Kabelinternet: Geschwindigkeit "bis zu" - vorab schätzbar?

der_Gersthofer

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Mit der Angabe "bis zu" wird bei ADSL-Anschlüssen ja, vereinfacht ausgedrückt, die Abhängigkeit der Entfernung des eigenen Standorts zum DSL-LAM zum Ausdruck gebracht - je weiter entfernt, je weniger Geschwindigkeit.

Wie sieht es da bei Kabelinternet aus? Kann man eigentlich im Vorfeld herausfinden, welche Geschwindigkeit wohl ungefähr vorhanden sein wird (denn es wäre ja unsinnig 26.000 kbit/s zu bestellen, wenn nachher gerade mal 1.000 kbit/s erreicht werden würden und es somit auch ein "bis zu" 6.000 kbit/s Anschluss getan hätte)?
 
Gute Frage,

hast du in einer Werbung fuer "Kabelinternet" dieses "bis zu" gesehen? Mir ist das noch nicht aufgefallen.

In der Sache ist es aber moeglich den Datendurchsatz im nachhinein zu erhoehen, indem die Kabelnetzbetreiber die Konzentratoren "in die Strasse" hineinlegen, dann muss dich nicht der ganze Stadtteil, sondern nur das Wohngebiet die 200+x MBit teilen.

Ich verstehe das so: Sofern du Kabelinternet hast, hast du die volle Bandbreite (gedrosselt auf die gekaufte Bandbreite durch das Konfigfile im Modem). Es kommt nicht auf die Entfernung (Kabellaenge) zum naechsten Konzentrator an.
Das Problem liegt an der Anzahl der Kunden die in diesem Segment angeschlossen sind. Je mehr surfen, desdo weniger Bandbreite gibt es fuer dich, wobei ca 200+x MBit in einem Segment zur Verfuegung stehen.
Wenn das nicht ausreicht und/oder sich zu viele Kunden beschweren koennen die Segmente unterteilt (verkleinert) werden und dann stehen wieder in jedem Segment die 200+x MBit zur Verfuegung.

Das ist mir so im Gedaechnis haengengeblieben.

voipd.
 
Hmm,

ich versuche mal aus Anbietersicht zu interpretieren:

"Bis zu" bedeutet, dass sie als Kunde zwar einen 26000 kbit Anschluss haben aber die Datenuebertragung nur dann auch 26000 kbit betraegt, wenn die Daten schnell genug aus dem Internet kommen und/oder sie nicht durch den Download anderer User im gleichen Segment gebremst werden.
Wenn sie also Daten von einem schnellen Server downloaden und in ihrem Segment genuegend Bandbreite zur Verfuegung steht (z.B. Nachts) kommen die Daten zu ihnen mit bis zu 26000 kbit.

Das ist meine Interpretation, wenn du dort aber mal anfragst wird du SICHER die richtige (politische) Antwort erhalten. Ich denke dies machen die auch zur eigenen Absicherung, damit User nicht bei nur 24000 kbit am Freitagabend den Aufstand an der Hotline proben.

BTW: Die Backbones in den Telekomvermittlungstellen transportieren auch nur "geshared". Wenn alle die an dieser Vst angeschlossen sind ihrer DSL Leitung voll ausreizen bekommen sie auch nicht die volle Geschwindigkeit.

voipd.
 
ich hab ewt (BlueCable) gestern auf 10 MBits upgegraded und hab die nun auch zur Verfuegung.
 
kabelbw cleverkabel 10/1 hier zur abendslast wo alle surfen:

Download
Download van een bestand (128KB ~ 1MB afhankelijk van uw verbinding) vanaf een server in Nederland Klaar Gegevens opgeslagen ? 651.0 KByte/sec
(=5208 kbps)
Upload
Upload van gegenereerde gegevens naar een server in Nederland om de upload snelheid te bepalen Klaar Gegevens opgeslagen ? 95.1 KByte/sec
(=761 kbps)

speedtest.nl. aber ich hab noch keine services gefunden, die überhaupt mit 10Mb/s liefern, max war 4,5 und der testserver hier ist sicher auch überlastet.

solche kapazität bringts nur für p2p und auch da ned recht weil p2p ja nur soviel liefert wie auch von anderen hochgeladen wird. natürlich aber gut um den anschluss per wlan mit nachbarn zu teilen oder für mehrere VoIP leitungen.

ich hätte lieber SDSL mässiges 5/5Mb/s weil ich einen http://tor.eff.org/ server mit exit und ftp service und weiteres betreibe.
 
Hallo,

woprr schrieb:
aber ich hab noch keine services gefunden, die überhaupt mit 10Mb/s liefern, max war 4,5 und der testserver hier ist sicher auch überlastet.
Genau das ist das Problem bei den Speedtests. Man misst das Nadelöhr zwischen seinem Rechner und dem Speedtest-Server - und das ist nicht zwangsläufig die eigene Anbindung.
Und bei P2P ist das Problem nicht nur der Upload der anderen Partner, sondern auch, ob der eigene Router überhaupt mit der dafür erforderlichen großen Anzahl von Verbindungen fertig wird. Der kann auch die Geschwindigkeit ausbremsen.

Ich hab hier mal einige Gedanken zum Thema Speedtests zusammengefasst, u.a. auch, wie ich mir eine Überprüfung der Leitungskapazität eines spezifischen Anschlusses vorstelle:
Howto: Geschwindigkeitsprobleme ins Internet

Zurück zum Thema: Das Problem bei Kabelinternet ist es nun mal, dass es eine gewisse Strecke ein Shared Medium ist. Ich hab mal irgendwas von 50 - 122 MBit/s gehört, die man theoretisch je nach Modulation übers Kabel kriegt. Die Frage ist nun: Wie viele Leute müssen sich das teilen? Bei 26 MBit/s Datenrate für den Einzelnen sind das nicht viele ...
Wohnen in deiner Nachbarschaft nur Omis, die nicht mal ein Radio besitzen, dann wirst du viel Freude an dem Anschluss haben. Hast du ein paar powersaugende Script-Kiddies im Nachbarhaus ... :weg:

Viele Grüße

Frank
 
ich bezeichne mich schon als Speedjunky; ich mag insbesondere VoIP und lasse nebenher InternetRadio ueber mein NOXON-WLAn-Radio laufen sowie schaue VoD am PC / MAC; die Mediathek auf www.mediathek.zdf.de finde ich auch absolut hammer...Filme und Berichte dann sehen, wenn ich Zeit hab und nur die Themen, die ich mag...schoene neue Welt :)
 
frank_m24 schrieb:
Hallo,
[...]sondern auch, ob der eigene Router überhaupt mit der dafür erforderlichen großen Anzahl von Verbindungen fertig wird. Der kann auch die Geschwindigkeit ausbremsen.

ausbremsen is gut. weil emule des nachbarn so um 2001 so einen smc 4xxx vbr ? routerle ständig gekillt hat, hab ich den linux router auf dem PII aufgesetzt, den ich heut immer noch benutze. die ARM cores der embedded dinger sind zwar schnell genug aber SRAM chip für conntrack war damals noch recht teuer und wurde dran gespart.

frank_m24 schrieb:
Zurück zum Thema: Das Problem bei Kabelinternet ist es nun mal, dass es eine gewisse Strecke ein Shared Medium ist. Ich hab mal irgendwas von 50 - 122 MBit/s gehört, die man theoretisch je nach Modulation übers Kabel kriegt. Die Frage ist nun: Wie viele Leute müssen sich das teilen?

da müsst ich in den kbw netzebene4 specs guggen, aber ich denk mal dass zum blockverteiler und gestaffelt zum backbone dickere leitungen liegen. unter 4Mbps down hatt ich bisjetz nicht. und ab deinem ADSL AC haste das gleiche problem, die leitung dahin ist auch nicht unbegrenzt dick. mein paps hängt am versatel von meinem schwager aufm vorort, die leitung dahin bricht ständig auf 10-20% ein und bei ssh machense dir alle 10min zwangstrennung :mad: das nervt echt wenn ich ihm sein debian warten muss. da wäre er mit kabelinternet sicher besser bedient.

allerdings werd ich aussteigen wenn die ne dvb-c grundverschlüsselung wie bei KD fürs digital-tv einführen, das kommt mir aus datenschutzgründen nicht ins haus, weil mich kabelbw dann über die smartcardnummer überwachen kann und mir sogar gezielt reklame einspielen könnte. NO WAY!
hoffentlich ist iptv dann voll und free verfügbar.

frank_m24 schrieb:
Bei 26 MBit/s Datenrate für den Einzelnen sind das nicht viele ...
Wohnen in deiner Nachbarschaft nur Omis, die nicht mal ein Radio besitzen, dann wirst du viel Freude an dem Anschluss haben. Hast du ein paar powersaugende Script-Kiddies im Nachbarhaus ... :weg:

schätze mal dass diese "unfair" sauger vom NOC gelistet werden und entsprechend gecapped werden, entweder durch QoS oder temporäres capping durch zentralsteuerung am kabelmodem. ausserdem dürften sich private daueremuleuploader heute schnell ne RIAA/MPAA/phonoverband takedown notice einfangen, dann sindse erstmal offline.

markbeu schrieb:

jau! und VLC ( www.videolan.org ) wird angeboten, super! dafür is hoher download natürlich
sinnvoll.
 
Wie gesagt: dass das von der Anbindung / Kapazität des Downlaodservers abhängig ist oder eben wie bei p2p vom Upload anderer ist klar.

Ich würde das halt nur gerne vor der Bestellung einigermaßen einschätzen wollen, denn für 26.000 kbit/s zahlen, wenn danach wegen der beschriebenen Anschlusswegteilung nur tatsächlich 9´000 kbit/s (oder weniger) geliefert werden (und damit dann auch die billigere 10.000 kbit/s Leitung gereicht hätte) möchte ich verständlicherweise nicht.

Teilt sich da "nur" die eigene Straße oder das ganze Viertel das gemeinsam genutzte Wegstück?
 
uebrigens: usenext.de liefert auch den vollen Dunst zurueck; die scheinen ziemlich fette Server zu betreiben.

Mir gefaellt an dem hohen Speed echt gut, dass ich im Wohnzimmer InternetRadio am Laufen haben kann, im Arbeitszimmer schaue ich die Mediathek (endlich werden GEZ-Gelder sinnvoll ausgegeben ;-) ) und meine Frau nebenher mit ihrer Mutter in BG telefoniert und man merkt nichts von!

Stellt euch erst vor, mein Kid kommt ins telefonfaehige Alter; dann laufen hier drei Telefone heiss und bis dahin gibt es sicher eine vernuenftige IPTV-Settopbox mit Kanaelen in HDTV-Qualitaet!

Gersthofer, obwohl hier in meiner Gegend eine Menge Menschen ueber ewt surfen hatte ich nahezu immer den Speed anliegen, den ich bei bluecable / ewt bestellt hatte! Das klappt schon irgendwie super; bei DSL von Arcor war das ja nicht dr Fall!
 
der_Gersthofer schrieb:
Teilt sich da "nur" die eigene Straße oder das ganze Viertel das gemeinsam genutzte Wegstück?

Das kommt auf die Anzahl der Kunden an. Wenn die Bandbreite in einem Bereich zu Ende geht (zu viel Traffic vorhanden ist) sollte der Netzbetreiber diesen Bereich aufteilen.

Dies kannst du wirklich nur beim Anbieter (hardnaeckig) erfragen oder austesten. Versuche es mal mit einem Testangebot oder vereinbarten Ruecktritt vom Vertrag wenn bestimmte Leistungen nicht erbracht werden.

Was sagen eigentlich die AGB zu "bis zu xyz kbit"? Wird dort ein Mindestdurchsatz garantiert?

voipd.
 
Mir wurde am Telefon erklärt, dass eine Bestellung von 26.000 kbit/s nur dann möglich sei, wenn dieser Wert auch wenigstens annähernd erreicht wird.

Na, werde ich ja dann bald sehen.
 
Ich arbeite viel mit dem Kabelinternet (siehe Signatur). Meine Erfahrung ist: die Speedwerte werden stets erreicht, meistens auch übertroffen (z.B. KD 6.000 ca. 7.300). Mir käme es mehr auf den Upload an, und da wurde ich bei meinen Kableanbietern noch nie enttäuscht.

Gruss vöxchen
 
kabel Internet Speed

Ich bekomm in ein paar Tagen Kabel Internet von KDG. Mittlerweile bieten die ja schon Kabel Internet mit bis zu 30.000 KBit/s an. Bei Unity Media sogar 32.000.
Die computerbild hat vor ein paar wochen doch mal getestet und da kam raus das die Kabelbetreiber noch die beste Speed bezüglich bestellter Bandbreite liefern. Bei DSL erhält man häufiger weniger als bestellt.
Ich werd dann mal berichten wies mit dem Upload aussieht...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe letzte Woche bei Kabel Deutschland bestellt,
vorab habe ich dort angerufen und gefragt was ich denn bekommen könnte.
Der Mitarbeiter sagte:"Er könnte meine Leitung von seinem Standort eben für mich durchmessen."

Nach 2 Minuten sagte er mir:" 18.000 kann ich Ihnen nun schon zusichern" Habe dann 30000 bestellt, da ich hoffe das der Techniker noch was rausholen kann. Mal sehen, wenn es soweit ist werde ich hier mal meinen Durchsatz schreiben.

Gruß
Jens
 
Ich habe bisher bei Kabel-BW (beginnend mit 2000/200, dann 4000/400, 6000/600, heute 10000/1000) praktisch zu jeder Tageszeit eine Bandbreite, die im Bereich von mind. 90% der Werte liegt (per randomisierte, automatische Messungen an den Kabel-BW Speedtest-Server festgestellt). Der Downstream ist normalerweise nicht das Problem, da man hier genügend Bandbreite (im Gbit-Bereich) als Shared Medium zur Verfügung hat. Kritisch ist eher der Upstream-Anteil über die Rückkanäle. Damit ist Kabel-Internet etwas vergleichbar mit Sat-Internet.

Bei DSL hängt die tatsächliche Leistung stark von den Leitungsparametern ab, d.h. die wirklich max. mögliche Bandbreite ist nicht in einem Raster der Marktingbündel zu messen. Man bekommt eben nicht nur 1000, 2000, 6000, 16000, sonderen auch mal nur 2900... In diesem Rahmen sollte dann jedoch die Obergrenze über längere Zeit hinweg stabil bleiben, d.h. nicht von der Nutzung durch andere Nachbarn abhängen.

--gandalf.
 
Ich habe seit 2 Jahren Internet be Unitymedia und ich habe die Nase voll.

-Obwohl ich nur 2Mbit down habe, habe ich so gut wie nie einen konstanten Download.
-Bereits 2 Technikereinsätzen
-über 14 Tagen kein Internet, die letzte Störung jetzt am Wochenende und die Dauer knapp 20 Std.
-insbesondere in Ballungsräumen von NRW beklagen sich User über starke Einbüßen in den Abendstunden.


Da ich im Moment Kabelinternet und DSL habe, habe ich einen Vergleich gemacht. Zuerst habe ich eine Datei über UM dann über DSL downgeloadet. In beiden Fällen habe ich die Fritz als Router genommen und den gleichen FTP-Server benutzt.
trafficfj6.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn das Kabelinternet ein Problem hat und gestört ist, muss Unitymedia das Problem beheben, wenn viele Nutzer betroffen sind, muss die Kapazität erweitert werden. Klingt wie damals im Saarland, als Kabel Deutschland Telefonie eingeführt hat und hoffnungslos vom Ansturm überrannt wurde, alte Kabel hatten etc. Vergleiche zwischen einem laufenden DSL und einem defekten Kabel bringen nichts zur Problemlösung, nur eine Entscheidungshilfe für Dich.

Gruss vöxchen
 
Hallo,

es ist so weit.
Heute waren zwei Techniker da und haben alles eingerichtet.

Bestellt hatte ich das 30000 / 2000 Paket.

Dann habe ich ein paar Speedtests gemacht, die immer wieder unterschiedlich ausfallen, warum auch immer!

Das beste Ergebnis war einmal über 34.000 beim Download.

Ich habe gerade mal eine Datei von einem schnellen Server mit mein Opensuse 10.3 heruntergeladen. Siehe Foto.

Die Telefonqualität ist sehr gut.....bin begeistert....!

Für mich hat sich das gelohnt!

Gruß
Jens
 

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