Hi,
da ich mir schon seit einiger Zeit einen lokalen IMAP-Server wünsche, sowas z.Z. aber nicht Teil von Freetz ist, hatte ich mir mittelfristig vorgenommen, sowas mal als Addon zu bauen. Um ein wenig zu üben, wollte ich erstmal in einer einfacheren Umgebung (Debian mit Postfix, fetchmail und Dovecot) anfangen.
Dazu habe ich (mit dem in Freetz enthaltenen debootstrap)
Jetzt läuft das ganze so gut, dass ich mich frage, ob es sich überhaupt lohnt, daraus ein Freetz-Addon zu bauen. Es scheint mir ganz im Gegenteil als eine überlegenswerte Alternative, das Freetz-Image auf ein Minimum (debbootstrap, mount, chroot, ...) zu beschränken und den überwiegenden Teil der restlichen gewünschen Dienste (z.B. Samba, VPN, ...) in der komfortablen zu erweiternden und auf dem aktuellen Stand zu haltenden Debian-Installation laufen zu lassen.
Ein paar Ausnahmen, die vieleicht besser im Freetz-Image aufgehoben sein könnten, mag es geben, wie z.B. dnsmasq, da er vor multid gestartet werden muß.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das oft problematische Crosskompilieren großer Pakete für Mipsel naiv auf der FB erfolgen kann; dafür reicht als Voraussetzung in vielen Fällen ein "apt-get install gcc. Wer einmal versucht hat, Samba mit der Freetz-Toolchain zu übersetzen, weiss wovon ich rede. Aber das wird sowieso nur selten nötig sein, da es meistens schon fertige Debianpakete gibt und somit ein apt-get genügt.
Mich würde interessieren, was ihr generell davon haltet und welche Pakete besser im Freetz-Image und welche besser in der Debian-Umgebung aufgehoben sein könnten.
Gruß,
Christof
da ich mir schon seit einiger Zeit einen lokalen IMAP-Server wünsche, sowas z.Z. aber nicht Teil von Freetz ist, hatte ich mir mittelfristig vorgenommen, sowas mal als Addon zu bauen. Um ein wenig zu üben, wollte ich erstmal in einer einfacheren Umgebung (Debian mit Postfix, fetchmail und Dovecot) anfangen.
Dazu habe ich (mit dem in Freetz enthaltenen debootstrap)
- eine Debian-Mipsel Installation auf einem von der FB gemounteten USB Stick angelegt
- das proc-Verzeichnis in diese Installation gemountet
- mit chroot reingewechselt
- apt-get install postfix fetchmail dovecot-imapd aufgerufen
- kleine Anpassungen in /etc/postfix/main.cf, /etc/dovecot/dovecot.conf und .fetchmailrc gemacht
- /etc/init.d/postfix start; /etc/init.d/fetchmail start und /etc/init.d/dovecot start aufgerufen
Jetzt läuft das ganze so gut, dass ich mich frage, ob es sich überhaupt lohnt, daraus ein Freetz-Addon zu bauen. Es scheint mir ganz im Gegenteil als eine überlegenswerte Alternative, das Freetz-Image auf ein Minimum (debbootstrap, mount, chroot, ...) zu beschränken und den überwiegenden Teil der restlichen gewünschen Dienste (z.B. Samba, VPN, ...) in der komfortablen zu erweiternden und auf dem aktuellen Stand zu haltenden Debian-Installation laufen zu lassen.
Ein paar Ausnahmen, die vieleicht besser im Freetz-Image aufgehoben sein könnten, mag es geben, wie z.B. dnsmasq, da er vor multid gestartet werden muß.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das oft problematische Crosskompilieren großer Pakete für Mipsel naiv auf der FB erfolgen kann; dafür reicht als Voraussetzung in vielen Fällen ein "apt-get install gcc. Wer einmal versucht hat, Samba mit der Freetz-Toolchain zu übersetzen, weiss wovon ich rede. Aber das wird sowieso nur selten nötig sein, da es meistens schon fertige Debianpakete gibt und somit ein apt-get genügt.
Mich würde interessieren, was ihr generell davon haltet und welche Pakete besser im Freetz-Image und welche besser in der Debian-Umgebung aufgehoben sein könnten.
Gruß,
Christof