IEEE 802.1p-Prioritätskennung

kc6116

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Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage, ob ich das halbwegs korrekt verstanden habe und ob das so wie ich mir das denke geht.

Folgendes Szenario bei uns im Büro

Linksys VOIP Telefon -> Switch ohne QoS (802.1p) -> Switch mit QoS (802.1p) -> asterisk -> ISDN

Mein Problem, wenn ich telefoniere über ISDN und dann ziehe ich mir von unserem Fileserver eine große Datei, dann denkt die Gegenseite ich benutze einen Stimmen - Verfälscher. Dies liegt anscheinend daran, dass die Bandbreite im Netzwerk nicht mehr Traffic schafft.

Hier meine Frage:
Ich schicke über das Telefon ein getaggtes Paket los, welches zu dem Router geht ohne QoS, dann geht es weiter zu unserem Hauptrouter, der QoS unterstützt und an dem die ganzen anderen Geräte hängen. Ist nun das getaggte Paket von Telefon wieder zerstört worden weil es durch einen Router ging der keine QoS Unterstützung hatte? Oder geht es wirkungslos durch und der Hauptrouter weiß aber damit noch etwas anzufangen?

Ich hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausdrücken können.

Vielen Dank,

Christian
 
Hi!

Es gibt durchaus Switches die, wenn sie kein QoS können, die Tags verwerfen. Genauso gibt es Switches, die angeblich QoS können, womit aber nur gemeint ist, dass sie die Tags nicht zerstören (so wurde es mir mal von Netgear an der Hotline gesagt).

Am einfachsten kriegst du das bestimmt raus, wenn du mal einen PC mit Wireshark und einer Netzwerkkarte die 802.1p kann, an den letzten Switch in der Reihe hängst und mit ein paar Tricks den Traffic vom Telefon sniffst.

Viele Grüße,
Philipp
 
Okay das habe ich mir schon gedacht.
Ich hau die switches weg und mach neue hin, das kostet wesentlich weniger energie.

Danke für deine Hinweise.
 
Okay das habe ich mir schon gedacht.
Ich hau die switches weg und mach neue hin, das kostet wesentlich weniger energie.

Danke für deine Hinweise.

Wenn du einen guten Switch gefunden hast, der die 802.1p Infos auch tatsächlich auswertet, kannst du ja mal posten, welcher es geworden ist. :) Ich befürchte ja, da muss man glatt zu einem Managed-Switch greifen, wo in der Doku dann auch wirklich *explizit* drinsteht, wie das Ding mit den Prioritäten umgeht.. denn hinter jedem lapidaren
and will honor Layer 2 802.1p and Layer 3 DSCP traffic priority tags
vermute ich mittlerweile nur noch ein "schmeißt sie nicht weg und stürzt nicht ab dabei".. das Feature ist irgendwie total schlecht dokumentiert. :(

EDIT: Oh, etwas anderes ists natürlich wenn der Flaschenhals nur am Endrouter (Übergang ins WAN) ist, dann reichts natürlich wenn zwischendurch die Switches die Tags einfach nur durchreichen (bei geswitchtem Gigabit sollte es ja recht selten zu Überlastungen kommen ^^) und nur der Router die dann priorisiert. Ich hatte dich jetzt aber so verstanden, dass die Probleme wirklich im LAN auftreten (eigentlich auch mal interessant warum.. so schnell kann man doch eigentlich gar nicht von einem Fileserver ziehen, dass der Switch dann VoIP-Pakete verwerfen muss?? :D)
 
Ich benutze im Rack im Moment 2 US Robotics 24 PORT Gigabit Switch. Er soll es zumindest können:

* Entspricht IEEE802.3, IEEE802.3u und IEEE802.3z/ab
* Unterstützt Backpressure Flusskontrolle im Halbduplex, IEEE 802.3x Flusskontrolle im Vollduplex
* IEEE 802.1p-Prioritätskennung für hervorragende VoIPUnterstützung
* Vollduplex-Modus: IEEE 802.3x PAUSE-Paket
* Eingebetteter 256 KB SSRAM Paketpufferspeicher
* Automatische Erkennung von 10/100/1000 Mbps
* Auto-MDIX Switch-Anschlüsse
* 4K MAC-Adresse
* 48 Gbps Durchsatz
* Integrierte 2 Mbit Pufferspeicher auf Chip

Ich hoffe darauf kann man sich dann auch verlassen!

Ich denke im Switch an unseren Arbeitsinseln werde ich zu 3Com® OfficeConnect® Gigabit Switch 8. Die sollen das wohl auch können.
 
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