Max. DSLAM-Datenrate nur 17% der zugesicherten - keine Reaktion von 1&1

Da scheinst du aber offensichtlich noch nie etwas vom "Stiftung Warentest-Sieger" und selbsternannten Premiumanbieter Telekom gehört zu haben, der in schöner Regelmäßigkeit Anschlüssen mit Leitungskapazitäten von 4000 bis 5000 die Highspeedbandbreite von DSL384 "verpaßt". Als Begründung muß dann ein "4dB-Zuschlag" herhalten wegen "angeblich verletzter Trennungsbedingungen", obwohl bei besagten Anschlüssen auch in schöner Regelmäßigkeit bei DSL384 ein SNRM-Wert von knapp 30dB anliegt ;).

Oh weh, oh weh... Bisher dachte ich vor Gericht und auf hoher See sei man in Gottes Hand - scheint aber bei der Beantragung eines Breitbandanschlusses zu gelten. Und da lief jetzt ein halbes Jahrzehnt alles sowas von reibungslos (aber ich sollte ja nicht mehr jammern).

Vielen Dank auf jeden Fall für die weiteren Kommentare (auch von VOIP-Freak) - die Hoffnung gebe ich auf jeden Fall nicht auf, schau'n mehr mal!

Mal eine - vielleicht dumme - Idee: Wenn 1&1 mit Peitsche nicht springt, sollte ich es vielleicht mit Zuckerbrot probieren und auf 16.000 kBit/s upgraden? Aber vermutlich erklärt mir sz54, dass ich dann zwar mehr zahlen muss, aber noch exakt die gleiche 1000er Bremse bekomme - und, dass das so auch völlig okay ist...

Drollige Welt, ich hab Spaß. :blonk:
 
Drollige Welt ist gut ;)
Ich gehe allerdings davon aus, dass es sich um irgendeinen Fehler handelt.

Wie lange besteht die Störung überhaupt und war die Verbindung nach dem Umzug schon mal besser? Vielleicht hat ja jemand beim Umzug eine falsche Leitung aufgeschaltet?

Bei einer Fristsetzung (mindestens 14 Tage plus Postlaufzeit) würde ich auch die Feiertage berücksichtigen (gerade über Ostern). Außerdem würde ich mir vorher überlegen, was ich nach Ablauf der Frist tun will. Dies hätte ich auch mit der Fristsetzung mitgeteilt. (Z. B. die Rechnungen nicht mehr voll anerkennen, bis der Fehler behoben ist.) Eine Rückbuchung würde ich allerdings nicht veranlassen ...

Was ich aber nicht verstehe, ist warum du nicht einfach dort angerufen hast. (Hat bei mir bisher auch immer über eine kostenfreie Festnetznummer funktioniert.) E-mail und Kontaktformulare würde ich nur für unwichtige Dinge benutzen.

Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
 
Die Fristsetzung und weiteren Schritte wurden mir - nach meinem laienhaften Verständnis - empfohlen, da die 1&1 Internet AG bislang nicht mit mir kommuniziert.
LOL. Natürlich werden Sie mit Dir "kommunizieren", wenn Du (nur) die Zahlungen einstellst. Mahnverfahren ist schließlich auch eine Art von Kommunikation :-Ö
Welches Verfahren würdest Du denn vorschlagen, wenn keine Reaktion erfolgt?
Deine Ratlosigkeit ist die Crux jeder Fristsetzung ins Blaue hinein: Da man höchst selten liest, dass irgendein Provider allein auf eine Fristsetzung einen Anschluss schneller schaltet, sollte man sich besser schon vor der Fristsetzung im Klaren sein, was man im Falle ihres fruchtlosen Ablaufs zu unternehmen gedenkt.

Ich würde versuchen, erstmal telefonisch zu verhandeln. Die Option Kündigung androhen oder vollziehen steht ja immer offen und führt häufig auch zu einer Reaktion... nämlich meist in Form heftiger Bemühungen des Providers, den scheidenden Kunden zu behalten (und zwar meist ohne Rücksicht auf die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit der Kündigung; das prüft sowieso keiner und ist meistens auch nicht so einfach vom Sachbearbeiter zu prüfen).

Ob es zusätzlich ratsam ist, zumindest einen Teil des Nutzungsentgelts einzubehalten, kann man aus der Ferne nicht beurteilen (letztlich lässt sich das noch nicht mal aus der Nähe zuverlässig beurteilen, weil man nie wissen kann, welchen technischen Grund der Provider aus dem Hut zaubert).
 
Oh weh – es wird immer bizarrer, aber der Reihe nach:

Heute morgen habe ich eine Email vom Support auf meine Anfrage vom 10.4. erhalten (geht doch). Tenor: Die Störungsmeldung wurde aufgenommen, der Erhalt der Fristsetzung bestätigt. Ursache oder Vorgehen zur Behebung der Störung noch unbekannt. Aha.

Also habe ich gleich morgens wie versprochen beim Support angerufen. Der hat zunächst bestätigt, dass ich nur 1000 kBit/s erhalte, aber 6000 kBit/s [1] bezahle. Angeblich hat mich ein Servicemitarbeiter am 15.4. telefonisch kontaktiert. Hat er nicht, da war ich südlich von Marokko auf dem Atlantik und auch sonst war niemand unter meiner Telefonnummer zu erreichen. Es schien allerdings Verwirrung über meinen Wohnort zu herrschen – Teile meines Datensatzes laufen unter meiner alten, Teile unter meiner neuen Adresse.

Heute Abend habe ich dann eine Nachricht eines Supportmitarbeiters auf meinem AB vorgefunden: Leider sei DSL 16.000 nicht möglich, die Leitung gäbe nur bis 11.000 kBit/s her, sollte ich bei meiner Kündigung bleiben, so soll ich die Kündigungsabsicht bitte noch schriftlich einreichen. Eh? 16.000? Was? Wann war die Rede von 16.000?

Also, wieder beim Support angerufen (ich höre schon das Geld durch die Telefonleitung fließen). Problem geschildert, auf die vorhanden Case IDs verwiesen – die wurden heute wohl alle geschlossen (großartig, oder?). Wieder die Leitungsparameter der FritzBox vorgebetet. Bestätigung: Die Leitung gibt das her, sie sollten 6000 kBit/s erhalten, bekommen aber nur 1000 kBit/s. Wieder völlige Verwirrung über meinen Wohnort. Auf jeden Fall eine neue Störungsmeldung aufgemacht. Screenshots der FritzBox Nach Anweisung mit Case ID an [email protected] geschickt. Hinweis bekommen mindesten eine Woche auf die Fehlerbehebung zu warten („meinen Sie das ernst? Ja, ich sehe, die Störung besteht schon so lange, aber mehr kann ich da auch nicht machen“).

So, und jetzt? Vielleicht hat es mit dem Adresschaos zu tun, vielleicht mit einer ungünstigen Sternenkonstellation oder in China ist ein Sack Reis umgefallen. Auf jeden Fall scheine ich so nicht wirklich weiterzukommen.

Ist die Telekom wirklich schlimmer?


[1] „max“ bitte an relevanten Stellen einfüge
 
Oh Mann... irgendwann reicht's:

Jetzt habe ich doch tatsächlich noch mal die gleichen Textbausteine per Mail erhalten. Sogar mit dem gleichen Namen unterzeichnet. Ach ne Freunde...

Hier ein Highlight: "schließen Sie Ihre Hardware zuerst mit einem USB-Kabel an und prüfen die Downloadgeschwindigkeit erneut."

Wie soll man denn da ruhig bleiben?
 
Ich würde trotzdem erst mal abwarten, obwohl das schon recht chaotisch klingt.
Die Frage ist wohl auch, von welcher Abteilung welche Auskunft kommt. Wenn du also gleichzeitig über mehrere Kanäle verschieden Dinge betreibst, (Kündigungsandrohung? Umzugsservice? Störungsmeldung? Per Post, Telefon, e-mail?) besteht immer die Gefahr, dass am Ende verschiedene Abteilungen parallel arbeiten und die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut.

Meine eigene Erfahrung war allerdings, dass trotz der teilweise (auch bei mir) sonderlichen Rückmeldungen nach wenigen Tagen die Störung beseitigt war. (Die letzte Meldung vor der Störungsbeseitigung war noch, dass kein Fehler gefunden wurde ...)
Ist die Telekom wirklich schlimmer?

In meinem Fall (Resell von T-Com) kam die Mitteilung, dass kein Fehler gefunden wurde von denen. Danach haben sie den Fehler, den sie ja nicht gefunden haben, innerhalb von einem halben Tag beseitigt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, es geht langsam aber sicher weiter: Nach einer weiteren Ladung Textbausteine ist jetzt eine Email eingetroffen, die das Vorliegen einer Störung seit 9.4. bestätigt und mich bittet, den Router anzulassen (vielleicht lag's an etwas Unterstützung über Privatkanäle hier im Forum, dafür schon mal vielen Dank!).

Offensichtlich hat jemand mittlerweile bemerkt, dass sich nach meinem Umzug auch die Schaltungsadresse ändern sollte.

Mal abwarten, es bleibt spannend!
 
Sensationell! Ein guter Geist hat Elfenstaub verstreut und siehe da:

Ein freundlicher Anruf eines Telekomikers (die hatten heute wohl mal so richtig Spaß) und die Sache flutscht. Geht doch, wenn die richtigen Leute mit den richtigen Leuten sprechen.

Leider wurde mir noch nicht verraten, wo es geklemmt hat. Mein Vermutung ist, dass in irgendeiner Datenbank mein Umzug nicht korrekt erfasst wurde und dass somit nach meinen Mails/Anrufen/Briefen bei der Telekom die D-SLAM-Begrenzung des alten Anschlusses abgefragt wurde. Die lag bei korrekten 6000 kBit/s Daraufhin landete die Klage wohl auf dem Spinner-die-glauben-ihr-Anschluss-sei-zu-langsam-Stapel und ich hab' die Textbausteine bekommen...

Nun gut, vorbei ist vorbei. Danke an alle Forumsmitglieder, die mir geholfen haben.

Gruß,
Dembo
 
Ein freundlicher Anruf eines Telekomikers (die hatten heute wohl mal so richtig Spaß) und die Sache flutscht. Geht doch, wenn die richtigen Leute mit den richtigen Leuten sprechen.
Gleiches Problem wie du hatte ich auch. Ein Telekomtechniker hats bei mir wieder in Ordnung gebracht - und auf die Frage, was das Problem war, war die Auskunft, das ich bei der Umschaltung auf Komplett wohl auf einen "Testport" geschaltet wurde, der nicht mehr als 1MBit/s macht.
 
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