frank_m24 schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass sie diese Praxis ändern, wenn sie feststellen, dass Leute das ändern der MAC Adressen missbräuchlich nutzen.
Es ist ja auch gar nicht erforderlich, viele verschiedene MAC Adressen ins Netz zu bringen. Für den Anwendungsfall bietet auch KD extra einen WLAN Router an.
Gut, wenn das dann eingeführt wird, dann sollen die das machen. Dann werd ich halt öfters die Hotline bemühen. Wiegesagt gibts dann jede Menge Störungsmeldungen, dass ich ich meinen neuen Laptop am Kabelmodem eingesteckt habe und der nicht funktioniert. Und wie ich die MAC-Adresse auslese, das muss ich ja nicht wissen...
Wenn dieser Mehraufwand dann billiger ist...
Außerdem geht es nicht um KD, sondern um KabelBW.
Ich meine, dass es sich zwar bei beiden um Kabelinternet handelt, die Technik die aber verwendet wird, soll sich doch stark unterscheiden [hab ich mal irgendwo gehört].
Auf jeden Fall gibt es bei KabelBW keinen Router, sondern lediglich ein Modem. Wer einen Router will, muss 40 Euro extra bezahlen.
Somit bleibt es beim PC, den ich direkt an das Modem anschließe.
frank_m24 schrieb:
Eine saftige Schadensersatzforderung würde ich durchaus als solche betrachten.
Da gilt das gleiche wie für den Verbraucher, der mal etwas bei einer Firma bestellt hat und durch Verzögerungen bei der Lieferung mehr Aufwand hatte.
Der Schaden muss man erst einmal nachweisen.
Wenn überhaupt führt ein häufiges Reconneten nur dazu, dass der Computer, der die Anmeldung durchführt, mehr zu tun hat. Und wie will man die erhöhte Rechenzeit messen?
frank_m24 schrieb:
Ich glaube kaum, Das Token-Ring und Ethernet-MAC-Adressen aus dem gleichen Pool vergeben werden.
Du hast selber gesagt, dass eine MAC-Adresse eine eindeutige Kennung und nur einmal auf der Welt vorkommt. Da stimme ich dir voll und ganz zu. Das lernt man in jeder Vorlesung zum Thema Netzwerktechnik.
Was ich damit sagen wollte ist eigentlich nur, dass ich nicht willkürlich mir MAC-Adressen ausdenke, sondern reale Adressen benutze, zu denen ich auch tatsächlich die passende NIC habe. Folglich kann es bei KabelBW keine Netzwerkkomponenten geben, die die gleiche MAC haben. Also kann ich dadurch nicht das Netz lahmlegen.
frank_m24 schrieb:
Über einen Punkt hast du in diesem Punkt offensichtlich auch noch nicht nachgedacht: Den Dienst, den du durch die neue IP öfter nutzen willst, als dir zusteht. Auch das ist Missbrauch!
und auch gleich auf den Beitrag von Verpeiler.
Die Nutzungsbedinungen kannst Du komplett vergessen. Die Nutzungsbedingungen sind nichts anderes wie AGBs. Damit die AGBs wirksam werden, muss man diesen AUSDRÜCKLICH zustimmen, damit sie Bestandteil eines Vertrages werden. Das hat bisher noch kein Free-Sauger gemacht.
Ergo sind sie nie Vertragsbestandteil geworden.
Aber es geht noch weiter:
Wo bitte ist denn ein Vertrag zustande gekommen. Ein Vertrag besteht laut BGB aus zwei gleichlautenden Willenserklärungen. Diese gibt es aber nicht. Ergo gibt es auch keinen Vertrag und schon recht keine AGBs.
Aber nehmen wir mal an, es gäbe einen Vertrag nach und auch die AGBs wären wirksam Bestandteil geworden.
Dann würde ich noch lange keine Straftat begehen, sondern lediglich einen zivilrechtlichen Vertrag verletzen. Und das ist ja das schöne an den 1-Klick-Hostern im vergleich zu Filesharing. Man macht sich ja nur Strafbar, wenn man Sachen hochlädt. Aber genau das macht man nicht bei 1-Klick-Hostern.
Der Anwalt bekommt aber von meinem Provider nicht meine Adresse mitgeteilt, da er keine Strafverfolgungsbehörde ist.
Ergo: RS.com kann mir gar nichts.
normalo schrieb:
Leute die so offensichtlich illegale Dinge machen sollten ohne Vorwarnung gesperrt und bestraft werden! Da kenne ich kein wenn und aber. Diese Personen lernen nur wenn sie die volle härte des Gesetzes zu spüren bekommen.
Und der ehrliche Benutzer/Kunde ist immer der angeschissene. Ist das gleiche wie bei den Urheberrechtsverletzungen wie z.B. den Raubkopien.
Jetz erklär mir mal, was daran illegal ist, wenn ich gerne eine andere ip-Adresse haben will
Außerdem hab ich nur gefragt, wie man die MAC-Adresse an der FritzBox ändert, ohne über die Weboberfläche gehen zu müssen, mehr nicht. Auch daran gibt es ja wohl nichts auszusetzen.
Also von daher lass ich das so nicht gelten, hier zu behaupten, ich würde "offensichtlich etwas illegales tun".
Wenn ich fragen würde, wie ich aus der FritzBox eine Bombe baue, dann kannst Du von mir aus behaupten, ich plane etwas illegales.
Aber nicht wenn es darum geht, eine Einstellung komfortabel zu ändern.
Und außerdem gibt es ja wohl genügend legitieme Gründe, die für einen IP-Wechsel sprechen.
- jemand versucht, auf meine angeschlossenen Geräte zu haken
- jemand fährt eine DDoS-Attacke auf meine ip-Adresse
- Ich möchte einfach nicht, dass Bewegungsprofile erstellt werden
Ich sag einfach nur mal Datenschutz.
Wer sagt mir denn, dass wenn ich zuerst auf einer Porno-Seite war und dann zu Google gehe, dass die Porno-Seite nicht auch von Google betrieben wird und jemand dann die Pornos mit den Suchbegriffen verknüpft.
Cookies und den Cache kann ich löschen, aber die ip-Adresse stellt immer noch eine Verbindung her. Und das kann ich nur umgehen, wenn ich eine andere ip-Adresse habe.
Wie ihr seht gibt es genügend Gründe, die dafür sprechen, dass man sich mehrmals täglich eine neue ip-Adresse zulegt.
Verpeiler schrieb:
Und die 7 ¤/mtl (o. angebotenen Rabatte) sollten wohl verkraftbar sein, erst recht wenn man den Aufwand der streckenweise von manchen betrieben wird, gegenrechnet.
Nein, die 7 Euro sind nicht OK. Für die 7 Euro bekomme ich nicht wie viele denken eine Flatrate, sondern lediglich einen Volumentarif.
Außerdem kostet mich das Internet bei KabelBW 70 Euro Bereitstellung, was ein riesen Batzen ist. Wenn ich dann auch noch die 7 Euro monatlich hinzurechne, ich ich nun noch für einen Premium-Account ausgeben soll, dann kann ich gleich bei der Telekom mit dem Telefon und bei DSL bleiben, weil dann der Spareffekt weg ist.
Den angesprochenen Aufwand treibe ich auch. Das ist aber wiegesagt ein Hobby, das muss ich mit mir selber ausmachen.
Gruß
Martin