Muss ein Anbieter den "Port" freigeben???

nicolasb

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Wie ist denn das eigentlich. Ich will meinen Anbieter wechseln, aber der neue Anbieter wartet angeblich auf die "Portfreigabe" des alten Anbieters???
Gibt es sowas - ich will keine Rufnummern übernehmen, sondern vom neuen Anbieter einfache einen komplett neuen Anschluss mit neuen Nummern.....

Das Problem ist nämlich, das ich mich mit meinem aktuellen Anbieter über das Vertragsende streite (ich meine es ist beendet, er meint, es ist nicht beendet).

Weiss jemand von euch wie das funktioniert?

Danke

Nicolas
 
Hi Nicolas,

Wenn ich richtig liege, mieten einige Provider die Leitungen von der Telekom. Das DSL-Signal wird wahrscheinlich über diesen Port auf die Leitung gelegt, bzw dadurch dem Provider zugeordnet. Da Dein Provider das Vertragsende nicht anerkennt, auf das Warum will ich jetzt nicht eingehen, wird er diesen bis zum Vertragsende (Datum nach seiner Meinung!) behalten. Ein anderer Provider kann dann kein DSL-Signal auf die Leitung aufschalten. Eine Lösung wäre dann UMST.
 
Hi Nicolas,

Wenn ich richtig liege, mieten einige Provider die Leitungen von der Telekom. Das DSL-Signal wird wahrscheinlich über diesen Port auf die Leitung gelegt, bzw dadurch dem Provider zugeordnet.

Nicht einige sondern alle, den nur die telekon hat tals, ausnahmen ist nur kabelinternet und fttb.
 
Dankeb für die klare Antwort.
Wie verhält sich denn die Telekomm in so einem Fall, wenn ich zur Telekom zurück wechseln wollte?

Und über UMTS mUSte ich mal nachdenken, könnte wirklich eine Alternative sein.
Nicolas
 
wenn ich zur Telekom zurück wechseln wollte?

Hmmm, wenn im Moment ein anderer Anbieter den Port hat und es zwischen ihm und der T-Com Verträge gibt, erscheint mir das schwierig. Aber eine Anfrage kannst Du ja mal stellen. Vielleicht haben die ja einen "Reserveport" ;-)
 
Wie ist denn das eigentlich. Ich will meinen Anbieter wechseln, aber der neue Anbieter wartet angeblich auf die "Portfreigabe" des alten Anbieters?

Weiss jemand von euch wie das funktioniert?

Das ist keine technische Frage sondern eine rechtliche.
Droh dem alten Provider mit einer Einstweilgen Anordnung.
Kannste selber schriftlich machen, ist nicht so teuer wenn Du verlierst, <100 Euro.
 
Hast du sowas schon mal gemacht. Was müssen denn da für Formulierungen drin stehen?
Nicolas
 
Wenn Du das nicht kannst musste es einen Anwalt machen lassen.
 
Droh dem alten Provider mit einer Einstweilgen Anordnung.

Klingt zwar nett, aber die Frage ist, ob der alte Vertrag ordnungsgemäß beendet wurde oder nicht. Wir kennen hier nur eine Seite des Tellers ... ! Daher Vorsicht mit Schnellschüssen ...
 
Ja, Rechtsanwalt....
Das ist ja eine Kosten/Nutzen/Risiko Abwähgung. Wollte erst mal sehen wie weit ich das selber eskalieren kann. Im Grunde muss ich halt habwegen wie viel es mir Wert ist auch angerufen werden zu können (solange mein Vertrag noch läuft - 1 1/2 Jahre).

Aber danke erst mal.
Nicolas
 
Wenn du einen komplett neuen Anschluss willst, musst Du nicht auf die Portfreigabe warten. Du kannst mehrere DSL-Anschlüsse in Deiner Wohnung haben.
Beim Bestellen musst Du dann "ich habe bisher keinen DSL-Anschluss" anwählen. Ist so natürlich nur bei einem Komplettanschluss praktikabel, da Du sonst ja noch einen zusätzlichen Telefonanschluss vorher legen lassen musst.
Installations- und Schaltarbeiten sind dazu im Haus erforderlich, die möglicherweise die Einmalkosten erhöhen. Es muss mindestens eine zusätzliche Dose gesetzt/geschaltet werden. Du hast dann neben dem strittigen Vertrag noch einen weiteren an der Backe.

Ein Rechtsanwalt könnte klären, wie Dein Streit mit Deinem alten Provider zu bewerten ist. Es gibt keinen Grund, deinen Port zu blockieren. Die Vertragsfrage kann auch ohne diese Blockade geklärt werden. Deshalb halte ich es schon für realistisch, mit anwaltlicher Hilfe die Freigabe zu erreichen. Freiwillig wird Dein alter Provider auf dieses vermeintliche Druckmittel sicherlich nicht verzichten.

Gruß Uli
 
Wollte erst mal sehen wie weit ich das selber eskalieren kann.
Meinst du nicht, das ist der falsche Ansatz?
Eine Lösung findest Du selbst am Ehesten, wenn Du versuchst, zu deeskalieren. Der Weg der Eskalation sollte Rechtsanwälten usw überlassen werden, denn es ist deren Terrain, auf dem sie sich wesentlich sicherer bewegen, als Du.
 
(solange mein Vertrag noch läuft - 1 1/2 Jahre).

Hi Folks,

Da scheint es ja nicht um eine Kleinigkeit zu gehen. 1 1/2 Jahre bedeuten für den Provider viel Geld. Da solltest Du auf jeden Fall versuchen, die ganze Sache freundlich und zuvorkommend zu bearbeiten. Eine Eskalation mit einem Provider wirst Du zu 99,8% nicht gewinnen und die Kosten dürften erst einmal enorm sein, da Du bei Deinem Anwalt sicherlich in Vorleistung treten müsstest.

Versuche es erst einmal friedlich. :meinemei:
 
Stimmt schon, zumal des "eskalieren" nichts ist, was ich gerne tue. Aber Rechtsanwälte kosten in der Regel Geld. Und wenn ich welches zu viel hätte, dann wäre ich ja bei der Telekom geblieben...
Also muss ich abwegen was der Nutzen von 2 Jahre Telekom incl Kosten im Vergleich ist zu 2 Jahre Freenet incl. Kosten (hier also ggf. unter einsatzt eines Rechtsanwaltes).

Die reine Nutzen Seite spricht zur Zeit für die Telekom. Die Kosten Seite zur Zeit noch für Freenet.



Ja, ich bin ja auch ein ganz friedlicher Typ. Und eigentlich bin ich an die Sache ganz entspannt ran gegangen und dachte mir, wenn nach 30 Jahren Telekom beim Providerwechsel die ersten 3 Monate nicht ganz rund laufen, dann ist das ja nicht so schlimm.
Aber es ist so, das der neue Provider gar nichts macht außer "Daten sie ihre Routersoftware up" oder " Entschuldigung das werden wir in 2 Tagen / 2 Wochen ...." behoben haben.
Und es geht mir auch gar nicht um kosmetische Sachen wie "meine Bandbreite ist 2% niedrieger als versprochen..." sondern Freenet kümmert sich nicht um die Portierung meiner Hauptrufnummer - und das seit einem halben Jahr.
Ein wenig Bewegung kam rein, als ich einfach Geld einbehalten habe (natürlich nach Fristsetzung und dem ganzen Kram)...

Das einzig lustige an der Sache ist, das ich schon ein paar Briefe von denen erhalten habe die alle mit "... leider konnten wir sie telefonisch nicht erreichen... " beginnen - und genau das ist mein Problem.
 
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