Entschuldige bitte mir meine etwas unfreundliche Antwort.
Passt schon. Immerhin sind wir weiterhin in einer Diskussion ;-)
Aber arbeite Dich bitte ein wenig in die Materie ein (menuconfig,
wie z.B.:
select should be used with care. ... In general use select only for non-visible symbols (no prompts anywhere)
Ist ja nicht die einzigste Stelle, wo "select" auch völlig unnötig und zum Nachteil benutzt wird.
Aber gut, man kann sowas ja auch im makefile (Config.in) deaktivieren. Was halt eigentlich auch nicht Sinn der Sache (Buildsystem) ist, sowas durch manuelles Anpassen des Makefiles zu ändern.
make config-clean-deps ist übrigens das Stichwort).
Auch mit Vorsicht zu genießen, weil es ja u.a. Dinge abweichend vom Standard abwählt, die man ja vielleicht aus gutem Grund ausgewählt hat. Also müsste man danach erst mal wieder in die Konfig rein und alles wieder anwählen was man braucht (und in der Hoffnung man vergisst dann nichts).
Zur Not lese einfach den Quellcode (ist immer die most up-to-date Dokumentation).
[*] Nein, es macht nicht immer Sinn, dass die default-Optionen für die download- und für die selbstgebaute Version übereinstimmen. Das einfachste Beispiel ist FREETZ_TOOLCHAIN_32BIT. Hat man ein 64bit System, so möchte man bestimmt davon profitieren (d.h. 64bit host-binaries bauen). Daher ist die Option per Default ausgeschaltet. An die download-Version wird dagegen die Anforderung gestellt, auf allen (d.h. sowohl auf 32-bit als auch auf 64-bit) Systemen zu laufen. Daher wird die Option bei der download-Version eingeschaltet.
Eben das ist der Denkfehler. Seien es Ports , pkgsrc, oder wegen mir dpkg usw.. Die Binary-Pakete werden immer aus den Source-Paketen mit den Standardoptionen gebaut. Wie will man sonst nachvollziehbare und reproduzierbare Ergebnisse erhalten.
Das siehst du doch schon hier:
Ein Image mit "Download-Toolchain" läuft auf der Box, ein ansonsten gleiches Image mit "Build-Toolchain" nicht. Wo soll man denn da mit Fehlersuche anfangen, wenn das Eine nicht schon mal grundsätzlich das Andere ergibt (und das make ohne Fehler durchläuft)?
Zur Not lese einfach den Quellcode (ist immer die most up-to-date Dokumentation).
Soweit OK. Aber sich wegen grundlegend Sachen wie eine Defaultkonfiguration durch den Quellcode zu quälen? Eigentlich will man ja andere Probleme lösen und das sollte eine offensichtliche Info sein.
Ansonsten wirst das ja nicht wirklich wollen ;-) Da hat einer noch nie "Avoiding Linuxisms/Bashisms" gelesen... (*gruselig*) *g*
[*] Du hast ja "Build binutils and gcc for target" zusätzlich gewählt
Da bleibt mir nichts anderes übrig.... Aber das ist erst mal ein anderes Thema. (auch wenn hier was von "Target" steht, braucht man es u.U. ja auch zum Bau der Toolchain selbst (siehe mk files).
Wie war das jetzt mit den Symlinks:
- Müssen die nur in "./toolchain/build/..." vorhanden sein, oder eben auch in "./build/modified/filesystem/...".
- Und wenn sie in "build/modified/filesystem/..." sein sollten, wieso sind sie da bei der Eigenbau-Toolchain dort nicht?
Kann natürlich schon sein, dass das Eigenbuild nur auf die versionierte Version linkt. Dann wären sie natürlich unnötig. Ist das aber auch für die AVM-Binaries gültig (und wie kommen sie dann in die Download-Toolchain).
(Bestimmt steht das in irgendeinem Makefile, was man suchen könnte. Aber eigentlich sollte das ja zumindest der wissen, der das Makefile dazu geschrieben hat)
Nur um meinem eigentlichen Problem etwas mehr auf die Schliche zu kommen...