[Gelöst] Minecraft-Server unter DynDNS nicht mehr erreichbar - FRITZ!OS 7.57 Problem?

Black Senator

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Moin,
mein Sohn betreibt seit ein paar Monaten einen Minecraft-Server der bislang über eine Strato-Subdomain per DynDNS problemlos erreichbar war. Vermutlich mit dem neuen OS (so genau kann er und ich es nicht zeitlich eingrenzen) ist dieser Zugang weg plötzlich weg.

Versuche, "den Riemen wieder auf die Orgel zu legen", waren:
  • Systemreset
  • Hard-Reset
  • TCP Port-Forwarding auf 25655 löschen und neu einrichten
  • DynDNS Einträge (Strato) löschen und neu einrichten
Eingrenzungen:
  • Der Mincraft-ServerServer ist mit der vom ISP vergebenen externen IP erreichbar, was belegt, dass das Port-Forwarding als Fehlerquelle ausscheidet.
  • Der Server ist ebenso nicht mehr über die myFritz-Adresse erreichbar, was belegt, dass es nicht (allein) am DynDNS von Strato liegt (zumal die VPN-Verbindung über die gleiche Subddomain auch problemlos zur FRITZ!Box meiner Eltern läuft)
Gefundene Merkwürdigkeiten zu den DynDNS Daten(-eingabe):
  • FRITZ!OS
    • Wie man in nicht allzu alten Screenshots und Anleitungen sieht, wurde bisher aus einer Dropdown-Liste der DynDNS-Provider (z.B. Strato) auswählt. Das Dropdown-Feld gibt es jetzt nicht mehr (keine Ahnung, ob mit dem letzten OS oder schon früher)
    • Jetzt steht dort das Freitextfeld Update-URL und darin eine URL https://dyndns.strato.com/nic/update?hostname=<domain>&myip=<ipaddr> deren Zusammensetzung nicht bzw. nicht so ganz mit den Vorgaben von Strato übereinstimmt
  • Strato
    • In Web-Anleitungen bzw. bei der Hilfe von Strato selber findet man hingegen Empfehlungen für die URL https://dyndns.strato.com/nic/update. Damit funktioniert aber meine VPN nach nächtlicher Zwangstrennung dann nicht mehr. Oder man solle auch dyndns.strato.com/nic/update versuchen
    • In der expliziten Anleitung von Strato für die Einrichtung auf der FRITZ!Box steht dann, dass der "Domain-Update mit der Fritz!box ist nur per "http" und nicht per "https" möglich" sei, aber kurz darunter, man solle als Update-URL
      https://<username>:<passwd>@dyndns.strato.com/nic/update?hostname=<domain>&myip=<ipaddr>,<ip6addr> verwenden, was für mich insofern ein Erkenntnisgewinn war, weil ich mit dem zusätzlichen Attribut ,<ip6addr> nun zum ersten Mal in der Übersichtsseite unter DynDNS den IPv6-Status: erfolgreich angemeldet gesehen habe (was mich vorher aber auch nicht gejuckt hat).
    • keine dies URLs haben aber nach Eingabe dazu geführt, dass der Server erreichbar wurde, Während die VPN darüber - bis auf die geschilderte Ausnahme als erstaunlich unempfindlich gezeigt hat
So, nun "long stroy short":
kann mir jemand aufs Pferd helfen, wo ich was drehen muss, damit der Minecraft-Server meines Sohnes wieder für seine Kumpels erreichbar wird?

Vielen Dank

Black Senator
 
Vermutlich mit dem neuen OS (so genau kann er und ich es nicht zeitlich eingrenzen) ist dieser Zugang weg plötzlich weg.
Welches OS? Fritzbox? Windows? Auf einem Linux-Server?

... was für mich insofern ein Erkenntnisgewinn war, weil ich mit dem zusätzlichen Attribut ,<ip6addr> nun zum ersten Mal in der Übersichtsseite unter DynDNS den IPv6-Status: erfolgreich angemeldet gesehen habe (was mich vorher aber auch nicht gejuckt hat).
Ich hab schon öfter gelesen, dass AVM im 07.5x Update IPv6 standardmäßig aktiviert. Das könnte bedeuten: Vorher gab es kein IPv6, nun ist es aktiv und dyndns löst IPv6 auch auf. Damit werden die meisten Clients versuchen, über IPv6 auf den Server zuzugreifen, und dafür passt die Adresse nicht, denn bei IPv6 muss die IP des Servers im dyndns angemeldet werden, aber nicht die der Fritzbox (wie bei IPv4 und wie es bei dir im Moment der Fall ist).

Schnelle Lösung: Auf die Schnelle könntest du IPv6 bei dyndns rausschmeißen, dass Clients nur eine IPv4 für den Server bekommen.

Elegante Lösung: Mach das ganze Setup IPv6 tauglich. Das bietet vor allem für die Kumpels deines Sohnes Vorteile, die hinter einem CGNAT/DS-Lite Zugang hängen.
 
Welches OS? Fritzbox?
Ja, steht so im Titel.

Ansonsten habe ich leider nicht verstanden, wo ich deiner Meinung nach was zu IPv6 ändern/einstellen sollte: in der FRITZ!Box bei Strato?

no points.jpg

Black Senator
 
Bei beiden. Frage dich: welche Information soll (nicht mehr) bei Strato sein, und wie kommt sie dahin? Dann ist eigentlich klar, wo du drehen musst.
 
@frank_m24 : warum muss "bei IPv6 die IP des minecraft-Servers im dyndns angemeldet werden, aber nicht die der Fritzbox (wie bei IPv4 und wie es bei Blacksenator im Moment der Fall ist)." ? Und muss für die "elegante Lösung" das ganze interne Netz bei BlackSenator auf IPV6 umgestellt werden ? Braucht es dann einen DYNDNS Dienst überhaupt noch, IPV6 Adressen sollten doch stabil bleiben, oder?
mein Hintergrund:
ich habe zwei Standorte per Fitz-VPN (IPSec) und Dyndns (auch Strato) verbunden, jetzt soll an einem der beiden eine weitere Fritzbox über den selben Internetzugang den Datenverkehr für die Steuerung einer PV-Anlage aufgebaut werden, Damit habe ich die Herausforderung zwei Fritzboxen im internen Netz unterschiedlichen externen Kommunikationspartner verfügbar zu machen - und wenn ich Deine Anmekrung richtig interpretiere, muss ich dazu vollständig auf IPV6 umstellen, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Doppelposts sind nicht nötig. Fasse die beiden Beiträge in einen zusammen. Das geht auch nachträglich. Und wirf noch mal einen Blick in die Forumregeln.

warum muss "bei IPv6 die IP des minecraft-Servers im dyndns angemeldet werden, aber nicht die der Fritzbox (wie bei IPv4 und wie es bei Blacksenator im Moment der Fall ist)." ?
Weil bei IPv6 jedes Gerät eine aus dem Internet erreichbare öffentliche IP-Adresse hat, nicht nur der Router (der dann ins interne private Netz weiterverteilt). Ich empfehle, dich mit den Grundlagen von IP Routing auseinanderzusetzen, und mit der Frage, was NAT ist und macht. Dann wird es schnell klar.

Und muss für die "elegante Lösung" das ganze interne Netz bei BlackSenator auf IPV6 umgestellt werden ?
Natürlich muss das Netz durchgängig IPv6 unterstützen, auch bei den Clients. Wobei das heute an Heimnetzanschlüssen nur noch in Ausnahmefällen ein Problem ist. Lediglich Hotels und Großunternehmen können da noch bockig sein.

Braucht es dann einen DYNDNS Dienst überhaupt noch, IPV6 Adressen sollten doch stabil bleiben, oder?
Kommt auf den Provider an. Bei der Telekom gibt es bei jeder neuen Einwahl und spätestens nach 180 Tagen ein neues IPv6 Prefix. Bei anderen ändert sich das Prefix quasi nie.

jetzt soll an einem der beiden eine weitere Fritzbox über den selben Internetzugang den Datenverkehr für die Steuerung einer PV-Anlage aufgebaut werden,
Der Plan hört sich nicht durchdacht an. Warum überhaupt eine weitere Fritzbox? Und wenn ja, warum dann mit einem eigenen Netz und nicht integriert in das bereits vorhandene Heimnetz?

Damit habe ich die Herausforderung zwei Fritzboxen im internen Netz unterschiedlichen externen Kommunikationspartner verfügbar zu machen
Warum willst du die Fritzbox verfügbar machen? Ich dachte, du willst die PV Anlage steuern?

und wenn ich Deine Anmekrung richtig interpretiere, muss ich dazu vollständig auf IPV6 umstellen, richtig?
Nein. Alle denkbaren Konstellationen - die, die du beschrieben hast und im Gegensatz dazu auch die, die Sinn machen - lassen sich auch mit IPv4 erledigen.
 
Danke für die Hinweise zu Forenregeln, Selbststudium und was sinnvoll und was nicht sinnvoll ist und entschuldigt, dass ich das Thema von Blacksenator missbraucht habe. Ich werde deshalb hier auch nicht weiter auf meine originären Themen PV-Steuerung durch Stromnetzbetreiber und Anlagenüberwachung durch Modulhersteller eingehen.

beste Grüße
Henning
 
Dann ist eigentlich klar, wo du drehen musst.
Ne, leider nicht!

Ich begrüße grundsätzlich die Hilfe zur Selbsthilfe und die Aufforderung sich Know how selbst anzueigen/anzulesen ... aber ich muss hier deutlch sagen, dass deine Beiträge leider absolut zu keinem Erkenntnisgewinn geführt haben!
Ganz im Gegenteil: Ich habe gestern mit einem Freund - wir sind bei seit mehr als 25 Jahren IT-Projektleiter im SAP Umfeld und programmieren hobbymäßig - nichts, aber auch rein gar nichts ableiten konnten, was Du zu vermitteln versucht hast. Aus dem was Du schreibst kann man nur Mutmaßungen anstellen und raten - das ist in meinen Augen leider keine begrüßenswerte Attitüde - aber hier im Forum von vielen gepflegter Umgang. Besonders bedauerlich, zumal Du in deiner Signatur selbst schreibst "Support gehört ins Forum"... dann aber bitte auch Support leisten!
Keine Ahnung warum, aber ich habe niemals in meiner Berufskarriere jemanden mit derartigen Brosamen von Herrschaftswissen abgespeist.

Schade!

Last but not least für ernsthafte Mitleser:
  • auch die Deaktivierung von IPv6 in den Netzwerkeinstellungen,
  • Beschränkung der Portweiterleitung auf explizit nur IPv4
  • sowie die Unterbindung von IPv6-Adressen per DynDNS einstellung and den Provider (hier: Starto)
führt zu keinem Erfolg. Der Server bleibt von außen nur über die temporär vergebene IPv4-Adresse erreichbar - nicht wie bisher problemlos über meine DynDNS-Adresse.

Black Senator
 
Signatur selbst schreibst "Support gehört ins Forum"... dann aber bitte auch Support leisten!
Das war der beste Support, den du bekommen konntest. Jetzt weißt du, wo du suchen musst. Was hätte dir eine Schritt-für-Schritt Anleitung geholfen, wenn dann in 2 Tagen ein Problem an gleicher Stelle auftritt und du wieder nicht weißt, was du tun musst? Ich bleibe bei dem Stil, denn der hat sich bewährt.

sowie die Unterbindung von IPv6-Adressen per DynDNS einstellung and den Provider (hier: Starto)
Aber immerhin hast du die richtigen Schlüsse aus meinen Hinweisen gezogen. So schlecht können sie also nicht gewesen sein.

auch die Deaktivierung von IPv6 in den Netzwerkeinstellungen,
Das ist eine schlechte Idee. Das solltest du umgehend wieder rückgängig machen. Mit deinem Problem hat es jedenfalls nichts zu tun.

Generell zu IPv6: Ich schrieb "Das könnte bedeuten: ...". Nicht, dass es das mit Sicherheit ist. Jetzt wissen wir, dass es das nicht ist.

Der Server bleibt von außen nur über die temporär vergebene IPv4-Adresse erreichbar - nicht wie bisher problemlos über meine DynDNS-Adresse.
Die Dyndns Adresse stimmt auch mit der IPv4 Adresse überein? Und das ist auch eine öffentliche IPv4 Adresse?
 
Moin,

für Mitleser oder Sucher im Forum: blinder Alarm! Es hat sich herausgestellt, dass der Server sehr wohl von extern erreichbar war, lediglich die Testseite (Minecraft Server Status), die ich auch Empfehlung verwendet habe, war/ist sch... programmiert und spuckt falsch negative Statuswerte raus.
Nachdem mein Sohn erzählte, es wären in den letzten Tagen sehr wohl externe auf dem Server zum Spielen gewesen, habe ich nach alternativen Status-Seiten gesucht und dort wurde der Server dann auch sehr wohl als "on air" angezeigt.

Also: die ganze Stocherei hinsichtlich IPv6 war bullshit und hat in die falsche Richtung gewiesen.
Das ist eine schlechte Idee. Das solltest du umgehend wieder rückgängig machen.
Auch das habe ich nicht wieder zurückgedreht - weder im genannten Zusammenhang, noch im Hinblick auf anderes gibt es derzeit negative Interdependenzen. Solange ich von Seiten meines ISP (Telekom) per IPv4 erreichbar bin sehe ich für mich keine Notwendigkeit für IPv6 .- zumindest nicht solange mir jemand die zwingende Notwendigkeit verständlich erklärt. Für trail and error
"Das könnte bedeuten: ...". Nicht, dass es das mit Sicherheit ist. Jetzt wissen wir, dass es das nicht ist.
ist meine Restlaufzeit zu kurz.
Darum auch dieser Abschluß, damit nicht andere, mit ähnlichen Symptomen, die gleiche Versuchsreihe sinnfrei nachstellen.

Beste Grüße

Black Senator
 
Solange ich von Seiten meines ISP (Telekom) per IPv4 erreichbar bin sehe ich für mich keine Notwendigkeit für IPv6.- zumindest nicht solange mir jemand die zwingende Notwendigkeit verständlich erklärt.
IPv6 only Angebote bei Congstar und Hetzner sind meines Erachtens ein verdammt gutes Argument - international gibt es schon deutlich mehr davon. Man sperrt sich halt nach und nach von immer mehr Webseiten aus, wenn man es nicht nutzt.
 
Moin,

last but not least: des Rätsels Lösung war ... "Trommelwirbel"

...der gesperrte Port 25565 im AVM Netzanwendungsprofil "alles außer Surfen und Mailen". :rolleyes:

Als fürsorglicher Vater habe ich allen Kindern und somit auch dem Letztgeborenen nur eingeschränkte Rechte zugewiesen: nicht nur zeitlich und vom Volumen begrenzt, sondern auch hinsichtlich gesperrte Netzanwendungen. Mit dem zugewiesenen "alles außer Surfen und Mailen" war auch immer alles okay... bis halt einer einen Minecraft-Server aufsetzt.

Auf die Idee, in die Liste der darin gesperrten bzw. zugelassenen Ports zu schauen bin ich einfach nicht gekommen. Das war jetzt eher Beifang, weil ich mich aus anderem Grund mit den Profilen im Detail beschäftigen musste.

Beste Grüße

Black Senator
 
Würde aber ja zum Thema "nur Surfen und Mailen" passen.

Findet man auch im passenden Wissensdokument:


5 Internetzugriff in Kindersicherung erlauben​

Der Zugriff über das Internet auf Geräte im Heimnetz ist nicht möglich, wenn der Internetzugriff der Geräte von der FRITZ!Box-Kindersicherung eingeschränkt wird. Stellen Sie daher sicher, dass die betroffenen Geräte auf das Internet zugreifen dürfen:
  1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
  2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "Filter".
  3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Kindersicherung".
  4. Prüfen Sie, ob die Internetnutzung für das Gerät, auf das zugegriffen werden soll, eingeschränkt ist.
  5. Wenn die Internetnutzung für das Gerät eingeschränkt oder gesperrt ist, richten Sie die Kindersicherung für das Gerät so ein, dass dieses unbeschränkt auf das Internet zugreifen darf.

Aber schön, dass Du das Problem lösen und den Grund dafür finden konntest.
 

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