auch telefonisch versprochen wurde, das ich die 50MBit bekomme. Und da ich ja diese Geschwindigkeit bereits hatte, glaubte ich auch daran.

Ich denke die meisten wären ebenfalls davon ausgegangen. Aber da gibt es halt den einen oder anderen Fallstrick.

Der 16000er Anschluss wurde sicherlich als sog. Vorvermarktungstarif abgeschlossen. Vertragsbeginn war damit die erste Schaltung. Dennoch drücke ich dir die Daumen, dass sie dich aus dem Vertrag lassen.
 
Zitat aus der Mail von Easybell:
"An Ihrer Adresse erreichen Sie voraussichtlich eine Bandbreite von 50000 kbit/s.

Wir garantieren Ihnen eine Bandbreite von 35000 kbit/s."

Schade, das Kabel Deutschland auch drosselt, sonst wäre ich dahin gewechselt :/
Aber Easybell klingt in der Tat nicht schlecht.
Na dann!
Aus meiner Sicht - völlig unabhängig davon, was 1&1 Dir noch schalten könnte oder wollte, egal nach welchen "Interventionsmaßnahmen Deinerseits - gibt es also nur eine einzige aus meiner Sicht für Dich vernünftige Lösung!
Sofort easybell buchen und um 1&1 gar nicht mehr kümmern.
Allerdings würde ich zuvor bei easybell anrufen, Deine Situation schildern und fragen, wie Du genau das Online-Bestellformular ausfüllen sollst (damit alles mit Voranbietern etc. seine Richtigkeit hat, zumal ja 1&1 bei Dir die Probezeit noch nicht überstanden hat). Oder dabei gleich telefonisch bestellen.
Natürlich nicht vergessen, 1&1 schriftlich (auch sofort) zu informieren, daß Du die 4-wöchige Ausstiegsklausel ziehst.

Weshalb Du Dich allerdings nicht gleich richtig informiert hast und von O2 zu easybell gegangen bist, bleibt Dein Geheimnis.
Der derzeit beste deutsche Anbieter, was den Mix von Preisen und Produkten und dazugehöriger Leistung betrifft! Dazu generell nur 1-Monats-Verträge und Service nur aus dem eigenen Haus (also keine mehr oder weniger Halsabschneider-Call-Center).

Die Bandbreitengarantie solltest Du Dir vorsichtshalber ausdrucken, auch wenn sie keiner meiner ca. 20 - 30 Kunden, die in den letzten 1,5 Jahren zu easybell gewechselt sind, je gebraucht hat.

Unabhängig davon. was 1&1 Dir noch versprechen sollte, Deine Vorteile bei easybell sind ein diskriminierungsfreier Vertrag mit 14-tägiger Kündigungsfrist zum Monatsende (noch nicht mal das kriegt 1&1 richtig hin!), das Kundencenter ist bei easybell übersichtlicher, als bei 1&1 und bietet mehr Einstellungsmöglichkeiten.
 
1&1 ist recht Kulant was Kündigung angeht, also einfach mal Mail/Fax oder besser 1&1 Forum und um Kulanzkündigung bitten und Problem beschreiben.

30 Tage Garantie ist ja schon vorbei.
 
Schade, das Kabel Deutschland auch drosselt, sonst ...
Die gewaltigen Unterschiede bei der Drosselung sind aber, dass a) nach 60 Gigabyte pro Tag (10 Gigabyte laut AGB) nur b) Peer2Peer- und One-Click-Hoster-Traffic gedrosselt wird. Nach spätestens 24 Stunden ist also das Ventil bei KD wieder offen, wogegen die Mitbewerber einem den Rest vom Monat komplett vermiesen werden. Mich hat das in fast 4 Jahren und monatlichem Volumen von bis zu 1 TByte nur einmal erwischt, hatte dabei aber das Gefühl, der gesamte Traffic wäre gebremst. Ja nach Wohnlage und "Überbuchung" kann der Speed bei KD aber auch von morgens 12 über mittags 6-7 auf abends 2-3 MByte/s absacken.
 
Das Thema mit dem Speed ist wohl bei KD das Bedeutendere.
Ich erinnere nur daran, daß ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender Hammerstein (als er schon"auf dem Weg war" zu dem Vorstandsposten bei Vodafone, den er sich selbst zugeschanzt hatte) selbst zugegeben hat, daß das Netz von KD derart überbucht ist, daß noch nicht mal alle Kunden gleichzeitig, sondern nur "ein signifikanter Teil" gleichzeitig online sein müssen, damit pro Teilnehmer weniger als Analog-Modem-Speed ankommt. So viel dazu!
Der 24-Monats-Zwang und der Routerzwang (mit einer noch dazu doch stark kastrierten 6330 oder 6490) machen den Kohl erst so "richtig schmackhaft", so daß KD als Anbieter nur empfohlen werden kann, wenn alle Doppelader-Anbieter nicht verfügbar sind oder keinen Sinn machen.
 
Okay, auf die Nachricht im Supportcenter haben sie nun geantwortet. Nur weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll :shock:

vielen Dank für Ihre E-Mail zur geringen Bandbreite. Für Ihren Ärger haben wir Verständnis. Gerne helfen wir Ihnen weiter.

Zurzeit können wir Ihnen keine höhere DSL-Geschwindigkeit (Bandbreite) an Ihrem DSL-Anschluss bereitstellen. Der Grund hierfür ist, dass an Ihrem Anschluss derzeit die technischen Voraussetzungen fehlen.

Da Sie uns als Kunde wichtig sind, bieten wir Ihnen als Ausgleich für die nächsten 6 Monate einen Rabatt von 5,- EUR/Monat an. Nach diesem Zeitraum können wir eine erneute Prüfung durchführen.

Nehmen Sie unser Angebot an? Darüber würden wir uns sehr freuen. Für diesen Fall hinterlegen wir Ihnen auf Ihrem Kundenkonto ein Guthaben von 30,- EUR.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Ihren Wunsch nicht in vollem Umfang erfüllen.

Mit freundlichen Grüßen

Jetzt warte ich nur noch auf meinen Brief, den ich per FAX verschickt habe. Vermutlich kommt wieder der selbe Satzbaustein.
Tja, und dann hab ich die Faxen dicke.

Grüße,
VDR-Fan
 
Wenn du schon solche themenfernen Bemerkungen machst, dann sollten sie doch wenigstens korrekt sein. Daran mangelt es aber leider häufig bei dir. Mitglieder des Aufsichtsrats der Vodafone GmbH
Hauptsache rummotzen und nur nichts zum Thema selbst beitragen!
http://www.vodafone.de/unternehmen/presse/pm-archiv-2014_222978.html
Wie wir alle wissen, ist Vodafone nicht immer überall ganz aktuell. Du darfst ja gerne die Aktualisierung der Seite anstoßen.
 
Die Seite ist aktuell: Adrian v. Hammerstein ist Mitglied im Aufsichtsrat von Vodafone Deutschland
 
Hallo und schönen Abend,

1&1 hat sich gemeldet. Wie gehabt:
vielen Dank, dass Sie sich mit Ihrer Frage an uns gewandt haben. Gerne helfen wir Ihnen weiter.

Die maximale Bandbreite beträgt an Ihrem Anschluss 25088 Mbit.

Kündigung ist nun raus. Drückt mir die Daumen das diese ohne Probleme durchgeht. Ansonsten brauche ich euch nochmal ;)

Grüße,
VDR-Fan
 
"Kündigung" ist aus meiner Sicht falsch!
1) "Rücktritt vom Vertrag" oder 2) "Widerruf"
wegen "Nichterfüllung" oder wegen "arglistiger Täuschung" hätte ich genommen.
 
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