Je nach Anrufziel den eigenen VOIP-Account wählen

[RudatNet]

Wer trägt eine nicht erreichbare sip-uri wie z.B. 1u1 bei ENUM ein?

Ich denke, wir drehen uns hier im Kreis!?

Jetzt sind wir eigentlich wieder hier: #12

 

[patman]

*stöhn*
Mit ENUM funktioniert das nicht denn es gibt richtig große Provider die ihre Nummern nicht registrieren.
Die Fritzbox müsste wohl die Datenbank bei der RegTp (oder wo auch immer die Rufnummern registriert sind) abfragen, um herauszubekommen, wohin der Anruf geht.

1und1 ist von AUSSEN erreichbar, sonst könnte man nicht dort anrufen. Sie leiten wohl nur keine SIP-ID Anfragen AN für sie fremde Netze durch.
Ob allerdings mit einer eigenen SIP-ID dort angerufen werden kann, weiß ich nicht. 1und1 hätte jedenfalls dadurch keinen Nachteil.
siehe auch hier: http://www.ip-phone-forum.de/showpost.php?p=676304&postcount=15

patman

 

[JSchling]

1und1 ist von AUSSEN erreichbar, sonst könnte man nicht dort anrufen. Sie leiten wohl nur keine SIP-ID Anfragen AN für sie fremde Netze durch.
Ob allerdings mit einer eigenen SIP-ID dort angerufen werden kann, weiß ich nicht. 1und1 hätte jedenfalls dadurch keinen Nachteil.patman

1&1 ist vo Aussen NICHT via SIP-Anruf erreichbar, das wird bei denen geblockt. Wenn für die die Erreichbarkeit via Festnetznummer bedeutet, dass 1&1 "von aussen erreichbar ist", dann hast du denn Sinn und Zweck von VoIP noch nicht verstanden, kann man nicht anders sagen
Doch es entsteht 1&1 ein Verlust, wenn eingehende SIP-Anrufe zugelassen werden. 1&1 verdient an den Connect-Gebühren für eingehende Verbindungen af deiner 1&1-Festnetzrufnummer.
Zu ENUM elber bleibt nur nochmals zu sagen: der Inhaber des ENUM-Accounts/der Rufnummer ist ganz alleine verantwortlich für den gesetzten ENUM Eintrag. Setzt derjenige einen SIP-URI ein, welche nicht erreichbar ist von aussen, dann ist der Inhaber des ENUM-Accounts/der Rufnummer ganz alleine und nur selber dafür verantwortlich und kein anderer. Fällt die SIP-URI Erreichbarkeit weg, wie eben plötzlich, unerwartet und besonders uncool klammheimlich bei Sipgate der Fall, ist das eben PP - persönliches Pech, Sipgate hat die Erreichbarkeit nie garantiert (nur gerne als Feature beworben). Einzige Aussnahme: der VoIP-Provider setzt den ENUM-Eintrag für den Kunden, aber das kenne ich von keinem VoIP-Anbieter.
Auch DUSnet ist hier nichts zu wollen, von DUSnet aus lassen sich alle anderen Netze erreichen, wenn der SIP-Anbieter des Angerufenen den Anruf blockt, ist das definitiv in keinster Weise ein DUSnet Problem, von DUSnet aus ist technisch alles nötige getan. Wenn du DUSnet verantwortlich machen willst, dass eine 1&1-SIP-URI nicht erreicht werden kann, dann kann man DUSnet mindesten genauso gut dafür verantwortlich machen, dass es noch Kriege gibt auf dieser Welt und das wir immer noch so viele Arbeitslose in Deutschland haben.
Als sichere Methode bleibt nur DynDNS und das wiederrum mit den im vorherigen Postinge beschriebenen Gefahren

 

[lamgo]

Hallo Leute,

vielen Dank für die verschiedenen Rückmeldungen, aber
laßt uns die Diskussion um Enum hier mal beenden, wird ja langsam richtig emotional. ;-)


Ich möchte mal einfach auf meine Eingangsfrage zurück.
Und vergeßt jetzt einfach mal ENUM!

Aus irgendwelchen Gründen habe ich die SIP-Url von 200 (damit fällt die Kurzwahllösung raus) VOIP-Nutzern in unterschiedlichen Netzen.
Ich möchte, entsprechend dem SIP-Provider des anzurufenden VOIP-Nutzers, meinen eigenen abgehenden VOIP-Account automatisch auswählen.

Gibt es da Skripte in der Box, in die man eingreifen könnte?

Gruß
lamgo

 

[patman]

Die Fritzbox müsste wohl die Datenbank bei der RegTp (oder wo auch immer die Rufnummern registriert sind) abfragen, um herauszubekommen, wohin der Anruf geht

alles klar?

patman

 

[lamgo]

Nein!
Das beantwortet meine Frage leider nicht!
Gruß
lamgo

 

[patman]

Ich wollte damit sagen, daß nicht jeder Hinz und Kunz diese Datenbanken abfragen kann/darf.

patman

 

[JSchling]

Ich möchte, entsprechend dem SIP-Provider des anzurufenden VOIP-Nutzers, meinen eigenen abgehenden VOIP-Account automatisch auswählen.
Gibt es da Skripte in der Box, in die man eingreifen könnte?

nun du musst das ganze schon manuell konfigurieren unter den Wahlregeln, aber dann geht es quasi automatisch.
Nehmen wir mal an du hast VoIP-Accounts bei DUSnet, GMX und Carpo und der anzurufende GMX-User hat die Nummer 03012345 und der anzurufende Carpo-Nutzer hat die 03012346 und bei dir ist als Standardanbieter zum Rauswählen DUSnet eingetragen = beide SIP-URIs/ENUM-registrierte-Nummern nicht direkt erreichbar. Dann kannst du eine Wahlregel setzen, dass Anrufe an die "Rufnummer/Bereich" 03012345 über deinen GMX-Account laufen und als weitere Wahlregel, dass Anrufe an "Rufnummer/Bereich" 03012346 über deinen Carpo-VoIP-Account gemacht werden. Dann erreichst du den "anzurufenden GMX-Account" mit der Nummer 03012345 über deinen GMX-Account, wenn du einfach wählst und du erreichst den Carpo-User, wenn du 03012346 wählst. Mit allen anderen Nummern wie z.B. der 03012343 oder 03012347 wählt deine Fritzbox weiterhin über den Standardanbieter, in dem Beispiel halt DUSnet. Bei dieser Art werden auch die unter dem jeweiligen VoIP-Account eingetragene eigene Ortsvorwahl mitgewählt, logischer weise auch für die ENUM-Abfrage. Wenn in diesem Beispiel hier sowohl für den eigenen GMX-Account wie auch für den Carpo-Account als Vorwahl die 030 eingestellt ist im VoIP-Account, reicht auch die Anwahl der 12345 für das GMX-Konto, bzw 12346 für die Carpo-Rufnummer. Natürlich muss dafür (auch) eine Wahlregel bestehen, welche keine Vorwahl enthalten, sondern als "Rufnummer/Bereich" nur die 12345, bzw 12346.
Auf alle Fälle muss man so nicht bei jedem Anruf von Hand mit *12x# den VoIP-Anbieter auswählen, sonden ruft einfach nur die Nummer an, den zu nutzenden eigenen VoIP-Account wählt die Box dann anhand der Wahlregeln aus.
@patman:Was immer du mit deiner RegTP hast, welche es nicht mal mehr gibt, wird wohl auf ewig dein Geheimniss bleiben. Wie schon geschrieben scheinst du den Sinn von VoIP noch nicht ganz begriffen zu haben
PS: auf alle Fälle wäre es aber trotzdem sinnvoll, den Anzurufenden zu raten, dass sie die ENUM-Einträge ändern auf eine SIP-URI, die für alle erreichbar ist (notfalls via DynDNS, auch wenn ich das nicht für wirklich gut halte)

 

[RudatNet]

Also ich kenne da kein Lösung!

Mach doch einfach einen Vorschlag an AVM, das Telefonbuch zu erweitern.

 

[DM41]

nun du musst das ganze schon manuell konfigurieren unter den Wahlregeln, aber dann geht es quasi automatisch.

Jetzt haben wir die zweite Drehung perfekt gemacht. ;-) Da waren wir ja auch schon mal:

Ich möchte eine allgemeine Lösung, ohne Beschränkung auf meine bekannten Rufnummern der Kurzwahlliste.

Ohne eine externe Datenbank wird eine allgemeine Lösung nicht funktionieren. ENUM ist dafür definitiv nicht geeignet. Eine andere Lösung ist mir nicht bekannt. Also muss was neues her.

 

[lamgo]

Also muss was neues her.

Juhu, man hat mich verstanden (hoffe ich :noidea: ).

Ich werde dem Vorschlag vom Thomas mal folgen und meine verqueren Gedankengänge an AVM schicken. :habenwol:

Gruß
lamgo

 

[JSchling]

das was du willst ist eigentlich unmöglich - und eigentlich ist das auch gut so:
du wählst nach deiner Konfiguration der Box über VoIP-Provider XY raus. Um überhaupt rauszuwählen, mus ja erstmal klar sein, ob du Festnetz, oder VoIP willst und dementsprehcned auch, über welche Nummer/welchen VoIP-Account.
Über diesen wird dann die ENUM-Abfrage durchgeführt, welche deiner Fritzbox bei positiver Antwort eine SIP-URI liefert.
Dann müsste die Fritzbox ja im Nachhinein, nachdem der abgehende VoIP-Account (muss es ja sein, sonst kein ENUM) ja eigentlich schon ausgewählt ist, anhand der empfangenen SIP-URI, den Provider -Teil (das @Anbieter) erkennen und eine Überprüfung vornehmen, ob du selber auch einen Account bei dem gleichen "@Anbieter" hast. Sollte dem so sein müsste der Verbindungsaufbau abgebrochen werden und über das VoIP-Konto des gleichen "@Anbieter" aufgebaut werden.
Insbesondere wenn die VoIP-Verbindung sich dann nicht aufbauen lässt (z.B. Gegenstelle nicht online, deswegen ist der ENUM-Eintrag ja trotzdem da) und das ganze dann via Festnetz-Verbindung aufgebaut wird, kann das je nach genutztem VoIP-Provider schon teuer werden

 

[DDD]

@ lamgo: Und hast du von AVM schon eine Rückmeldung bekommen?

 

[DDD]

Ich wähle momentan so das ich im Telefonadressbuch immer *121#. 123, 124,... vor die eig Rufnummer wähle, somit nutze ich quasi immer die verfügbaren internen Wege.

Wollte diese Aufgabe in die Fritzbox übertragen, dann am Telefon nur die Kurzwahlen von den Leuten wählen und alles in der Fritzbox managen.
Problem ist im FritzTelefonbuch, wenn ich da die *123' vorwähle macht er am ende ein @gmx dahinter, obwohl *123 eigentlich sparvoip ist.
Das Telefonbuch ist ja auch begrenzt oder? Mit wahlregeln würd das ja auch gehen, aber dann muss ich ja die Nummern 2x pflegen ne, einmal Telefonbuch in Fritz und einmal in den Wahlregeln.

Dann bleibt wohl nix anderes übrig wie die vorwahlen direkt im Telefonadressbuch, oder kennt ihr eine andere Lösung?

 

[lamgo]

Hallo,

von AVM habe ich leider keine Antwort auf meine Anfrage bekommen.
Eine Lösung habe ich leider auch noch nicht.

Man bräuchte halt 'ne kleine Datenbank, vielleicht auf dem USB-Stick und müßte dann in das Wahlskript eingreifen.

Kommt Zeit kommt Lösung.

 

[silberwolf]

Das Telefonbuch ist ja auch begrenzt oder? Mit wahlregeln würd das ja auch gehen, aber dann muss ich ja die Nummern 2x pflegen ne, einmal Telefonbuch in Fritz und einmal in den Wahlregeln.

Nur mal so eine Idee, ob sie geht weiß ich nicht, da ich nur einen Provider Nutze
Du Pflegst die Nummern wie folgt in Dein Telefonbuch ein:

VOIP-Provider - Nummernschema
--------------------------------
   *121#         0VorwahlNummer
   *122#         0049VorwahlNummer

Dann definierst Du die Einstellungen und Wahlregeln entsprechend, dass VOIP-Provider 1 immer genommen wird, es sei denn (Wahlregel!) es steht eine 0049 vorne vor.

So müsste das doch eigendlich machbar sein, dass zumindest zwei Provider auseinander gehalten werden, oder?

Gruß Jan

 

[DDD]

Ich denke nicht das es so gehen wird. Denke die *122# würde die Wahlregel dann überschreiben. Ich glaube die Vorwahl mit der 122 ist von den Rechten her höher wie die Wahlregeln.
Ausserdem wollte ich ja schon mehr wie 2 Anbieter auseinanderhalten...
Am einfachsten wär halt echt son Eintrag im Adressbuch, wo dann gewählt werden kann über welchen Anbieter die Nummer gewählt werden soll, das wär optimal. Und für AVM wär das doch nicht so schwer denke ich mal?!

 

[RudatNet]

Kleiner Tipp:

Kauf dir ein ISDN-Telefon.
Ich habe meins so eingestellt, dass ich vor der Wahl (nach dem Drücken der Ruftaste) die abgehende MSN - also den Provider - auswählen "muß"! Die Standard-MSN ist natürlich voreingestellt.

 

[DDD]

Und was steht dann in der Auswahl? Die Rufnummern? Das wäre auch nicht so schön, da ich meine Nummer oft bei mehreren Anbietern eingestellt habe.
Abgesehen davon ist mir das ein wenig zu teuer
Aber trotzdem danke für den Tipp

 

[RudatNet]

Ja, da stehen dann alle verfügbaren MSN zu Auswahl.

Ich habe auch gleiche abgehende MSN bei verschiedenen Providern
aber keine Probleme, diese auch per MSN auf dem internen S0 zu unterscheiden.

Analoge Telefone haben eben nicht alle Vorteile von ISDN.
Da kann auch eine FBF nichts dran ändern!