Kein VOIP über UMTS bei Telekom web'n'walk XL

ponk179

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Wie bereits berichtet hat der britische Ableger von T-Mobile neben der Nutzung von Voice-over-IP auch die Verwendung von Instant Messaging-Diensten beim web'n'walk-Professional-Datentarif ausgeschlossen. Das Unternehmen droht seinen Kunden die Kündigung an, wenn VoIP- oder Messaging-Dienste genutzt werden. Auch T-Mobile Deutschland hat nun auf seiner Homepage eine Klausel veröffentlicht, der zufolge die Nutzung von VoIP und Messaging-over-IP im Tarif web'n'walk XL ausgeschlossen ist.
Wie die Pressestelle des Bonner Telekommunikationsunternehmens auf Anfrage von teltarif.de erklärte, fallen hierunter auch Dienste wie ICQ, der AOL Instant Messenger, der Yahoo! Messenger oder der MSN Messenger. Die Pressestelle erläuterte weiter, dass diese Klausel, die in den Fußnoten zur Tarifbeschreibung auftaucht, derzeit nicht angewendet werde.
Man behalte sich lediglich vor, die Nutzung solcher Angebote künftig einzuschränken und beispielsweise eigene Messaging-Dienste anzubieten. Damit müssten die Kunden nicht ganz auf Instant Messaging verzichten. Fraglich bleibt natürlich, wie die Services von T-Mobile aussehen könnten und ob der Netzbetreiber hierfür möglicherweise Zusatzgebühren erhebt. Außerdem stellt sich die Frage, ob mit einem möglichen eigenen Messaging-Service von T-Mobile alle gängigen Chat-Plattformen genutzt werden können

Quelle : http://www.teltarif.de
 
Als ob das was neues wäre oder bei den anderen Netzbetreibern - allen voran Vodafone - anders.

Man sollte sich vielleicht auch mal überlegen, was der Aufbau und Betrieb der Mobilfunknetze kostet und sich die Unternehmen kaum die einzige Möglichkeit, da wieder Geld einzufahren - also die Sprachtelefonie - nehmen lassen möchten.
 
Der Markt wird sich dafür rächen, denn was will der Kunde mit einen derart kastrierten Zugang....

Miwe
 
Hmm. Also zumindest ich kann mit dem Internet noch einen ganzen Haufen anderer Sachen anstellen ausser VoIP betreiben.
 
@docfred

Klar kann man im Internet noch was anderes machen als VOIP betreiben. Wenn ich aber erfahre, daß sogar Messenger verboten sind, dann können die Ihr "Zeug" behalten ...
Weiterhin möchte ich nicht jedesmal erst überlegen oder feststellen müssen, ob die Anwendungen die ich brauche, nutzbar sind.
Das MINIHANDY GZSZ Fernsehen braucht doch kein Mensch :.->

Miwe
 
die eigentliche frage, die dahinter steht ist doch die der zukünftigen übertragung von voice, daten und fernsehen. meiner meinung nach wird dies sicherlich via ip gehen, daher wird sich das thema umts auf dauer nicht durchsetzen können, wenn die anbieter ihre zugänge beschneiden. die meisten die mobil unterwegs sind werden auf hotspots/wimax ausweichen, sofern diese nicht auch beschränkt werden, weil nur diese wege dem nutzer die flexibilität und freiheit aller verfügbaren dienste bieten!

der grund für die beschneidung ist doch nur die angst vor umsatzeinbussen durch rückläufige gsm nutzung hin zu voip! dies hat schon einmal die verbreitung von gsm/voip handys gebremst aber nicht verhindert. somit werden eventuell die anbieter von umts am ende die verlierer sein, wenn sie der meinung sind die kudnen weiterhin zu beschränken, denn diese werden andere wege der kommunikation finden.

das beste beispiuel ist hier die t-com, die das thema voip lange zeit unter den teppich gekehrt hat und sich nun über stetig sinkende kundenzahlen wundern darf...
 
Wegen VoIP hat die T-Com sicherlich keine sinkenden Kundenzahlen. Die wandern zu anderen Festnetzbetreibern ab und die wiederum haben selbst kein VoIP im Angebot - stattdessen 5 bis 10 Euro Festnetzflats. VoIP hält die Kunden höchstens noch bei der T-Com, weil dadurch der Grund, den Anschluss zu wechseln, entfällt. Man kann sich ja über IP eine günstigere Festnetzflat zulegen.

Hier wird VoIP immernoch viel zu überbewertet im Jahr 2006.

Und kein Mensch wird sein GSM/UMTS-Handy gegen Wimax/WLAN-Geräte eintauschen. Hotspots sind viel teuerer und es gibt mutmaßlich gerade mal 2% Flächendeckung mit öffentlich zugänglichen WLANs. Auch Wimax wird auch in den nächsten 5 Jahren keine große Rolle im Mobilfunkbereich spielen, da die Endgeräte weiterhin auf stationäre Verwendung ausgelegt sind. Es ist zwar ein Standard für die mobile Nutzung in der Pipeline aber eben noch nicht einmal verabschiedet. Davon abgesehen, dass die Lizenzen noch gar nicht verteilt wurden.

Weiterhin dürfte es auch in 100 Jahren keine flächendeckende WIMAX-Netzwerke geben. Würde sich auch kaum lohnen, vor allem in den Großstädten, wo fast jeder Telefon/DSL oder Kabel habt oder haben kann. WIMAX ist ja auf Datenkommunikation in der Fläche ausgelegt um weiter verstreute Kunden anzusprechen. Und man muss sich mal vorstellen, wieviele WIMAX-Basisstationen man haben müsste um in Großsstädten ausreichend Geschwindigkeiten bereitstellen zu können. Dort ist die Geschwindigkeit - wie auch bei UMTS - je Zelle begrenzt. Und wer möchte schon neben GSM/UMTS noch weitere Funkmasten - un dieses mal alle 2 Straßen statt alle 5 Blocks - aufstellen und betreiben? Einheitliche Netze wie im Mobilfunk wird es auch nicht geben. Also 47 eigene Accounts bestellen um sein "WIMAX-Handy" bundesweit nutzen zu können? usw.usf.

WIMAX wurde für strukturschwache Gebiete und Schwellenländer entwickelt - nicht zur flächendeckenden Nutzung in Industrienationen.
 
naja, es ist halt die frage ob die kunden genug interesse daran haben und wenn die kudennbedürfnisse nicht duch die gsm7umts betreiber gedeckt werden, findet vielleicht auch ein wehcsel statt...

was dein aussage zum wechsel weg von t-com angeht, gebe ich dir recht, aber das liegt hauptsächlich an der zwangsbündelung festnet/dsl. he rin frankfurt a.m. zumindest gibt es für 20euro ne internetflat übers kabelfernsehen und ich kenne zigfach leute die komplett dorthin gewechsel haben. natrülich steht für die eine kosteneinspraung im vorderugrund, welche sich aber nur per voip realisieren lässt!
 
astigoby schrieb:
naja, es ist halt die frage ob die kunden genug interesse daran haben und wenn die kudennbedürfnisse nicht duch die gsm7umts betreiber gedeckt werden, findet vielleicht auch ein wehcsel statt...
Wüsste nicht, welche Bedürfnisse nicht gedeckt werden.

Den Betreibern(!) gehts ja nicht um die messagingfunktion sondern die eingebauten VoIP-Komponenten. Wobei man die einfach blocken/filtern kann. Und dafür sollte auch jeder Verständnis haben.
was dein aussage zum wechsel weg von t-com angeht, gebe ich dir recht, aber das liegt hauptsächlich an der zwangsbündelung festnet/dsl. he rin frankfurt a.m. zumindest gibt es für 20euro ne internetflat übers kabelfernsehen und ich kenne zigfach leute die komplett dorthin gewechsel haben. natrülich steht für die eine kosteneinspraung im vorderugrund, welche sich aber nur per voip realisieren lässt!
Sowas gibts hier auch und ich kenne mehr als ne Hand voll Kunden, die schon ziemlich angenervt sind, weil entweder die VoIP-Accounts öfters aufallen oder gleich das ganze KabelInternet zusammenbricht und somit auch wieder keine Telefonie möglich ist.

Man kann es drehen und wenden wie man möchte: An die Stabilität und Zuverlässigkeit des regulären Telefonnetzes kommen die IP-Lösungen de facto noch nicht ran. Und werden es wohl auch nicht solange die Telcos nicht anfangen, seperatre IP-Netzwerke nur für IP zu erstellen, was sie schon machen und von bsp. Cisco, Lucent, Siemens und Alcatel unterstütz werden, weil mittlerweile selbst IP-Pioniere und die größten Anbieter auf dem Markt erkannt haben, dass man die gewohnte Telefonqualität nicht über die normalen IP-Netze erzielen kann.
Die "Einspeisung" von VoIP wird da in Zukunft auch erst kurz vor dem Kunden erfolgen wie es auch für IPTV vorgesehen ist - da sind die Anbieter und Hersteller gar nicht erst auf die wahnsinnige Idee gekommen, dies über das "normale" Internet und die Standardbackbones zu jagen.
 
Zur zeit ist das thema voip über umts eh noch nicht interessant. Habe dies gerade erst gestern mit der base flat und dem e61 getestet. Die delays sind einfach zu hoch, so dass das gnaze eher an funken erinnert. Voip über wlan funktioniert hingegen einwandfrei und wird auch rege genutzt...

so long&greetz

JohnnyT
 
johnnyt schrieb:
Voip über wlan funktioniert hingegen einwandfrei und wird auch rege genutzt...
Frage ist nur wo und ob sich das im Vergleich mit günstigen Mobilfunkpreisen wirklich rechnet.

Was ich übrigens noch vergessen habe:
Es wird nicht mehr lange dauern, da werden die Kabelgesellschaften ihre Telefonanschlüsse nicht mehr nur als Option sondern festen Vertragsbestandteil anbieten. Die haben schon jetzt wenig Lust, Milliarden in die Umrüstung ihrer Netze zu investieren, Internet dann zu Kampfpreisen anzubieten und auf ihren Telefonverbindungen - mit denen sie eigentlich das Geld verdienen woll(t)en - sitzen zu bleiben, weil die Leute munter irgendwelche Anbieter verwenden. Ist wohl kaum im Sinne des Erfinders, dass die Netzbetreiber -auch die Telcos - massenhaft investieren, das Geld dann aber mit kaum Aufwand von anderen verdient wird.
Das gilt sowohl für CbC-Schmarotzer-Hinterhofklitschen als auch für so manchen VoIP-"Betreiber", der sich nen (oft schon vorkonfigurierten) Asterisk auf ner Colokation aufsetzt und sonst nichts weiter macht.
 
docfred schrieb:
Ist wohl kaum im Sinne des Erfinders, dass die Netzbetreiber -auch die Telcos - massenhaft investieren, das Geld dann aber mit kaum Aufwand von anderen verdient wird.
Das gilt sowohl für CbC-Schmarotzer-Hinterhofklitschen als auch für so manchen VoIP-"Betreiber", der sich nen (oft schon vorkonfigurierten) Asterisk auf ner Colokation aufsetzt und sonst nichts weiter macht.


sorry, aber diese ansicht teile ich überhaupt nicht! was dabei im sinne des erfinders war ist wohl nicht, das es nun zur zwangsbündelung von voip mit internet via kabel kommt.

und was deine meinung über cbc und voip- anbieter angeht, finde ich diese auch nicht gerade passend! diese anbieter sorgen doch für bewegung im markt und faire preise für die nutzer. wenn ein telco damit nicht einverstanden ist, dann braucht er diesen markt ja nicht zu bedienen das ist seine freiheit. aber der markt wird sich hier sicherlich selbst bereinigen und die kunden werden hoffentlich ihre wahlfreiheit kräftig nutzen und anbieter mit 24-monats knebelverträge oder zwangsbündelungen oder portsperren meiden!

den fehler hat die telekom schon gemacht und keine entbündelung angeboten.
ausserdem liegt das problem der kalkulation doch beim kabelbetreiber! wenn diese sich das anders ausgemalt haben - ihr pech, dann müssten sie eben die preise für reinen internetzugang hochsetzen, aber ob er dann noch interessant für die leute bleibt ist abzuwarten...

ich bin ein verfechter der freien anbieterwahl - egal ob voip, festnetz, internet udn fernsehen. die zwangsbündelungen werden sich auf dauer nicht durchsetzen, es sei denn diese sind günstiger als die summe der einzelpakete! aber es sollte jedem freigestellt sein sich sein paket nach seinen bedürnissen zusammen zu stellen. zum glück gibt es noch immer die bnetza die - wenn auch schwerfällig - hier für ein wenig freiheit sorgt...
 
Das Zwangsbündeln hat schon begonnen. Siehe Arcor. M"Net dürften die nächsten Kameraden sein, die neben ihrem MaxiKomplett-Angebot die Optionen aus dem Programm nehmen dürften. Versatel hat auch bereits ein all-inkl. Angebot und überlegt alle anderen Pakete aus dem Programm zu nehmen. Bei KabelBW ist der Telefonanschluss auch schon enthalten usw. usf.

Wären ja auch schön blöd, wenn sie sich das durch die Lappen gehen lassen würden.

Und die BNetA kann dagegen rein gar nichts tun. Mit welcher Handhabe auch?
 
docfred schrieb:
Den Betreibern(!) gehts ja nicht um die messagingfunktion sondern die eingebauten VoIP-Komponenten. Wobei man die einfach blocken/filtern kann. Und dafür sollte auch jeder Verständnis haben.

Ne, da hört bei mir das Verständniss auf. Einschränkungen von Diensten durch Portsperren usw. halte ich schligweg für eine "Schw*****ei.
Wenn es schon sein muss, so sollte es zur Pflicht werden, den Kunden bei Vertragsabschluss mit ROTER GROSSER SCHRIFT darauf hinzuweisen.
Meistens werden je solche "Kleinigkeiten" gut versteckt.

Jeder Provider, der mir einen kastrierten Zugang zumutet bekommt von mir umgehend die Kündigung bzw. ich komme mit diesem gar nicht erst ins Geschäft.

Miwe
 
Hi
Die Handy Netzanbieter könnten ja ( so wie es Yess macht !!) spezielle Günstige Tariefe via VoIP in ihr Handynetz machen !
 
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