Ich habe vor ein paar Tagen über das Kontaktformular von Kabel-BW die Frage gestellt, ob denn nun der Bridging-Mode der FritzBox Fon 6360 auch für Privatkunden unterstützt wird. Die Antwort kam heute - alles unterbietend, was ich noch an Resthoffnung für Kabel-BW hatte: "vielen Dank für Ihre Mitteilung. Unsere Servicetechniker haben die Störung behoben. Ihr Produkt steht Ihnen nun wieder in gewohnter Qualität zur Verfügung. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und bitten um Ihr Verständnis. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung." Wow!
Für meine Dual-WAN-Anbindung über zwei Provider und die doppelte Telefonie-Anbindung (mit VoIP eigentlich sogar dreifache Anbindung) benötige ich nun mal ein harmloses Kabelmodem, keinen Router, der Ports für sich selbst filtert und womöglich noch NAT betreibt.
Die Privatkundenhotline sagt mir, man könne den Bridging-Mode nur in Geschäftskundentarifen einbringen (das wären ca. 10 EUR für mich mehr jeden Monat).
Die Geschäftskundenhotline sagt mir, man könne den Bridging-Mode im Prinzip bei allen Tarifen anwenden, jedoch garantiere Kabel-BW nicht für diese Funktion - auch nicht bei den Geschäftskundentarifen. Kabel-BW biete überhaupt keine "modem only" Tarife mehr an, sondern nur noch mit Router. Mal abgesehen davon, daß ich keinem Unternehmen (schon gar nicht einer Arztpraxis, Anwaltskanzlei oder anderen mit vertraulichen Daten) empfehlen würde, einen Router unter Providerkontrolle zu belassen, klingt das alles für mich sehr seltsam.
Sollte es sich wirklich so verhalten, werde ich wohl hoffen müssen, daß mein Siemens-Cablemodem noch möglichst lange arbeitet - und dann suche ich einen neuen Provider, denn Kabel-BW kann die gewünschte Leistung nicht mehr erbringen.
Kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen? Oder sieht es bei Kabel-BW in Bezug auf reine Kabelmodems wirklich so duster aus?
Danke für jedes Feedback!
--gandalf.