"Kaufberatung": Router mit W-Lan und 3 analogen Nebenstellen

meiklman

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Hallo,

da ich mir vor kurzem ein Apple iBook mit W-LAN-Karte (AirPort Extreme genannt) gekauft habe, "benötige" ich einen Router, mit dem man kabellos surfen kann. Über diesen sollen auch die Telefone laufen. Momentan haben wir eine Eumex 300 IP (also im Prinzip eine FritzBox Fon) mit 3 analogen Nebenstellen, soviele brauchen wir auch (wir telefonieren über das analoge Festnetz). Das heißt, wir brauchen ein Gerät, das das gleiche kann wie die Eumex, aber auch W-LAN unterstützt.

-Die Fritz Box Fon W-LAN 7270 fällt weg, da sie zu teuer ist, nur 2 Nebenstellen hat, und wir die DECT-Station der Box auch nicht brauchen; mit unseren Gigaset-Stationen arbeiten die Telefone sicherlich besser zusammen (Empfang/Anrufbeantworter/entgangene Anrufe). Den W-LAN N-Standard brauchen wir auch nicht.
-eine FB 7170 käme bis jetzt in Frage
-oder eine 7050.

Kleine Probleme bei der Eumex 300 IP:
-Die Sprachqualität beim Telefonieren ist bei der Eumex schon etwas schlechter als bei der alten Quante-Anlage mit Relais.
-Außerdem dauert es bei einem Anruf bei uns etwas länger, bis die Telefone klingeln (ist aber eigentlich nicht erwähnenswert),
-des Weiteren klingeln die Telefone länger weiter, wenn jemand schon aufgelegt hat,
-und wenn man an einer Nebenstelle abhebt, klingeln die anderen Nebenstellen auch länger weiter, als bei der alten Anlage. (Dafür hat diese die Rufnummernanzeige nicht weitergegeben, außerdem muss man eine 0 vorwählen, um extern zu telefonieren.)
-Dass eine Nebenstelle einen an einer anderen Nebenstelle angenommenen Anruf als entgangenen Anruf anzeigt, ist ja technisch nicht vermeidbar (es sei denn, man schaltet die entgangene Anrufe-Funktion aus^^, aber das wollen wir nicht). Das ist aber auch nicht schlimm.

Ich würde gerne wissen: Sollte ich eher eine 7170 nehmen, diese bekommt man bei eBay mit Glück für 60 Euro, oder reicht die 7050 (35-40 Euro)?
Und soll ich, wenn ich die 7170 kaufe, die v2 nehmen, oder reicht die ältere Version (mit nur einem Telefonanschluss direkt am Gerät, an den dann der Adapter mit 3 TAE-Buchsen angeschlossen wird)?
Kennt jemand vielleicht sogar eine bessere oder günstigere Alternative zu den beiden Boxen?
Mir ist wichtig, dass die Sprachqualität auf keinen Fall schlechter als bei der Eumex sein darf, und die oben beschrieben "Problemchen" (Weiterklingeln) sollten auch nicht schlimmer als jetzt sein...wenn es z.B. 3 Sekunden dauert, bis nach dem Abheben des Hörers überhaupt ein Gespräch zustande kommt, dann vergesse ich die beiden FritzBoxen. Ich bin auch schon länger hier im Forum unterwegs und hab gelesen, dass die FritzBoxen wohl mit analogen Telefonen nicht immer so toll zusammenarbeiten...

Also zusammengefasst brauchen wir:
-3 analoge Nebenstellen
-vernünftige Sprachqualität
-W-LAN

-kein DECT benötigt
-kein W-LAN N benötigt
-ISDN S0-Bus wird auch nicht benötigt, da wir eh keine ISDN-Telefone haben
-so ein USB-Zubehör-Anschluss ist auch nicht nötig, unser Drucker wird eh direkt im Netzwerk angesprochen, und eine USB-Festplatte o. ä. möchten wir auch nicht anschließen
-1 LAN-Anschluss reicht, da wir eh nen Switch dahinter angeschlossen haben/anschließen (aber die 7170 und die 7050 haben ja eh 4 LAN-Anschlüsse..).
-Kosten: möglichst nicht mehr als 70 Euro...
-im Moment telefonieren wir nicht per VoIP, vielleicht machen wir das irgendwann mal. Also sollte die Sprachqualität auch dabei in Ordnung sein (zumindest nicht durch eine qualitativ nicht so hohe Telefonanlage verschlechtert werden).

Wäre wirklich nett, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte:)! Denn durch Tesberichte bei Ciao oder so kommt man nämlich nicht unbedingt sehr weit^^!

Gruß,
Michael
 
Naja, eigentlich würde eine 7050 reichen. Die 7170 wäre aber etwas besser. Die 7170 bietet 5 interne Anrufbeantworter und eine interne Fax-Empfangs-Funktion. Faxe und Mitteilungen das Anrufbeantworters lassen sich bequem per Mail an sich selbst versenden.
PS: die 7050 hat nur 2 LAN-Anschlüsse, die 7170 hat 4 LAN-Anschlüsse und es sind ggf. noch Firmware-Updates (7170) zu erwarten.
 
FritzBox 7170 scheint a/b-Leitungen zu verpolen!

Achja stimmt, eine FB 7050 hat nur 2 LAN-Anschlüsse...naja ist ja im Prinzip auch egal, ich habe eh schon eine FB 7170 gekauft. Und ich bin echt positiv überrascht:

-die Sprachqualität ist zumindest nicht schlechter als bei der Eumex 300 IP
-nach dem Abheben des Hörers kommt auch schnell eine Verbindung zustande....(als ich mal eine FritzBox Fon-Firmware auf eine Eumex 300 IP gespielt hatte, war mir aufgefallen, dass man länger warten musste, bis eine Verbindung zustande kommt, als mit der Eumex-Firmware; aber das ist hier glücklicherweise nicht der Fall)
-das Weiterklingeln der Telefone nach dem Auflegen des Anrufenden oder dem Abheben an einer anderen Nebenstelle hat sich zumindest auch nicht verlängert
-W-LAN-Reichweite ist in Ordnung (wir mussten die FB allerdings vom Dachboden in die 1. Etage befördern [Telefon+ teilweise Netzwerkkabel neu verlegen:mad:], um W-LAN überhaupt sinnvoll nutzen zu können, aber jetzt ist die Verbindung super:) )
-man hat natürlich viel mehr Konfigurationsmöglichkeiten und Features, siehe Energiemonitor etc.

Also der Kauf hat sich auf jeden Fall gelohnt! Aber eine Sache ist mir aufgefallen:

Die FritzBox scheint die a/b-Leitungen zu vertauschen, bevor sie sie an den 3 FON-Anschlüssen ausgibt!

Wenn man ein kleines "Leitungsprüfgerät" mit TAE-Stecker in den Splitter steckt, leuchtet die Lampe grün auf. An den TAE-Dosen (diesen Adaptern) "nach" der FritzBox leuchtet es rot auf.
Was mich auch wundert: wenn man die Leitungen vorm Splitter vertauscht, sodass die rote LED des Geräts beim Hineinstecken aufleuchtet, leuchtet es nach der FritzBox immer noch rot! Anscheinend will die FritzBox mutwillig die a/b-Leitungen verpolen;).

Oder anders gesagt: Wenn man den "Pluspol" eines Messgeräts an a und den "Minuspol" (es handelt sich ja um Gleichspannung) an b vom Splitter hält, werden korrekterweise -45 Volt angezeigt (sollten theoretisch ca. -60 V sein, aber das scheint wohl nicht schlimm zu sein). Nach der FritzBox stehen dort aber +60V.
Leitungen vorm Splitter umgedreht: +60V, nach der FritzBox auch +60V

Hat dafür jemand ne Erklärung?:confused:
 
Vielleicht ist Deine TEA-Dose verpolt angeklemmt? Oder beim Kabel verlängern ...
 
Die Polung spielt keine Rolle. Klingel- und Sprechsignale sind Wechselspannungen, für die interne Stromversorgung haben die Telefone einen Brückengleichrichter.
 
@chked: Ich hab mal gelesen, dass die Polung für einige alte Telefone schon eine Rolle spielt, da die R-Taste nicht funktioniert, wenn die Leitungen verpolt sind. Im Grunde ist es eh egal...denn bei unseren Telefonen funktioniert die R-Taste.

@Ecki-No1: Welche TAE-Dose meinst Du, die vor dem Splitter, oder nach der FritzBox, also die, an die direkt ein Telefon angeschlossen ist?
Vor dem Splitter gibt es bei uns keine TAE-Dose; aus dieser dicken Leitung von der Telekom kommen glaube ich 20 Leitungen, die in so einem komischen Kasten angeklemmt sind. Davon werden allerdings nur 2 Leitungen weitergeführt, nämlich zum Splitter. Und dort sind die Leitungen ja nicht verpolt (dort leuchtet dieses Prüfgerät grün). Wenn ich dieses Prügerät direkt in eine der TAE-Buchsen der FritzBox (in diesen "Adapterwürfeln") stecke, leuchtet es rot. Ein Telefon ist direkt in die FritzBox gesteckt, hier habe ich also keine Möglichkeit, die Leitungen zu vertauschen, es sei denn, ich schneide das Kabel auf. Die anderen beiden Telefone sind über fest verlegte "Verlängerungskabel" angeklemmt, die Leitungen hab ich also jeweils vertauscht, damit es im Endeffekt an den TAE-Dosen, an die die Telefone angeklemmt werden, "grün leuchtet". (Was wahrscheinlich eh keine Rolle spielt, aber kann ja auch nicht schaden.)
Also auf jeden Fall kommen die a/b-Leitungen direkt aus der FritzBox verpolt raus, egal, ob es verpolt oder nicht verpolt in die FritzBox reingeht.
Bei der Eumex 300 IP z.B. kommt es richtig herum raus, wenn es vor der Eumex richtig herum gepolt ist, und es kommt verpolt raus, wenn es vor der Eumex verpolt ist. Vollkommen logisch.

Für mich würde es Sinn ergeben wenn die FritzBox die a/b-Leitungen richtig herum rausgeben würde, wenn man die Leitungen verpolt in die Box rein gibt (also so, dass das Prüfgerät am Splitter rot leuchtet).
Naja es spielt ja eh keine Rolle, aber es wundert mich trotzdem, und man hat ja auch zuviel Zeit :mrgreen: .
 
Du musst Zeit haben und keine Freundin ... :lach:
Ich hab ja nicht einmal gewusst, dass es Diagnosegeräte gibt, die an den Telefonleitungen rot oder grün leuchten ...
 
Polung für einige alte Telefone schon eine Rolle spielt, da die R-Taste nicht funktioniert
Das ist (teilweise) richtig. Bei modernen Telefonen funktioniert die R-Taste nach dem Hook-Flash-Prinzip, d.h. Unterbrechung der Leitung für ca. 100 ms. Dabei ist die Polung egal.
Bei uralten elektromechanischen privaten Nebenstellenanlagen gab es eine Taste für Rückfragen, Erdtaste genannt. Dabei spielt die Polung schon eine Rolle. Solche Anlagen werden aber seit mindestens 30 Jahren nicht mehr hergestellt.
 
@Ecki-No1: Stimmt :D, aber was heißt hier Diagnosegerät...das ist einfach nur son kleines Teil, ungefähr daumengroß, das halt so da herumlag. Und da dachte ich mir..guckste mal nach! ^^

@chked: Achso. Für diese Erdtaste braucht man doch auch wiederum eine dritte Leitung, die Erdleitung (die heute dementsprechend sowieso nicht mehr benutzt wird).
 

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