[Frage] Erschließungspreis FTTH trotz Verfügbarkeit

chrsto

IPPF-Promi
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Hallo,

vielleicht hat jemand eine Idee, warum mir die FTTH Erschließungskosten über 599,- € bei o2 berechnet werden sollen.

  • Ich versuche Kunde bei o2 zu werden
  • Zur Zeit nutze ich einen FTTH Anschluss der Telekom (MagentaZuhause XXL, 500/100)
  • Ich möchte keine Laufzeit über 24 Monate.
  • Ursprünglich wurde hier FTTH 1.7 (Telekom ausgebaut), mittlerweile natürlich migriert zu GGS.

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Bisher habe ich herausgefunden:
  • In der o2 Community wurde mir gesagt, dass das halt so wäre mit den Erschließungskosten bei monatlich kündbaren Verträgen im Telekom FTTH Gebiet.
  • o2 hat mit mitgeteilt, dass es daran liegt, dass hier nicht über den Kooperationspartner UGG ausgebaut wurde.

Da ich nicht verstanden habe, was bei einem voll erschlossenen Haus noch für 599,- € an Arbeiten zu erledigen sind, habe ich weiter geguckt:
  • Hier wäre L3-BSA, um auszuschließen, dass es daran liegt, habe ich eine L2-BSA Adresse (Breite Str. 19, 53879 Euskirchen, gegengeprüft bei easybell) getestet. Hier wären keine Erschließungskosten fällig.
  • Da ich aber keinen Zusammenhang zwischen L2 und L3 verstanden hätte, habe ich eine andere L2 Adresse (Aachener Str. 17, 53925 Kall) geprüft. Auch hier wären keine Erschließungskosten berechnet worden.

Bei der Adresse in Euskirchen bin ich mit nicht sicher, ob dort Telekom oder GlasfaserPlus ausgebaut hat (lt. Webseite war es nicht GlasfaserPlus). In der Gemeinde Kall wurde (nach der Flut '21) direkt durch die Telekom ausgebaut.

Hat jemand noch eine Idee, was das sein könnte?


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Ich habe das mal selber an verschiedenen Adressen geprüft, und vermute, dass es am Ausbaustatus liegt. Die Adressen an denen kein Erschließungspreis berechnet wird sind bei der Telekom alle im Status "connected", d.h. jede Wohneinheit hat schon eine Glasfaserdose.

Die Telekom verlangt laut den Glasfaser-Standardangeboten (hier das für L2-BSA) nämlich ein "Infrastrukturentgelt", und das ist deutlich höher wenn erst noch die Dose gesetzt werden muss: Dann sind es 475 € im Einfamilienhaus und 325 € im Mehrfamilienhaus (jeweils netto). Wenn die Dose schon da ist, kostet es nur 200 bzw. 50 €. Der niedrigere Betrag gilt auch für einen Bulk-Ausbau oder wenn wie bei dir schon eine Dose nach FTTH 1.7 existiert.

Aber vielleicht verzichtet o2 ja nur dort auf den Erschließungspreis, wo schon vorab durch den Ausbaustatus klar ist, dass nur der geringere Betrag anfällt. Oder sie haben den eigenen Mehraufwand eingepreist, der bei Aufträgen ohne bestehende Dose nach GGS-Standard entsteht. Ist aber letztendlich alles nur Spekulation, wir wissen ja auch nicht, ob/wie die die Konditionen von o2 vom Standardangebot abweichen.

Du kannst ja mal nachschauen, was der Status für deine Adresse ist (und ob sich die Theorie bestätigt, dass es am Status "connected" liegt): Wenn du bei der Telekom eine Verfügbarkeitsprüfung machst, dann kommst du auf eine Seite, wo entweder ein voraussichtliches Datum steht, oder dass keine Bauarbeiten mehr nötig sind. Letzteres ist der Fall, wenn der Status schon "connected" ist. Ansonsten findest du den genauen Status, wenn du auf dieser Seite den Quelltext anzeigen lässt (Suche nach "klsStatus", eine Definition der Werte ist auch beim Standardangebot dabei).
 
Ich würde sagen, das war ein Volltreffer:
klsStatus":"ready"

Der Glasfaser-Ausbau wird bei Ihnen voraussichtlich zwischen dem 12.03.2025 und dem 01.04.2025 an der Adresse XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX erfolgen.

Demnach ist es also ein unvollständiger oder fehlerhafter Eintrag in einer Datenbank. Hast du eine Idee, wie man das korrigieren lassen kann?
 
Wurde denn am betreffenden Anschluss nach der GGS-Migration bereits offiziell (also von einem Telekom-Techniker) auf passiven Übergabepunkt (Gf-TA) umgerüstet (also inkl. der neuen 7-stelligen "Glasfaser-ID") oder steht dort auf dem Gf-TA bzw. ONT noch die alte 6-stellige Nummer die mit A beginnt?
 
Es gibt eine passive GF-TA mit alter ID (Axxxxx). Die korrekte Home ID/GlasfaserID mit 0 beginnend liegt mir vor. Diese kann ich auch bei der Bestellung mit angeben, ändert aber nichts.

Falls es daran liegt und eine Umrüstung möglich ist, lasse ich das natürlich gerne machen.

Edit: Ich habe gerade mal eine Adresse hier im Ort überprüft, wo vor ca. 4 Wochen eine Gf-TA mit QR Code gesetzt wurde. Dort wird kein Erschließungspreis berechnet.

Ich versuche mal bei der Telekom eine Umrüstung zu beantragen.
 
Interessant, das sieht dann danach aus als wäre der Gf-TA nach der GGS-Migration noch nicht offiziell/regulär inventarisiert worden. I.d.R. kann man das kostenlos bei der Telekom veranlassen, es kommt dazu ein Techniker Vor-Ort der die neue ID auf den Gf-TA klebt.

Da bin ich jedenfalls schon einmal vorgewarnt, betrifft mich auch.
 
Techniker ist beauftragt.

0800 2266100, Sprachroboter mit Technik und dann Inbetriebnahme füttern.


Noch eine Ergänzung zu #5:

Das Thema scheint komplexer zu sein. An einer weiteren Adresse (Mehrfamilienhaus), hätten QR Codes angebracht werden sollen, die Gf-TA wurden bereits vorab installiert. Der Telekom Techniker ist aber nicht erschienen und so wurden die HomeIDs telefonisch erfragt. Hier ist ein Erschließungspreis zu zahlen.

An einer anderen Adresse existiert seit Jahren ein migrierter 1.7 Anschluss, so wie bei mir. Im August 2024 wurde aufgrund einer Vermietung eine zweite Gf-TA mit QR Code angebracht. Auch an dieser Adresse ist ein Erschließungspreis zu zahlen. Ich schließe daraus, dass in einem Mehrparteienobjekt alle Gf-TA umgerüstet sein müssen.
 
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