ISDN Anlage Telnet Will mit Siedle Türsprechanlage an FritzBox 7490 anschließen

Hallo,

den Verkabelungsaufwand scheue ich eigentlich nicht, aber beim Loopback von Telefonmännchen sehe ich doch einige Schwierigkeiten auf mich zukommen:

Zunächst die "elektrische" Seite: Die Fritzbox ist im Obergeschoß und hängt über LAN1 an dem WIFI-Modem des Netzproviders. Die ISDN-TK ist im Keller montiert, es gibt ein 8-Adriges Telefonkabel vom OG in den Keller. Ich müsste als die a/b-Adern im selben Kabel führen wie die 4 Adern für den S0-Bus, ob mir das Ärger machen wird, weiß ich nicht. Im OG habe ich eine TAE/ISDN Kombidose montiert und auch zum Keller verkabelt. Ich weiß durchaus, dass ich dann zum Anschluss der Fritzbox das beiliegende Kombikabel nutzen kann. Ein wenig Schiß habe ich vor der MSN-Programierung der Telnet TK-Anlage, damit ich da nicht eine Rufschleife verursache. So firm bin ich in der ISDN-Logik nicht. Trotzdem reizt mich das Ganze, denn die Telefonmöglichkeiten der ISDN-TK sind doch weitreichender als die der Fritzbox, und man muss ja nur einmal konfigurieren.

@alsk1: Über Deine Auerswald - Siedle TLM Bastelei bin ich auch schon gestolpert bei Amazon. Ich finde auch, dass das eine preiswerte und sehr elegante Alternative wäre, um die Siedle-Optik zu erhalten mit dem Hauptvorteil, dass die Siedle wasserdicht ist. Die so in eine Auerswald a/b verwandelte Siedle ist natürlich sehr einfach an die Fritzbox zu adaptieren, im Prinzip entspricht sie ja einer Auerswald Dialog 20x im Siedle Gehäuse.
Eine für mich ähnliche Lösung wäre die Verwendung des Telnet-Türmangers III a/b, von dem noch Restbestände bei hamares.de zu bekommen sind. Preislich liegt man deutlich unter der Siedle DCA 612-0 in etwa auf dem Niveau der Auerswald Universal Plus. Im Voraus weiß ich natürlich nicht, welche dieser beiden Lösungen die bessere Tonqualität liefert.

Eine Anmerkung noch zu Deinem 701-Gruppenruf? Würde der Sammelruf **50 nicht dasselbe bewirken?

Vielen Dank für Eure Bemühungen!

Grüße Thomas
 
Hallo Thomas,

wirklich wasserdicht ist die Siedle auch nicht.... nur spritzwassergeschützt. Und das ist mein Eigenbau auch ;)
Allerdings bekommt man selbst den Eigenbau wasserdicht (wenn man will), Gießharz sei Dank....
Die 2 Adern kannst Du bedenkenlos im gleichen Kabel führen wie das ISDN, das wird Dir keine Probleme bereiten.

Welche TFE nun die beste Sprachqualität bietet, das kann ich nicht vergleichen. Ich weiß nur, das die Universal Plus so gut ist, besser kann es nicht sein. Es ist wirklich glasklar und das in beide Richtungen.

Was jetzt **50 ist, das weiß ich nicht.. **51 ist jedenfalls Sammelruf an den internen S0 und dann gibt es noch **9, das dürfte Sammelruf an alle Telefone der Fritzbox sein (wenn ich mich nicht irre).
In meinem Falle möchte ich ja nur die TK Anlage am internen S0 rufen, also **51 und die Geräte 1,2,3 der Fritzbox, also **51#610#611#612 (die Türsprechstelle selbst soll ja nicht gerufen werden, denn diese ruft ja quasi an).
 
Das sehe ich aber nicht so.
Ich will niemandem zu nahe treten, aber ich bin persönlich der Rettungsanker für so viele in meinem Bekanntenkreis was solche technischen Finessen angeht. Und einige davon haben wirklich zwei linke Daumen. Die würden noch nicht mal die Siedle aufbekommen ("... was, da gibts einen Schlüssel für?"), geschweige denn das Sprechmodul ausgebaut. Vom Zerlegen und Einbau des Uni Plus ganz zu schweigen. Für den geneigten Heimwerker ist das sicher eine Kleinigkeit. Zwei Drähte bekommt man auch angeklemmt. Diese an die FritzBox anzuschließen überfordert viele schon wieder. Glaube mir, alles schon selbst gesehen. Die Leute haben dann aber andere Qualitäten. Dafür kann ich z.B. nicht kochen, bzw, was ich koche kann man nicht (mit Genuss) essen. :) Und mein Auto gebe ich zur Reparatur auch lieber in die Werkstatt...

Deine Lösung ist wirklich funktional und ich werde sie vermutlich an einer von mir betreuten Installation auch noch einsetzen, weil ich mit der Umstellung auf IP-Telefonie, der man sich ja auf Dauer nicht wirklich mehr entziehen kann, die Siedle TK-Anlage rausschmeißen will. Die Türstation soll zumindest optisch erhalten bleiben (da die in die Siedle Briefkastenanlage integiert ist). Da die Benutzerin aber schon etwas älter ist, muss ich auch Rücksicht auf die Bedienung legen (Türöffnercode u.ä.). Alles nicht so einfach.

Gruß Telefonmännchen
 
Deine Lösung ist wirklich funktional und ich werde sie vermutlich an einer von mir betreuten Installation auch noch einsetzen, weil ich mit der Umstellung auf IP-Telefonie, der man sich ja auf Dauer nicht wirklich mehr entziehen kann, die Siedle TK-Anlage rausschmeißen will. Die Türstation soll zumindest optisch erhalten bleiben (da die in die Siedle Briefkastenanlage integiert ist). Da die Benutzerin aber schon etwas älter ist, muss ich auch Rücksicht auf die Bedienung legen (Türöffnercode u.ä.). Alles nicht so einfach.

Kann ich durchaus verstehen! Gut, ungeschickt bin ich nicht gerade und ich habe auch Werkzeug im Haus und kann alles vernünftig machen und muss nicht improvisieren. Aber der "Held" bin ich auch nicht, also quasi gutes Mittelmaß.
Die Auerswald ist durchaus sehr flexibel durch die a/b Schaltmodule und dadurch auch sehr idiotensicher (also auch für ältere Menschen sehr einfach). Man kann die Tür nur öffnen, wenn eine Sprechverbindung besteht. Also versehentliches Betätigen des Türöffners ist ausgeschlossen.

Manuell anrufen mache ich über die **1 (FON 1 - Anschluss der Fritzbox)
Tür öffnen über ##1 (Türöffner steuert an)

Wenn man natürlich schnell genug ans Telefon geht, nachdem jemand geklingelt hat, dann hat man direkt die Sprechverbindung. Die Anzahl der Rufzyklen lässt sich aber an der Universal Plus programmieren.
In Siedle TLM passt dieses mit etwas Gebastel, siehe meine Fotos auf Amazon, in andere Siedle Stationen weiß ich nicht, damit habe ich keine Erfahrung.
 
Hallo,

**50 ist der ISDN/DECT Rundruf, es werden also alle DECT-Geräte und alle ISDN-Telefone angerufen.
Warum hast Du die Gigaset noch in Verwendung und nicht alle Mobilteile an der FB angemeldet?

Ich habe gelesen, dass die Auerswald Dialog Komplettsysteme wohl Probleme mit der Wasserdichtigkeit haben und gerne mal modern... Die Siedle bei meiner Freundin habe ich am Mittwoch mal aufgemacht (Bj ca 2000) - da sieht noch alles gut aus. Ich halte Deinen Eigenbau in Sachen Wasserdichtigkeit mit der Siedle O-Lösung für vergleichbar und auf jeden Fall einer Auerswald Dialog 203 überlegen. Wirklich eine sehr gute Lösung, wenn man gutes Werkzeug für die Ausfräsungen in der Rückseite des TLM hat.
 
Die Ausfräsungen habe ich mit einem Bohrer gemacht ;) Ich glaube 10mm und die Aussparung für die Anschlussklemme mit einem Dremel :) Das ganze war doch recht fix über die Bühne.

Warum ich nicht alle Telefone an der Fritte angemeldet habe? Ich habe 6 Siemens Apparate und 3 Fritz-Apparate.... Aber die Sprachqualität ist über die Siemens besser als über die Fritte. Zudem vertragen sich meine Siemens Geräte irgendwie nicht so gut mit der Fritzbox. Gesprächspartner beschweren sich immer, das ich sehr sehr leise wäre. Mit den Telefonen an der Siemens keine Probleme....
 
Nochmal @Telefonmännchen:

Hättest Du ein Beispiel, wie ich bei der Loopback-Variante in der TK die MSN eintragen müsste?

Also z.B. 6 Dect-Mobilteile an der Fritzbox zum telefonieren, 4 VOIP-Nummern sind an der FB eingetragen und den Mobilteilen zugeordnet.
An der Telnet TK ist momentan lediglich der Türmanager eingestellt und signalisiert dort die Klingelbetätigung über die internen Rufnummern (der TK-Anlage) 291. Ich sage der Telefonanlage, dass die Klingel auf die Nebenstelle 21 geht. An die Nebenstelle 21 (a/b) hänge ich den Eingang der Fritzbox.
Was muss ich der TK dann als MSN eintragen, damit es beim telefonieren kein Kuddelmuddel gibt?
 
Hättest Du ein Beispiel, wie ich bei der Loopback-Variante in der TK die MSN eintragen müsste?
Da ich keinen IP-Anschluss von der T-Com habe und auch noch keinen in meinem "Dunstkreis" kann ich Dir mangels eigener Erfahrung nur die Standardantwort "so wie sie in der Übersichtseite der FritzBox erscheinen" geben. Sind sie dort als MSN aufgeführt (also als Rufnummer ohne jegliche Vorwahl) dann eben so. Werden sie dort mit Ortsvorwahl aufgeführt, dann eben mit. Manche TK-Anlagen kommen aber da bezüglich der zur Verfügung stehenden Stellenanzahl an ihre Grenzen. Manche vertragen keine führende "0" usw. Pauschal kann man da nicht raten, meine Glaskugel ist in Reparatur. Da man diesbezüglich nicht all zu viel kaputt machen kann, ist dort vielleicht das Probieren zielführend.

Für den Analogeingang kannst Du in der FritzBox konfigurieren, was immer Du willst. Nur zweistellig sollte es nicht sein, weil manche FritzBoxen wohl damit ein Problem haben. Daher mein Vorschlag mit der 55555 oder 2121 (weil sie an 21 der TK hängt). Diese MSN oder Rufnummernzuordnung ist nur für die interne Verwaltung der Rufe in der FritzBox und angeschlossener/angemeldeter Geräte relevant. Da der Türruf nicht wieder der TK zugeleitet werden muss, braucht sie dort nicht zuätzlich konfiguriert zu werden, solange in der FritzBox auf diese Rufnummer andere (DECT-)Geräte konfiguriert sind. Dem Anschluss 21 dürfen aber keine weiteren eingehenden MSN zugeordnet sein! Sonst wird ein eingehender VoIP-Anruf über die Nebenstelle 21 der FritzBox auch wieder als eingehender analoger Anruf zugeführt (Schleife!). Die 21 darf ausschließlich auf Türrufe reagieren.

Gruß Telefonmännchen
 
Dankeschön, ich werde es probieren, wahrscheinlich sogar beide Lösungen bei unterschiedlichen Personen...

Bei den Telekom VOIP-Nummern möchte mein altes Gigaset übrigens die Nummern ohne Vorwahl.

Gruß Thomas
 
Hallo zusammen,

ich habe mit großem Interesse diese Thread gelesen, da ich ebenfalls vor der Umrüsung einer Renz-Briefkastenanlage stehe.

Altzustand:
VDSL, ISDN
Fritzbox 7570
Siemens SX255 (diverse Handgeräte SL55)
Türsprechstelle und Türöffner (Ritto Türfreisprechverstärker 5680/01, Ritto Netzgerät, Siemens TFE 530817 --> SX255
SPRACHQUALITÄT LAUSIG!

Neuzustand:
VDSL, IP-Telefonie
Fritzbox 7490
(derzeit) Siemens SX255 mit og. Türsprechstellen-Equi an S0 der Fritzbox
(geplant) Auerswald TFS Universal Plus

Und nun meine Fragen:

1. In der noch bestehenden Konfiguration steht das hochwertige Equipment im Haus. Die Auerswald TFS würde sich dann in der Briefkastenanlage befinden. Wie sieht es da mit der Langlebigkeit bei jährlichen 60°C Temperaturunterschied aus ? Die alte Anlage läuft seit 16 Jahren ohne Macken - allerdings seit Anfang an mit schlechter Sprachquali)

2. Wenn ich das komplette alte Equipment abbaue, benötige ich ja noch einen Klingeltrafo. Erfüllt das alte Ritto-Netzgerät diese Funktion ? Wenn ich da was kaufe, muss ich da auf irgendetwas achten ?

3. Um an FON1 der Fritzbox zu kommen, muss an meinem Telefonkabel 2-4 Adern an einen RJ11-Stecker crimpen. Gibt es da irgendetwas bzgl. der Beschaltung zu beachten (auch in Zusammenhang mit der Beschaltung der FON1 RJ11- Buchse der Fritzbox) ? Habe da mal was von deutscher und internationaler Belegung gehört...

Im wesentlichen geht es um die Integration der an der Fritzbox angeschlossenen Mobilgeräte in die Türsprechstelle/Türöffner. Wenn ich aber gleichzeitig noch 4 Altgeräte entsorgen UND auch noch die Sprachqualität erhöhen kann, dann bin ich hier klar bei @alsk1. Die DECT-Station der 7490 ist m.E. hervorragend - wenn man sofort den ECO-Modus deaktiviert. Von den Möglichkeiten der Internet-Integration eines FritzFon und der browsergestützten Konfiguraiotn mal ganz zu schweigen. Auch werden weniger Mobilgeräte benötigt, da jedes Smartphone ein Mobilgerät ist. Einzig die Sache mit dem höheren Stromverbrauch der DECT-Anlage der Fritzbox @Telefonmännchen kann ich nicht beurteilen. Wäre aber schon erstaunt wenn er über dem Stromverbrauch der SX255 UND des Siemens TFE-Adapters liegen würde.

Vielen Dank für alle Infos bereits vorab!

Ach so, da das ja auch ein Thema war: Ja, ich kann hervorragend kochen und außerdem habe ich jede Menge Erfahrung im Streamen von IP-TV via WLAN, DLan und CoaxLAN. :cool:

Grüße aus Berlin
stone
 
Nun, dann möchte ich Dir mal als "Bastelkönig" versuchen zu helfen ;)

Ich habe / hatte ja auch Fritzbox mit Siemens SX255, allerdings mit Siedle Sprechstelle, Siedle Trafo, Siedle Tür-Gegensprechstelle und Siemens TFE Verstärker. Auch hier von Anfang an super grottig mit der Tür-Verständigung. Eine reine Katastrophe....

zu 1:
Ich sehe da kein Problem. Ich habe ja die Platine aus dem Auerswald ausgebaut und in die Siedle Blende / in das Siedle Gehäuse des TLM reingefrickelt. Siehe auch Bilder auf Amazon (bei dem Produkt Auerswald Universal Plus. Bei mir hängt das auch im Freien bei Wind und Wetter --> keine Probleme und das ja im Grunde ohne Umgehäuse.

zu 2:
Das gesamte alte Geraffel kannst Du erstmal wegreissen. Ob Du einen Klingeltrafo brauchst, das hängt davon ab, ob Du einen Türöffner ansteuern möchtest bzw. parallel zum Türruf auf die Telefone noch eine Klingel ansteuern möchtest (ich habe Türöffner bzw. in der Türe befinden sich 3 Türöffner und 1 Klingel, welche parallel angesteuert wird). Nur bei Ansteuerung von externem Equipment (Türöffner, Klingel, etc) brauchst Du einen Klingeltrafo bzw. je nach benötigtem Strom einen Universal-Trafo, welcher die benötigte Spannung und den Strom bereitstellen kann.
Für eine reine Ansteuerung der Telefone bzw. Ruf der Tür auf die TK Anlage mit Gegensprechfunktion brauchst Du keinen Trafo, denn das Auerswald TFS Universal Plus wird über die a/b Sprechader gespeist und mit Strom versorgt.

zu 3:
Das Auerswald TFS Universal Plus wird ja an die Fritzbox angeschaltet (Analog Anschluss). Entweder Fon1 oder Fon2. Du brauchst nur 2 Adern (a/b). Die Beschaltung findest Du z.B. im Internet. Ich würde da aber nix crimpen oder so. Ich habe mir ein Telefonanschlusskabel gekauft (mit TA-E Stecker dran), den Stecker in die Fritzbox (Fon1). Das andere Ende abgeschnitten und mit Lüsterklemmen die a/b mit dem Kabel verbunden, welches in die Türsprechstelle zum Auerswald läuft.

Weiterhin: Ich empfehle Dir aus Sicherheitsgründen, einen vorhandenen Türöffner nicht über die Auerswald TFS Universal Plus zu schalten (hier sind Anschlüsse dafür vorhanden). Ich empfehle Dir lieber für ein paar Euronen ein Auerswald a/b Schaltmodul dazu zu kaufen. Das Schaltmodul wird direkt in die a/b Leitung eingeschliffen. Hierüber kannst Du Spannung zum Türöffner schalten. Hat einen sehr sicherheitsrelevanten Vorteil:
In der Türsprechstelle ist keine Spannung zum Türöffner vorhanden. Würdest Du den Türöffner direkt über das Auerswald TFS Universal Plus schalten, so könnte jeder Deinen Türöffner ansteuern, der an das Auerswald Modul kommt. Man müsste nur den Kontakt brücken und schon wäre die Tür auf.

Ich würde von der Fritzbox (Fon1) auf das a/b Schaltmodul (dieses sollte im Innenbereich beim Klingeltrafo / Trafo für den Türöffner sitzen) gehen, dann von hier aus weiter zur TFS Universal Plus. Dann vom Schaltmodul die Spannung Richtung Türöffner schalten. An dem TFS Universal Plus brauchst Du dann nur die a/b und fertig. Wenn Du noch eine Leitung von der Sprechstelle zur konventionellen Klingel liegen hast (z.B. ehemals alter Klingeltaster für Türgong), dann könntest Du hierüber die a/b Sprechader weiter Richtung Haustürklingel schalten, z.B. in die Klingel ein weiteres a/b Schaltmodul und hierüber die Klingel ansteuern.
Ich finde das System einfach nur genial und die Sprachqualität ist echt super.
Bei weiteren Fragen zum System werde ich versuchen Dir zu helfen, oder man müsste wenn es sehr tricky wird halt mal telefonieren.
 
Hi alsk1,

DANKE für deine Antwort.

Habe mir heute die ganze Sache auf Grundlage deiner Tipps nochmal genauer angesehen. Also Installation im Renz-Briefkasten überhaupt kein Problem. Das bestehende - etwas größere - Ritto-Modul wird einfach ersetzt. Das Schaltmodul benötige ich nicht. Es handelt sich um die Gartentür. Wer da rein will springt über den Zaun oder tritt gegen die Tür. :cool:
Für den Türöffner benötige ich ja noch einen Klingeltrafo. Da die Hutschienen in meinem Elektrokasten alle voll sind und ich da auch nicht rumfummeln möchte, habe ich mich für einen direkt an einer Steckdose betriebenen entschieden. Firma Telegärtner (12, 16, 20V): http://www.idealo.de/preisvergleich...ueroeffner-sng-dl-tg-300109-telegaertner.html
Crimpzange und Rohlinge hab ich im Haus. Ziehe das ehrlich gesagt einer Lüsterklemme vor.

Was mir noch nicht so richtig klar ist, ist die mögliche Programmierung der Auerswald mit der hauseigenen Software. Habe sogar was von Einstellen der internen Rufnummer gelesen. Ich dachte das weist die Fritzbox zu...
Na ja, einfach probieren und dann werde ich sehen. Aktion ist für den 29.06. geplant. Bis dahin besorge ich das notwendige. Meld mich dann nochmal.

Grüße aus Berlin
stone
 
Kein Problem!

Ich habe das Auerswald TFS universal über ein Mobilteil konfiguriert und programmiert. War total easy anhand des Handbuches und habe keine Software oder dergleichen verwendet.
Die interne Rufnummer ist ja bereits vorgegeben: **1 oder **2, je nachdem ob an Fon1 oder Fon2 angeschlossen. Die Zielrufnummer muss natürlich programmiert werden, welche die Auerswald anwählen soll.
Das war bei mir etwas tricky, da ich DECTMobilteile direkt an der Fritzbox und DECT Mobilteile an der Gigaset SX255 angemeldet habe, welche sich am internen S0 Bus der Fritzbox befindet.
Bei mir ist die Auerswald an Fon1 und als Telefon in der Fritzbox konfiguriert. Seit geraumer Zeit kann man ja nun auch direkt den Fon Anschluss als Türsprechstelle konfigurieren. Das habe ich aber nie versucht, denn bei mir läuft so alles einwandfrei. Und wo ich meine Auerswald in Betrieb genommen hatte, da konnte man die Fon-Anschlüsse noch nicht als Türsprechstelle konfigurieren. Wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob bei "Türsprechstelle" auch die Telefone der SX255isdn am S0 klingeln würden, ich denke eher nicht, aber wer weiß. Mache mir darüber auch keinen Kopf mehr ;) denn funktioniert ja alles ;)

Ja, dann mal viel Spaß beim Basteln!
 
Hallo alsk1,

kurze Wasserstandsmeldung vom Basteln. Also alles prolemlos installiert und funzt. Trotzdem bleiben 3 Fragen:

1. Sieht wohl so aus, als wenn der Türöffner nicht mehr im Display des Mobilteils angezeigt wird mit "Tür auf" sondern nur per #9 geöffnet werden kann. Es folgt auch keine Ausschrift "Tür wird geöffnet". Für die ältere Fraktion nicht ganz so toll.

2. Nach Betätigen des Klingeltasters dauert es relativ lange, bis die Mobilteile klingeln (so ca. 3 sec). Das ging in der alten Konstellation quasi zeitgleich.

3. Da meine Sprechstelle relativ niedrig ist (ca. 1,20m Höhe), würde ich gern das Mikro verstärken. Ton drin ist ein bissel leise.
In den Unterlagen gibt es 3 Audio-Möglichkeiten:

A. Eingangsempfindlichkeit der a/B Leitung (Voreinstellung=3)
B. Lautstärke Lautsprecher (Voreinstellung=2)
C. Lautstärke Umgebung ((Voreinstellung aus)

B und C haben m.E. nichts mit dem Mikro in der Sprechstelle zu tun.
A habe ich in Stufen bis auf 9 hochgesetzt, brachte aber keine höhrbaren Verbesserungen in der Lautstärke am Mobilteil.

Hast du noch 'ne Idee ??

Ist aber alles jammern auf hohem Niveau. Die Sprachquali ist gegenüber dem Altzustand ein Quantensprung!

So long.
stone
 
zu 1: Nein, den Softkey "Tür auf" bzw. Meldung "Tür wird geöffnet" gibt es nicht mehr in dieser Konstellation. Diese Meldungen bzw. Softkey-Darstellungen kamen ja früher von der Siemens Gigaset TK-Anlage. Jetzt wird mit Tastenkombi geöffnet, also # plus Kennziffer.
Früher kam zwar die Meldung "Tür wird geöffnet" aber ob diese auch wirklich geöffnet wurde, das wurde ja nicht abgefragt. z.B. Leitungsbruch zum Türöffner wurde ja nicht ausgewertet, also ob der Türöffner auch wirklich angesprochen hatte, das wusste man trotz der Meldung nicht. Es diente lediglich dem Hinweis, das der Befehl zum Türöffnen abgesetzt wurde, aber was dahinter passierte war egal.

zu 2: Die Auerswald ist wie ein analoges Telefon zu sehen. Nach dem Drücken des Klingeltaster wählt dieses die programmierte Telefonnummer. Daraufhin klingeln dann die Telefone. Das dauert halt einen Tick länger als bei Direktanschluss an die Siemens TK Anlage. Bei der Siemens war dieses anders realisiert, hier wählte die Türstation beim Drücken des Klingeltasters keine Rufnummer. Von daher vollkommen richtig, das es etwas dauert. Sollte aber nicht tragisch sein.

zu 3: Ich musste bei mir nichts verändern, meine Sprechstelle hängt aber auch etwas höher als 1,20m. Mikrofon Empfindlichkeit dürfte Punkt c) sein. Hier würde ich mal etwas rumspielen. Ich habe alles auf Auslieferungszustand und es ist bestens.


Wie hast Du denn die Sprechstelle in der Fritzbox konfiguriert? Hast Du hier auf den Analog-Port ein Telefon angelegt oder aber hast Du den Port als Sprechstelle (Türsprechstelle) konfiguriert? Vielleicht gibt es zwischen "Telefon" und "Türsprechstelle" ja auch noch Unterschiede in der Empfindlichkeit bzgl. der Verständigung. Ich habe meine Auerswald als "Telefon" angelegt, da es zu dieser Zeit noch keine Möglichkeit gab, diese als "Türsprechstelle" zu konfigurieren. Mittlerweile gibt es ja die Option "Türsprechstelle". Habe ich aber nie umgestellt oder verändert, weil es bei mir so wie es ist funktioniert. Vielleicht kannst Du hier auch nochmal probieren.
 
Guten Abend.

Ich möchte mit einem FritzFon was an einer Fritz Box 7490 angemeldet ist einen Türöffner betätigen der an einer Telefonanlage ELMEG 48... angeschlossen ist. Die Telefonanlage ist am S0 Port der Fritz angeschlossen.
Telefone die an der Telefonanlage angeschlossen sind öffnen die Tür mit *99.
Wenn ich mit dem FritzFon *#*99 eingebe geht es aber nicht. Was muss ich anders machen?
Habe alles so verkabelt wie bei #13 Absatz 2 beschrieben. FritzFon klingelt auch wenn man auf den Klingeltaster drückt.

Gerhard
 
Wenn die Verbindung über eine zusätzliche Analoge Rückführung auf den Eingang der FritzBox hergestellt ist, dann ist dieses Telefon im Moment der Rufannahme schaltungstechnisch "hinter" der TK. Darum muss zum Öffnen der Tür bei bestehender Sprechverbindung auch kein führendes *# eingegeben zu werden. Bei einem Öffnungsversuch ohne vorheriges Klingeln ist es komplizierter. Hier reicht ein führendes *# micht aus. Dem Befehl muss auch die Sequenz mitgegeben werden, der die Verbindung über den Analogausgang der FritzBox vorwählt (*10#). Der komplette Befehl zum Öffnen der Tür ohne vorheriges Klingeln und Rufannahme wäre dann *10#*#*99 (ggf. auch ohne zwischengeschobenes *#).

Gruß Telefonmännchen
 
Zur Eingangsfrage mit der Telnet Willi: Die hat doch einen internen S0, so dass man sie Willi als ISDN-Amt für die FBF verwenden kann - Türanrufe werden dann von der FBF als externer Anruf signalisiert. Genau das habe ich mit der Telnet Dennis gemacht. Funktioniert schon ganz gut und hat den Vorteil, dass man Türklingeln ganz einfach mit der Rufumleitung parallel aufs Handy schicken kann. Loopback braucht man da nicht, genauso wenig Apothekerschaltung. Auch hat man Türklingeln als verpassten Anruf in der Anruferliste.

Will man eine TFE umbauen, dürfte das einfachste ein Grandstream Videomodul sein, jedenfalls bei nur einer Klingeltaste. Bei einer FBF als SIP-Server leider nur ohne Video. Es gibt auch einen Konverter für die Umrüstung von PAL/NTSC-Kameras auf SIP-Video. Man kann davon auch nur den Audioteil nutzen. Hat Eingang für Mikrofon, Line-Out, Alarmeingang und - ausgang. Im TFE-Modus Lineout über kleinen Verstärker an Lautsprecher, Mikrofon direkt mit Mic-In verbinden, Alarmeingang mit Klingelspannung über Klingeltaste und Alarmout=Türöffnerrelais.
 
Die von alsk1 vorgestellt Lösung ist sicher da Sinnvoll, wo der Eigentümer der Türsprechstelle den Wunsch nach Veränderung hat und die oft angesprochenen Sicherheitsbedürfnisse außer Acht gelassen werden. Bei einem Zweiparteienhaus ist es schon schwieriger sich eine Fritte zu teilen. Denn bei dem Auerswald Briefkastenmodul tauschst du die Siedle komplett und führst die Türöffnerleitung über die Türaußenstelle. Damit ermöglichst du es Dir und Anderen den Türöffner mit einer 9 V Batterie von Außen zu betätigen.
Ich würde eine TFE - a/b Modul z.B. das Türinterface AA11 (DIN-Schiene) empfehlen. Es ist preiswerter wie das DCE oder Auerwald oder andere Module, du hörst keine Wahltöne, es hat 3 integrierte Schaltrelais und die Möglichkeit einen Kettenruf zu programmieren, der Verkabelungsaufwand ist übersichtlich und man brauch keine Bohrmaschine oder Dremel.
Die Drähte von der Tür oder der Hausstelle zum Modul und zum Türöffner liegen ja schon, und die zwei Adern vom Interface zur Telefonanlage oder Fritzbox findet man bestimmt in der Haustechnik oder man benutzt eine a/b - Dect-Modul von Siemens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die von alsk1 vorgestellt Lösung ist sicher da Sinnvoll, wo der Eigentümer der Türsprechstelle den Wunsch nach Veränderung hat und die oft angesprochenen Sicherheitsbedürfnisse außer Acht gelassen werden. Bei einem Zweiparteienhaus ist es schon schwieriger sich eine Fritte zu teilen. Denn bei dem Auerswald Briefkastenmodul tauschst du die Siedle komplett und führst die Türöffnerleitung über die Türaußenstelle. Damit ermöglichst du es Dir und Anderen den Türöffner mit einer 9 V Batterie von Außen zu betätigen.
Ich würde eine TFE - a/b Modul z.B. das Türinterface AA11 (DIN-Schiene) empfehlen. Es ist preiswerter wie das DCE oder Auerwald oder andere Module, du hörst keine Wahltöne, es hat 3 integrierte Schaltrelais und die Möglichkeit einen Kettenruf zu programmieren der Verkabelungsaufwand ist übersichtlich und man brauch keine Bohrmaschine oder Dremel.
Die Drähte von der Tür oder der Hausstelle zum Modul und zum Türöffner liegen ja schon, und die zwei adern vom Interface zur Telefonanlage oder Fritzbox findet man bestimmt in der Haustechnik oder man benutz eine a/b - Dect-Modul von Siemens.

Hallo hamares,

das sehe ich etwas anders und muss Dir widersprechen. Es handelt sich um ein Eigentums-Einfamilienhaus, bei dem ich den Umbau von Siedle auf Auerswald durchgeführt habe. Sprich: Das Auerswald Universal Plus in die Siedle TLM611 eingebaut habe. Und der Sicherheitsaspekt steht ganz weit oben, da ist nichts mit manipulieren oder dergleichen.
Verbaut ist ja quasi die Siedle-Einheit, in der sich nun die Auerswald-Technik befindet. In meiner Türsprechstelle befindet sich kein einziger spannungsführender Draht. Ich gehe sogar noch etwas weiter und kann sagen, das ich keinen einzigen potentialbehafteten Draht in der Türsürechstelle liegen habe außer: Die a/b Sprechader. Aber damit kann man keine Türe öffnen bzw. keinen Türöffner ansteuern.

Gelöst ist das ganze wie folgt:

a/b Sprechadern liegen in der Türsürechstelle, angeschlossen am Auerswald Modul.
In diese a/b Sprechadern ist ein Auerswald a/b Schaltmodul eingeschliffen, dieses Schaltmodul befindet sich im Keller.
Im Keller befindet sich ebenfalls der Trafo für die Türöffner.
Über dieses a/b Schaltmodul wird das (+)-Potential geschliffen und geht weiter auf die Spule eines Wechselstrom-Finder Relais. Auf der anderen Seite der Spule liegt permanent das 0V-Potential.
Bei Ansteuerung des a/b Schaltmoduls zieht das Finder Relais und steuert sowohl das (+)-Potential, als auch das 0V-Potential auf die 3 sich in der Zarge befindlichen Türöffner.
Das Kabel vom Finder-Relais zum Türöffner läuft NICHT durch die Türsprechstelle.
Im Ruhezustand, also bei nicht angesteuerten Türöffnern sind alle Drähte nicht potentialbehaftet.

Weiterhin ist die a/b Sprechader vom Auerswald Modul zur Türklingel geführt.
In der Türklingel sitzt ein weiteres Auerswald a/b Schaltmodul. Dieses Modul schaltet bei Auslösung das (+)-Potential des Klingeltrafos (welcher sich hinter der Klingel befindet) auf den Gong. Das 0V-Potential liegt permanent am Gong.

Klingelt nun jemand an der Haustür, so wird das a/b Schaltmodul in der Türklingel aktiviert, der Gong ertönt. Zeitgleich wird die Fritte angerufen und die Telefone klingeln.
Bei Aktivierung des Türöffners wird das a/b Schaltmodul im Keller aktiviert und steuert das Finder Relais, welches 2-polig die Spannung auf die Türöffner bringt.

Da alles gesteuert ausschliesslich über die a/b Sprechader, welche sich einzig und allein in der Aussensprechstelle befindet. Das Auerswald Modul wird ebenfalls über die a/b Sprechader-Versorgungsspannung gespeist, benötigt also keine separate Spannung.

Nun hätte ich gerne gewusst, wo hier der Haken ist bzw. wo irgendwelche Sicherheitsaspekte ausser Acht gelassen wurden. Ich denke, das ich mit eine der sichersten, am Markt erhältlichen Türsprechstellen habe und diese auf höchstem Niveau der Beachtung der Sicherheitsaspekte errichtet habe. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren ;)
 
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