IP-Festnetzanschluss woanders nutzen

Sp8472

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Liebe Leut',

Schon mal sorry, wenn ich hier falsch bin...

Folgendes habe ich:
Telekom (Magenta Zuhause)
Speedport W724V + Gigaset S850H (incl. Telekom Festnetznummer)

Nun möchte ich mein Büro ins Ausland mitnehmen (äquivalenter Router dort vorhanden) und vor allem auch meine Festnetznummer. D.h. ich möchte ausserhalb des Telekom-Netzes ganz normal unter meiner Festnetznummer erreichbar sein und vor allem damit raustelefonieren (meine bekannte Festnetznummer soll übermittelt werden). Ersteres ist klar, geht mit einer Rufumleitung. Letzteres wird wohl schwierig.
Gibts da Erfahrungswerte? Eventuell über VPN?

1000 Dank schonmal
Marc
 
VPN hilft, aber das kann der Speedport nicht.
Wieso ist im Ausland auch ein Speedport?
 
Nein, weiss ehrlich gesagt nicht genau was, ist aber sehr ähnlich.
Wurde uns auch von der dortigen Gesellschaft hingestellt.
 
Einen alternativen VoIP-Provider (z.B. voip2gsm oder sipgate) für abgehende Gespräche verwenden und dabei die Telekom-Rufnummer als Caller-ID eintragen.
 
Oder zu easybell (Komplettanschluß) wechseln, da ist die bedingungslose weltweite nomadische Nutzung grundsätzlich inclusive.
Und das Ganze dann auch noch ohne 24-Monats-Zwang.
 
Nur falls easybell (Komplettanschluss) überhaupt am Standort verfügbar ist. Bei mir ist das jetzt plötzlich nicht mehr der Fall.
 
Alles gute Vorschläge die dem OP von jetzt auf gleich wenig helfen. Ein VPN nebst passenden Routern dürfte die eine, eine Rufweiterleitung und ein VoIP-Provider mit wählbarer abgehender Rufnummer die andere praktikable Lösung sein. Das hat die Telekom mal wieder toll hingekriegt, die Vorteile von VoIP dem Kunden vorzuenthalten.

Ach so, man kann auch daheim eine Fritzbox aufstellen und sich an deren Sip-Registrar von extern anmelden. Dabei ist ein gutes Paßwort notwendig und ein Dyndns-Dienst. So kann man auf VPN verzichten und trotzdem von unterwegs über die heimischen Telefonnummern anrufen und angerufen werden. Ein Speedport kann das leider nicht.
 
Wenn per VPN, sonst geht Gespräch ggf. unverschlüsselt zur FB. Besonders an fremden Orten wo man nicht selbst Geräte stellt und verwaltet, würde ich lieber VPN nutzen.
 
Wenn Du z.B. Sipgate nutzt geht das Gespräch auch unverschlüsselt übers Internet. Man muß ja nicht gleich über offenes Wlan telefonieren und sein LAN sollte man auch unter eigener Kontrolle haben aber sonst bringt das VPN keine zusätzliche Sicherheit.
 
Auf jeden Fall bräuchte man, will man die heimische Telephonflat nutzen, zusätzliche Hardware, denn die 724V arbeitet nicht als SIP-Registrar. Dabei ist das nicht ganz ohne, denn gerade, wenn man geschäftlich unterwegs ist, will man wahrscheinlich nicht auf WLAN to go verzichten - was bedeutet, dass man die Speedport am Anschluss lassen muß. Außerdem kostet Hardware auch Geld, Investitions- und Stromkosten.

Daher sind die Vorschläge, andere Provider zu nutzen schon sinnvoll. Sie haben auch bei Nutzung in fremden WLANs den Charme, eine erhebliche Risikobegrenzung zu bieten.

a) Um eingehend unter der bekannten Nummer erreichbar zu sein, holst Du eine kostenfreie Sipgate-Basic Nummer. Du lädst kein (oder nur geringes) Guthaben auf, ergo funktionieren keine ausgehenden Anrufe. Du kannst dich aber weltweit an dem Sipgate Basic Account anmelden. Da Du eine Deutsche Festnetznummer bekommst, kannst Du im Telekom-Kundencenter darauf im Rahmen der Festnetzflat kostenfrei umleiten. Du bekommst also die original Anrufernummer angezeigt.

b) Um augehend günstig zu telephonieren, nimmst Du einen Anbieter der Delmontgruppe. Da gibt es z.B. http://www.voip-comparison.com/, wo man die verschiedenen Marken vergleichen kann. Allen gemeinsam ist, dass man noch vorheriger Freischaltung die eigene Festnetznummer übermitteln kann. Man muss etwas drauf achten, ob bei einzelnen Marken ein Verbindungsentgelt (connectionfee) anfällt.
Der große Vorteil: Prepaid bei sehr günstigen Minutenpreisen. Mach man immer nur 10€ Aufladung, kann einem also kaum was passieren. Ist man unvorsichtig gewesen, ist allenfalls das Guthaben weg.

Je nach Gesprächsaufkommen und Dauer des Auslandsaufenthaltes ist das möglicherweise deutlich billiger als die Hardware zur Nutzung der heimischen Verbindung. Bei Voipmove zur Zeit 0,5 Cent/Min ins Deutsche Festnetz, 0,6 Cent/Min ins Mobilnetz. Da muss schon einiges an Gesprächen zusammenkommen, damit sich eine Fritzbox am heimischen Anschluss amortisiert.

Also am Zielort eingehend Sipgate, ausgehend Dellmont, und schon sind alle Anforderungen ohne Extrahardware erfüllt.
 
Um eingehend unter der bekannten Nummer erreichbar zu sein, holst Du eine kostenfreie Sipgate-Basic Nummer. Du lädst kein (oder nur geringes) Guthaben auf, ergo funktionieren keine ausgehenden Anrufe. Du kannst dich aber weltweit an dem Sipgate Basic Account anmelden.
Wenn man nichts auflädt, ist die Rufnummer zeitweilig nicht erreichbar. Die Mindestaufladung im neuen Sipgate Basic ist 10 Euro.
Man kann sich zwar weltweit anmelden, es klingelt auch in USA, aber die Gesprächsverbindung wird mit Berufung auf ihre AGB von sipgate aktiv unterbunden.
 
... Die Mindestaufladung im neuen Sipgate Basic ist 10 Euro.
Man kann sich zwar weltweit anmelden, es klingelt auch in USA, aber die Gesprächsverbindung wird mit Berufung auf ihre AGB von sipgate aktiv unterbunden.

Upps? Betrifft dies auch die alten Sipgate Basic Anschlüsse? Nichterreichbarkeit wäre fatal, da als FAX-Eingangsnummer geschaltet.

LG
 
Sipgate wird mir immer unsympatischer. Vor Jahren habe ich unsere Hauptrufnummer dorthin portiert und nun finde ich keine Möglichkeit die Nummer dort wieder wegzuportieren.

Kennt jemand Alternativen? Wer kann die Nummer dort wegholen?
 
Warum findest du keine Möglichkeit die Nummer weg zu portieren?
Habe ich im Februar erst gemacht. Bin nach dus.net gewechselt mit drei Nummern. Gab überhaupt keine Probleme.
 
Die Mindestaufladung im neuen Sipgate Basic ist 10 Euro.
Wenn man noch weiß, wie es früher ging, dann geht es auch jetzt noch 1€ aufzuladen (per Überweisung an Sipgate GmbH DE67300800000224731802, natürlich die Kundennummer nicht vergessen!).
Habe ich vor kurzem bei jemandem mit neuem Vertrag gemacht.
 
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Warum findest du keine Möglichkeit die Nummer weg zu portieren?
Die Nummer wie auch der Sipgate-Account gehören meiner Partnerin, unser aktueller Telekom-Internetanschluß läuft aber auf mich. Deshalb ging keine Portierung was aber wegen der enthaltenen Festnetzflat wünschenswert gewesen wäre.
dus.net schaue ich mir mal an, danke.
 
Wenn Deine Partnerin diesselbe Meldeanschrift hat, sollte imho eine Verzichtserklärung und Übetragung an Dich kein Problem darstellen? Mit den enstprechenden Nachweisen, sollte die Telekom als Antragsteller in Deinem bzw. Partnerins Namen die Rufnummer eingehend portieren können? U.U. unter Deaktivierung einer Deiner MSN, falls das Anschluss-Kontingent ausgeschöpft?
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Paßt jetzt hier zwar nicht hin aber:
Bei Sipgate kann ich nicht übertragen weil ich da selber auch einen Account habe und jeder darf dort nur einen Account haben.
Die Telekom sah sich außerstande das zu realisieren.
Aber egal, der Tipp mit dus.net war gut und so bleibe ich eben anbieterunabhängig mit der Rufnummer, das erleichtert den Wechsel des DSL-Anbieters falls es irgendwann mal was schnelleres gibt als Hybrid. Ich wußte nicht daß bei dus.net für portierte Nummern keine Grundkosten anfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja

Paßt jetzt hier zwar nicht hin aber:
Bei Sipgate kann ich nicht übertragen weil ich da selber auch einen Account habe und jeder darf dort nur einen Account haben.

Ich habe erst vor Kurzem von einem anderen Provider (Congstar) zusätzliche MSN zu der bestehenden Sipgate Basic portiert.

Die Telekom sah sich außerstande das zu realisieren.

Hattest Du es hier im Forum über Member "Telekom-Hilft" oder so ähnlich probiert, oder in einem Telekom-Laden? Ich hatte vor Urzeiten (ISDN) mit Vorlage Totenschein/Testament keinerlei Problem, die MSN zu Erben bzw. aufschalten zu lassen unter gleichzeitiger Kündigung des Anschlusses.

Aber egal, der Tipp mit dus.net war gut und so bleibe ich eben anbieterunabhängig mit der Rufnummer, das erleichtert den Wechsel des DSL-Anbieters falls es irgendwann mal was schnelleres gibt als Hybrid. ...

Das Argument ist natürlich nicht zu entkräften. Zudem es ja Fälle geben soll, wo Partnerschaften auchschonmal auseinandergehen <Abduck>

LG
 
Portierung mit unterschiedlichen Namen ist möglich, und funktioniert normal ohne Probleme.

Muss dann halt der Inhaber unterschreiben dessen Anbieter gekündigt werden soll.
 
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