Kabel-BW und die Fritz!Box 6360

Hallo gandalf,
vielen lieben Dank für die Info!
Wenn noch jemand vor dem gleichen Problem steht und noch Infos hat, würde ich mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
Jetzt erstmal Merry X'mas an Alle.

Liebe Grüße
J!
 
Bridging bei 7170 und Kabelmodem

Hallo,
ich habe heute meine 7170 auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und dann festgestellt, dass ich, ohne Rechnerneustart, immer noch mit dem Internet verbunden war. Auf die Weboberfläche der Fritzbox konnte ich nicht zugreifen. Ich habe dann gesehen, dass der PC die öffentliche IP hatte. Das Kabelmodem hatte ich auch nicht neu gestartet.
Also muss das Kabelmodem die Fritzbox als erstes Gerät sehen und die Fritzbox die IP weiterreichen. Leider habe ich nicht versucht, ob ich die Fritzbox mit tracert sehen kann.
Ich wollte nicht ohne NAT online sein, deswegen habe ich gleich die alte Konfiguration wieder eingespielt.

Vielleicht hilft das ja für die 7270. Beider 6360 denke ich eher nicht.
 
Also muss das Kabelmodem die Fritzbox als erstes Gerät sehen und die Fritzbox die IP weiterreichen.
Das halte ich für ein Gerücht, irgendwas stimmt mit der Beschreibung oder Deiner Beobachtung nicht. ;)
 
Nach Werksreset ist die Fritzbox wieder als Switch geschaltet. Deshalb geht der Internetzugang über LAN 1 nicht als Router, sondern direkt ohne NAT.
 
ok, aber dann sollte das Kabelmodem nach dem Werksreset der Fritzbox die öffentliche IP nicht an den Rechner geben. Schließlich hat der eine andere MAC und das Kabelmodem habe ich nicht neu gestartet.
 
Da dein Kabel-Provider zwei öffentliche IP-Adressen pro Anschluss vergibt, hast dein Rechner eben die für die zweite MAC-Adresse vorgesehene IP-Adresse erhalten. ;)
 
KabelBW vergibt nur eine öffentliche IP.
Ich werd's bei Gelegenheit nochmal probieren und dann berichten.

Ich kenne das so (aus dem Wiki):
Bei allen anderen Anbietern (z.B. Kabel Deutschland, Kabel-BW) registriert das Kabelmodem dynamisch nach Einschalten die MAC-Adresse des ersten aktiven Geräts, das am Ethernet oder USB-Port gefunden wird. Je nach Vertragsgestaltung ist ggf. nur eine IP-Adresse zur Zuteilung vorgesehen, d.h. vor Anschluss eines anderen Geräts muss das Kabelmodem kurz stromlos gemacht werden, um die Registrierung des alten Geräts zu entfernen.
 
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So, habe jetzt nochmal getestet.

Wie Kunterbunter schon sagte:
Nach einem Werksreset arbeitet die FritzBox als Switch.
Das Kabelmodem merkt sich die MAC von zwei Geräten :oops:

Mit Bridging hat das ganze nichts zu tun.
 
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Rückmeldung

Ich wollte mal Rückmeldung geben zu meinen Fragen weiter oben. Vielleicht hilft es jemandem.

Ich hatte hier den Umstieg von KabelBW Internet-Privatkundentarif auf Kabel-BW Geschäftskundentarif und zusätzlich Telefonie-Umstieg von Vodafone mit 10 ISDN MSNs auf KabelBW. Beides war absolut problemlos. Großes Lob an KabelBW.

Internet/LAN: Abends das Kabelmodem abgebaut und die KabelBW 6360 ans Kabelnetz gehängt und eine PC zur Konfiguration ran gehängt (DHCP Client). Der Anlage habe ich dann ein interne IP verpasst, die zum restlichen LAN passt, so dass ich keine internen (festen) IPs umstellen muss, wenn ich mal wieder eine PC direkt ranhänge, um etwas zu konfigurieren. Am Lan4 der 6360 habe ich den Lan1 der eigenen 7320 angeschlossen (Bridging Mode via Lan4 nach Lan1). An der 7320 hängt das restliche LAN.
Telefonie: Die bisher am NTBA angeschlossene W900V als Dect Telefonanlage an den internen ISDN der 6360 angeschlossen. Eintrag in der 6360, dass eine ISDN Telefonanlage angeschlossen ist. Das war es von Seiten Installation und Konfiguration. Alles andere rennt wie bei DSL/ISDN bzw. Kabel-Internet + VodafoneISDN gehabt weiter

Anschließend habe ich auf der KabelBW Seite online noch den Antrag auf feste IP gestellt (Abends um 22:00). Kam mir etwas seltsam vor, dass ich die noch beantragen muss, da die IP eigentlich Bestandteil des Tarifs ist. Egal.

Am nächsten Morgen gegen 8:00 getestet. Die Umstellung war vollständig durchgeführt. Lediglich die feste IP fehlte noch. Telefonie und Internet funktionstüchtig. Gegen 9:00 kam eine telefonische Nachfrage seitens KabelBW wg. der festen IP. Die MAC Adresse, die der Mitarbeiter von KabelBW sah, stimmte an der letzten Stelle nicht mit der MAC überein, die ich angegeben hatte (diejenige, welche die 7320 im WLAN Menü anzeigte). Die Zuweisung der festen IP klappte trotz der unterschiedlichen MAC Angaben noch während des Telefonats. Seltsame Sache.

Die 6360 von KabelBW hat jetzt eine variable externe IP, die 7320 eine feste. Ich hatte zuvor angenommen, dass nach dem Bridgen nur noch die feste IP vorhanden ist. Dazu gelernt. Die bereits zuvor vorhandene Konfiguration der SIP Provider in der W900V funktioniert weiter einwandfrei. Ebenso eine Open-VPN Bridge von der 7320 zu verschiedenen Gegenstellen.

Einziger Negativpunkt aktuell: Firmwareupdates von Agfeo ISDN Systemtelefone über das KabelBW ISDN am Agfeo Server funktionieren nicht. Die KabelBW ISDN Verbindung des Business Tarifs ist zwar angeblich für EC Cash geeignet, für das Firmwareupdate vom ISDN Server offenkundig aber nicht.

Zur Erläuterung des Gerätezoos: hat sich so nach und nach angesammelt. Und da eine W900V plus eine 7320 aktuell noch deutlich billiger sind als eine 7390 und obendrein absolut problemlos laufen, lass ich das erst mal so. Irgendwann mal tausche ich die beide vielleicht gegen eine 7390.
 
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Hallo erst mal!

Sehr interessanter Thread!

Stehe aufgrund zu schmaler Bandbreite vor der Entscheidung, von Alice-DSL zu Kabel-BW zu wechseln.

Folgende Voraussetzungen:
- Eine feste IP-Adresse ist ausdrücklich nicht gewünscht.
- Die Business-Tarife sind für mich generell zu teuer.
- Als Router muss zwingend ein Draytek 2820n fungieren.
- Die Fritzbox 6360 Cable soll somit lediglich als Modem/Bridge agieren (und zusätzlich einen S0-Bus liefern).

Es wird hier trefflich beschrieben, dass Kabel-BW bei Privatkunden den Bridging-Mode der 6360 nicht unterstützt.
Allerdings sehe ich keinen technischen Grund, warum der Bridging-Mode (Layer 2!) nur mit einer festen IP funktioneren soll, sondern vielmehr einen Administrativen: Kabel-BW unterstützt das Feature eben nur bei Business-Kunden und bietet nur dort den Service, die WAN-Mac des Routers zu registrieren; mit einer festen IP hat das recht wenig zu tun.

Genau da möchte ich ansetzen:
- Fritzbox 6360 als Modem im Bridging-Mode
- Per LAN verbunden: Draytek 2820n (WAN2-Port) als Router.
- WAN-MAC der Fritzbox auslesen.
- Als WAN-MAC-des Draytek-Routers die WAN-Mac der Fritzbox angeben ("Spoofing" wird vom Draytek-Router unterstützt).

Spricht aus eurer Sicht etwas dagegen? Betreibt jemand eine ähnliche Konfiguration, oder hat es zumindest versucht?
 
- Eine feste IP-Adresse ist ausdrücklich nicht gewünscht.
hier hast schon dein erster Problem, denn Kabel-Internet unterscheidet sich von der Technik zu normalen DSL.
auch wenn ich bsw. keine fest IP beantragt habe, ist meine seit 1 Jahr gleich.
 
Die Unterschiede zwischen Kabel-Internet und einer DSL-Verbindung sind mir grundsätzlich bewusst. Auch die damit einhergehende Tatsache, dass dem Anschluss unter Umständen eine IP sehr lange zugeordnet bleibt.
Mir geht es mit der Aussage darum, grundsätzlich die Option zu haben, die WAN-IP zu wechseln - wie auch immer bewerkstelligt.
Daher ist diese IP-Sache als nebensächlich zu betrachten, zumal ein dafür notwendiger Business-Tarif bei mir ohnehin preislich durchfällt. :)
 
Hi,

gibt es hier mittlerweile Neuigkeiten in sachen Bridge Mode usw `? Ich würde gerne die 6340 Cable nur als Modem verwenden und dahinten einen Asus n66u Router anschließen, aber die Sache ist scheinbar nicht so einfach wenn ich dass hier lese.. Wieso ist das eigentlich für die Fritzbox so ein Problem was macht z.b ein normales Motorola Modem das ich z.b aktuell habe denn anderst ?

mfg stargate
 
aber an einem Ausgang ist Exposed Host möglich, da könnte man ggf einen Router drann hängen...

Mein Sinus 501V (Voip Basis) läuft im moment ohne weitere Regeln hinter der 6340 - unerwartet.
Hab seid heute eine, dumm das man keine anderen Sip Anbieter eintragen kann... (Bei KabelBW)
 
Ich habe vor ein paar Tagen über das Kontaktformular von Kabel-BW die Frage gestellt, ob denn nun der Bridging-Mode der FritzBox Fon 6360 auch für Privatkunden unterstützt wird. Die Antwort kam heute - alles unterbietend, was ich noch an Resthoffnung für Kabel-BW hatte: "vielen Dank für Ihre Mitteilung. Unsere Servicetechniker haben die Störung behoben. Ihr Produkt steht Ihnen nun wieder in gewohnter Qualität zur Verfügung. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und bitten um Ihr Verständnis. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung." Wow!

Für meine Dual-WAN-Anbindung über zwei Provider und die doppelte Telefonie-Anbindung (mit VoIP eigentlich sogar dreifache Anbindung) benötige ich nun mal ein harmloses Kabelmodem, keinen Router, der Ports für sich selbst filtert und womöglich noch NAT betreibt.

Die Privatkundenhotline sagt mir, man könne den Bridging-Mode nur in Geschäftskundentarifen einbringen (das wären ca. 10 EUR für mich mehr jeden Monat).

Die Geschäftskundenhotline sagt mir, man könne den Bridging-Mode im Prinzip bei allen Tarifen anwenden, jedoch garantiere Kabel-BW nicht für diese Funktion - auch nicht bei den Geschäftskundentarifen. Kabel-BW biete überhaupt keine "modem only" Tarife mehr an, sondern nur noch mit Router. Mal abgesehen davon, daß ich keinem Unternehmen (schon gar nicht einer Arztpraxis, Anwaltskanzlei oder anderen mit vertraulichen Daten) empfehlen würde, einen Router unter Providerkontrolle zu belassen, klingt das alles für mich sehr seltsam.

Sollte es sich wirklich so verhalten, werde ich wohl hoffen müssen, daß mein Siemens-Cablemodem noch möglichst lange arbeitet - und dann suche ich einen neuen Provider, denn Kabel-BW kann die gewünschte Leistung nicht mehr erbringen.

Kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen? Oder sieht es bei Kabel-BW in Bezug auf reine Kabelmodems wirklich so duster aus?

Danke für jedes Feedback! :)

--gandalf.
 
@gandalf

Bei mir läuft unverändert die in #29 beschriebene Lösung. Geschäftskundentarif, 7320 gebridged an 6360. Ob das bei Neuanschaltungen wieder unterstützt wird, das wird Dir ausser KabelBW keiner sagen können. Für Privatanschlüsse gabe es die gebridgte Variante m.E. zumindest offiziel noch nie.

Gruß
 
Nachdem sich das Preisgefüge bei Kabel-BW nochmals geändert hat, liegt der Office Internet & Phone 50 Tarif bei EUR 35,58. Er hat eine Bandbreite von 50/5 Mbit/s (gegenüber 32/2,5 derzeit), schließt bereits die ISDN-Option ein, hat vier Rufnummern mehr als die sechs aus meinem alten Vertrag, und bietet noch eine statische IP-Adresse, die Voraussetzung für den Bridging-Mode ist. Mobil-Optionen, digitales Fernsehen und HD-Receiver bleiben praktisch unverändert auch im neuen Vertrag bestehen. Also bekomme ich für ca. 8,50 EUR weniger im Monat unter Verzicht auf ein paar TV-Sender, die ich nicht benötige, die genannten Zusatzleistungen.

Na dann! Das Abenteuer beginnt... gestern habe ich nach Verifikation der Punkte den Business-Tarif bei Kabel-BW in Auftrag gegeben. Wir werden sehen, ob ich mein Siemens-Kabelmodem in Rente schicken werde, oder ob die Fritz!Box als reines Kabelmodem doch noch ihre Tücken hat.

Stay tuned!
--gandalf.
 
Hallo Gandalf,
da bin ich richtig stolz auf dich, dass du es wagst.
Bitte berichte weiter, ob das mit der Box (Bridging)alles so geklappt hat, wie du es dir vorgestellt hast.
Ich selbst habe ja ach schon lange vor die 6360 nur als Modem vor meiner eigentlichen Fritzbox zu nutzen. Bisher war ich aber wie du sehr zurückhaltend. Bin sehr gespannt!
Grüße
Joel
 
Bei mir läuft die 6360 jetzt seit über einem Jahr im Bridging-Modus. Keine Probleme.
 

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