Tag zusammen,
ich habe einen recht merkwürdigen Fall, zu dem mir hoffentlich jemand Feedback geben kann.
Zur Situation: freistehendes EFH, VDSL 50, Carrier Telekom, Reseller 1&1. Anschluss liegt im Keller. Da der Vorbesitzer des Hauses seine (!) TAE Dose mitgenommen hat, habe ich direkt eine RJ45 Dose angebracht. Von hier geht das DSL-Signal auf den Adern 4+5 über ein CAT6 Patchkabel an...
Szenario 1: weitere Dose, die mit einem hochwertigen Telefonkabel hoch ins Dach geht. Dort ist die FritzBox 7490, von der dann das ganze Hause über eine Gigabit CAT6 Leitung (wieder runter in den Keller, von dort auf Switches) verteilt wird. Diese Szenario funktioniert einwandfrei. Dämpfung liegt bei 16dB, SNR bei 16dB, woraus die Box eine theoretische Kapazität der Leitung von 94MBit errechnet. Keine CRC-Fehler (0), keine Leitungsabbrüche über Monate hinweg. Nachteil ist aber, dass die Telefonie über DECT nur mit Repeater geht und auch dann hin und wieder deutliches Knacken in der Leitung ist.
Szenario 2: weitere Dose, von der das Signal per CAT6 bzw. CAT5e auf eine Dose ins Wohnzimmer geht. Von dort führt ein (un)geschirmtes Netzwerkkabel (CAT5) zur FritzBox 7490. Hier habe ich die gleichen hervorragenden Werte bei der Leitung, manchmal nur 92 statt 94MBit Kapazität und vielleicht ein dB weniger. Hier funktioniert auch alles zunächst perfekt. Dann jedoch, fast täglich, zwischen 19 und 22 Uhr Verbindungsabbrüche. DSL-Kapazität stürzt von 94MBit auf 50 ab, dann ist die Leitung weg. FritzBox ist nicht in der Lage zum Re-Sync. Steckerziehen hilft meist für 2 Minuten, dann wieder nur Abbrüche. Das passiert sogar, wenn niemand zu Hause ist. Also auch, wenn im ganzen Erdgeschoss alles aus ist. Keine Energiesparlampe, nichts. Ich dachte zunächst der in der Nähe stehende GBit-Switch (baugleich mit dem unterm Dach, wo alles sauber läuft) wäre das Problem, doch auch mit einem anderen Switch oder ganz ohne bleibt das Problem.
D.h. eigentlich kann ich nur auf einen externen Störer tippen - aber was sollte das zwischen 19 und 22 Uhr sein? Vor allen Dingen... warum stört er nicht auch, wenn die FB unterm Dach installiert ist? Ich bin inzwischen echt ratlos. Wunderbare Leitung und dann Totalausfall.
Ich hatte schon die Idee, direkt im Keller aus DSL Ethernet zu machen. Extra auch ein Sphairon SpeedLink 1113 gekauft. Nur blöd, dass die FritzBox damit offenbar nichts anfangen kann. Stell man die Box auf "externes Modem", kommen keine Datenpakete durch. Ich habe ein bißchen gegoogelt und scheine damit kein Einzelfall zu sein.
Freue mich auf jeden noch so irren Input.
EDIT: So schaut meine DSL Leitung aus...
ich habe einen recht merkwürdigen Fall, zu dem mir hoffentlich jemand Feedback geben kann.
Zur Situation: freistehendes EFH, VDSL 50, Carrier Telekom, Reseller 1&1. Anschluss liegt im Keller. Da der Vorbesitzer des Hauses seine (!) TAE Dose mitgenommen hat, habe ich direkt eine RJ45 Dose angebracht. Von hier geht das DSL-Signal auf den Adern 4+5 über ein CAT6 Patchkabel an...
Szenario 1: weitere Dose, die mit einem hochwertigen Telefonkabel hoch ins Dach geht. Dort ist die FritzBox 7490, von der dann das ganze Hause über eine Gigabit CAT6 Leitung (wieder runter in den Keller, von dort auf Switches) verteilt wird. Diese Szenario funktioniert einwandfrei. Dämpfung liegt bei 16dB, SNR bei 16dB, woraus die Box eine theoretische Kapazität der Leitung von 94MBit errechnet. Keine CRC-Fehler (0), keine Leitungsabbrüche über Monate hinweg. Nachteil ist aber, dass die Telefonie über DECT nur mit Repeater geht und auch dann hin und wieder deutliches Knacken in der Leitung ist.
Szenario 2: weitere Dose, von der das Signal per CAT6 bzw. CAT5e auf eine Dose ins Wohnzimmer geht. Von dort führt ein (un)geschirmtes Netzwerkkabel (CAT5) zur FritzBox 7490. Hier habe ich die gleichen hervorragenden Werte bei der Leitung, manchmal nur 92 statt 94MBit Kapazität und vielleicht ein dB weniger. Hier funktioniert auch alles zunächst perfekt. Dann jedoch, fast täglich, zwischen 19 und 22 Uhr Verbindungsabbrüche. DSL-Kapazität stürzt von 94MBit auf 50 ab, dann ist die Leitung weg. FritzBox ist nicht in der Lage zum Re-Sync. Steckerziehen hilft meist für 2 Minuten, dann wieder nur Abbrüche. Das passiert sogar, wenn niemand zu Hause ist. Also auch, wenn im ganzen Erdgeschoss alles aus ist. Keine Energiesparlampe, nichts. Ich dachte zunächst der in der Nähe stehende GBit-Switch (baugleich mit dem unterm Dach, wo alles sauber läuft) wäre das Problem, doch auch mit einem anderen Switch oder ganz ohne bleibt das Problem.
D.h. eigentlich kann ich nur auf einen externen Störer tippen - aber was sollte das zwischen 19 und 22 Uhr sein? Vor allen Dingen... warum stört er nicht auch, wenn die FB unterm Dach installiert ist? Ich bin inzwischen echt ratlos. Wunderbare Leitung und dann Totalausfall.
Ich hatte schon die Idee, direkt im Keller aus DSL Ethernet zu machen. Extra auch ein Sphairon SpeedLink 1113 gekauft. Nur blöd, dass die FritzBox damit offenbar nichts anfangen kann. Stell man die Box auf "externes Modem", kommen keine Datenpakete durch. Ich habe ein bißchen gegoogelt und scheine damit kein Einzelfall zu sein.
Freue mich auf jeden noch so irren Input.
EDIT: So schaut meine DSL Leitung aus...
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