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Hallo IP-Phone-Forum,
ich habe bisher noch einen guten alten "echten" ISDN-Anschluss, aber befürchte, dass mein Provider (Telefonica) mich als solcher Kunde irgendwann los werden wollen könnte.
Nun nutze ich aber auch meinen DSL-Anschluss entsprechend "customized": D.h. der O2-Plasterouter ist als "dummes DSL-Modem" umkonfiguriert (PPPoE-Passthrough), und dahinter hängt ein TP-Link 1043ND mit OpenWRT, inklusive Portforwarding für den Debian-Server, der in meinem LAN hängt und auch von außen erreichbar ist (dank "Alice Comfort" auch mit fester IP )
Nun, wenn ich den Anbieter wechsle, kommt eigentlich (vom Gesamtpaket Preis&Leistung) nur 1&1 in Frage (da über Kabel hier nur Telecolumbus geht, und hinter deren Carrier-Grade-NAT möchte ich wirklich nicht versauern).
1u1 teilt an seine Kunden ja FritzBoxen aus, was ja als Router erst mal recht OK sein soll - aber ich hab halt gerne die volle Kontrolle und Softwareauswahl, daher nutze ich eben OpenWRT. Läuft das auf den FritzBoxen, die 1u1 für Kunden mit ISDN-Hardware austeilt? Die FritzBox selbst soll ja auch mit einem Linux laufen...
Oder, gibt es günstige OpenWRT-fähige Router (die auch von der Treiberunterstützung her top sind, so dass WLAN, S0 usw. kein Problem darstellen), die man statt dessen an einen 1u1-Anschluss hängen kann?
Für mich kommt es jedenfalls nicht in Frage, einen Router in mein LAN zu lassen, der vom ISP in irgend einer Weise kontrolliert oder gesteuert werden kann...also entweder eine wirklich 100% "freie Software" auf die gelieferte FritzBox drauf, oder ein alternativer OpenWRT-Router dran.
Und dann ist eben noch die Frage: Kommt VoIP, bzw. das SIP-Protokoll, was dafür ja allgemein verwendet wird, in der Ausfallsicherheit überhaupt an das "alte" Telefonnetz ran? Oder braucht man für ein Minimum an Ausfallsicherheit dann doch wieder die "Blackboxen" der ISPs, über die man keine Kontrolle hat, und die einem auch nur geNATete LAN-IPs zur Verfügung stellen, so dass es doch zu mehr Problemen kommt?
Oder könnte ich auch die aller-einfachste 1u1-Variante nehmen (sofern die S0-Anschlüsse hat - ich hab halt ISDN-Telefone/ABs usw...), und der das NAT und WLAN abdrehen, so dass ich da nur meinen bestehenden OpenWRT-Router dahinter klemmen brauche?
Ich bin zwar generell, was Linux, Netzwerk etc. anbelangt, zwar kein absoluter Neuling, aber diese "NGN"-Anschlüsse, wo das Telefon auch über IP geht, sind mir noch vollkommen Fremd (vor allem, was die eigene Kontrolle über die eigene Hardware anbelangt, weshalb mir Linux ja so wichtig ist)...
Gibt es da irgendwo ein paar Einsteiger-Infos, oder ähnliches?
Danke & viele Grüße!
Perceptron (momentan noch hoffend, dass sich die Telefonica-Probleme wieder geben, und ich meinen bestehenden Anschluss doch noch lange, lange so behalten kann...)
ich habe bisher noch einen guten alten "echten" ISDN-Anschluss, aber befürchte, dass mein Provider (Telefonica) mich als solcher Kunde irgendwann los werden wollen könnte.
Nun nutze ich aber auch meinen DSL-Anschluss entsprechend "customized": D.h. der O2-Plasterouter ist als "dummes DSL-Modem" umkonfiguriert (PPPoE-Passthrough), und dahinter hängt ein TP-Link 1043ND mit OpenWRT, inklusive Portforwarding für den Debian-Server, der in meinem LAN hängt und auch von außen erreichbar ist (dank "Alice Comfort" auch mit fester IP )
Nun, wenn ich den Anbieter wechsle, kommt eigentlich (vom Gesamtpaket Preis&Leistung) nur 1&1 in Frage (da über Kabel hier nur Telecolumbus geht, und hinter deren Carrier-Grade-NAT möchte ich wirklich nicht versauern).
1u1 teilt an seine Kunden ja FritzBoxen aus, was ja als Router erst mal recht OK sein soll - aber ich hab halt gerne die volle Kontrolle und Softwareauswahl, daher nutze ich eben OpenWRT. Läuft das auf den FritzBoxen, die 1u1 für Kunden mit ISDN-Hardware austeilt? Die FritzBox selbst soll ja auch mit einem Linux laufen...
Oder, gibt es günstige OpenWRT-fähige Router (die auch von der Treiberunterstützung her top sind, so dass WLAN, S0 usw. kein Problem darstellen), die man statt dessen an einen 1u1-Anschluss hängen kann?
Für mich kommt es jedenfalls nicht in Frage, einen Router in mein LAN zu lassen, der vom ISP in irgend einer Weise kontrolliert oder gesteuert werden kann...also entweder eine wirklich 100% "freie Software" auf die gelieferte FritzBox drauf, oder ein alternativer OpenWRT-Router dran.
Und dann ist eben noch die Frage: Kommt VoIP, bzw. das SIP-Protokoll, was dafür ja allgemein verwendet wird, in der Ausfallsicherheit überhaupt an das "alte" Telefonnetz ran? Oder braucht man für ein Minimum an Ausfallsicherheit dann doch wieder die "Blackboxen" der ISPs, über die man keine Kontrolle hat, und die einem auch nur geNATete LAN-IPs zur Verfügung stellen, so dass es doch zu mehr Problemen kommt?
Oder könnte ich auch die aller-einfachste 1u1-Variante nehmen (sofern die S0-Anschlüsse hat - ich hab halt ISDN-Telefone/ABs usw...), und der das NAT und WLAN abdrehen, so dass ich da nur meinen bestehenden OpenWRT-Router dahinter klemmen brauche?
Ich bin zwar generell, was Linux, Netzwerk etc. anbelangt, zwar kein absoluter Neuling, aber diese "NGN"-Anschlüsse, wo das Telefon auch über IP geht, sind mir noch vollkommen Fremd (vor allem, was die eigene Kontrolle über die eigene Hardware anbelangt, weshalb mir Linux ja so wichtig ist)...
Gibt es da irgendwo ein paar Einsteiger-Infos, oder ähnliches?
Danke & viele Grüße!
Perceptron (momentan noch hoffend, dass sich die Telefonica-Probleme wieder geben, und ich meinen bestehenden Anschluss doch noch lange, lange so behalten kann...)