Müsste ich Abstriche bei der Sprachqualität machen

Baxon1962

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Ich bin durch eine Computerzeitschrift auf das Thema Voip gekommen.

Da wir demnächst ein neues Büro eröffnen, überlege ich ob es möglich wäre nur über VOIP zu telefonieren.

Kann mir jemand sagen, ob dies möglich wäre, ohne an Sprachqualität gegenüber der herkömmlichen telefonie einzubüssen.

Folgende Kriterien wären zu beachten.

Es telefonieren bis zu 5 Mitarbeiter gleichzeitig.
Ein Großteil der Anrufe geht ins Mobilfunknetz.
Gleichzeitig nutzen die Mitarbeiter eine Datenbank, auf die über das Internet zugegriffen werden muß,

Würde mich über Antworten sehr freuen, da ich die Entscheidung für oder gegen VOIP schnell treffen muß.

Viele Grüße Baxon
 
Eine pauschale Aussage über die Sprachqualität von VoIP ist schwierig, da abhängig vom Anbieter, Hardware etc.
Unabhängig davon würde ich bei kommerzieller Nutzung von einer VoIP-Lösung abraten, zumindest aber mindestens einen Standard-ISDN-Anschluss als Rückfallebene behalten.
Wenn die meisten Anrufe ins Mobilfunknetz gehen, hast du von den Kosten her keinen Nutzen durch VoIP, da die Mobilfunkgespräche bei den deutschen Providern recht teuer sind (Betamaxe mal aussen vor). Für Mobilfunkverbindungen ist Call-By-Call über einen Telekom-Anschluss derzeit kaum zu toppen.
 
Mir geht es bei Voip gar nicht so sehr um die Telefonkosten.
Interessanter für uns, ist die flexibilität.
Wir haben keine größeren Kosten für das installieren der TK-Anlage.

------- "Eine pauschale Aussage über die Sprachqualität von VoIP ist schwierig, da abhängig vom Anbieter, Hardware etc." -----

Welcher Anbieter, welche Hardware wären den nötig um eine gute Sprachqualität zu erreichen?

Viele Grüße

Baxon
 
Ich habe vergessen.
Ein weiterer Aspekt für Voip wäre, dass ich die Gesprächsstatistiken der einzelnen Mitarbeiter einfach online einsehen könnte.

Gruß

Baxon
 
Ich würde auch besser einen ISDN-Anschluss empfehlen, wenn dir die Telefonkosten egal sind.
 
Liegt es an der Sprachqualität - ist VOIP nichts für Firmen????

Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass auch größere Firmen oder auch Verwaltungen auf VOIP umgestellt haben.
 
Es ist nicht die Sprachqualität, sondern das Risiko nicht erreichbar zu sein und keine Rückfallebene zu haben.
 
Bitte entschuldige wenn ich Nachfrage.

Das Risiko nicht erreichbar zu sein resultiert aus der Interneverbindung - keine Internetverbindung, keine eingehenden bzw. ausgehenden Telefonate.

Was bedeutet Rückfallebene???
 
VOIP basiert auf einen Internetanschluss. Das heisst, du benötigst zwangsweise eine Internetverbindung und einen VOIP Provider (Betamax, Sipgate, etc.).

Wenn eines von beiden ausfällt, kannst du weder raustelefonieren noch bist du telefonisch erreichbar. Wie hoch die Gefahr dafür ist, ist davon abhängig wie zuverlässig dein VOIP Provider ist und wer dein I-Net Provider ist und wie stabil deine I-Net Leitung ist.

Im geschäftlichen Bereich auf VOIP zu setzen halte ich persönlich für hoch gepokert. Wenn eines der oben genannten Dinge ausfällt, hast du auf gut Deutsch "Pech gehabt" und bist nicht erreichbar bzw. kannst nicht telefonieren.

Bei ISDN- oder Analogtelefonie hast du eine direkte Telefonleitung die auch bei einem I-Net Ausfall noch funktioniert (das meinten meine Vorredner mit Rückfallebene).

Im privaten Bereich ist VOIP sicherlich eine gute Alternative und hat sich mittlerweile gut etabliert.
 
Was bedeutet Rückfallebene???

Wenn dein primärer Telefonanbieter ausfällt, hast du noch einen in Reserve, möglichst mit eigener Anbnindung.

Also z.B. ISDN via Telefonleitung und Internet über einen Kabelanbieter.

Ich würde eine Kombination einsetzen, einen ISDN-Anschluß und der Rest über Voip. Dann kannst du bei Bedarf problemlos mehr Leitungen nutzen, ohne viel zahlen zu müssen.
 
Vielen Dank für die Antworten.

Ich fasse zusammen - die Risiken bei VOIP bestehen darin, dass die Internetverbindung ausfallen könnte bzw. meine Anbieter (Sipgate, Deutsche Telefon z.B.) ein Problem haben.

Gibt es sonst noch was das gegen VOIP spricht?
 
Wenn du per VOIP faxen möchtest, kann das durchaus Probleme geben.
 
Also aus beruflicher Erfahrung würde ich für Unternehmen in erster Linie einen
ISDN-Anschluß des rosaroten Anbieters vorschlagen gefolgt einer TK-Ankage,
an der man intern VoIP-Endgeräte verwendet.
Die Telekom ist nun mal im Regelfalle Besitzer der "letzten Meile" und Entstörungen
im Falle eines Falles werden sehr Zeitnah beseitigt.
Intern ist die VoIP-Lösung durchaus empfehlenswert - immerhin kann man sein
Telefon mitnehmen wenn man von einem Büro ins nächstes zieht, ohne das es
einen administrativen Aufwand im TK-Bereich giebt. Stecker raus, im nächsten Büro wieder
rein und gut.
Ich habe grad letztes Jahr in einem größerem Unternehmen mit ca. 300 internen Teilnehmern
eine AAstra-Anlage instaliert, worauf die Unternehmensführung auch auf VoIP intern setzte.
Dort sind solche Massenwanderungen (Umzüge) regelmäßig angesagt und somit brauchen sie
jetzt nicht immer einen TK-Techniker, der da zum "Schalten und Walten" kommt.
Auf langfristige Sicht für die eine beträchtliche Kostenerspaarnis...
Die Gesprächsqualität ist dur den QualityOfService garantiert...
Also Datenbank-Zugriffe oder Webserven usw. beeinträchtigen die Gesprächsqualität nicht...
 
Da bis zu 5 Mitarbeiter gleichzeitig telefonieren werden, bräuchte man da schon mal 3 ISDN-Basisanschlüsse.
In der letzten c't gab es dazu einen interesanten Artikel: IP-Centrex
 
Durch diesen Artikel bin ich auf VOIP gekommen.

Noch etwas was ich vergessen habe zu erwähnen.
Ich denke an eine virituelle VOIP Anlage.
Ich werde diesbezüglich einen neuen Beitrag eingeben
 
Da wäre doch ohne auf die Preise zu gucken prinzipiell das Sipgate "Team" Produkt geeignet. Das bietet mehrere Anschlüsse, mehrere Nummern und hat ein sehr übersichtliches Interface: http://www.live.sipgate.de/team

Chris
 
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