Hilfe Telefonterror!!!

C

Christian7979

Guest
Hallo zusammen,

habe bereits mehrere Threads hier gelesen. Bei mir klappt das Ganze aber nicht!

Ich habe eine FritzBox 7113 (UI) WLAN. Hinter der Fritz Box hängt noch eine analoge Telefonanlage (wg. Türsteuerung).

Mitten in der Nacht meistens so gegen 3:00 Uhr bis 04:00 Uhr klingelt bei uns das Telefon. Ist nie jemand dran und keine Rufnummer dran (unbekannter Teilnehmer). Aber das Ganze setzt uns voll zu. Meistens ist irgendwie die Nacht gelaufen. Ich möchte jetzt alle unbekannten Anrufer ab 22:30 bis 6:00 sperren. Geht das irgendwie? Ich schaffs leider nur alle Anrufe zu sperren bzw. nur bestimmte Ruf-Nr. zu sperren. Möchte aber das weiter Anrufer mit Nr. Übertragung uns anrufen können

Grüße

Christian
 
Einfach eine Anrufsperre für eingehende Anrufe einrichten und dabei das Feld "Rufnumer" leer lassen.

Siehe auch im Hilfemenue:

"Hinweise für die Vergabe von Rufsperren

Für ankommende Rufe können Sie eine Rufnummer oder einen Rufnummernbereich im Feld "Rufnummer" eintragen. Wenn Sie keinen Eintrag machen, dann können Sie in Verbindung mit der Rufart "ankommende Rufe" alle ankommenden Rufe ohne Rufnummernübermittlung abweisen."
 
Anrufsperre

Hmm ok...aber ich möchte unbekannte Ruf-Nr. am Tag jedoch annehmen...also diese nur in der Nacht sperren.....geht das irgendwie auch?
 
Mitten in der Nacht meistens so gegen 3:00 Uhr bis 04:00 Uhr klingelt bei uns das Telefon. Ist nie jemand dran und keine Rufnummer dran (unbekannter Teilnehmer). Aber das Ganze setzt uns voll zu.
Kann ich gut verstehen :(

Willst du in dieser Zeit wirklich erreichbar sein?
Wenn Nein, würde ich erst mal in dieser Zeit über die Nachtschaltung die Klingelsperre aktivieren (zumindest bis der Spuk vorbei ist).

Eine andere Alternative wäre, nachts händisch eine Rufweiterschaltung zu aktivieren.

Zur Polizei wäre zwar wirksam, aber dann wirst du Probleme mit denen bekommen; unverfänglicher wäre die Telefonauskunft ;)

Oder könntest du dich damit anfreunden, alle Anrufer ohne Rufnummer grundsätzlich auf dem Anrufbeantworter landen zu lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als buchbares Leistungsmerkmal "fangen böswilliger Anrufer" hast Du die Möglichkeit die Quelle meist über diesen Weg ausfindig zu machen und auch anzuzeigen. Auch genannt MCID (Malicious Call Identification).

Je nach Anbieter unterscheiden sich dabei die erhobenen Gebühren. Vor Jahren war es so, dass die Endgeräte (TK-Anlage) diese Funktion unterstützen musste.

Ich würde bei solcherlei regelmäßiger Belästigung eine solche Fangschaltung bei meinem Anbieter anfragen.


Frank
 
@Christian7979
Such' mal hier im Forum nach dem Begriff "Geisterklingeln". Dort wirst Du auch auf die Gegenmaßnahmen stoßen.

Gruß Telefonmännchen
 
Ja, zwischen 3 und 4 ist meist auch die automatische Trennung geschaltet, hängt das vielleicht damit zusammen?
 
Was ist mit der Nachtschaltung? Die sperrt in einer frei wählbaren Zeit alle Anrufer, die nicht als VIP im Telefonbuch gespeichert sind. Das sollte doch helfen, wenn es kein Geisterklingeln ist.

Ganz krasse Methode: Separate Schaltuhr vor die Anlagen - und nachts ist Ruhe - egal, ob Geist oder nicht Geist.
 
Das kann an der (analogen) Telefonleitung liegen!

Wir hatten das Problem vor ein paar Wochen. Wurde immer schlimmer, schließlich klingelte das Telefon auch tagsüber fast ständig. Nach Abheben war ein leises aber unnormales Brummen in der Leitung. DSL war nicht gestört, nur das analoge Telefon.
Service angerufen - Leitung gecheckt --> Problem. Nach 1 Tag hatte kam Techniker, da der Fehler ein Isolationsproblem hinter unserem Hausanschluss war.
Wenn du kannst, zieh mal das Telefon raus und miss am Hausanschluss den Widerstand zwischen den beiden Adern zu deinem Telefon und auch zwischen jeder Ader und Masse (Wasserleitung oder sowas). Sollte in einer Richtung unendlich sein (wenigstens ein paar MOhm) und in der anderen Richtung ca. 470 kOhm. Wenn es nur 10 oder 20 kOhm sind wie es bei mir war, liegts vermutlich an der Leitung. Dann kannst du zwei andere Adern verwenden, wenn noch welche frei sind (Im Haus werden oft 4adrige Telefonleitungen verlegt und nur 2 Drähte davon benutzt). Wenn nicht, bleibt nur ein neues Kabel.
Wenn du nichts findest - Störstelle anrufen. Dann liegt es vermutlich an der Technik der Telekom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Telefonterror

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Tipps.....muss ich mir alles mal durch den Kopf gehen lassen....

Grüße

Christian
 
Unbrauchbar: Die Beschreibung von Masto zur Leitungsmessung beim Teilnehmer ist so absolut nicht nachvollziehbar. Die genannten Werte würden für eine Messung vom Amt aus zum Tln einen Sinn ergeben. Eine Widerstandsmessung vom Tln aus auf eine mit 60V spannungsführende Leitung ist nicht durchführbar.

Im paar kleine (grob vereinfachte) Regeln aus der Fm-Technik: a-Ader = -60V, b-Ader = 0V = (annähernd) Betriebserde...
 
Auch nicht richtig. Die Teilnehmerleitungen sind symmetrisch und potentialfrei, d.h. Du dürftest zu einer üblichen "Erdleitung", z.B. Haus-Potentialausgleich gar keine Spannung messen dürfen.

Zwischen den Adern liegt im Ruhebetrieb je nach Technik in der VSt. eine Spannung von 48 V bzw. 60 V Gleichspannung an, wobei die b-Ader das positivere Potential hat.

Gruss,

Hendrik
 
Ich schrieb ja: grob vereinfacht. :) Aber Potentialfrei ist das ganze nicht. Der Plus im Amt ist direkt auf Erde. Wer jemals einen Schraubenschlüssel von Minus aufs Gestell hat fallen sehen, ... da fließen da schon mal bis 400 A.
 
Frank-DD hat nicht ganz unrecht. Ich war unvorsichtig mit meiner Anleitung. Mit den 60V auf der Leitung kann man natürlich nicht einfach den Widerstand messen. Ich hatte vergessen zu schreiben: die Leitung muss natürlich vom Amt abgeklemmt sein, ehe man den Widerstand misst. Der Sinn der Aktion besteht darin, zuerst selbst die eigene Verkabelung zu checken, ehe man den Servicetechniker ruft. Denn wenn der Fehler hinter dem Hausanschluss liegt, zahlt man den selbst. Vor dem Hausanschluss ich die Telekom verantwortlich.
Im übrigen ist diese Widerstandsmessung das selbe, was die Telekom als erstes macht, um die Leitung zu checken, wenn man eine Störung meldet. Die erste Telefondose ist immer mit einer Diode und einem 470kOhm Widerstand in Reihe abgeschlossen, um diesen Check zu ermöglichen.
Interessant finde ich, dass ein Isolationsproblem mit Widerständen von 10...30 kOhm zwischen beiden Adern und Masse zu solchen Geisteranrufen führen kann, während DSL weiter funktioniert. Offensichtlich gibt es minderwertige Kabel, bei denen sowas passieren kann. Bei mir ist es definitiv so gewesen.

Noch mal @Frank-DD: 400 A kannst du aus der dünnen Telefonleitung nicht ziehen. Ich schätze, bei 1...2 A bricht die Spannung zusammen. Aber das sollte man trotzdem nicht ausprobieren. Und wer keine Ahnung hat, lässt lieber die Finger davon und ruft gleich die Störstelle an. Dafür ist sie schließlich da.
 
...400 A kannst du aus der dünnen Telefonleitung nicht ziehen. ...

Das ist klar. Das ist z.B. eine Versorgungsleitung einer EWSD-Gestellreihe (Vermittlungstechnik) im Amt.

Der maximale Strom in der Teilnehmerleitung ist völlig unbedenklich. Schließlich wird ja vom Apparat selbst bei Impulswahlverfahren mittels Unterbrechung und Kurzschluss die Wahl der Rufnummer vollzogen. Allerdings wird das heute praktisch kaum noch verwendet. Denke im Bereich von 100 mA kommen da zustande. Messen kann ich grad nicht, weil ich kein Analogtelefon in Betrieb hab, Bücher mag ich nicht suchen.

Aber Vorsicht: Eine ISDN-Leitung darf man nicht kurzschließen. Die funktioniert anders.
 
Servus,

bei 400A würde sich das Kupfer in Rauch auflösen, bei diesem Querschnitt.
 
Nach dem alten Georg Simon wäre ein Leitungswiderstand von < 0,15 Ohm notwendig, damit bei 60 Volt 400 A fliessen können.
Der Widerstand ist schon an der Grundstücksgrenze der Vermittlungsstelle erreicht.
 
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