Mindestvertragslaufzeit? Bei nur DSL+ FLAT (ohne Phoneflat!!)

susanne

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Lese ich das richtig, dass die Mindestvertragslaufzeit -auch bei Hardwarezugabe- "nur" 12 Monate beträgt?
Nicht das ich da was verstecktes übersehe.
Danke
 
@Fl@tr@ter

Danke, diese "Werbung" kenne ich natürlich und auch den "Sternchen-Zusatz"

" Die Mindestvertragslaufzeit der Angebote bei 1&1 DSL beträgt jeweils 12 Monate (bei Bestellung mit der 1&1 Phone-FLAT jeweils 24 Monate). Diese Angebote gelten für alle, die in den letzten drei Monaten keine 1&1 DSL-Kunden waren und bei Neuanmeldung zu 1&1 DSL."


Allerdings gilt nicht was auf irgendwelchen Seiten steht, sondern immer die aktuellen AGBs. Sind könnten dort -wenn sie wollten- dort festhalten, dass die
Mindestvertragslaufzeit -bei Hardwareinanspruchnahme- diese automatisch 24 Monate beträgt.
Zusatz: Aber mittlerweile weiss ich, dass 1und1 von einer solchen -eher unseriösen- "Verheimlichung" keinen Gebrauch macht. :D
 
Über das gleich thema habe ich letztens mit einem 1&1 angestellten gesprochen.
Es sind 12monate. wenn man sich den Tarif selbst aus sucht (also nicht das Paket was die anbieten sondern selber zusammen gestellt).
Bei dem Paket von 1&1 sind es 24 monate.
 
Da wird wohl der nette Mitarbeiter seine Phantasie spielen lassen haben, denn egal ob Paket (so richtig "fertige" Pakete haben die eh nicht) oder nicht, die Mindestvertragslaufzt. beträgt grundsätzlich -ohne Buchung der Phoneflat- 12 Monate! Zumindest auf dem ersten Blick, siehe obiges 1und1 Zitat.

Wenn der nette Mitarbeiter natürlich mit Paket meint DSL+DSL FLAT+ Phone Flat, dann hat er recht.
 
das was du machen willst ist mit 12 monaten
 
Mindestvertragslaufzeit

Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...

Genauso ist das mit der Mindestvertragslaufzeit, denn mit mindest hat das ja nix mehr zu tun, weil sich automatisch die Kundigungsfrist immer wieder (auch ohne erneute Hardwaresubvention) um weitere 12 Monate verlängert. Selbst wer rechtzeitig (2 Monate vor deren Ende) kündigt und am letzten Tag widerruft, bekommt nie mehr wieder die normale Kündigungszeit, wie früher mal. Die Falle bleibt zu !

Warum ? Weil der "deutsche Rechtsstaat" nur (unfähige) Juristen beschäftigt, die gegen solche Knebelungsverträge leider nix unternehmen und die Vertragsfreiheit ja grenzenlos sein soll. Also hat man nur die Freiheit einen seriösen Anbieter zu suchen...

Wie wär's denn mal mit lebenslänglich als neue Variante der Kündigungsfrist ?
 
Zuletzt bearbeitet:
B.Frisch schrieb:
Selbst wer rechtzeitig (2 Monate vor deren Ende) kündigt, bekommt nie mehr wieder die normale Kündigungszeit, wie früher mal. Die Falle schnappt zu !



:confused:
 
Bei mir hat die sich nicht verlängert!
Wirklich nicht!
 
susanne schrieb:
@Fl@tr@ter
Allerdings gilt nicht was auf irgendwelchen Seiten steht, sondern immer die aktuellen AGBs. Sind könnten dort -wenn sie wollten- dort festhalten, dass die
Mindestvertragslaufzeit -bei Hardwareinanspruchnahme- diese automatisch 24 Monate beträgt.

Njet. Rechtlich sind auch die Bedingungen, die bei der Bestellung angegeben werden, AGB´s, selbst wenns vom Verwender so nicht bezeichnet wird. Bei widersprüchlichen Angaben gilt grundsätzlich spezielles vor allgemeinem, also
1. Individualvereinbarung
2. Leistungsbeschreibung
3. Bedingungen des Produktes (Paketes) -> Prospekt, Webseite, Besondere Vertragsbedingungen ("Sternchenangaben")
4. AGB, sofern in zumutbarer Weise einsehbar und konform zu den gesetzlichen Bestimmungen

Übrigens sind, da Individualvereinbarungen immer Vorrang vor AGB haben, Schriftformerfordernisse in den AGB meist wirkungslos... Problem ist leider immer die Beweisbarkeit...
 
Wer die derzeitig gültigen AGB's richtig liest, auch das Kleingedruckte, weiss was derzeitig gesagt wird.
ERSTENS: wer auf das Angebot mit einem Jahr kostenlos über VoIP ins deutsche Festnetz telefonieren, annimmt, hat eine Mindestvertragslaufzeit (MVLZ) von 24 Monaten (2 Jahren), wobei dann im 2. Jahr natürlich die 9,99 ¤ für die Phoneflat anfallen, also zuzüglich der DSL-Line im ersten Jahr
4,99 ¤/9,99 ¤ für die City/Deutschlandflat und im 2. Jahr 14,98 ¤/19,98 ¤.
Zweitens: wer die Phoneflat nicht ordert, hat eine MVLZ von 12 Monaten wie oben für das erste Jahr, zuzüglich 1 ct/min für Telefonate ins dt.Festnetz.
Zu beachten ist bei beiden Tarifen, dass die Phoneflat an die MVLZ gekoppelt ist und wenn beide Vertragsarten nicht vor Ablauf der MVLZ mit einer Kündigungsfrist von 2 Monaten zum Ende der MVLZ gekündigt werden, sich die MVLZ incl. der Zusatzoptionen um weitere 12 Monate verlängert.
 
@thheyer
Wer Posts richtig liest, merkt, daß die Frage schon vollständig und erschöpfend beantwortet war und eine weitere Wiederholung nicht wirklich sinnvoll ist...

B.Frisch schrieb:
Warum ? Weil der "deutsche Rechtsstaat" nur (unfähige) Juristen beschäftigt, die gegen solche Knebelungsverträge leider nix unternehmen und die Vertragsfreiheit ja grenzenlos sein soll. Also hat man nur die Freiheit einen seriösen Anbieter zu suchen...
Wie wär's denn mal mit lebenslänglich als neue Variante der Kündigungsfrist ?

Falsch. Die Obergrenze beträgt 24 Monate, längere Fristen wurden höchstrichterlich als sittenwidrig anerkannt.

Ich halte das - zumindest bei Lieferung von subventionierter Hardware - nicht für problematisch. Die automatische Verlängerung darf meines Wissens auch nur 12 Monate betragen. Eine "grenzenlose" Vertragsfreiheit gibt es schon lange nicht mehr, der Verbraucherschutz ist extrem weit - wie mir mal ein BGH-Richter erzählte, würde er sich selbst nicht zutrauen, einen rechtlich einwandfreien Vertrag aufzusetzten (ging aber um Bausachen, die sind etwas komplizierter).

Solche Zeiträume sollte ein mündiger Bürger kalkulieren können, wie weit soll der Staat denn noch gehen? (Ja ich weis, Du möchtest am liebsten jeden Tag Neuwahlen zum Deutschen Bundestag, weil, sich für immerhin 4 Jahre an eine Regierung zu binden, das geht doch nicht, da muß man doch vorher wechseln können...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Andre schrieb:
Die Obergrenze beträgt 24 Monate, längere Fristen wurden höchstrichterlich als sittenwidrig anerkannt.

Ganz sicher ? Ja vielleicht pro Verlängerung !

Mir wurde gesagt, es sei inzwischen gängige Praxis (analog wie bei den Mobiltelefongesellschaften), daß ohne Kündigung also auch nach der ersten Verlängerung immer wieder weiter um 12 Monate verlängert wird, also die einfache Kündigungsfrist (erinnere mich da dunkel mal an 2 Monate) praktisch nie mehr möglich ist.
 
@ RudatNet
Danke das du mich darauf aufmerksam machst.

@ susanne
Da du deine Antwort nun hast, ergänze den Titel doch mit "[gelöst]" und schließe ihn.
 
Was geht den hier ab!? Sorry, aber ist heute Tag der Wichtigtuer?

:(

Der eine macht an völlig unnötiger Stelle auf die Editiermöglichkeit ausmerksam. :noidea:


RudatNet schrieb:
@Brotdose91,

man kann seine eigenen Beiträge auch editieren bzw. [ändern]!

Der andere fordert mich zu "Sachen" auf, die nur Mods können! :(:noidea:

Brotdose91 schrieb:
@ susanne
Da du deine Antwort nun hast, ergänze den Titel doch mit "[gelöst]" und schließe ihn.

Und wieder andere, schreiben völlig wirres Zeugs.

B.Frisch schrieb:
Selbst wer rechtzeitig (2 Monate vor deren Ende) kündigt, bekommt nie mehr wieder die normale Kündigungszeit, wie früher mal. Die Falle schnappt zu !
 
B.Frisch schrieb:
Ganz sicher ? Ja vielleicht pro Verlängerung !

Mir wurde gesagt, es sei inzwischen gängige Praxis (analog wie bei den Mobiltelefongesellschaften), daß ohne Kündigung also auch nach der ersten Verlängerung immer wieder weiter um 12 Monate verlängert wird, also die einfache Kündigungsfrist (erinnere mich da dunkel mal an 2 Monate) praktisch nie mehr möglich ist.

Was anderes habe ich doch auch nicht gesagt. Subventioniert maximal 24 Monate, automatische Verlängerung maximal 12. Wo ist das Problem? Du kannst doch jederzeit kündigen, eben zum Ablauf der jeweiligen Laufzeit. Natürlich sind 2 Monate schöner für den Kunden. Aber auch der Provider muß disponieren, Bandbreiten (Backbonekapazität) langfristig kaufen...

Ich bin (wie man aus anderen Theads weis) beileibe kein 1und1-fan. Aber ich kann daran nichts unfaires erkennen. Keiner zwingt Dich, von den alten Vertragskonditionen auf neue umzusteigen. Wenn Du est tust, dann, weil Du Dir etwas (nämlich billigeren Tarif und/oder Hardwarebeigabe) versprichst.
 
Andre schrieb:
Ich bin (wie man aus anderen Theads weis) beileibe kein 1und1-fan. Aber ich kann daran nichts unfaires erkennen.
Sogar im Gegenteil, es ist ein faires Angebot ....... 12 Monate Mindestvertragslaufzt. -trotz hochpreisiger Hardware- hat zur Zt. Seltenheitswert am Markt.
Anmerkung: Wenn man davon ausgeht, dass die Box einen Strassenverkaufspreis von ca. 220 EUR hat, und dies auf die 12 Monate rechnet, bekommt man DSL+ Flat für ca. 4 EUR im Monat!
 
@Andre

Unter "fair" verstehe ich etwas ganz anderes:
1. Wegen Subventionierung früher 12 heute wegen "1 Jahr kostenlos" =24 Monate =OK
2. Anschließend (also im dritten Jahr) "normale" Kündigungsfrist= 2Monate zum Monatsende (oder höchstens 1 x eine Verlängerung um 12 Monate).

Wenn aber danach jedes Jahr automatisch um weitere 12 Monate verlängert wird, betrachte ich das als Wettbewerbsbeschränkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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