Hardwareabhängige Linecard-Zuweisung (?)

Was sollen wir dir dazu noch anderes sagen?

Anderes Modem oder Treiber/Firmware andere Aushandlung, kann besser oder schlechter sein.

Wenn mehre Möglichkeiten eine Minderleistung liefern wende dich an Alice Technik. Du wohnst nicht gerade dicht an dem aktuellen DSLAM, da hilft ggf. nur Umschalten lassen auf anderen, was wohl i.d.R. eher nicht gemacht wird. Evt. wäre ja VDSL verfügbar. Sonst bleibt wohl nur ein Anbieterwechsel, der dich ggf. an anderen und damit dichteren DSLAM schaltet.
 
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Was meine Abstand zum DSLAM angeht hast Du Recht, der bträgt gut 3km. Umschalten lassen dürfte in der Tat nicht gehen, da Alice in der näheren Umgebung (zumindest nach meinem Kenntnisstand) keine anderen DSLAMs betreibt. VDSL scheidet, nach Recherche des Anbieterverfügbarkeit in meiner Straße, ebenfalls aus.
Trotzdem versteh' ich es immer noch nicht: Es ändert sich doch nichts an der Leitung, einzig meine Hardware bringt für die identische Leitung/Anschlussmechanik in zwei Fällen komplett unterschiedliche Ergebnisse.
Und das kann doch zunächst mal ausschließlich an der Box liegen, oder irre ich mich ?
Wieso läuft eine ältere Fritzbox wunderbar (im Übrigen mit dem 2.5-Fachen von dem, was die [Telekom] schalten würde), während die neuere und oft beweihräucherte 7270 total Grottiges anbietet ?
Jetzt bitte nicht wieder die Aushandlungslitanei ... Wie es physikalisch funktionieren sollte, glaube ich begriffen zu haben. Einzig das, was die Box auf Basis dessen glaubt auszurechnen, hat mit der Realität nicht zu tun.
Wieso gestattet sich AVM in diesem meinem Fall, was die nutzbare Technik angeht, einen evolutionären Rückschritt ?
 
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Jeder Modemchip bzw. Treiber kommt halt mit unterschiedlichen DSLAM anders zurecht, besonders an so Grenzwertigen Anschlüssen.

z.B. hat die 7390 mehr Probleme an Infinion 10.8.x als eine 7270v3, daher wird teils eher die 7270v3 oder ein Speedport bevorzugt.
 
Ich betreibe noch eine 7390 an einer [Telekom] VDSL-Leitung, Entfernung zum DSLAM 1.1 km, verbunden mit einer Infineon 10.8.4.0. DSL-Parameter hier:
7390DSLParms.jpg
7390Spec.jpg
Probleme sehe ich da jetzt nicht sofort ...
Heißt das nun unterm Strich, daß man einer Tabelle mit Boxen/Modems in Verbindung mit Linecards und Leitungslängen anfertigen sollte, die eher gut oder eher schlecht funktionieren und eine solche ggfs. beim Kauf einer Box in Betracht ziehen sollte ?
 
Das HowTo ist mir auch geläufig. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich das im aktuellen Fall nochmal abarbeiten sollte, da ich NICHTS an der Leitung verändert habe. Kein Kabel, keine Dose, kein garnichts. DSL-Kabel aus der einen Box raus und in die andere rein.
Was Du hier beschreibst, ist schon eine Änderung an der Leitung. Nebenbei kannst Du doch einfach mal pro forma versuchen, das alles inhouse zu optimieren, das hat nichts mit der 7270 speziell zu tun. ;)
Desweiteren bricht der Download-Speed nach kurzer Zeit (einige Minuten) komplett zusammen, d.h. es bleibt nur noch wenig über dem Minimal-Speed der Linecard übrig (ca. 300kBit/s).
Daher kann ich Deine Aussage zum "Rausholen aus der Leitung" leider überhaupt nicht nachvollziehen: Was hab' ich von einem nominell höheren Sync, wenn der tatsächliche Speed unterirdisch ist ? Und er ist es immer. Reproduzierbar. Tag und Nacht. Jeden Tag. Jede Woche.
Das ist ein völlig anderes Thema, als die ausgehandelte Nutzdatenrate des DSL-Modems, gerade da sollte man versuchen, alles an Reserven zu aktivieren, z.B. durch Abarbeiten de HowTos.
 
Die genannten Probleme beziehen sich eher an ADSL und an Grenzwertigen Anschlüssen, du hast bei der 7390 VDSL und sehr gute Werte! Könntest also auch locker 100Mbit Tarif nehmen, sofern den es mal gibt.

Eine Tabelle wird es wohl eher nicht geben, zumindest nicht von Anbieter oder Hersteller. AVM bastelt ja auch immer weiter am DSL Treiber, mal wird es besser mal schlimmer in der Labor. Gibt aber genug Themen bereits dazu hier.
 
Was Du hier beschreibst, ist schon eine Änderung an der Leitung. Nebenbei kannst Du doch einfach mal pro forma versuchen, das alles inhouse zu optimieren, das hat nichts mit der 7270 speziell zu tun. ;)
Nehmen wir einfach mal an, das sich bis zum Ende des RJ45-Steckers des DSL-Kabels an meiner Leitung durch Rausziehen aus der einen Box und Reinstecken in die andere Box nichts ändert.
Was sollte ich Deiner Meinung nach dann in diesem Fall, zumal die 7170 mach meinem Dafürhalten keinerlei Optimierungspotential der Leitung mehr anzeigt, doch noch optimieren ?
Das ist ein völlig anderes Thema, als die ausgehandelte Nutzdatenrate des DSL-Modems, gerade da sollte man versuchen, alles an Reserven zu aktivieren, z.B. durch Abarbeiten de HowTos.
Meiner Meinung nach ist dies ein Folgeeffekt der Aushandlung bzw. der Ursache der schlechten Netto-Datenrate und hängt infolgedessen sehr wohl mit diesem Thema zusammen.
Posting 2:
AVM bastelt ja auch immer weiter am DSL Treiber, mal wird es besser mal schlimmer in der Labor.
Okay ... Könnte es also sein, das die DSL-Version in der aktuellen 74.05.23 irgendwie schlechter läuft als ältere Varianten (in Verbindung mit der Centilium-Linecard) ? Auch aus diesem Grund hatte ich hier das Thema ja nochmal aufgewärmt um zu erfahren, ob andere User Ähnliches in dieser Konstellation für verschiedene FWs feststellen.
Eine Tabelle gibt es natürlich nicht seitens der Hersteller/Anbieter .... eine solche müßte man schon hier im Forum anstoßen ...
 
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Fakt ist, dass 7270 höher als 7170 synct.
Nutzt du Wlan oder Lan für die Messung? Falls du Wlan nutzt, sollst du vielleicht auch eine Messung über Lan machen.
 
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Du kannst ja unter Störsicherheit alten DSL Treiber verwenden, evt läuft dieser besser. Für 7390 gibt es neuere FW ;)
 
Nehmen wir einfach mal an, das sich bis zum Ende des RJ45-Steckers des DSL-Kabels an meiner Leitung durch Rausziehen aus der einen Box und Reinstecken in die andere Box nichts ändert.
Davon kannst Du ausgehen, dass das eine Änderung Deiner Leitung ist, denn alleine der andere DSL-Chip und die Beschaltung sind, wie auch das Hin- und Her-Stecken eine Änderung des gesamten komplexen Aufbaus mit entsprechenden Auswirkungen. Nicht zu vergessen die andere Aushandlung und damit auch das andere Nutzverhalten der einzelnen Kanäle ändert massiv die genutzten Eigenschaften des Kabels.
Was sollte ich Deiner Meinung nach dann in diesem Fall, zumal die 7170 mach meinem Dafürhalten keinerlei Optimierungspotential der Leitung mehr anzeigt, doch noch optimieren ?
Das wird Dir keiner aus der Ferne beantworten können. Das kannst nur Du, indem Du das HowTo abarbeitest, statt darüber zu diskutieren. ;)

BtW: Auch "Schieben" ist unerwünscht - nutze für Nachträge doch auch Du bitte die Ändern-Funktion oder direkt in einem Schwung das Feature "Multiquote" (das "+ -Symbol unten rechts im Footer der Beiträge)
 
Davon kannst Du ausgehen, dass das eine Änderung Deiner Leitung ist, denn alleine der andere DSL-Chip und die Beschaltung sind, wie auch das Hin- und Her-Stecken eine Änderung des gesamten komplexen Aufbaus mit entsprechenden Auswirkungen.
Evtl. müßten wir mal den Begriff "Leitung" ordentlich definieren. Was zählt denn für Dich zur Leitung bzw. wo endet selbige ?
Für mich ist alles bis zum Ende des bewußten RJ45-Steckers die Leitung und alles was danach kommt der Router bzw. die Hardware.
Ich sehe keinen Sinn darin, das HowTo im vorliegenden Fall (nochmal) abzuarbeiten, da die Leitung, so wie ich sie definiere, laut meiner 7170 ja für die vorliegende Dämpfung nach meinem Dafürhalten sehr ordentlich arbeitet. Bisher glaubte ich herausgearbeitet zu haben, daß die Kombination meiner Leitung mit der 7170 besser und mit der 7270 schlechter funktioniert und sehe hier das Problem bei der Box.
Was wir noch nicht herausgefunden haben ist
1. Ob dieses Symptom durch andere User bestätigt werden kann,
2. Ob es eher auf die HW oder eher die SW zurückzuführen ist (z.B. höherer Eingangswiderstand des Modem-Teils) und
3. Ob es ggfs. die Chance auf eine Workaround gibt, wie z.B. das Ersetzen des DSL-Treibers durch eine ältere Variante.
 
Bisher glaubte ich herausgearbeitet zu haben, daß die Kombination meiner Leitung mit der 7170 besser und mit der 7270 schlechter funktioniert und sehe hier das Problem bei der Box.
Was wir noch nicht herausgefunden haben ist
1. Ob dieses Symptom durch andere User bestätigt werden kann
Dieses Symptom kann nicht durch andere User bestätigt werden, da kein anderer User deine Leitung zur Verfügung hat. An meiner Leitung verhalten sich die Syncraten ähnlich wie an deiner Leitung, d.h. dass die Kombination meiner Leitung mit der Fritzbox 7270 besser und mit der 7170 schlechter funktioniert.
 
Eigentlich zielte ich auch mehr auf die Kombination Lincecard/Box (und evtl. noch Dämpfung bzw. Leitungslänge) ab ... Besser funktionieren bezieht sich in diesem Fall auf den tatsächlichen Download-Speed.
Wie ich oben schon mehrfach erwähnte ist das Problem nicht die Sync-Rate, sondern der tatsächliche Daten-Speed, der hinten 'rauskommt.
Die Sync-Rate ist für mich in diesem Fall eine virtuelle Größe, da sie nichts mit dem tatsächlichen Speed zu tun hat.
Insofern wäre die Frage, wie sowas überhaupt zustande kommt, sprich: Kann eine höhere Sync-Rate überhaupt eine viel schlechtere Download-Rate zur Folge haben?
 
Insofern wäre die Frage, wie sowas überhaupt zustande kommt, sprich: Kann eine höhere Sync-Rate überhaupt eine viel schlechtere Download-Rate zur Folge haben?
Das kann ja nicht sein, da, wie du sagst, die Sync-Rate nichts mit dem tatsächlichen Speed zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Exakt das ist die Problematik. Höhere Sync-Rate, schlechterer Download. Beliebig reproduzierbar.
Und genau das ist die Frage: Wie kann das (in dieser Kombination) sein ?
Formal unlogisch, aber real.
Ich bin gerne bereit, das mit weiteren Daten zu untermauern. Sag mir einfach, wie.
 
Es gibt neben Defekt oder Zerkonfigurierung der 7270 keine logische Erklärung für deutlich schlechtere Datenraten bei gleichzeitig höherem Sync, außer evtl. die üblichen Verdächtigen wie SecuritySuiten.
 
Evtl. müßten wir mal den Begriff "Leitung" ordentlich definieren. Was zählt denn für Dich zur Leitung bzw. wo endet selbige ?
Alles zwischen DSP im DSLAM und DSP in dem DSL-Modem des Kunden ist Leitung. Mal in Draht ausgeführt, mal als Leiterbahn auf der Platine. Dazu kommen noch all die Kontaktübergänge.
Wenn Du aber nicht gewillt bist, selbst (ruhig auch nochmals) aktiv zu werden, kann ich nur sagen: Wer nicht will, der hat schon. Dann braucht man auch nicht weiter drüber grübeln, was alles schief laufen kann. :?
...außer evtl. die üblichen Verdächtigen wie SecuritySuiten.
... und evtl. auch falscher MTU/RWIN-Einstellung
 
Alles zwischen DSP im DSLAM und DSP in dem DSL-Modem des Kunden ist Leitung. Mal in Draht ausgeführt, mal als Leiterbahn auf der Platine.
Die Definition möchte ich gerne mal hinsichtlich TAL in den AGBs eines Providers sehen ...
... und evtl. auch falscher MTU/RWIN-Einstellung
Boxseitig kann ich darüber nur spekulieren bzw. habe ich nichts geändert. Obgleich ich es via Freetz sehr wohl ändern könnte.
Seitens des Rechners, mit dem ich den Download teste, habe ich auch nichst geändert, obgleich ich auch dies könnte (für den Alice-Fall wohl traditionell 1492).
Allerdings sehe ich auch hier nicht direkt, wieso ich für ein und dieselbe Leitung (nach meiner Definition) für verschiedene Modem-Hardware verschiedene MTUs benutzen sollte.
Nochmal: Für mich endet die TAL am Übergabepunkt im Haus, spätestens aber an der TAE. Was ab dort kommt, ist bis zur Box (so wie ich das sehe) mein Problem, was nach dem Ende des RJ45-Steckers in Richtung der Box kommt ein Box-Problem.
@ andilao:
Wo soll denn Deiner Meinung nach eine Security-Suite (die ich nicht verwende) (ein-)greifen ? In der Fritz-Box ? Ich messe den Speed, wie oben schon erwähnt, mittels eines Ubuntu-Rechners direkt an der LAN2-Buchse der Box.
Den Aspekt eines Defektes hatte ich mir nach Ausschlußprinzip auch schon überlegt ... aber wie sollte denn dann wiederum die virtuell hohe Sync-Rate zustande kommen ?
 
Die Definition möchte ich gerne mal hinsichtlich TAL in den AGBs eines Providers sehen ...
Es geht doch bei der technischen Betrachtung nicht um die TAL, also die kaufmännische Komponente, sondern um die Frage: Wo fängt die Leitung an und wo hört sie auf.
Allerdings sehe ich auch hier nicht direkt, wieso ich für ein und dieselbe Leitung (nach meiner Definition) für verschiedene Modem-Hardware verschiedene MTUs benutzen sollte.
Die wird ganz gerne mal vom BS von Fall zu Fall selbstständig verändert und versucht, kaputt zu optimieren. Nicht nur (wenn auch überwiegend) MS-Betriebssysteme sind dafür bekannt.
Aber wie gesagt, wenn Du alles mögliche im Vorfeld ausschließt, ohne den Einfluss dieser Dinge einmal auch nur anzunehmen...
Der Spruch "Pferde vor der Apotheke kotzen sehen" kommt nicht von ungefähr.

Ach ja, Wie misst Du denn den Speed? Bitte mal Details
 

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